Unternehmensführung (Fach) / Verantwortungsbewusste UFÜ III (Lektion)
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- KE III Kapitel 2 P.14 Begriff Moral Jene Regeln und Normen, die in einer Gruppe (z.B. Familie, Team) oder (Werte-)Gemeinschaft (z.B. Unternehmen, Nation)allgemein als „richtig“ gelten, de facto verhaltenssteuernd wirken und im Übrigenhäufig ...
- KE III Kapitel 2 P.15 Begriff Ethik Wissenschaft vom moralischen Handeln“ universelle Gültigkeit. Immer undüberall richtig
- KE III Kapitel 2 P.15 Vergleiche Moral und Ethik Moral• „Das, was als richtig gilt“• Praxis• faktische Normen (Sein)• bedingte Gültigkeit= f (Kulturkreise)= f (Kulturentwicklung)• Moralen i.S. sozialer Normen Ethik• „Wissenschaft ...
- KE III Kapitel 2 P.15 Relevante Ansätze der Ethik ... Tugendethik, Gewissensethik Diskursethik.
- KE III Kapitel 2 P.16 Tugendethik Ziel eines guten, starken Charakters des Menschen als „Exzellenz“ oder „Vortrefflichkeit“ des Charakters bezeichnet wird Ursprung und Voraussetzung allen guten menschlichen Handelns tugendhafte ...
- KE III Kapitel 2 P.16 vier (Kardinal-)Tugenden Klugheit Tapferheit Mäßigung Gerechtigkeit drei christlichen Tugenden: Glaubens, Hoffnung Liebe (Meta-)Tugend Integrität
- KE III Kapitel 2 P.18 Gewissensethik (Kant) Auch als deontologische oder Pflichten-Ethik bezeichnet. Quellen der Vernunft kategorischer Imperativ Prozess der Aufklärung
- KE III Kapitel 2 P.19 Diskursethik (Habermas) Kritische ... „sprachpragmatische Wendung“ der deontologischen (Gewissens-)Ethik Monolog versus Dialog Dialog zwischen Handelnden und Handlungsbetroffenen kritischen Verständnisse von ...
- KE III Kapitel 2 P.20 Moralität zwischen Güterabwägung ... moralische Relevanz von Entscheidungen Problematik moralischer Entscheidungsfindung Moralität einen wesentlichen Teil der Conditio humana. „Gutseinwollen“ alsConditio humana Moralität diesseits ...
- KE III Kapitel 3 P.26 Konflikte zwischen Wirtschaft ... Wirtschaftsethisches Problemfeld „Umwelt“ Wirtschaftsethisches Problemfeld „Arbeit“ Wirtschaftsethisches Problemfeld „Verteilung“ Wirtschaftsethisches Problemfeld „Konsum“ Problemfeld1. ...
- KE III Kapitel 3 P.26 Wirtschaftsethisches Problemfeld ... ökologische Szenarien ökologischer Kollaps Entstehung einer „Ressourcendiktatur“ mit einschneidenden sozialen Negativfolgenfür breite Bevölkerungsschichten (sog. „Brasilianisierung“) Entwicklung ...
- KE III Kapitel 3 P.28 Wirtschaftsethisches Problemfeld ... Inhumanität der Arbeitslosigkeit: der Verlust der Erwerbsarbeitfür den Einzelnen realiter mit (mehr oder minder „abgefederten“) ökonomischenFolgen verbunden ist (Verarmung, Hartz IV), in aller ...
- KE III Kapitel 3 P.30 Wirtschaftsethisches Problemfeld ... globales Wohlstandsgefälle nationales Wohlstandsgefälle sinkende Löhne und steigende Managervergütungen CEO-worker-pay ratio, also das Verhältnis zwischen den Bezügen des Top-Managements und ...
- KE III Kapitel 3 P.32 Wirtschaftsethisches Problemfeld ... Keynes Blick in die Zukunft: „15-Stunden-Woche“ Warum haben wir die Keynesianische „Ökonomie derLebensfülle“ verfehlt und leben stattdessen immerfort in einer Art „Ökonomie derLebensnot“ ...
- KE III Kapitel 3 P.36 Ebenen der Erklärung und Ansätze ... drei Ebenen der Wirtschaftsethik Systemebene:OrdnungsethikInstitutionelle Ebene:UnternehmensethikIndividuelle Ebene:Wirtschaftsbürgerethik Abb. 7 Seite 37
- KE III Kapitel 4 P.39 Der Zusammenhang zwischen Ordnungsethik ... wichtigsten Konzepte sind: der Klassische Liberalismus der sog. Ordoliberalismus derzeit wohl bekanntester Ansatz – der Neoliberalismus. sie glauben (in höchst unterschiedlichem Maße) an spezifische Gerechtigkeitsinstanzen: ...
- KE III Kapitel 4 P.40 Moderne Ordnungsethiken – ... Neoliberalismus fokussierte ordnungsethische Instanz: Marktgerechtigkeit („Marktgläubigkeit“) Bewertung der anderen ordnungsethischen Instanz: Skepsis/Ablehnung/Verachtung gegenüber der ...
