Entwicklungspsychologie (Fach) / Allgemeine Fragen (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 80 Karteikarten
Definitionen
Diese Lektion wurde von alioosa erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Veränderung Veränderungen sind kurzzeitig und reversibel
- Entwicklungsveränderungen sind irreversibel und bauen aufeinander auf
- Definition: Psychologischer Entwicklungsbegriff - Entwicklung ist eine langfristige, gerichtete, geordnete und lebensalterbezogene Veränderung von Personenmerkmalen
- Definition : Entwicklungspsychologie - wissenschaftliche Untersuchung und praktische Beschäftigung mit Veränderungen des Menschen längs der lebenszeit mit den Inhalten, Verhalten und Erleben, Fähigkeiten und Persönlichkeit
- Definition: Experiment - Bei einem Experiment findet eine artifizielle Bedingungsvariation unter Kontrolle von Störvariablen statt
- vorexperimentelle Versuchspläne keine zufälligen kontrollgruppen keine Bedingungsvariation Einpunktmessungen Vorher-/Nachhertests keine Vormessungen
- quasieexperimentelle versuchspläne Randomisierung auf grund von untersuchungsbedingungen NICHT möglich ABER artifizielle Bedingungsvariation Alternativerklärungen auf Grund von Konfundierung ( Effekte ohne Kontrollgruppe- placeboeffekt) müssen berücksichtigt werden
- Art der Beobachtung direkte: teilnehmend; distanziert indirekte
- Arten der Befragung: offen: freie Interviews standardisiert: geschlossene Interviews , Fragebögen mit geschlossenen Fragen halbstandardisiert: halbstandardisierte Interviews, offene Fragebögen
- Vorteile / Nachteile Fragebögen : Vorteile: Ökonomie:verschiedene Merkmale in kurzer Zeit erhebbar, überprüfbare Gütekriterien ( Messgenauigkeit) leichte Anwendbarkeit & Normierung ( interpretationsmassstab) nachteile: Vorgegebenheit von Items Gefahr der Verfälschbarkeit (soziale erwünschtheit)
- Kindheit Gehen Sprechen Motorik ( Klettern) Kooperation Geschlechtsunterscheidung Bildung ( Lesen, Schreiben ) Beziehung zu Gleichaltrigen ( Peers)
- Jugendalter Identitätsbildung Akzeptanz des Körpers Geschlechtsrolle Peergroup Interaktion zunehmende Unabhängigkeit von den Eltern Erwerb von Normen abstraktes denken Berufsausbildung heute: säkulare retardation (verlängerung des jugendalters)
- höheres Erwachsenenalter Kinder verlassen Famile Pensionierung körperlicher Abbau Verwittwung
- Andere Bezeichnung für Entwicklungsaufgaben? Name des Psychologen ! psychosoziale Krisen: Erikson
- Motorik: mit 4 Wochen Kinn heben
- Motorik: mit 8-14 Wochen Brust heben
-
- 16-20 Wochen Motorik Sitzen mit Stütze
- 30-34 Woche Motorik Sitzen ohne stütze !!!!
- 36-42 Wochen Krabbeln
- 44-5o Wochen Motorik Laufen mit Hilfe
- 50 - 60 Wochen Motorik Alleine Stehen Alleine Laufen
- Gehirn 2 Monate bis 5-10 Jahre Myelinisierung
- Gehirn von 3 Monaten bis 15-18 Jahre Synaptogonese
- bis 7 Jahre Gehirn Visueller und auditiver Cortex Sprachzentrum
- soziale Entwicklung: Unterscheidung Bekannt- Unbekannt Fremdeln mit 8-12 Monaten
- soziale Entwicklung: soziales Wiederlächeln ab 5 bis 8 Wochen
- kognitive Entwicklung: Objektpermanenz ab dem 8. - 12. Monat
- Empathie ab Ende 2. Lebensjahres
- Selbsterkennen im Spiegel 18-24 Monate
- Piaget Stadien sensumotorisches Stadium: 0-2 Präoperatorisches Stadium: 2-6 Konkretoperatorisches Stadium: 7-11 formal operatorisches stadium; ab 11/12
- soziale Entwicklung wichtige Schritte: Säuglingsalter 0-1 Bindung an Mutter und Vater Wiedererkennen von Personen Unterscheidung Bekannt- Unbekannt Soziales Wiederlächeln
