Handelsfachwirt (Fach) / Handelsfachwirt (Lektion)

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Fragen und Antworten für Handelsfachwirte

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  • Haftung AG die haftung der Gesellschaft ist beschränktauf die Kapitaleinlage.
  • eine Kommansitgesellschaft besonderer art ist die Gmbh&Co.KG erläutern sie diese unternehmungsform Die GmbH&Co.KG ist eine Spezialform der KG,bei der eine juristische Person, die GmbH, die Fuktion des Komplementärs übernimmt. Dabei können die Gesellschafter der GmbH gleichzeitig auch kommanditisten der KG sein. Durch diese spez. Form ist einerseits die Haftung aller natürlichen Pers. des Unternehmens auf ihre kapitaleinlage beschränkt,anderseits gelten für die Kommanditisten die gesetzl. Vorschriften zur KG als Personengesellschaft, was insbesondere aus steuerlichen Gründen vorteihaft sein kann.
  • Bei den Pflichten der Gesellschafter einer OHG heißt es u.a.: "Alle Gesellschafter haften den Gesellschaftsgläubigern gegenüber unbeschränkt,unmittelbar,solidarisch. Erläutern Sie unbeschränkt,unmittelbar,solidarisch unbeschränkt : jeder Gesellschafter haftet mit seinem Geschäfts und Privatvermögen unmittelbar : jeder Gesellschafter kann von den Gesellsch.gläubigern unmittelbar, d.h. direkt in anspruch genommen werden. Solidarisch : jeder Gesellschafter haftet zugleich für alle anderen gesellschafter mit.
  • In der sozialen Marktwirtschaft wird zwischen Öffentlichen und privaten Unternehmen unterschieden. Erläutern Sie diese Unternehmungsformen undnennen Sie je zwei Leitmaximen für die Unternehmensführungt. Öffentl. unternehmen: 1. Betriebe der Ver-u.Entsorgung 2. Bildungseirichtungen öffentl. Funktion - nicht erwerbswirtschaftl. Gründe - bedarfsdeckung - gemeinnützig . Private Unternehmen: 1. Sachleistungsbetriebe 2. unterhaltungsindustrie erwerbswirts.Gründe - Gewinnstreben .
  • Monetäre Ziele Gewinnstreben- Umsatzstreben- Liquidität- Wachstum-
  • Nichtmonetäre Ziele Streben nach Macht- Unabhängigkeit- Ethisch soziale Ziele- Schöpferische ziele- schaffung u. Erhaltung von Arbeitsplätzen- Arbeitsplätze den Bedürfnissen der Menschen anpassen-
  • Nennen Sie 4 Behörden/Stellen die von der Gründung unterrichtet werden müssen? 1. Amtsgericht 2. Gewerbeaufsichtsamt 3. Industrie u Handelskammer 4. Krankenkasse
  • Trust (Wirtschaft) Ein Trust (vollständige englische Bezeichnung: trust company) ist ein vertraglich vereinbarter Zusammenschluss mehrerer Unternehmen. Ziele können sein, den Wettbewerb auszuschalten, ein Markt- oder ein Produktionsmonopol zu bilden, oder Preise festzusetzen. Meist wird von den Unternehmen die rechtliche und wirtschaftliche Selbständigkeit aufgegeben, die dann bei den geschäftsführenden Treuhändern der Holding liegt, nicht aber die Beteiligung an den Gewinnen der Holding. Trusts verfolgen ähnliche Ziele wie Konzerne, können diese aber effizienter verfolgen, da die untergeordneten Unternehmen vollkommen unselbstständig geworden sind („untergegangen sind“).
  • Personengesellschaften (8) Einzelunternehmen KG OHG Stille Gesellschaft GBR Freiberufliche Partnergesellschaft
  • Kapitalgesellschaften AG GmbH Genossenschaft GmbH Co.KG
  • Kooperation die Kooperation als vertraglichen Zusammenschluß zur gemeinsamen Erfüllung bestimmter Funktionen oder teilfunktionen.Es handelt sich um einen lockeren Verbund mit Absprachen, die nur Teilgebiete der betrieblichen Tätigkeit betreffen. BSP.: Arbeitsgemeinschaften zur Bewältigung von bauprojektenu.ä. Vorteile: ein Konkurrent weniger; Profit vom Wissen des Anderen; Kostenersparnis; Zeitersparnis; Zugang zu einem anderen Markt möglich; Einblick in andere Unternehmensstrukturen Nachteile: Schwierigkeiten beim Treffen von gemeinsamen Entscheidungen Schwierigkeiten beim neuen Namen Administration beider Unternehmen könnte nicht Zusammenpassen
  • Konzentration die Konzentration als vertragliche Zusammenfassung von Unternehemen unter einheitlicher Leitung, die von wirtschaftlicher Integration begleitet wird. Dabei können organisatorische und/oder kapitalmäßige Verflechtungen von Bedeutung sein (Beherrschungsvertrag,Konzern). Ziel ist die Mehrung wirtschaftlicher Macht, die Erlangung von produktionstechnischen und wettbewerbsvorteilen sowie die Erweiterung der Finanzierungsmöglichkeiten.
