Psychologie (Fach) / Methodenlehre (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 99 Karteikarten

Methodenlehre

Diese Lektion wurde von sofiesfood erstellt.

Lektion lernen

  • Wozu wissenschaftliche Forschungsmethoden? Forschungsmethoden werden benötigt, um wissenschaftlichen Fragestellungen nachzugehen und sie zu überprüfen. Außerdem zur Nachprüfbarkeit, zum Testen von Hypothesen, um Theorien zu stützen, für ...
  • Wie entstehen langfristig gültige Antworten? Theorie à empirische Überprüfung à Bestätitgung à These kann vorerst beibehalten werden oder à keine Bestätitgung à zurückweisen der Theorie à alternative Theorie
  • Was ist Gegenstand der Psychologie? Die Psychologie ist eine Geisteswissenschaft und beschäftigt sich empirisch mit dem Fühlen, Verhalten und Handeln von Menschen. 
  • Induktion vom einzelnen und besonderen zum Allgemeinen. Einzelerscheinungen werden untersucht, um von Ihnen auf Allgemeinheit zu schließen. Fehlende Garantie dass die Theorie auch in Zukunft stimmt
  • Deduktion geht vom Allgemeinen aus. Eine Aussage oder ein allgemeines Modell werden genutzt, um auf konkretes Beispiel zu übertragen. 
  • Verifizieren herausfinden, dass es wahr ist und es belegen.
  • Falsifizieren herausfinden, dass es falsch ist und es belegen.
  • Wie unterscheiden sich qualitative und quantitative ... Fragebögen, Zahlen, das ist quantitativ, was einfacher vergleichbar ist und statistisch ausgewertet werden kann, effizienter, mehr Kontrolle über Störvariablen, hat prädiktive Kraft, aber generalisiert! ...
  • Welche Ziele wissenschaftlicher Tätigkeit in der ... Benennen, Erklären, Vorhersagen und Verändern.
  • Quantifizierung Eine oder mehrere Eigenschaften eines Gegenstands oder die Beschaffenheit eines Sachverhalts werden in messbare Größen und Zahlenwerte umformuliert.
  • Manifeste / latente Variablen: Psychologische Konstrukte sind oft nicht beobachtbar, also latent, um sich erkennen zu können, müssen sie sich erst manifestieren. Zum Beispiel schulische Lernmotivation manifestiert sich in Mitarbeit ...
  • empirisch und numerisch relativ empirisch Relativ sind eine Menge an unterschiedlichen empirisch beobachtbaren Merkmalen und/oder Objekten zwischen denen Beziehungen gelten die numerisch relativ in einer Menge von Zahlen abgebildet ...
  • Homomorphe Abbildung Jedes Objekt kann abgebildet werden und die Relationen bleiben erhalten. Beispiel Körpergröße: Ist jemand doppelt so groß, so muss es im Verhältnis 2:1 angegeben werden.
  • diskret / stetig diskret hat Abstände dazwischen, stetig nicht. Diskrete Merkmale können abzählbar endlich viele Ausprägungen annehmen, stetige Merkmale können jeden beliebigen Wert in einem Bereich/Intervall annehmen.  ...
  • Ausprägung Merkmal möglicher Wert eines statistischen Merkmals, das bei einem Merkmalsträger beobachtet werden kann.
  • Skalenniveaus Nominal-, Ordinal-, Intervall-, Verhältnis-, Absolutskala
  • wissenschaftliche Quellen Enzyklopädien, Handbücher, Lehrbücher, Dissertationen, wissenschaftliche Paper, Reviews, Metaanalysen in wissenschaftlichen Zeitungen...
  • Schema wissenschaftliche Forschungsarbeit Abstract als kurze Zusammenfassung des Themas, Vorstellen der Hypothese, Einleitung mit Nennung vorheriger Forschung zu dem Thema, Methode beschreibt wie empirisch geforscht wurde und Versuchsaufbau, ...
