Politikwissenschaft (Fach) / Einführung in das politische System der BRD (Lektion)
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PoWi Einf. i.d. pol. System der BRD Prüfungsvorbereitung
Diese Lektion wurde von Thorus84 erstellt.
- Rational Choice - Wie wird Wählen in der Rational ... - Wählen als instrumenteller Akt zur Maximierung des individuellen Nutzens aus der Regierungstätigkeit. Heißt: Wähler versuchen durch ihre Wahl ihren Nutzen zu maximieren. Rational Choice daher auch ...
- Entwicklung klassenbasiertes Wählens? Entwicklung ... Alles stark rückläufig in Deutschland. Parteiidentifikation: Bruch im Jahr 1990, seither ungefähr konstant. Wahlbeteiligung 2009: 70,8 %
- Formen pol. Partizipation Definition nach Kaase! = Alle Tätigkeiten, die Bürger freiwillig mit dem Ziel unternehmen, Entscheidungen auf den verschiedenen Ebenen des pol. Systems zu beeinflussen.
- Formen pol. Partizipation - Worin werden pol. partizipative ... - Formen und Typen (Repertoire pol. Part.) - Umfang und Verbreitung
- Formen pol. Partizipation Erzähl was zur "Political ... - Forschergruppe um Barnes und Kaase - zentrale Hypothese: Erweiterung des Partizipationsrepertoires um neue Partizipationsformen -> unkonventionelle Part.-Formen. - neu hinzugekommen: - Legalität ...
- Dimensionen & Formen pol. Partizipation Nenne 2 konventionelle ... - Wählen, Mitarbeit in Parteien und Interessensgruppen
- Dimensionen & Formen pol. Partizipation Unkonventionelles ... - Unkonven. pol. Handeln: Petitionen, Parolen, genehmigte Demos - Direkte Handlungen: Boykotte - Illegale Handlungen: Wilde Streiks, ungenehmigte Demos, Mietstreiks - Gewalt: Besetzungen, Gewalt gegen ...
- Dimensionen & Formen pol. Partizipation Nenne zwei ... - Ausweitung des Partizipationsrepertoires - De-Institutionalisierung pol. Beteiligung
- Beginn Lektion IV: Parteien Was regelt Art. 21 des ... - Aufgaben und Strukturen pol. Parteien - Aufgabe: Mitwirkung bei der pol. Willensbildung des Volkes - Gründung: Ist frei - fordert ihre demokratische Organisation - auch die innere Ordnung muss ...
- Welche Parteien sind nicht erlaubt? Was ist das Parteienprivileg? ... - Parteien dürfen nicht gegen die FDGO verstoßen - Parteien dürfen NUR durch das BVerfG verboten werden
- Wer darf einen Antrag auf Parteienverbot stellen? ... Antrag auf Parteienverbot:- Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung - u.U. Landesregierungen Parteiverbotsverfahren bisher: 4 Wie viele erfolgreich: 2 (SRP 1952, KPD 1956) Gescheitert: 2 (FAP 1995, NPD ...
- Nenne vier Elemente der "wehrhaften Demokratie". - Verbot verfassungsfeindlicher Vereine durch den Innenminister - Grundrechteverwirkung (GG 18), Recht zum Widerstand (GG 20) - Ewigkeitsgarantie - Radikalenerlass 1972 (umstritten)
- Was ist die "Ewigkeitsklausel"? Art 79 GG: „Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 ...
- Definition von Parteien nach Alemann? - auf Dauer angelegte, freiwillige Organisationen - bieten Mitgliedern und Wählern pol. Partizipation - wandeln Part. in pol. Einfluss um, indem sie pol. Personal selektieren - tragen bei zur pol. Integration ...
- Voraussetzung für den Status als Partei nach dem ... - Teilnahme an Wahlen auf Bundes- und Landesebene. (Abgrenzung zu freien Wählergemeinschaften, beispielsweise auf kommunaler Ebene) - Verlust des Parteienstatus, wenn 6 Jahre nicht an Wahlen teilgenommen. ...
- Nenne die 4 Funktionen pol. Parteien! - Artikulationsfunktion - Aggregatisierungsfunktion - Mobilisierung- und Integrationsfunktion - Elitenrekrutierungs- und Regierungsbildungsfunktion Note: ArAgg / MobInt / ElReg
- Löse auf: ArAgg / MobInt / ElReg - Artikulationsfunktion - Aggregationsfunktion - Mobilisierungs- und Integrationsfunktion - Elitenrekrutierungs- und Regierungsbildungsfunktion Die zentralen Funktionen pol. Parteien.