- KE III Kapitel 4 P.41 Die Idee des wirtschaftlichen ... (Schmith) Ethik des Marktes unsichtbare Hand: „win-win- Situation“ bzw. mit der (mikroökonomischen) Idee eines „gegenseitigen Vorteilstausches“ Ethik ohne Moral Ethik des Gewinns: impliziert, ...
- KE III Kapitel 4 P.42 Neoliberalismus Kennzeichnen des Neoliberalismus ist nun allerdings nicht darin zusehen, dass er lediglich auf ein durch staatliche Wettbewerbspolitik gesichertes Funktionierender Märkte dringt – was der Ordoliberalismus ...
- KE III Kapitel 4 P.43 Agenda des Neoliberalismus“ ... mehr Eigeninteresse (Eigeninitiative, Eigenverantwortung) des Einzelnen (sog. „normativer Individualismus“) – und entsprechend weniger „Sozialstaatlichkeit“ (z.B. Hartz IV-Gesetzgebung), ...
- KE III Kapitel 4 P.43 Die neoliberale Maxime des ... Zum einen bedeutet sie, indem der „Markt grundsätzlich dem Staat als Mittel zur Lösung von Problemen und zur Erreichung zivilisatorischer Ziele vorzuziehen(ist)“ dass Staat, Politik und Regierung ...
- KE III Kapitel 4 P.44 Kritik am Neoliberalismus zwei empirische Grundproblematiken: negativen externen Effekte marktlicher Tauschgeschäfte auf Dritte. „win-win-lose-Situation“ Vermachtungsprozesse innerhalb der Wirtschaft: auf Machtgewinne ...
- KE III Kapitel 4 P.46 Die Idee des wirtschaftlichen ... Der Ordolibealismus ist, salopp gesagt, jener ordnungsethische Ansatz, welcherauf einen „starken Staat“ setzt der Märkte wirksam durchzusetzen (Wettbewerbspolitik), sie in ihrer Entwicklung aber ...
- KE III Kapitel 4 P.50 Schuldenstaat und seine zwei ... Staatsvolk MarktvolkNational InternationalBürger ...
- KE III Kapitel 4 P.50 Postdemokratie Gemeinwesen, in dem zwar nach wie vor Wahlen abgehalten werden (...), in dem allerdingskonkurrierende Teams professioneller PR-Experten die öffentliche Debattewährend der Wahlkämpfe so stark kontrollieren, ...
- KE III Kapitel 4 P.51 Die Notwendigkeit einer Unternehmensethik ... Vermachtung der Märkte und Entmachtung der Politik Markt- und Politikversagen als Ursachen unternehmerischer Macht Siehe Abb.10 Seite 52
- KE III Kapitel 5 P.54 Ansätze der Unternehmensethik. ... „Was soll ein Unternehmen tun, damit es als gesellschaftlich verantwortungsbewusstgelten kann?“ Wie wirkt sich gesellschaftliches Verantwortungsbewusstseinauf den unternehmerischen Erfolg aus?“ ...
- KE III Kapitel 5 P.54 Das klassische Verständnis ... hohe Gewinne nutzen allen Ethik des Gewinns“ eine unmittelbare Ableitung aus der (paläo-/neoliberalen) „Ethik desMarktes“, Gewinnmaximierung als ethisches Prinzip Gewinnmaximierung als moralische ...
- KE III Kapitel 5 P.58 Das Unmöglichkeitstheorem ... Das ausschlaggebende Argument gegen CSR ist damit betriebswirtschaftlich-systemischer Natur in dem Sinne, dass die wirtschaftlichen Sachzwänge, auch und gerade in Zeiten eineszunehmend verschärften ...
- KE III Kapitel 5 P.59 Vorherrschende Verständnisse ... karitative Ethik= „Spendenethik“=Corporate Citizenship Kritik inwieweit die „überdurchschnittlichen Renditen“ (Altana) auf ethisch vertretbare Weise erwirtschaftet wurden „profit spending“, ...
- KE III Kapitel 5 P.61 Das instrumentelle Verständnis ... populärster Ansatz „Business Case for Corporate Social Responsibility“ ist heute das in Theorie wie Praxis mit Abstand populärste Verständnis von CSR. Ein „Business Case“ ist dabei allgemein ...
- KE III Kapitel 5 P.62 Je nach unternehmerischer Anspruchsgruppe ... „Ethische“ Unternehmen werden von ihren Anspruchsgruppen für ihre gesellschaftlich verantwortungsbewussten Handlungsweisen belohnt – insbesondere dadurch, dass Konsumenten gezielt die Produkte ...
- KE III Kapitel 5 P. 64 Kritik Business Case Ein erster Kritikpunkt ist dabei ethischer Provenienz undweist darauf hin, dass der Business Case ein rein instrumentelles Verständnis vonEthik habe bzw. eine „Ethik ohne Moral“ beschreibe. Dies ...