  • Formalkriterien Forschungsarbeit Sachlichkeit, Gültigkeit, Zuverlässigkeit, Intersubjektivität
  • Hypothese Vorläufige (aber noch unbewiesene) wissen-schaftlich logische Annahmen über den Zusammenhang realer Phänomene
  • Kriterien Hypothese Sie muss empirisch widerlegbar sei (Falsifikation), in sich schlüssig, theoretisch begründet, allgemeingültig, empirisch prüfbar, kausal oder korrelatives Konstrukt: wenn, dann oder je, desto...
  • Arten Hypothesen Zusammenhangshypothesen beschreiben Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Merkmalen, Unterschiedshypothesen, Veränderungshypothesen geben an, dass sich durch einen Einfluss eine Veränderung ergibt.
  • Abhängige / Unabhängige Variable UV hat Effekt auf AV, UV ist Ursache oder Prädiktor und AV ist Kriterium.
  • Operationalisierung Prozess, indem aus einer verbalen Hypothese AV und UV und alles numerische festgelegt wird, das man braucht, um empirisch damit arbeiten zu können, also eine Angabe aller Operationen, die zur Erfassung ...
  • inhaltliche / statistische Hypothese verbale Behauptung über Zusammenhänge, meist noch recht allgemein gehalten; numerische und quantitative Form des zu erwartenden Ergebnisses. Durch eine Operationalisierung von AV und UV wird aus einer ...
  • Nullhypothese Wenn UV keinen Effekt auf AV ausübt, andersrum wäre es eine Alternativhypothese. 
  • Ziel wissenschaftliches Arbeiten Generieren von beständigem Wissen
  • Erklärung erster Ordnung bei direkter Abhängigkeit
  • Erklärung zweiter Ordnung wenn neben Variable A noch intervenierende Variable X beiträgt, kein direkter ZSH
  • Veränderungen Korrektur, Förderung, Prävention
  • Qualitative Methode sinnverstehende, interpretative Verfahrensweise
  • Quantitative Methode numerische Darstellung empirischer Sachverhalte
  • Objektivität versch <forscher müssen unter den gleichen Bedingungen zu gleichem Ergebnis gelangen, Voraussetzung für andere Gütekriterien
  • Reliabilität Zuverlässigkeit und Beständigkeit einer Untersuchung relativ gleich bleibendes Verhalten liefert gleiche oder ähnliche Ergebnisse Vorraussetzung: Objektivität
  • Test Retest Reliabilität Ausmaß Übereinstimmung bei wiederholten Anwendung der Methode
  • Interrater Reliabilität Höhe Übereinstimmung der Einschätzungsergebnisse unterschiedlicher Beobachter
  • Validität wurde gemessen was gemessen weren sollte?
  • Qualitative Variablez zB Augenfarbe
  • Quantitative Variable zB Gewicht
  • konkrete Variable Reaktionszeit beispielsweise
  • abstrakte Variable Intelligenz, entzieht sich direkter Beobachtung
  • theoretisch inhaltliche Hypothese noch keine Operationalisierung von abstrakten Variablen
  • empirisch inhaltliche Hypothese wenn operationalisiert
  • Merkmale quantitative Daten Hohe Präzision, vergleichbarkeit, Verknüpfbarkeit, Übersichtlichkeit und Sparsamkeit der Zusammenfassung
  • Reaktivität Verzerrung der erhobenen Daten aufgrund der Kenntnis der untersuchten Person darüber, dass sie Gegenstand einer untersuchung ist
  • Fragebögen Fragen einfach formuliert "überfrachtete" Fragen vermeiden keine Frage, die jeder gleich beantwortet
  • unipolare Ratingskala zB von ruhig bis unruhig
  • Bipolare Ratingskala zB von ruhig bis angespannt
  • Probleme bei Beantwortung von Fragebögen Tendenz zur Mitte Gedankelose Reproduktion primacy Effekt Halo Effekt
  • Speed Test Bearbeitungszeit zu knapp angesetzt