Strafrecht (Fach) / Strafrecht BT (Lektion)

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Karteikarten Strafrecht BT

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  • Schutz menschlichen Lebens §218 Objektiver TB a. Tatobjekt= Leibesfrucht b. Tathandlung/Taterfolg= Abbrechen der Schwangerschaft=Handlung die sich auf die leibesfrucht auszuwirken beginnt und zurechenbar deren absterben bewirkt. ...
  • Welche Grenzen der Tötungsdelikte bei Sterbehilfe ... GS:jede vorsätzliche oder fahrlässige Lebensverkürzung eines Menschen ist strafrechtlich verboten,auch wenn sie mit dem Willen des Opfers geschieht. Ausn. Hilfe zum Sterben: Lebenserhaltene Maßnahmen ...
  • Heimtückisch handelt,wer die Arg-und Wehrlosigkeit seines Opfers in feindl.Willensrichtung bewusst ausnutzt. Arglosigkeit liegt vor,wenn das zum Argwohn fähige Opfer in der unmittelbaren Tatsituation,nicht mit einem ...
  • P: Zeitgleichheit zwischen Versuchsbeginn+ Arglosigkeit ... Ein offener Tötungsangriff kann heimtükisch sein,wenn er so überraschend erfolgt,dass die Zeitspanne zwischen dem Erkennen der Gefahr und dem unmittelbaren Angriff für das Opfer zu kurz ist um Gegenwehr ...
  • mit gemeingefährlichen Mitteln Gemeingefährlich ist ein Tötungsmittel,dessen Wirkung auf Leib oder Leben, mehrere oder vieler menschen ,nicht beherrscht,weil er die Ausdehnung der Gefahr nit in seiner Gewalt hat.
  • grausam grausam tötet,wer dem opfer besonders starke Schmerzen oder Qualen körperl.oder seelischer Art gefühlloser,unbarmherziger Gesinnung zufügt.
  • Mord §211 I. TBM 1. objektiver TB a) Tötung eines anderen Menschen b)Objektive Mordmerkmale der 2ten Gruppe (heimtükisch,grausam,mit gemeingefährlichen Mitteln) 2.Subjektiver TB a)Tötungsvorsatz b) Vorsatz ...
  • mit Absicht eine Straftat zu ermöglichen/zu verdecken ... ermöglichen: subj.verknüpfung von Tötungsunrecht mit weiterem Unrecht verdecken: der Verdeckungsmörder will sich der Konsequenzen entziehen,die er aus der Aufdeckung einer von ihm oder einem Dritten ...
  • Mordlust wenn die Tötung des opfers den einzigen zweck der tat bildet,insb. wenn alleine aus der Freunde an der Vernichtung eines Menschenlebens getötet wird.
  • zur Befriedigung des Geschlechtstriebes wer sich durch den Tötungsakt als solchen sexuelle befriedigung verschaffen will oder wer das Opfer tötet um sich an der Leiche geschlechtich zu befriedigen oder wer den Tot des Opfers als Folge einer ...
  • Habgier = streben nach materiellen Gütern oder Vorteilen, das in seiner Hemmungs-und Rücksichtslosigkeit das erträgliche Maß weit übersteigtund das i.d.R. durch eine ungehemmte,triebhafte Eigensucht bestimmt ...
  • Tötung auf Verlangen § 216 I.TB 1. Objetiver TB Fremdtötung(Abgrenzung zu Beteiligung an Suizid)  Tötungsverlangen des Opfers Ausdrücklichkeit und Ernstlichkeit des Tötungsverlangens Bestimmtsein des Täters 2.Subjektiver ...
  • Körperverletzung § 223 1.Tatopfer= jeder andere lebende Mensch 2. Taterfolg/ Tathandlung a. körperliche Misshandlung= eine üble, unangemessene Behandlung,die entweder das körperliche Wohlbefinden oder die körperliche Unversehrtheit ...
  • Misshandlung von Schutzbefohlenen §225 1. Geschützter Personenkreis= Personen unter 18 und wegen gebrechlichkeit oder wegen Krankheit wehrlose 2. Täterkreis Führsorge-Obhutsverhältnis zugehörigkeit zum Hausstand vom Führsorgepflichtigen ...
  • Schwere Körperverletzung §226 = Erfolgsqualifikation Körperverletzung schwere Folge Fahrlässigkeit+dolus eventualis §226I, dolus directus 1+2 Grades §226II
  • Gift Gift (§224 I Nr. 1) ist jeder organische oder anorganische Stoff, der unter bestimmten Bedingungen dazu geeignet ist, durch chemische oder chemisch-physikalische Wirkung die Gesundheit zu zerstören. ...
  • Gefährliches Werkzeug Jede (nach h.M. bewegliche) Sache, die kein Körperteil ist und nachihrer objektiven Beschaffenheit und nach der Art der Verwendungin der konkreten Situation geeignet ist, beim Einsatz gegen Menschendurch ...