  • Bundeskartellamt Das Bundeskartellamt (BKartA) ist eine deutsche Wettbewerbsbehörde. Die Behörde, deren Aufgabe (in Zusammenarbeit mit den Landeskartellbehörden) der Schutz des Wettbewerbes ist. Eine marktbeherrschende Stellung wird gemäß deutschem Recht vermutet, wenn ein Unternehmen einen Marktanteil von mehr als einem Drittel hält. In diesem Fall kann das Kartellamt einen Zusammenschluss unterbinden, falls die jeweiligen Unternehmen nicht eine Verbesserung des Wettbewerbs durch ihren Zusammenschluss nachweisen können.
  • Kapitalgesellschaften (4) AG GmbH Genossenschaft GmbH & Co.KG
  • Horrizontaler Unternehmenszusammenschluß Unternehmen gleicher Produktionsstufen werden Zusammengefaßt: z.B. Finanzkonzern: VW, Audi, Skoda , Seat, Horizontale Zusammenschlüsse finden zwischen Unternehmen auf der selben Produktionsstufe statt, beispielsweise mehrere Kohlebergwerke oder Zusammenschluss von Automobilherstellern. Vorteil/Grund: Kosteneinsparung, Stückkostendegression, Nutzung von Synergien.
  • Konsortium Konsortien sind Unternehmensverbindungen auf vertraglicher Basis zur Abwicklung genau definierter Aufgaben. Nach Erfüllung dieser Aufgaben lösen sie sich wieder auf. Als Gesellschaftsform wird normalerweise die Form der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gewählt. Am häufigsten anzutreffen sind Bankkonsortien, die zum Zwecke der Emission von Wertpapieren oder Aktien bzw. zur Vergabe von größeren Krediten gebildet werden. In der Industrie werden Konsortien hauptsächlich gebildet, um Großprojekte durchführen zu können. Wie jede andere Kooperation kann auch das Konsortium unter das Kartellverbot fallen, soweit es mit Wettbewerbsbeschränkungen verbunden ist
  • Vertikale Konzerne Konzerne mit nachgeschalteten Produktionsunternehmen, so daß alle Leistungen im Konzernverbund erbracht werden. Vertikale Zusammenschlüsse finden zwischen verschiedenen (vor- und nachgelagerten) Produktionsstufen statt, beispielsweise ein Kohlebergwerk schließt sich mit einem Stahlwerk zusammen, das die Kohle bezieht (Zuliefererprinzip, Vorteil/Grund: Kosteneinsparung bei der Beschaffung, Absatzsicherung)
  • Diagonale Konzerne Die Konzernunternehmen haben keine offensichtlichen produktionsbedingten Beziehungen zueinander. Diagonale bzw. anorganische oder laterale Zusammenschlüsse finden zwischen Unternehmen verschiedener Produktionsstufen und Branchen statt, wodurch ein Mischkonzern entsteht (z.B. Oetker Konzern: Nahrungsmittel, Banken, Reedereien, Hotels, Lebensmittelhandel; Vorteil/Grund: Risikostreuung)
  • Kartell Ein Kartell ist eine Vereinbarung zur Regulierung von Konkurrenz er Begriff stammt aus dem Lateinischen (charta, frz. cartel, ital. cartello = Schreiben oder Vereinbarung). Er bezeichnete im Mittelalter eine Übereinkunft über die Kampfregeln im ritterlichen Turnier; bis ins 18. Jht. wurden so die Regelwerke für adelige Spiele und Wettkämpfe benannt. In der Neuzeit, besonders im 18. und 19. Jht., fand der Begriff Kartell auch Verwendung für zwischenstaatliche Verträge: Der Leitgedanke als eines Reglements für Auseinandersetzungen trat bei diversen Verträgen zwischen kriegführenden Staaten, etwa bei Kartellen über den Post- und Handelsverkehr oder die Behandlung von Kurieren, Kriegsgefangenen und Deserteuren zu Tage. Im 19. Jht. wurden - neben den wirtschaftlichen Zusammenschlüssen - auch verbandspolitische Bündnisse als Kartelle bezeichnet: das Kartell als Zusammenschluss von Studentenverbindungen siehe Kartell (Verbindung), ansonsten das Kartell als Wahlbündnis von Parteien. Anfang des 20. Jhts. sah Karl Kautsky die Möglichkeit eines Staaten-Kartells, das an die Stelle der imperialistischen Konkurrenz treten könnten. Heute wird unter Kartell fast ausschließlich die organisierte Beschränkung von wirtschaftlichem Wettbewerb verstanden
