Bio (Fach) / Tiere, Interaktionen (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Babarotti erstellt.

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  • Wann sind die ersten Amniota entstanden? Im Unterperm
  • Welche Gruppen an rezenten Diapsida gibt es heute? Die Lepidosauria und Archosauria
  • Welche Merkmale haben alle Aves gemeinsam? Ferdern, Pneumatisierte Knochen, Synsacrum (Verwachsenehintere Brust-/Lendenwirbel, Sternum, Hornschnabel (keineechten Zähne), obligat eierlegend, Vogellunge mit Luftsäcken
  • Nennen Sie fünf heimische Vogelordnungen mit einem Merkmal? Gänsevögel: Wasservögel, Hühnervögel: Plumpe Körper mitkräftigen Füßen, Falken: Falkenzahn, Spechtartige: bauen ihreeigene Höhlen zum Brüten, Eulen: große Köpfe bis zu 270 °drehbar
  • Welche ökologischen Funktionen erfüllen Vögel? Sie verbinden Ökosystem miteinander, da sie weite Streckenbewältigen können. Dadurch können z.B. Früchte verbreitetwerden.
  • Nennen Sie vier Anpassungen der Vögel ans Fliegen? Pneumatisierte Knochen, Federn, Großes Sternum füransetzende Flugmuskulatur, Hochentwickelte Augen zumdreidimensionalem Sehen
  • Welche Merkmale haben alle Mammalia gemeinsam? Milchdrüsen, Haarkleid, Sekundäres Kiefergelenk,Heterodontes Gebiss, Kernlose Erythrozyten, SekundärerGaumen
  • Nennen Sie je einen heimischen Vertreter von 4 Säugetierordnungen? Wildschwein (Ord. Paarhufer), Wildkatze (Ord. Raubtiere),Igel(Insektenfresser), Maus (Nagetiere)
  • Welche Konflikte bestehen zwischen Mensch und Säugetieren? Der Mensch gehört mit zu den Säugetieren, aber istgleichzeitig auch für die Gefährdung der Säugetiere durch Habitatverlust-/zerstörung, Invasive Arten, Jagd, Verfolgungund Verschmutzung verantwortlich.
  • Nennen Sie Beispiele für Myrmekophagie bei Säugetieren? Tamandua, Erdwolf, Erdferkel, Ameisenbeutler, Schuppentier
  • Welche Merkmale haben alle Primaten gemeinsam? Hände + Füße (zum Greifen geeignet), Keine Krallen sondernflache Nägel, Opponierbarer Daumen, Großes Gehirn, FlachesGesicht, Nach vorne gerichtete Augen, AusgeprägteBrutpflege, komplexes Sozialverhalten
  • Nennen Sie die drei gefährdesten Primaten? Gibbons, Orang-Utans, Gorillas
  • Welche ökologischen Funktionen erfüllen Primaten? Da viele Primaten Pflanzenfresser sind, helfen sie bei derVerbreitung von Samen.
  • Wo ist die Vielfalt der Primaten am höchsten? Nördliches + Mittleres Südamerika, Südafrika, Süd-Ost-Asien
  • 1. Eine Spinnen und Fliegenpopulation werden entsprechend einer Lotka-Volterra Dynamik gesteuert mit r = 0.1, q = 0.5, α = β = 0.001. Wenn die Anfangspopulationsgrößen 200 Spinnen und 600 Fliegen sind, wie ist vom Modell hervor gesagte kurzfristige Populationsdynamik? Die Fliegenpopulationsdichte sinkt und die Spinnen populationsdichte steigt kurzfristig.
  • 2. Eine Falken- und Taubenpopulation schwanken in Zyklen mit Spitzen alle 10 Jahre, einem r = 0.5. Wenn q doppelt so groß ist, was passiert mit der Periodizität der Zyklen? Die Zyklen wiederholen sich nun nicht mehr alle 10 Jahre, sondern ca. alle 7 Jahre.