  • Überfall Überfall ist jeder Angriff, mit dem das Opfer nicht rechnet und aufden es sich deshalb nicht vorbereiten kann. Hinterlist liegt vor,wenn der Täter planmäßig in einer auf Verdeckung seiner wahrenAbsicht ...
  • Gemeinschaftliches Handeln Gefahrerhöhendes Zusammenwirken von mindestens zwei, nichtnotwendig mittäterschaftlich handelnden und nicht notwendigvom Opfer wahrgenommenen Personen am Tatort
  • Eine das Leben gefährdende Behandlung jede Einwirkung, die generell – wenn auch unter Berücksichtigungdes Einzelfalls – geeignet ist, das Opfer in Lebensgefahr zu bringen
  • Körperverletzung mit Todesfolge § 227 1.TB der vorsätzlichen Körperverletzung §223 a) Objektiver TB Beeinträchtigung der körperlichen Integrität/Gesundheit eines anderen Verletzungshandlung Kausalität objektive Zurechenbarkeit der ...
  • Tatbestand der schweren Körperverletzung §226 Abs.1 1. Körperverletzung isv §223 und Vorsatz diesbzgl 2.Eintritt einer schweren Folge NR 1-3 3. Verursachung der schweren Folge durch die Körperverletzung 4.tbspeziefischer Gefahrenzusammenhang 5.einfache ...
  • Aussetzung §221 I Nr.1 Nr.2 1. taugliches Opfer: Jedermann---------------------idem 2.tauglicher Täter: Jedermann-----------------------nur Beistandspflichtige §13 3.Tathandlung: Versetzen in -------------------------ImStich-lassen ...
  • Verletzung von Privatgeheimnissen §203 Täter muss nach Katalog des Abs.1-3 Schweigepflichtig sein Schutzgut ist ein fremdes geheimnis,also eine Tatsache,die nur ein beschränkter Personenkreis bekannt ist und an der Geheimhaltung derjenige,den ...
  • Hausfriedensbruch §123 1. Schutzobjekt: Wohnung:Ein Raum oder die zusammenhängende Mehrheit von Räumen, dieMenschen zumindest als Unterkunft dienen oder zur Benutzungfrei stehen, wie Treppen, Flure, Keller. Geschäftsräume:ist ...
  • Beleidigung §185, 1.Alt 1. Tatopfer: Im Tatzeitpunkt lebender/existenter Individual-/Kollektiv-Ehrträger 2.Tathandlung: Kundgabe eigener Missachtung durch: Äußerung einer Unwahren und zur Herabwürdigung geeigneten Tatsache ...
  • Üble Nachrede §186 1.Alt. Tatopfer:Im Tatzeitpunkt lebender Existenter Individual/Kollektiv Ehrträger Tathandlung: Behauptung oder Verbreitung einer zur herabwürdigung geeigneten Tatsache ggü.Dritten in Bez.auf Ehrtäger Vorsatz: ...
  • Verleumdung § 187 1.Alt Tatopfer:Im Tatzeitpunkt lebender Existenter Individual/Kollektiv Ehrträger Tathandung:Behauptung oder verbreitung einer zur herabwürdigung geeigneten undunwahren Tatsache ggü Dritten in Bez.auf Ehrträger ...
  • Ehrträger i.S.d §§ 185 ff Jeder einzelne,lebende,vom Täter verschiedene Mensch.Bei Wahl einer Sammelbezeichnung gilt: zielt die Ehrverletzung auf alle unter dem Sammelbegriffbezeichneten Personen,ist beleidigt,wenn Personengruppe ...
  • Nötigung 1. Einsatz eines Nötigungsmittels a) Gewalt:Jede nicht notwendig erhebliche Kraftentfaltung, durch die physischer oder psychischer Zwang entsteht, den das Opfer als körperlichen Zwang empfindet. ...
  • Einfache Freiheitsberaubung § 239 I 1. tatopfer ist jeder andere Mensch, der den natürlichen Willen zur Ortsveränderung bilden kann. 2.Taterfolg:AUch nur kurzfristiger verlust der physischen Möglichkeit zur Ortsveränderung 3.Tathandlung: ...
  • Leitlinien für Verwerflichkeitsurteil an der Sozialwidrigkeit kann es fehlen,wenn die Dauer des Zwanges oder die Geringfügigkeit der Folgen die Tat nur als Bagatelle erscheinen lässt. der Einsatz eines verwerflichen Mittels führt regelmäßig ...
  • Schlägerei Eine mit gegenseitigen Körperverletzungen verbundene Auseinandersetzung,an der mehr als 3 Personen aktiv mitwirken.