- wichtige Entwicklungsschritte kognitive Entwicklung; Säugling -Wiedererkennen Lernen von Zusammenhängen ( Kontingenzen) Senkrechte Raumorientierung Identität von Objekten Gedächtnis Objektpermanenz Erstes physikalisches Wissen
-
- Kleinkind& Vorschulkind: soziale Entwicklung & Identität 1-5 Jahre Bindung und Bindungsstile Trotzverhalten ( ab 16. bis 18 Monat) Verhaltensregeln Freunde empathie ab Ende 2. Lebensjahres Selbsterkennen im Spiegel um 18 Monate
- Kindheit& Vorschule: kognitive Entwicklung Präoperatives Denken nach Piaget Symbolspiele, Fiktionsspiel Rollenspiel regelspiel
- 6-12 nach rindi: schulalter bis Pubertät
- 13-18 nach rindi: Pubertät und Jugendalter
- frühes erwachsenenalter nach rindi: 18-29
- mittleres Erwachsenenalter nach rindi: 30-65
- Definition Wachstum und Reifung: Wachstum und Reifung betreffen Verhaltensänderungen,die nicht auf Erfahrung, Lernen und Umwelt zurückgeführt werden können. ( Ausschlussdefinition)
- Definition lernen: Lernen ist eine überdauernde Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung, Übung und Beobachtung exogen
- Definition Erziehung: Erziehung beschreibt bewusstes, absichtliches und zielgerichtetes pädagogisches handeln von Eltern, lehrern und weiteren personen und von gesellschaftlichen Institutionen
- Abgrenzung Erziehung Sozialisation: Erziehung ist normativ und wertorientiert unidirektional besteht aus vertikalen Transmission ( von Eltern zu jüngerer Person )
- Definition Sozialisation: eine nichtgezielte und nichtintendierte (nicht beabsichtigte) beeinflussung von Verhalten, Denken, Einstellungen und Erleben
- Funktionen des Spiels: Lernen, Einübung Rollenspiel Erlebtes nachspielen, wiederholen, verarbeiten Energie abbauen Motorik schulen kognitive entwicklung wunscherfüllung ( Freud) Wahrnehmung wird gefördert Sprache & soziale Kompetenz
- optimaler Erziehungstil nach Baumrind: Lenkung mit emotionaler akzeptanz verbinden- autoritativer erziehungsstil emotional positive betreuung Grenzen setzen, feste konsistente elterliche Disziplin Neugier fördern vielfältige Anregungsbedingungen Individualität fördern Handlungsspielraum gewähren- eltern erwarten angemessenes reifes verhalten lob welt erklären und erziehungsverhalten - offene gespräche klare anforderungen- dabei geringfügige überforderung des kindes
- Auswirkungen vn erziehungsstilen: -bindungsmuster ( sprachentwicklung indirekt ) persönlichkeits und sozialverhaltensentwicklung selbstwertgefühl selbstwirksamkeitsgefühl und internale Kontrollierbarkeitsüberzeugung aktive, neuugierige und kognitiv- stimulierende auseinandersetzung mit der umwelt schulleistung regelverständnis
- Gene Erbanlagen =Genom/Genotyp Gene= einzelne Informationseinheiten ( Träger einer Erbanlage auf den Chromosomen) Gene sind verteilt auf 23 Chromosomenpaare jedes Gen kommt in 2 Allelen auf einem Chromosomenpaar ( homologe Chromosomen) 23. Chromosomenpaar ist bei männern und frauen unterschiedlich: XY / XX Chromosomenanomalie: Trisomie 21 ( 21.Chromosom kommt dreimal vor) Die meisten merkmale sind durch mehrere gene bestimmt; Verhalten wird durch Interaktion von Erbe und umwelt geprägt; verschiedene Genotypen reagieren auf eine gleiche Umwelt unterschiedlich
- Vorschule Auswirkungen auf EW: Folge: Einschulung im jungen Alter& später erfolgreicher Schulbesuch Schulfähigkeit kann erworben werden kognitive eW verbessert sich sozialhilfebezug geringer & kriminalitätsrate gesenke bei bildungsfernen familien ist der effekt grösser ( neue positive umwelt>> Erziehung)
- Schule Einfluss auf EW: Umgang mit abstrakten Theorien, Logik Peer- Group
- Peer-Group: Entwicklung des Sozialverhaltens Selbstkonzept& Identität soziale&emotionale Kompetenz Empathie & perspektivenübernahme
-