  • Die wichtigsten Funktionen von Produktionsbetrieben? Beschaffung Produktion Lager Vertrieb Entwicklung (Entsorgung)
  • Die wichtigsten Funktionen von Handelsbetrieben? Sortimentsbildung Raumüberbrückung Lagerhaltung Distribution Information u. Beratung Kundendienst Markterschließung
  • Wichtige Bereiche des Dienstleistungsgewerbes? Banken Versicherungen Verkehrsbetriebe Sonstige (z. B. Steuerberater, Architekten, Massagepraxen, Rechtsanwälte usw.)
  • Die wichtigsten Aufgaben der Banken? Aktivgeschäfte (Kreditvergabe) Passivgeschäfte (Fremdgelder verwalten,z.B. Spareinlagen) Dienstleistungsgeschäfte z.B. Beratung, Zahlungsverkehr abwickeln usw.
  • Die Aufgaben der Versicherungen? Gewährung eines Versicherungsschutzes > Übernehmen Risiken ihrer Versicherten gegen Zahlung eines Entgelts
  • Was heißt "Organisation" und was bedeutet "Organisation", "Disposition" und "Improvisation"? Organisation ist die vorausschauende und dauerhafte Strukturierung und Regelung von Betrieben und den dort anfallenden Aufgaben Organisation Vorausschauende, generelle und langfristige Regelungen und Vorschriften Disposition Für eine begrenzte Anzahl von Fällen kurzfristig geltende Regelung Improvisation Für einen bestimmten Fall einmalig geltende Regelung t  
  • Einlieniensystem Übersichtlich Keine Kompetenzüberschreitungen Kontrollierbar Diszipliniert Umständliche Kommunikation Fayolsche Brücke verhindert Kommunikationsproblem
  • Mehrliniensystem nach Taylor Spezialisierter Vorgesetzter trifft qualifizierte Entscheidungen Gute Kommunikation MA kann sich an zuständigen Spezialisten wenden Unklare Kompetenzen Unklarer Befehlsfluss
  • Stabliniensystem Lassen sich durch spezielle Aufgaben und Kompetenzen beschreiben Stäbe und Führungsinstanzen können sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren Konfliktpotential wegen der Sonderstellung
  • modernen Organisationsformen (5) Teambasierte Organisation Prozessmanagement Projektorganisation Centerorganisation Virtuelle Organisation
  • Was ist ein Profit-Center? Eine organisatorische Einheit, die für die Erzielung des Gewinns verantwortlich ist und damit für deren Kostenverursachung Eigenständige Organisation im Unternehmen Eigenes Produktprogramm und eigener Einkaufs- und Verkaufsmarkt Benötigen entsprechende Kompetenzen Profit auch durch innerbetriebliche Leistungsverrechnung VT Schnelle Entscheidungen Motivierend Entlastung der Unternehmensführung Leitung des Profitcenter kann Bewährungsprobe für Leitung des Unternehmens sein Bringt Bereiche auf Vordermann Fördert Flexibilität und Leistungsbereitschaft NT Unabgestimmte Vorgehensweise einzelner Profitcenter kann sich negativ auswirken Schwer im Unternehmen zuzuordnen
  • Was hießt Outsorcing und wie wird es eingeführt? Outside Resource Using Vorbereitung (Partner identifizieren) Auswahl Verhandlung Implementieren Aufnahme des Outsourcing-Betriebs
  • Ziele: magisches Viereck Sockelarbeitslosigkeit (unter 0,8 %) 4 % BSP >> Wirtschaftswachstum Preisstabilität: Inflationsrate 1 % 1,5 % höherer Export >> zuviel Export: Inflation
  • Was versteht man unter einem Panel? Ein Panel ist über einen längeren Zeitraum gleichbleibende Teilauswahl von Erhebungseinheiten, die in regelmäßigen Abständen zum gleichen Untersuchungsgegenstand befragt bzw. beobachtet wird.