  • Nötigung P: Blockaden Der Bundesgerichtshof entwickelte daraufhin die "Zweite-Reihe-Rechtsprechung", wonach eine Gewaltanwendung bei einer Sitzblockade doch zu bejahen ist, wenn es bei einer Blockade zu einem Rückstau von ...
  • vis compulsiva-vis absoluta In der Lehre wird zwischen vis absoluta und vis compulsiva unterschieden: Als vis absoluta wird das unmittelbare Erzwingen eines Verhaltens bezeichnet, bei der Ausübung von Gewalt mittels der vis compulsiva ...
  • Nötigung P. Gewalt gegen Dritte (+)wenn mittelbar gegen die Person des zu Nötigenden richtet.(Obhutspflichtiger kommt durch die vom Täter verschlossene Tür nicht an das Kind ran) (-) wenn kein Zwang ausgeübt wird,dann Drohung
  • Nötigung Drohung mit Unterlassen Nur wenn es eine rechtspflicht zum positiven Tun verletzt würde.
  • Geiselnahme § 239b I 1.Alt I.Tatbestandsmäßigkeit 1.objektiver TB a) Tatobjekt= ein anderer Mensch b) Tathandlung Entführung= Veränderung des Aufenthaltsortes oder sich seiner Bemächtigen= pysisch in seine Gewalt bringen,dh. ...
  • Geiselnahme § 239 b I Alt2 I. Tatbestandsmäßigkeit 1.Obj.TB a) Tatobjekt= ein anderer Mensch b) Tathandlung aa) Entführung oder Sich-seiner-Bemächtigen ( noch ohne Nötigungsqualifikation bb) Ausnutzung der so geschaffenen ...
  • Falsche Verdächtigung § 164 I.Tatbestandsmäßigkeit 1. Objektiver TB a. Tatobjekt: eine andere Mensch b.Tathandlung:  aa. einer rw Tat oder der Verletzung einer Dienstpflicht (Abs.1) oder sonstige behauptungen tatsächlicher ...
  • P: §164 I reine Beweismittelmanipuation reicht wegen des Wortlauts in Abs.2 nicht aus.
  • P: §164 I Abgrenzung zur bloßen Selbstbegünstigung ... durch die Selbstbegünstigung versucht jmd von einem bestehenden Verdacht abzulenken.Da niemand verpflichtet ist,sich selbst zu belasten liegt im bloßen Bestreiten der Täterschaft durch einfaches oder ...
  • P §164 I falsche Verdachtstatsachen bei schuldigem ... Unter berufung auf den Gesetzeswortlaut vertritt die Rspr. dass es bei objektiv unwahren Verdächtigungen auch auf die Unschuld des Betroffenen ankommet.Sie sieht die Verdächtigung nur dann als falsch ...
  • Vortäuschen einer Straftat § 145d I.Tatbestandsmäßigkeit 1. Objektiver tatbestand a.Tathandlung Vortäuschen der Begehung einer rw tat (Abs1 Nr1) oder das Bevorstehen einer in §126 I genannten Tat (Abs1 Nr2) oder Täuschen über ...
  • P: Vortäuschen einer Straftat §145d Abs.1 Nr.1 ... Die Rspr. verneint §145d I1 dann,wenn die falsche Schilderung nur eine Übertreibung oder Vergröberung einer tatsächlich begangenen rw Tat darstellt.
  • P: §124d II 1 Strafanzeige gegen Unbekannt ... geht die Initiative vom Täter aus,kann die Tat auch durch eine mit konkretem Hinweis verbundene Strafanzeige gegen Unbekannt begangen werden.Die bloße Abwehr eines bestehenden Tatverdachts oder das ...
  • Verfolgungsvereitelung § 258 I I.TBm 1. objektiver TB a.tbm,rw und schuldhafte Vortat eines anderen bei Vereitelung von Maßnahmen i.S. des §11 I Nr 8 kein schuldhaftes Handeln erforderlich. b.Verhindern der Bestrafung bzw. Maßnahme ...
  • Vollstreckungsvereitelung §258 II 1.Objektiver TB a.gegen einen anderen rechtskräftig verhängte Strafe oder Maßnahme Sachliche richtigkeit der Entscheifung unerheblich b. Verhinderung der Vollstreckung ganz oder zum Teil auch Zahlung ...
  • Urkundenfälschung §267 1.Obj.TB a. Tatobjekt= Urkunde= Jede Verkörperung einer allgemein oder wenigstens für die Beteiligten verständlichen menschlichen Gedankenerklärung, die geeignet und bestimmt ist, eine außerhalb ...
  • §267 Abgrenzung Beweiszeichen/ Kennzeichen Bewiszeichen= mit einem körperlichen gegenstand fest verbunden.Sie verkörpern eine menschliche Gedankenerklärung,lassen ihren Aussteller erkennen und sind geeignet und bestimmt nach Gesetz,Herkommen ...