  • 5. Was ist unrealistisch am funktionellen Typ I der Räuberreaktion nach dem klassischen Lotka-Volterra-Modell? Erläutern Sie eine alternative funktionelle Reaktion! Es ist unrealistische, dass Prädatoren ihren Konsum von Beute als Funktion des Beutewachstums immersteigen können, da sie satt werden und durch das Suchen und Fressen der Beute limitiert sind.Der Typ 2 der Funktionellen Reaktionen ist realistischer, da sie Komponenten berücksichtigt, die die‚feeding rate‘ bestimmen.
  • 7. Erläutern Sie drei Formen der Kosten der Herbivorieabwehr für die Pflanze! Energie kann nicht in Wachstum oder Fortpflanzung gesteckt werden.
  • 8. Nennen Sie zwei Hauptprobleme pflanzenfressender Organismen! Sie müssen mit den Abwehrmechanismen der Pflanze fertig werden und sind durch Stickstoff limitiert.
  • 9. Nennen Sie 2 Vorteile der Spezialisierung auf Nahrungspflanzen bei phytophagen Insekten! Konkurrenzvermeidung, Sequestrierung von Abwehrstoffen für eigene Verteidigung.
  • 10. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen induzierter und konstitutiver Abwehr! Bei der induzierten Abwehr setzt diese erst bei tatsächlicher Herbivorie ein, sodass der Energieaufwand möglichst gering gehalten wird. Bei der konstitutiven Abwehr ist diese Abwehr immer vorhanden, sodassdie Herbivorie sofort bekämpft werden kann.
  • 11. Was ist indirekte Resistenz bei Pflanzen? Es bedeutet, dass die Pflanze nicht selber für die Verteidigung verantwortlich ist, diese aber in Gangsetzt.
  • 12. Was ist der grundsätzliche Unterschied eines zur Biologischen Schädlingskontrolle eingesetzten Organismus zu konventionellen Bekämpfungsmitteln? Die konventionellen Bekämpfungsmittel basieren auf chemischen Mitteln, wobei chemische Substanzenin ein Ökosystem eingebracht werden, um bestimmte Organismen zu schädigen. Die biologischeSchädlingskontrolle basiert auf Räuber-Beute-Systemen, wobei ein Räuber vermehrt in ein Ökosystemeingebracht wird, um einen Organismus (Beute) zu schädigen.
  • 13. Erläutern Sie die „arms race“-Hypothese von Ehrlich & Raven! Das ‚Wettrüsten‘ findet aufgrund von langsamen Veränderungen von Räuber und Beute statt. Wenn dieBeute einen Abwehrmechanismus gegen seinen Räuber ‚erfindet‘ hat es erst einmal einen Vorteil. Abermit der Zeit wird der Räuber einen anderen Mechanismus ‚erfinden‘, der gegen denAbwehrmechanismus wirkt, sodass nun der Räuber einen Vorteil hat. Insgesamt bedeutet das, dasssowohl Beute als auch Räuber ihre ‚Waffen‘ aufrüsten, aber auf lange Sicht gesehen keiner einen Vorteildavonträgt.
  • 14. Erläutern Sie die „enemy release“-Hypothese für invasive Pflanzenarten! Eine Art wird in ein neues Gebiet gebracht, wo sein Feind, der diese Art normalerweise reguliert, nichtauftritt und kann sich so besser verbreiten (invasive Art).
  • 17. Beschreiben Sie die als Mykorrhiza bezeichnete Symbiose (beteiligte Partner, Nutzen für diese)! An der Symbiose sind Pilz und Pflanze beteiligt.Die Pflanze hat den Vorteil, dass ihr Wurzelwerk erweitert ist und dadurch die Wasser-undNährstoffaufnahme verbessert ist.Der Pilz hat den Vorteil, dass er Photosyntheseprodukte der Pflanze aufnehmen und verwenden kann.
  • 22. Auf einer Karte der Nettoprimärproduktion sind weite Teile der Meere wüstenartig. Wo liegen die produktivsten Teile des Meeres und warum? Wenn man die Nettoprimärproduktion auf ein Jahr und Quadratmeter betrachtet sind Korallenriffe undAlgenrasen am produktivsten, da dort viele Nährstoffe vorhanden sind.
