Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernpsychologie (Lektion)

Vorderseite Welche Nebengesetze definierte Thorndyke?
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Multiple responses (Reaktionsvielschichtigkeit)Damit eine Reaktion belohnt werden kann, muss sie erst einmal auftreten. Besteht ein Problem, werden mehrere Möglichkeiten ausprobiert und i.d.R. die geeignete Reaktion gefunden. -> Variabilität ist also Voraussetzung für eine erfolgreiche Problemlösung.

Set (Einstellung)Verhalten ergibt sich z.T. aus Daueranpassungen (set). Diese beeinflussen: (a) was getan wird und (b) was zu Befriedigung oder Nicht-Befriedigung führt.

Prepotency (Prävalenz)Der Organismus kann selektiv auf im Problem hervortretende Elemente reagieren ohne sich von irrelevanten Zufälligkeiten ablenken zu lassen. Gilt besonders für höher entwickelte Organismen und bildet die Grundlage für analytisches und einsichtsvolles Lernen.

Analogy (Analoge Reaktionen)Der Organismus reagiert in einer neuen Situation wie in einer ihm bereits bekannten ähnlichen Situation. Die Ähnlichkeit ergibt sich auf Grund von sog. identischen Elementen (Theorie der identischen Elemente).

Associative shifting (Assoziationswechsel)Eine ursprünglich an eine Situation gebundene Verhaltensweise wird auch in einer anderen Situation gezeigt.-> Reizsubstituition-> entspricht dem Prinzip des klassischen Konditionierens Effektstreuung (spread of effect) Effektstreuung idealisiert-> Überprüfung und Ausweitung des Gesetzes der AuswirkungDer Einfluss eines belohnenden Sachverhalts erstreckt sich nicht nur auf die entsprechende S-R-Verbindung, sondern auch auf benachbarte (davor bzw. dahinter liegende). Die Wirkung nimmt mit der Entfernung von der Belohnung ab.

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