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Grundlagen

Diese Lektion wurde von ameliekunow erstellt.

Lektion lernen

  • Wie wird Lernen definiert? Leren wird als relatv überdauernde Änderng einer Verhaltensmöglichkeit auf Grund von Übung oder Beobachtung definiert. Lernen ist unbewusst und läuft nebenher im Gegensatz zu Gedächtnis (Lernen ...
  • Was ist das Molyneux Problem? Brief an John Locke mit dem blind geborenen Menschen, der eine Kugel und ein Würfel in die Hand bekommt und diese unterscheiden kann (Habtischer Reiz)  -> Locke sagte, dass man dieses nicht unterscheiden ...
  • Wie definiert man Verhalten? -       Verhalten ist ein zielgerichtetes System, d.h. ein Kontrollsystem (McFarland, 1971) mit Input, Output, Feedback und Komparator z.B. Thermostat
  • Wie definiert man Reflex? einfache ungelernte Reaktion auf einen spezifischen Reiz (z.B. Lidschlagreflex, Pupillenreflex, Partellarsehenreflex, Nacken einziehen bei Knall)
  • Wie definiert man Instinkt? überdauernde, angeborene, komplexe Verhaltensweisen, die unter bestimmten Umweltbedingungen und in Abhängigkeit vom Bedürfniszustand bei der Mehrzahl einer Art oder Klasse zugehörenden Organismen ...
  • Wie definiert man Prägung? ungelerntes Verhalten, das artspezifisch ist und erst dann auftritt, wenn das Tier dem entsprechenden Reiz ausgesetzt ist. Dies alles muss sich in der richtigen Zeitphase im Leben des Tieres abspielen ...
  • Wie definiert man Reifung? Abfolge von Verhaltensweisen tritt unabhängig von Übung oder Beobachtung über gesetzmäßige Stadien auf. (z.B. Vogelflug, Winterschlaf)
  • Wie definiert man Habituation? Habituation: Abnahme in der Stärke einer Reaktion bei wiederholter Darbietung des auslösenden Reizes.-> Sensibilisierung als gegenteilige Reaktion. -> Verhalten als Reaktion beim Erreichen eines Zielwertes ...
  • Was besagt die Opponent Process Theorie der Habituation ... Bei Emotionalen Reaktionen z.B. gibt es einen schnelleren agonistischen und einen langsamen antagonistischen Prozess.  -> Viele emotionale Reaktionen bestehen aus einer ersten emotionalen Reaktion, gefolgt ...
  • Kurze Zusammenfassung von Klassische Konditionierung ... Experimente: Little Albert, Pawlow´s Hunde Essen einer fremdländischen, appetitlich aussehenden, süß-bitteren Speise, jedoch verdorben -> Übelkeit -> später verursacht allein der süß-bittere Geschmack ...
  • Kurze Zusammenfassung von operanter Konditionierung. ... - kleines Kind verbrennt sich an heißer Herdplatte die Finger -> wird nicht mehr an Herdplatte fassen- kleines Kind sagt Papa -> wird vom Vater angelächelt und gestreichelt -> Kind sagt bald wieder ...
  • Kurze Zusammenfassung Beobachtungslernen Beobachtungslernen liegt dann vor, wenn es einer VP gelingt neue Verhaltensweisen auf Grund der Beobachtung einer anderen Person (Modell), die diese Verhaltensweisen vormacht, auszuüben. (z.B. Bobo Doll: ...
  • Kurze Zusammenfassung latentes Lernen Kompetenz & Performanz) -> Beim latenten Lernen handelt es sich um einen Lernprozess, dessen Auswirkungen im Verhalten zur Zeit seines Ablaufes nicht beobachtbar ist. (z.B. Labyrinth-Experiment mit Ratten) Die ...
  • Was besagt der Behaviorismus - beschränkt sich auf objektiv beobachtbare/messbare Verhaltensweisen- kein Rückgriff auf nicht-beobachtbare innere Strukturen und Prozesse (gelockert im Neobehaviorismus)- Lernen besteht im Aufbau ...
  • Was besagt der Kognitivismus Verhalten wird durch innere, nicht direkt beobachtbare Prozesse erklärtLernen besteht im Aufbau kognitiver Strukturen (z.B. Erwartungen, Gedächtnisinhalte)Komplexes Verhalten wird nicht in kleinste ...
  • Was besagt der Konstruktivismus Konstruktivismus und Kognitivismus sind nicht immer klar trennbarBetonung innerer Prozesse und Strukturen, Ablehnung einer Wechselwirkung zwischen externen Repräsentationen und internen VerarbeitungsprozessenLernen ...
  • Wer ist der bedeutendste Vertreter der kognitiven ... Bedeutendster Vertreter dieser "kognitiven Wende" ist BANDURA mit der "sozial kognitiven Lerntheorie" Bandura kritisierte die behavioralen Theorien, weil:-       der Mensch wird einseitig als abhängig ...
