Biologie (Fach) / Zoologie (Lektion)

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BIO 1, STEOP Zoologie Grundlagen

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  • paraphyletische Gruppe = eine Stammart, die aber nicht alle Nachkommen umfasst
  • Mesenchym = embryonales Bindegewebe (+gallertiges Bindegewebe) Aus dem Mesenchym entwickelt sich: lockeres, straffes und retikuläres Bindegewebe Knochen und Knorpel glatte Muskulatur und Bindegewebe Niere und ...
  • Neurulation = die Bildung eines Neuralrohres bei Chordatieren (auch beim Menschen)
  • Cnidaria = Nesseltiere   Echte Gewebe sackförmiger Körper aus 2 Körperschichten diploblastischer Körperbau, d.h. Ektoderm u. Entoderm Gastrovaskularraum = zentraler Verdauungsraum mit einer Öffnung Keine ...
  • Stamm Porifera aquatisch, meist marin, festgewachsen (sessil) ~6000 Arten unregelmäßiger Körper Verband verschiedener Zelltypen keine Gewebe, keine Organe ernährt sich von sehr kleinen Partikeln, die sie aus dem ...
  • Osculum = Ausströmöffnung der Porifera
  • Aufbau der Porifera   äußere Zellschicht aus Pinacocyten darunter lockere Zellschicht mit beweglichen Zellen (Amoebocyten) +Skelettstrukturen (Kalk, Silicium, Horn) Körper mit Poren (Ostien) (Einströmöffnungen), innen ...
  • Artrium Zentralraum der Porifera in den das Wasser über Poren einströmen kann
  • Mikrovilli bei Porifera, sitzen im Kragen der Choanocyten --> fingerförmige Ausstülpungen, an dessen Schleim kleine Nahrungspartikelchen hängen bleiben, die per Phagocytose aufgenommen werden
  • Stamm der Cnidaria Cnidaria sind radiär symetrisch+ diploplastischem sackförmigen Körperbau Anthozoa (Blumentiere, Korallen) Cubozoa (Würfelquallen) Scyphozoa (Scheibenquallen) Hydrozoa 
  • Anthozoa = Blumentiere / Korallen marine, sessile tierstockbildende Polypen Riffe durch riesige Kalkskelette gebildet symbiontische Algen
  • Cubozoa = Würfelquallen (~20 Arten)   Polyp = klein Meduse = tetraradial (viereckig) sehr gute Schwimmer (räuberisch) lebensgefährliche Nesselzellen (Starkes Gift)  
  • Hydrozoa ~3200 Arten einige im Süßwasser bilden oft sessile oder schwimmende Kolonien  teilweise keine Medusen (zB.: Hydra) bei manchen marinen Arten --> schwimmende Tierstöcke mit komplzierter Arbeitsteilung ...
  • Scyphozoa = Scheibenquallen (~ 230 Arten) marin kleine sessile Polypen große schwimmende Medusen (=Qualle)  
  • Zygote = befruchtete Eizelle
  • Blastula Zellteilung erzeugt eine Hohlkugel --> Blastula
  • Gastrula Blastula (Hohlkugel) stülpt sich ein und bildet eine Innenschicht von Zellen   (--> Entoderm)
  • Gastrulation = Einstülpung der Blastula und entstehung der 2 Keimschichten außen Ektoderm innen Entoderm
  • Anterior = vorne
  • posterior = hinten
  • median = in der Körpermitte
  • lateral = seitlich am Körper
  • proximal = nahe am Körper
  • distal = entfernt von der Körpermitte
  • Generationswechsel bei Cnidaria sessiler Polyp (oraler Pol = Mundöffnung u. Tentakel, aboraler Pol = festgewachsene Fußscheibe) schwimmende Meduse (glockenförmiger Körper, Schwimmbewegung durch Kontraktion und Auspressen des Wassers) ...
  • Blastoporus = Urmund ( bei zB.: Protostomia)
  • Eucoelomat Coelom ist mit mesodermalem Gewebe ausgekleitet z.B.: Annelida (Ringelwürmer) , Mollusca, Arthropoda, Chordata haben eine sekundäre Leibeshöhle
  • Stamm Plathelminthes (Eigenschaften) = Plattwürmer --> Acoelomat 2- seitige Symetrie flacher Körper, Körperdecke aus Epidermis (kein Skelett) Unterseite oft mit Cilien besetzt Nervensystem: anteriores Cerebralganglion, Längsstrang und ...
  • Molluscen = Weichtiere = Protostomia mit Coelomresten   Körper:  Kopf, muskulöser Fuß, Eingeweidesack und Mantel  Mantel bildet meist eine ektodermale Kalkschale Bewegung durch Fuß oder mit Cilien oder ...
  • Protonephridien = einfachste Ausscheidungsorgane bei zB Plathelminthes (Plattwürmer) gekoppelt mit Acoelomaten Bilateria oder acoelomaten Larvenstadien von Coelomaten Bilatera Filtrationsprinzip: Unterdruck durch ...
  • Metanephridien = einfach Ausscheidungsorgane bei zB.: Anneliden, Molluscen, Krebstieren.. usw. Kanäle die mit Coelom verbunden sind und nach Außen führen, verschließbarer Porus  Filtrationsprinzip: Überdruck durch ...