  • 23. Was versteht man unter der englischen Formulierung „Year of Peak Fish Harvest“? Es bezeichnet das Jahr, in dem der Fischfang besonders hoch ist. Dies ist wichtig, weil deshalb der Fangim darauffolgenden Jahr geringer sein wird, da die Fischbestände sich erst erholen müssen.
  • 1. Welche beiden grundsätzlichen Möglichkeiten gibt es für Arten mit einem großen Verbreitungsgebiet mit den unterschiedlichen Umweltbedingungen innerhalb dieses Gebietes fertig zu werden? Geographische genetische/morphologische Differenzierung, regionale Anpassung
  • Was beschreiben Ökotypen ? Regionale Anpassung einer Art an einen bestimmten Lebensraum. Der Genotyp einer Art kommtnur in bestimmten Gegenden vor.
  • 4. Warum senkt man im Winter in Tropengewächshäusern die Temperatur ab? (Gefragt ist nicht nach der Ernergieersparnis) Weil Insekten sich dann langsamer entwickeln und somit der Schädlingsbefall möglichst geringgehalten.Außerdem ist die Lichtintensität im Winter so gering, dass die optimale Temperatur trotzdemkeine bessere Photosyntheserate bringen würde.Möglicherweise führt eine hohe Temperatur auch dazu, dass die Photosynthese, die durch diegeringe Lichtintensität verringert ist, den schnelleren Stoffwechsel nicht kompensieren kann.
  • 5. Erläutern Sie das Konzept der "degree days" und seine Bedeutung für die Vorhersage der Entwicklung von Schadinsekten in der Landwirtschaft in Abhängigkeit vom Wetter. Ein Insekt braucht eine bestimmte Energie, die durch Wärme hervorgerufen wird, und eineMindesttemperatur zur vollständigen Entwicklung. Diese Energie kann auf verschieden vieleTage verteilt sein, wodurch die Dauer der Entwicklung direkt von der Temperatur abhängig ist.Das bedeuten, dass in heißen Monaten die Entwicklung deutlich schneller abläuft und deshalb dieInsekten besonders für die Landwirtschaft eine Plage sein kann.
  • 6. Erläutern Sie indirekte Wirkungen der Temperatur auf Organismen. Wasserhaushalt Boden/Luft, Sauerstoff-/Gasgehalt im Wasser, Nährstoffverfügbarkeit,
  • 7. Welche direkten und indirekten Wirkungen können hohe Temperaturen auf Organismen haben? direkt: Organismus wird wärmer, erhöhte Stoffwechselaktivität/(Photosynthese), erhöhteTranspirationindirekt: geringerer Gasgehalt im Wasser, geringere Wasserverfügbarkeit
  • 8. Was versteht man unter der Akklimatisation eines Organismus an tiefe Temperaturen? Ein Organismus passt sich langsam an eine tiefe Temperatur an.
  • 9. Welche Möglichkeiten haben Organismen, tiefe Temperaturen ohne Schäden zu überstehen? Kältestarre, "Frostschutzmittel", Winterpelz, Winterschlaf, Fettpolster
  • 10. Was versteht man unter poikilothermen und homoiothermen Tieren? Nennen Sie jeweils zwei Beispiele. Welche Vor- und Nachteile hat die Homoiothermie? Poikliothermie: Wechselwarme Tiere -> Körpertemperatur abhängig von Außentemperatur z.B.Reptilien, InsektenHomoiothermie: Gleichwarme Tiere ->Körpertemperatur nicht abhängig vonAußentemperatur z.B. Säugetiere, Vögel
  • 13. Welche Vor- und Nachteile hat die Ausscheidung von N als Harnstoff bzw. Harnsäure gegenüber einer Ausscheidung als Ammoniak? Harnstoff: ungiftig, hoher Wasserverlust, niedriger StickstoffverlustHarnsäure: ungiftig, wassersparend, hoher StickstoffverlustAmmoniak: giftig, niedriger Stickstoffverlust, kein Kohlenstoffverlust
  • 14. Welche osmotischen Probleme haben Meeresfische und wie lösen sie diese? Meeresfische sind hypotonisch gegenüber des Meeres-> Wasserverlust-> aktive Wasseraufnahme und Salzausscheidung