- Nenne 3 Definitions-Komponenten pol. Parteien - Ergänze ... - Elektorale Komponente Funktion: - Beteiligung an Wahlen - Ämterbesetzung in Regierung und Parlament Ziel: - vote seeking - office seeking - Programmatische Komponente Funktion: - Programmformulierung ...
- Nenne die vier zentralen Funktionen pol. Parteien! - Artikulationsfunktion - Aggregationsfunktion - Mobilisierungs- und Integrationsfunktion - Elitenrekrutierungs- und Regierungsbildungsfunktion
- Parteienfinanzierung Nenne zwei Einnahmequellen! 1. Private Gelder. 2. Staatliche Zuschüsse.
- Nenne einige Partei-Einnahmearten aus privaten Quellen. ... - Mitgliedsbeiträge - Beiträge von Mandatsträgern (umstritten) - Spenden (Anzeigegrenze: 10.000 €) - Einnahmen aus Parteivermögen und sonstige Einnahmen
- Nenne einige Partei-Einnahmequellen aus staatlichen ... - Wahlkampfkostenerstattung (bei BT, LT, EU-Wahl) - für die ersten 4 Mio. Zweitstimmen: 0,85 € - für alle danach: 0,70 € - Zuschüsse zu Beiträgen (Mitgliedsbeiträge und Spenden) - pro gespendetem ...
- Erkläre relative und absolute Obergrenze bei der ... relative Obergrenze: Staatliche Zuschüsse dürfen private Einnahmen nicht übersteigen. absolute Obergrenze: In der Vergangenheit wurde der staatl. Zuschuss gedeckelt. Seit 2013 ist der Zuschuss dynamisch. ...
- Welche Voraussetzung muss erfüllt sein um staatliche ... - bei der EU-Wahl oder BT-Wahl müssen mindestens 0,5 % der Zweitstimmen erreicht worden sein - oder bei einer LT-Wahl mindestens 1 %
- Welche Einnahmen sind eher strittig bei der Parteienfinanzierung? ... - Finanzierung der BT-Fraktionen - Globalzuschüsse für parteinahe Stiftungen - Mandatsträgerabgaben (Parteisteuern)
- Nenne die drei kritischen Variablen für die Parteienentwicklung! ... 1. Entstehung und Bedeutungszuwachs von Parlamenten 2. Demokratisierung und Ausweitung des Wahlrechts 3. Entstehung von Ideologien
- Wie unterscheidet Duverger Parteienentwicklung? (2 ... Parteienentwicklung von - Innen heraus zentrale Faktoren: - Entstehung und Bedeutungszuwachs von Parlamenten - Demokratisierung des Wahlrechts - Außen zentrale Faktoren: - Demokratisierung ...
- Nenne die vier Stadien der Parteienentwicklung nach ... - Elitenparteien (19. Jh.) - Massenparteien (1880 - 1960) - Volksparteien (Kirchheimer) (seit 1945) - Auch "catch all- Parteien" - Kartellparteien (Katz/Mair) (seit ca 1970er) - Parteien die bestimmtes ...
- Eselsbrücke: E M V K Bitte auflösen! - Elitenparteien (19. Jh.) - Massenparteien (1880-1960) (Neumann) - Volks- oder catch-all-Parteien (seit 1945) (Kirchheimer) - Kartellparteien (seit 19790er) (Katz/Mair)
- - 5 Merkmale der "catch-all-Partei" nach Kirchheimer! ... - Entideologisierung - Stärkung der Parteispitze - Rollenentwertung der einzelnen Mitglieder - Abkehr von einer Wählerschaft auf Klassen- und Konfessionsbasis - Streben nach Verbindungen zu Interessensverbänden ...
- Merkmale der Kartellpartei nach Katz/Mair aufzählen! ... - Interpenetration von Parteien und Staat - Zentralisierung von Entscheidungsmacht an Parteispitze - Direkte Beteiligungsrechte für Mitglieder - Lose Verkopplung von Parteispitze und Basisgliederungen ...
- Was ist Volatitilät? Volatilität = Flüchtigkeit. Parteibindungen heutzutage schwach ausgeprägt, Feste Wahlentscheidungen gibt es kaum noch.