  • Beschreibe das Experiment von Pawlow zur Speichelsekretion ...  Mit seinen Arbeiten schuf Pawlow die Basis für eine der bedeutendsten Forschungsrichtungen innerhalb der Lernpsychologie.                              Organismus lernt: Koppelung von ...
  • Beschreibe wie ein klassisch experimentelles Vorgehen ...  Typisches experimentelles Vorgehen: 3 - 4 PhasenKontrollphase: - Prüfung, ob US zuverlässiger Auslöser für UR ist(Phase 1)       - NS darf noch nicht UR auslösen, jedoch Orientierungsreaktion ...
  • Welche Prinzipien gibt es in der KK? AkquisitionExtinktionSpontanerholungDisinhibitionKonditionierte InhibitionGeneralisierung und Diskrimination
  • Wie kann man die Stärke der bedingten Reaktion messen? ... - Reaktionsamplitude (= Ausmaß der Reaktion) Menge des Speichelflusses- Reaktionslatenz (= Schnelligkeit mit der CR auf CS folgt)- Löschungswiderstand (= Anzahl der Durchgänge bis zur Extinktion)
  • Wie müsse die Zeitverhältnisse zwischen US und CS ... Zeitverhältnisse US – CS-> Kontiguität: US und CS müssen in raum-zeitlicher Nähe dargeboten werden.  1)    zusammenfallender bedingter Reflex (simultane Konditionierung)2)    kurz abgerückter ...
  • Erkläre die Allgemeinen Begriffe (Terminologie) in ... US........unkonditionierter Stimulus (Fleischpulver)UR........unkonditionierte Reaktion (Speichelfluß)NS........neutraler Stimulus (z. B. Glockenton)OR........Orientierungsreaktion (Ohren aufstellen)CS........konditionierter ...
  • Was versteht man unter Reizgeneralisierung und was ... Reizgeneralisierung: konditionierte Reaktionen werden nicht nur durch den während der Akquisitionsphase verwendeten CS ausgelöst, sondern auch durch Reize, die diesem ähnlich sind  Reizdiskrimination: ...
  • Nenne ein Beispiel zum Diskriminationstraining. (Beispiel ... zwei ähnliche Reize werden in unregelmäßiger Folge dargebotenein Reiz (z. B. Kreis): wird jedesmal verstärkt (US gezeigt)anderer Reiz (z. B. Ellipse): keine Verstärkung-> nach einigen Durchgängen: ...
  • erkläre das Experiment von Kamin zur KK Kontrollgruppe (KG)1.     Lernphase: NS „Licht & Ton“ -> US (schmerzhafter elektrischer Schlag) -> UR(8 Durchgänge)2.     Testphase: CS „Licht“= CR / CS „Ton“ = CR Experimentalgruppe ...
  • Erkläre die Theorie nach Rescorla und Wagner und ... Kontingenz: CS muss das Auftreten des US vorhersagen -> Theorie RESCORLA & WAGNERP(US|CS) = 1 und somit P(US|nicht-CS) = 0 -> ausgeprägte KonditionierungP(US|CS) > P(US|nicht-CS) -> Konditionierung (weniger ...
  • Biologische Faktoren der KK. Experiment zur Geschmacksaversion. ... Experiment von GARCIA & KOELLING (1966)-       Versuchstiere: Ratten-       AV: Menge des getrunkenen Wassers als Indikator für VermeidungsverhaltenExperiment 1:1.     Lernphase: NS „Licht ...
  • Erkläre die Theorie der preparedness von Seligmann ... Nicht alle wahrnehmbaren Reize können in gleichem Maße mit Verhalten assoziiert werden. Auf Grund der Stammesentwicklung (Phylogenese) sind Organismen für die Stiftung einer Assoziation mehr oder minder ...
  • erkläre die Furchtkonditionierung und ein Experiment ... Grundidee: Phobien sind eine spezielle Form von Furcht, die mit phylogenetisch bedeutsamen Objekten und Situationen leichter verknüpft werden, z.B. Schlangen, Höhe, Dunkelheit vs. Autos, elektrische ...
  • KK- was hat Watson dazu beizutragen? unkonditionierte emotionale Reaktionssysteme: Furcht, Wut, Liebe-> „Little Albert“ (WATSON & RAYNER, 1920) 1. Phase: Albert (9 Monate) wird mit neutralen Reizen (CS, u.a. Ratte) konfrontiert -> keine ...
  • Erkläre das Modell der Entstehung von Phobien laut ... Phobien sind erlernte Reaktionen ->  Reize erhalten phobische Eigenschaften, wenn sie zeitlich und räumlich mit einer furchterregenden Situation verbunden werden-> Neutrale Reize, die in der furchterregenden ...
  • Erkläre das Kontiguitätsgesetz nach Gurthie.  Behavioristische Position mit der Betonung der Bedeutung des Lernens von Bewegungen Kontiguitätsgesetz: Eine Kombination von Reizen, die mit einer Bewegung einherging, wird bei ihrer Wiederkehr dazu ...