  • 15. Wie unterscheiden sich C3 und C4-Pflanzen in ihrem Wasserbedarf? Grund? C3: hoher Wasserbedarf, da Rubisco schlechter Sauerstoff bindetC4: niedriger Wasserbedarf, da PEP besser Sauerstoff bindet-> Spaltöffnungen können länger/stärker geschlossen werden
  • 17. Vergleichen Sie die Feldkapazität und den permanenten Welkepunkt eines Ton- und eines Sandbodens. Sand: niedriger Permanenter Welkepunkt, niedrige FeldkapazitätTon: hoher Permanenter Welkepunkt, hohe Feldkapazität
  • 18. Nennen Sie Mechanismen der Dürreresistenz bei Pflanzen. Welche Unterschiede im Spross- Wurzelverhältnis würden sie bei Pflanzen einer Art erwarten, die unter trockenen Bedingungen bzw. bei guter Wasserversorgung angezogen wurden? tote Haare, Geophyten, Sukkulenz, flaches/breites Wurzelsystem, tiefe Wurzeln, dicke Cuticula,versenkte Stomata, dicke Blätter, besonderer Stoffwechsel (z.B. CAM und C4 Pflanzen)trocken: mehr Wurzel als Sprossfeucht: mehr Spross als Wurzel
  • 19. Unter welchen Umweltbedingungen ist Sukkulenz für Pflanzen eine erfolgreiche Strategie? Wenn es Trockenperioden gibt, die durch ausreichend regelmäßige Regengüsse unterbrochenwerden.
  • 20. Welche Probleme bereitet Pflanzen ein hoher Salzgehalt im Boden? Welche Möglichkeiten haben Halophyten trotz eines hohen Salzgehaltes im Boden zu überleben? Salz verändert osmotische Balance der Pflanze, erschwerte Wasseraufnahme-> Abschirmung-> Elimination-> Verdünnung-> Kompartimentierung -> Toleranz
  • 21. Welchen Einfluss hat der pH-Wert des Bodens auf die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe für Pflanzen? Ammonium, Schwermetalle bei saurem pHNitrat bei basischem pHZu hoher oder niedriger pH ist schlecht, da dann viele Nährstoffe im Boden gebunden sind.
  • 22. Beschreiben Sie die typischen Bedingungen im Lebensraum einer Pflanze mit den folgenden Zeigerwerten (L: 2, F: 5, R:8, N:6). Schatten, mittlere Feuchte, Kalkhaltiger Boden, mittelmäßiger Stickstoff-Gehalt
  • 23. Welche Vorteile bietet die Berechnung mittlerer Zeigerwerte aus Vegetationsaufnahmen? Abschätzung der Umweltbedingungen vor Ort werden ermöglicht, da über die Bestimmung derZeigerwerte der einzelnen Pflanzen ein längerer Zeitraum betrachtet werden kann, da diePflanzen nur dort wachsen können, wo für sie die Bedingungen ausreichend gut sind. Außerdemsind andere Methoden sehr schwierig und zum anderen ziemlich teuer.
  • 25. Was ist der Unterschied zwischen Modularität und Metamerie bei Orgasnismen? Metamerie ist determiniert und Modularität nicht
  • 26. Ein idealer Organismus würde sich in jungem Alter fortpflanzen, viele große Nachkommen produzieren, eine hohe Überlebensrate haben und sich bis ins hohe Alter reproduzieren. Warum gibt es einen solchen Organismus nicht? Ressourcen limitiert, Randbedingungen der Umwelt, Energie muss in Erhalt derGrundfunktionen/Wachstum/Fortpflanzung aufgeteilt werden
  • 27. Was versteht man unter monokarpen und iterokarpen Pflanzen? Geben Sie jeweils zwei Beispiele. Nennen Sie mögliche Vorteile der Semelparie. Semelparie/Monokarpie: einmalige Reproduktion im Lebenz.B. Klatschmohn, Deutscher Enzian, EintagsfliegeVorteile: Räuberabsättigung bei Langlebigen, Bewohnung von Gebieten mit häufigen Störungenbei KurlebigenIteroparie/Polykarpie: mehrmalige Reproduktion im Lebenz.B. Tulpe, Rotfuchs