  • Arthropoda = Gliederfüßer = Protostomia, Coelom reduziert Segmentierung des Körpers Körperdecke aus mehrschichtiges Außenskelett aus Chitin + Proteinen, Häutung bei Wachstum Bewegung durch gegliederte Extremitäten, ...
  • Malpighi- Gefäße / Schläuche = schlauchförmige Mitteldarmanhänge, wichtigsten Exkretionsorgane bei Spinnentieren, Insekten usw. Filtrationsprinzip: Aktives Sezernieren (absondern) der Sekrete via Membrantransport aus Mixocoel ...
  • Stamm der Echinodermata = Stachelhäuter = Deuterostomia - mesodermales Kalkskelett marin von den 20 fossil gekannten Groß-Gruppen nur noch 5 Gruppen heute vertreten: Crinoidea (Seelilien) Asterozoa (Seesterne, Schlangensterne) ...
  • Echinodermata (Bauplanmerkmale)   Deuterostomia, 5-strahlige Körpersymmetrie (Pentamerie) Körperdecke: Epidermis, darunter mesodermales Kalkskelett (Endoskelett) Bewegung mit Ambulacralfüßchen (= Coelomkanäle(?) mit füßchenförmige ...
  • Ambulakralsystem = Wassergefäßsystem bei Echinodermata   besteht aus einem Kanalsystem im Inneren der Tiere mit spezieller Coelomflüssigkeit gefüllt (Haftsekrete) Ringkanal um den Schlund + 5 Radiärkanäle in ...
  • Stamm der Chordata/Chordatiere = Stamm der Wirbeltiere Chorda dorsalis (= Notochord): elastischer, dorsaler Stützstab; liegt zwischen Darm u. Neuralrohr; Muskelansatz Dorsales Neuralrohr bildet zentrales Nervensystem Kiemendarm, ...
  • Endostyl (Hypobranchialrinne) = eine ventral im Kiemendarm gelegen Flimmerrinne mit Drüsenepithel produziert ein Schleimnetz, welches sich über die Kiemenspalten legt und mit dem im Kiemendarm gefilterte Nahrungspartikel einfängt. ...
  • Craniota = Schädeltiere Craniota beinhalten die Vertebrata (Wirbeltiere) und die Myxiini (Schleimaale) Gemeinsame  abgeleitete Merkmale:   Körpergliederung in Kopf, Rumpf und Schwanz Mehrschichtige Haut (bildet ...
  • Veränderungen der Craniota 1. Wirbelsäule verdrängt Chorda dorsalis                                    - Knorpelspangen bei Neunaugen                                                 ...
  • Evolution der Vertebrata Kiefer entstand aus Kiemenbögen (homolog) Wirbelsäule entstand NICHT aus Chorda dorsalis (analog / Funktion als Körperachse)  
  • Gnathostomata = Vertebrata mit Kiefer  1. Kiefer mit Zähnen 2. Großes Vorderhirn 3. Leistungsfähige chemische und optische Sinnesorgane 4. Seitenlinienorgan 5. Paarige Flossen, Brust- und Bauchflossen; Rücken- ...
  • Chondrichtyes (+ apomorphe Merkmale) = Knorpelfische (Haie, Rochen, Chimären) Apomorphe Merkmale der Chondrichtyes: Endoskelett überwiegend aus Knorpel mit geringen Kalkeinlagerungen Unterkiefer aus einem paarigen Bauteil Zähne am Kiefer, ...
  • Actinopterygii = Strahlenflosser ("Knochenfische") großteil der Arten aus der Gruppe Teleostei (moderne Knochenfische) große Formenvielfalt und Diversität der Lebensweisen, marin und limnisch (Süßwasser)  
  • Teleostei (Bauplan) = Moderne Knochenfische  Körper von flachen Schuppen bedeckt und Schleimschicht überzogen Faltbar Flossen mit Knochenstrahlen; homozerke (symetrisch) Schwanzflosse Verknöchertes Endoskelett, Wirbel ...
  • Evolution der Tetrapoda 2 Paar Gliedmaßen tragen Körper; 5-strahlige Zehen bzw. Finger mit Krallen;  Becken fest mit Wirbelsäule verbunden; Beine den Brust- bzw. Bauchflossen homolog Kopf beweglich vom Rumpf abgesetzt Kiementaschen ...
  • Rezente Tetrapoden: Amphibia = Amphibien (Lurche)   limnisch oder terrestrisch Feuchte Haut mit vielen Drüsen (z.T.Giftdrüsen) Larven oft aquatische Pflanzenfresser, Schwanz u. Flossensaum, Kiemen, Seitelinienorgan Metamorphose ...
  • Amniota beinhaltet:"Reptilien" (Kriechtiere), Aves (Vögel), Mammalia (Säugetiere)   Terrestrisch, sekundär wieder im Wasser Haut durch Keratineinlagerung verstärkt und abgedichtet, Zellen sterben nach außen ...
  • Amnion = inner Hülle des Embryos (beim Amnioten-Ei) (Flüssigkeit dämpft Erschütterungen)  
  • Chorion = Hülle für Gasaustausch (beim Amnioten-Ei)