  • Was besagt das Stop-Action Prinzip nach Brown und ... die spezifische Körperhaltung und Muskelbewegung im Moment der Verstärkung wird auf Grund des Verstärkungsprozesses mit größerer WK beim nächsten Durchgang wieder auftritt.Löschung: Verhaltensweisen ...
  • Was ist der Unterschied zwischen operanter und instrumenteller ... ·       Instrumentell: Versuchstier ist auf ganz wenige oder nur eine Verhaltensweise beschränkt, wobei eine Verhaltenswiederholung nur mit Eingriff des Versuchsleiters möglich ist.z.B. Ratte ...
  • Erkläre das Experiment von Thorndyke zur instrumentellen ... Instrumentelle Konditionierung: das Verhalten des Lebenwesens zielt instrumentell auf die Gewährung des Verstärkers ab.  Experimentelles Paradigma: Tiere in ProblemsituationenExperiment:-       ...
  • Was sind Thorndike's Hauptgesetze? 1. Law of effect (Gesetz der Auswirkung)„Von mehreren Reaktionen auf die gleiche Situation hin werden diejenigen, welche beim Tier von Befriedigung begleitet oder dicht gefolgt sind, bei Gleichheit ...
  • Welche Nebengesetze definierte Thorndyke? Multiple responses (Reaktionsvielschichtigkeit)Damit eine Reaktion belohnt werden kann, muss sie erst einmal auftreten. Besteht ein Problem, werden mehrere Möglichkeiten ausprobiert und i.d.R. die geeignete ...
  • Wie unterscheidet Skinner die Konditionierung? Konditionierung vom Typ S: respondentes Verhalten, das durch Reize (S) ausgelöst („elicited“) wird.Konditionierung vom Typ R: operantes Verhalten, das vom Organismus gezeigt wird („emitted“); ...
  • Was sind laut Skinnder die Phasen der Operanden Konditionierung? ... 3.2.1 Phasen einer operanten KonditionierungBeim Aufbau einer operanten Konditionierung mit Hilfe eines positiven Verstärkers lassen sich häufig, analog dem Vorgehen bei der klassischen Konditionierung, ...
  • Was ist Verstärkung und welche Arten gibt es? Positive Verstärkung:einen angenehmen Reiz hinzufügen, nachdem das infragestehende Verhalten gezeigt worden ist (etwa Futter für das Versuchstier nach Drücken des Hebels). Negative Verstärkung:einen ...
  • Was ist Bestrafung und welche Arten gibt es?  Bestrafung hingegen zielt auf Verhaltensunterdrückung: die Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens wird verringert. Zwei verschiedene Arten der Bestrafung: ® Passives Vermeidungslernen: Verhaltensunterlassung ...
  • Was ist aktives Vermeidungslernen und welches Beispiel ... Die Ausführung eines Verhaltens führt dazu, einem unangenehmen Reiz zu entgehen.z.B. der im Zusammenhang mit dem Fluchttraining beschriebene Versuch wird so abgewandelt, dass jeweils eine bestimmte ...
  • Wie kann man Verstärker inhaltlich Klassifizieren? ... ·       materielle Verstärker·       soziale Verstärker·       Aktivitätsverstärker -> Premack-Prinzip·       Verdeckte Verstärker·       Informative Verstärker -> ...
  • Welche Arten von Verstärkungsplänen gibt es? Ein Verstärkungsplan definiert das Verhältnis von operanten Verhaltensweisen und kontingent applizierter Verstärkung.·       kontinuierlicher Plan: jede operante Reaktion wird verstärkt (1:1)·       ...
  • Welche Auswirkungen haben Verstärkungspläne? ·       Kontinuierliche Verstärkung führt rascher zum angestrebten Verhalten als intermittierende Verstärkung; eine hohe Ausführungshäufigkeit wird auf diesem Wege schneller erreicht. ·       ...
  • Was ist Shaping? (Verhaltensformung)-       gezielte Kombination von Verstärkung und Löschung-       Ziel: Ausbildung einer klar definierten Verhaltensweise-       Vorgehen: Verstärkung von Reaktionen, ...
  • Was ist Chaining? (Verhaltenskettung)-       Einzelne operante Reaktionen werden zu einer einheitlichen Verhaltensfolge zusammengefasst.-       Das Zielverhalten wird in einzelne Abschnitte aufgespalten und ...
  • Was besagt die gelernte Hilflosigkeit? Gelernte Hilflosigkeit resultiert dann, wenn unabhängig vom augenblicklichen Verhalten unkontrollierbare und unvermeidbare aversive Reize auftreten. Unkontrollierbar: es besteht keine Möglichkeit dem ...
  • Nenne ein Experiment zur gelernten Hilflosigkeit Seligman und Maier 1967 Versuchsaufbau:umfaßte zwei voneinander unabhängige Einheiten: 1) Eine Apparatur zum Verabreichen von elektrischen Schlägen, in der Hunde als Versuchstiere in einer Lederhalterung ...