- Analytisches Rahmenwerk nach Key. 3 Punkte - Parties in Electorate - Parties as Organizations - Parties in Government Eselsbrücke: E O G
- Was hat es mit der Eselsbrücke E O G auf sich? Analytisches Rahmenwerk nach Key: - Parties in Electorate - Parties as Organizations - Parties in Government
- Strukturprobleme von Parteien Nenne Faktoren sinkender ... - schwindendes Vertrauen - Mitgliederschwund und nachlassende Rekrutierungsstärke - Überalterung der Parteien - Apathie und innerparteiliches Partizipationsgefälle - Erstarrung des Organisationslebens ...
- Das Parteiensystem als Analyseeinheit Nenne eine (von ... "eine Menge von Parteien und die zwischen ihnen und ihren Eigenschaften bestehenden relevanten Beziehungen" (Winkler)
- Das Parteiensystem als Analyseeinheit Nenne a) Gegenstand ... a) Gegenstand: - Gesamtheit aller relevanten Parteien - spezifische Art und Weise ihrer Koexistenz - Relationen der Parteien zueinander bzw. ihre regelmäßigen Interaktionen b) Arten: - Strukturanalysen ...
- Was hat es mit der Eselsbrücke StruKonFun auf sich? ... Arten der Parteisystemanalyse von Wiesendahl: - Strukturanalysen - Kontextanalysen (System-Umwelt-Beziehungen) - Funktionsanalysen
- Gegenstand der Parteisystemanalyse nach Wiesendahl? ... - Gesamtheit aller relevanten Parteien - spezifische Art und Weise ihrer Koexistenz - Relation/Interaktionen der Partei untereinander
- Erkläre die "freezing-These" nach Lipset und Rokkan ... "Die Parteisysteme der 1960er reflektieren, mit wenigen aber signifikanten Ausnahmen, die cleavage-Strukturen der 1920er." Gründe für das Einfrieren: - "first mover" Vorteil - organisatorische Strukturen ...
- Cleavage Theorie heutzutage umstritten, bzw. möglicherweise ... Realignment: - neue cleavages und Neuorientierung der Wählerschaft - Wählerfluktuation und Fragmentierung der Parteipräferenzen sind nur eine Übergangserscheinung - Befunde sind strittig Dealignment: ...
- Nenne die beiden Konfliktachsen des modernen deutschen ... - Soziokulturelle Konfliktachse zwischen Libertär vs. Autoritär - Sozioökonomische Konfliktachse zwischen Staat vs. Markt
- Nenne die zwei Dimensionen der Eigenschaften von Parteiensystemen ... - Gouvernementale Dimension - Elektorale Dimension (quantitative und qualitative Kriterien)
- Was ist Inkrementalismus? Politik der kleinen Schritte. Reformen werden nach der Verfügbarkeit der Mittel, der pol. Durchsetzungsmöglichkeit und Akzeptanz durchgeführt. Inkrementalismus gewährleistet, dass einzelne Schritte ...
- Nenne Eigenarten der gouvernementalen Dimension nach ... - Segmentierung (-> Grad an Abschottung bzgl. mögl. Koalitionen) - Regierungsstabilität
- Nenne Eigenarten der elektoralen Dimension nach Niedermayer! ... Quantitativ: - Format - Fragmentierung - Asymetrie - Volatilität Qualitativ: - Polarisierung - Legitimität Esel: FFAV-PL
- Löse folgende Eselsbrücke auf. Stichwort: Eigenschaften ... Elektorale Dimension von Parteiensystemen nach Niedermayer. Quantitativ: - Format - Fragmentierung - Asymetrie - Volatilität Qualitativ: - Polarisierung - Legitimation
- Was versteht man bei der elektoralen Dimension von ... - Teil der elektoralen Dimension (quantitativ) - Zahl und Stärkeverhältnis der Parteien
- Wandel von Parteisystemen 4-Stufen Modell von Gordon ... 1. temporäre Fluktuation 2. begrenzter Wandel 3. genereller Wandel 4. Transformation Esel: T B G T
- Erkläre die Eselsbrücke T B G T. Hilfe: Parteisysteme, ... Transformation von Parteiensystemen in vier Stufen: 1. temporäre Fluktuation 2. begrenzter Wandel 3. genereller Wandel 4. Transformation