  • Nenne die Funktionen der Marktforschung! Frühwarnung Innovationsförderung Intelligenzverstärkung Unsicherheitsreduktion Strukturierung der Planung Selektionsfunktion
  • Erläutere Vor- und Nachteile einer mündlichen Befragung! Vorteile: Hohe Erfolgsquote -> Repräsentativität Umfang weniger stark eingeschränkt Spezielle Befragungstaktiken verwendbar Kontrolle der Befragungssituation Nachteile: Hohe Kosten Verzerrungsgefahr durch Einfluss des Interviewers Tendenz zur sozialen Erwünschtheit
  • Nenne die sieben Schritte der Marketing-Planung! Geschäftsanalyse Prognose Identifikation von Chancen Festlegung von Zielen Ableitung von Strategien Entwicklung von Plänen Kontrolle der Ergebnisse
  • Was ist eine Copy Strategie? Eine Copystrategie (Kreativstrategie) umfasst alle Entscheidungen, die als Rahmen/Anleitung für die Gestaltung konkreter Werbebotschaft gelten. Zielgruppe -> Werbeziel -> Positionierung -> Consumer Benefit -> Reason Why -> Tonalität
  • Was ist Guerilla Marketing? "Guerilla Marketing ist die Kunst, den von Werbung übersättigten Konsumenten, größtmögliche Aufmerksamkeit durch unkonventionelles bzw. originelles Marketing zu entlocken. Dabei ist es notwendig, dass sich der Guerilla Marketer möglichst, aber nicht zwingend, außerhalb der klassischen Werbekanäle und Marketing- Traditionen bewegt." Quelle: Schulte, T./ Pradel M.: Guerilla Marketing für Unternehmertypen, 2006, S. 18.
  • Welche Merkmale weist Guerilla Marketing auf? Außerhalb der bezahlten Medien Multiplikator der Berichterstattung in den Medien ausnutzen Marke nicht sofort hinter Maßnahme erkennbar
  • Was sind Vor- / Nachteile des Guerilla Marketing? kurzfristige Präsenz Umgehen des "Schutzschildes gegen Werbung" Großes Risiko bei Fehlschlag schlecht kontrollierbar zeitlich/räumlich stark beschränkt nur als flankierende Maßnahme geeignet
  • Was ist virales Marketing? "Virales Marketing umfasst das gezielte Auslösen und Kontrollieren von Mund-zu-Mund- Propaganda zum Zweck der Vermarktung von Unternehmen und deren Leistungen. Wie ein „Virus“ sollen Sich die Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung innerhalb kürzester Zeit von Mensch zu Mensch verbreiten." Quelle: Langer, (2005), Viral Marketing, S. 25.
  • Welche Merkmale kennzeichnen virales Marketing? Typische Kennzeichen: Tarnung, Infektionszeit, Inkubationszeit, Überträger, Ausbreitungsprozess Setzt auf Verbreitung zwischen Internetnutzern
  • Welche Vor-/Nachteile hat virales Marketing? Siehe Guerilla Marketing Rasche Verbreitung
  • Kostenartenrechnung Erfassung der Kosten Gliederung in Kostenartenund Kostenkategorien Planung der künftigen Kosten Summarische Kostenkontrolle
  • Kostenstellenrechnung Verteilung der Gemeinkosten          - auf Kostenstellen         - zwischen Kostenstellen         - auf Bezugsgrößen Planung der Gemeinkosten je Kostenstelle Kontrolle der Gemeinkosten je Kostenstelle  
  • Was ist eine Marktsegmentierung? Aufteilung des Gesamtmarktes nach bestimmten Kriterien in Teilmärkte (Käufergruppen bzw. -segmente)
  • Ebenen einer Marketingkonzeption (3) Marketingziele Marketingstrategie Marketing-Mix
  • Käufermarkt Bezeichnung für einen Markt in dem der Käufer eine stärkere Stellung als der Verkäufer besitzt.
  • Verkäufermarkt Bezeichnung für einen Markt in dem der Verkäufer eine stärkere Stellung als der Käufer besitzt
  • Was ist das Kano-Modell? Methode, um Kundenanforderungen zu strukturieren und ihrenEinfluss auf die Zufriedenheit der Kunden zu bestimmen