- KE III Kapitel 5 P.66 Der Business Case ist so gesehen ... Zum einen wird der unternehmenskritischen (Zivil-)Gesellschaft bedeutet, dass Unternehmen sich sozialökologisch unverantwortliche Handlungsweisen künftig (strategisch) nicht mehr leisten können – ...
- KE III Kapitel 5 P.68 Kritische Verständnisse von ... zunehmende Skepsis kritische Attribute CSR als Fiktion erwerbswirtschaftlicheDNA Kurzum: CSR widerspricht schlichtund ergreifend der DNA erwerbswirtschaftlicher Unternehmen, deren raison d’être lautet: ...
- KE III Kapitel 5 P.69 Kritik an CSR Persistenz des Profit- Paradigmas CSR ist kein Allheil- oder Wundermittel, das – richtig dosiert – die profitfokussierteDNA des Unternehmens „kurieren“ könnte, indem es Unternehmen,mehr noch, ...
- KE III Kapitel 5 P.74 Das skeptische Verständnis ... Es ist nicht zu erwarten, dass Veränderungen im Sinne einer substanziell verantwortungsbewussteren Unternehmensführung von den Unternehmen ausgehen werden. Die Gründe hierfür lauten kurz gesprochen: ...
- KE III Kapitel 5 P.75 Das korrektive und das integrative ... Davoser Manifest Dieses Manifest wurde auf dem – bis heute alljährlich stattfindenden Weltwirtschaftsforum im Schweizerischen Davos verabschiedet und beinhaltet folgende, auch und gerade aus heutiger ...
- KE III Kapitel 5 P.79 Monologischer vs. dialogischer ... „Sozial verantwortliche Unternehmensleitung“ „Monologische“ Verantwortungskonzeption Entscheiden für die Betroffenen Paternalistische „Interessenberücksichtigung“ Abhängigkeit und „Verantwortungslosigkeit“ der ...
- KE III Kapitel 5 P.81 Bausteine eines integrierten ... A Sinngebende unternehmerische Wertschöpfungsaufgabe (»Mission Statement«)B Bindende Geschäftsgrundsätze (»Business Principles«)C Gewährleistete Stakeholderrechte (»Bill of Stakeholder Rights«, ...
- KE III Kapitel 5 P.81 kritische Diskussion integrative ... „gefährliches Sozialgeschwätz“ idealistische Annahmen
- KE III Kapitel 6 P.84 Umsetzung der Unternehmensethik ... Unternehmensphilosophie (Grad der CSR-Orientierung) bestimmt das ethische Engagement ...
- KE III Kapitel 6 P.85 Unternehmensethik und Unternehmensphilosophie ... „neues Unternehmertum“ (Ulrich)das weniger durch Gewinnorientierung, als vielmehr durch Sinnorientierunggeprägt ist und für das die Umsetzung von CSR entsprechend von großer Bedeutungsein dürfte. ...
- KE III Kapitel 6 P.87 Unternehmenstypen nach gradueller ... Siehe Abb.16 Seite 86
- KE III Kapitel 6 P.87 Unternehmensethik und Unternehmenskultur ... Die Unternehmenskultur bezeichnet allgemein „die Denk- und Verhaltensmuster,Werte und Normen (...), die im Laufe der Zeit in einer Organisation entstanden sindund in ihr gelten“
- KE III Kapitel 6 P. 87 Unternehmenskultur: Ursachen ... Bedrohung für die soziale Harmonie – was bedeutet, dass Manager einen „moral talk“ zumeist mit einer ausgesprochenen Kritik an Verhaltensweisen oder Entscheidungen anderer (Kollegen, Vorgesetzte, ...
- KE III Kapitel 6 P.88 Folgen des moralischen Schweigens, ... Ethische Amnesie – was bedeutet, dass die Verweigerung des „moral talk“ einerweiteren (letztlich: reinen) Konzentration auf (vermeintlich) „rationale“ Zielewie Profit und Leistung Vorschub leistet. ...
- KE III Kapitel 6 P.89 Unternehmensethik und Unternehmensstrategie ... Moral talk nicht nur inerhalb des Unternehmens eine großekulturelle Bedeutung, um das Thema CSR überhaupt praktisch zur Sprache zubringen. Ein „moral talk“ wird in Theorie und Praxis auch im Kontext ...
- KE III Kapitel 6 P.90 unternehmenspolitisches Konfliktpotenziale ... Stakeholder Dialog als ethisches Verfahren Legitimität statt Akzeptanz Stakeholder Dialog als praktisches Verfahren Innovative Lösungen
- KE III Kapitel 6 P.91 Unternehmensethik und Unternehmenskultur ... Codes of ethics. Ethik-Leitlinien:Hierunter versteht man schriftlich fixierte Grundsätze, die – vergleichbar den Unternehmens- oder Führungsgrundsätzen – die ethische(Selbst-)Verpflichtung des ...