BWL (Fach) / Finanz-und Rechungswesen (Lektion)
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Kosten, Gewinn, Rentabilität, Abschreibung, Einstellung/Freisetzung von Personal, Betriebsrat
Diese Lektion wurde von AGNES01 erstellt.
- Deckenbeitragsrechnung (ermittelt Anteil eines Kostenträgers zur Fixkostenrechnung): Deckungsbeitrag (DB)= Preis - Kv "Mit dem Deckungsbeitrag decke ich meine Fixkosten ab" (Kunde soll den Deckungsbeitrag nicht erfahren) ZU MERKEN: ZIEHT MAN VOM PREIS DIE VARIABLEN KOSTEN AB; SO ERHÄLT MAN DEN BETRAG, DER ZUR DECKUNG VON FIXKOSTEN BEITRÄGT- DEN DECKUNGSBEITRAG (betreffend den Fixkosten: Fixkosten auf möglichst große Menge verteilen)
- Wie erreicht man den BEP am schnellsten? Wenn man vorrangig die Produkte mit den höchsten Deckungsbeiträgen verkauft! Denn somit sind die Fixkosten gedeckt und das Unternehmen macht Gewinn.. Zubehör wird dem Kunden nur verkauft, wenn der Deckungspreis inbegriffen ist, dem Kunden also ein Produkt mit dem höchsten Deckungspreis empfehlen,nicht teuerstes Produkt!
- Der Deckungspreis... deckt die Fixkosten ab
- Ziel eines Unternehmens: Produkte mit höchsten Deckungsbeitrag zu produzieren/verkaufen
- Rentabilität= Verzinsung des eingesetzten Kapitals
- Langfristige/kurzfristige Preisuntergrenze langfristige Preisuntergrenze: orientiert sich an der Gesamtkostendeckung, Gesamkosten (Kf und Kv) müssen erzielt werden,Preis ist gleich der Stückkosten. Gewinn muss sehr hoch sein, dass die Rentabilität den üblichen Marktzins übersteigt (sonst ist der Kapitaleinsatz im Unternehmen unrentabel, da auf dem Geldmarkt höhere Renditen erzielt werden können) kurzfristige Preisuntergrenze: orientiert sich an der Deckung der variablen Kosten. Der Deckungsbeitrag ist dann null.. Dies kann aus Wettbewerbgründen nötig sein. Jedoch nur zeitlich begrenzt betreiben & nebenher Produkte verkaufen, die mit Deckungsbeiträgen die Fixkosten decken!
- sprungfixe Kosten (intervallfix) und Kostenremanenz: Vorsicht bei diesen Faktoren! sprungfixe Kosten (intervallfix): Fixkosten steigen sprungfix an, wenn die Kapazitätsgrenze überschritten oder ausgeweitet wird (neue Maschinen, Anlagen,Personal) Kostenremanenz: Gesteigerte Fixkosten durch Neuanschaffungen bleiben auch bei Produktionsrückgang erhalten, da ein (Kapazitäts-)Abbau (und damit Fixkostenabbau) nicht so schnell möglich ist. Die Fixkosten bleiben also noch eine Zeit bestehen- die Kostenremanenz! wichtig: Fixkosten schnell aufbaubar, aber nur langsam wieder abbaubar!
- Grenzkosten=? Grenzkosten= Kosten, die bei Erstellung eines zusätzlichen Produktes anfallen. Diese werden wegen des Gesetzes der Massenproduktion zunächst immer geringer bis der maximale Beschäftigungsgrad erreicht ist, dann entstehen sprungfixe Kosten und die Grenzkosten steigen schlagartig an
- Grenzkosten=? Grenzkosten= Kosten, die bei Erstellung eines zusätzlichen Produktes anfallen. Diese werden wegen des Gesetzes der Massenproduktion zunächst immer geringer bis der maximale Beschäftigungsgrad erreicht ist, dann entstehen sprungfixe Kosten und die Grenzkosten steigen schlagartig an
- Kalkulatorische Kosten=? Bsp für kalkulatorische Kosten= kalkulatorische Abschreibungen, Zinsen als Opportunitätskosten,Unternehmerrisiko, Wagnisse, kalkulatorische Mieten D.h man setzt Kosten in gewinnmäßiger Höhe an, da z.B keine "Miete" fließt. Eingesetztes ("privates" Eigen-)Kapital (bei Personengesellschaften) erbringt keine Zinsen auf dem Kapitalmarkt, diese entgangenen Zinsen werden als kalkulatorische Zinsen angesetzt. Kosten, die zu keiner Auszahlung führen! Kalkulatorischer Unternehmerlohn: Bei Kapitalgesellschaften fließt das tatsächliche Gehalt in die Kostenrechnung mit ein, bei Personengesellschaten wird kein Unternehmergehalt bezahlt, daher wird ein kalkulatorischer Unternehmerlohn in der Kostenrechnung angesetzt Kalkulatorische Miete: Unternehmer, dem das Gebäudes/ dieLagerhalle gehört, hat keine Kosten, da er der Eigentümer ist. Theoretisch könnte diese aber vermieten, was er nicht tut. Die entgangene Miete wird als kalkulatorische Miete angesetzt.
- Klausurfrage: Unterscheidung Betriebsergebnis und neutrales Ergebnis, warum Unterscheidung? Betriebsergebnis: Aufwendungen führen zu Kosten und neutralen Aufwendungen, Kosten führen jedoch allein zum Betriebsergebnis, was schließlich zum Bilanzergebnis (GuV) führt Aufwendungen führen aber auch zu neutralen Aufwendungen (s.o), die zu einem neutralen Ergebnis führen Erträge sind stets entweder Verkaufserlöse und neutrale Erträge, Verkaufserlöse führen zum Betriebsergebnis. Neutrale Erträge führen zum neutralen Ergebnis, das wiederum zum Bilanzergebnis (GuV) führt. Neutraler Ertrag: hat nix mit betrieblicher Aktivität zu tun, man hat kein Verkaufserfolg, da man mit dem Geld nicht handelt, nicht wirtschaftlich betreibt.Bsp Sponsoren. Das Betriebsergebnis ist etwas, das ich erwirtschafte und geschäftsmäßig bekomme,da er ein Erlös darstellt. Man kann ihn versteuern. Je besser das Betriebsergebnis, desto niedriger die Zinsen (was bei einem neutralen Ergebnis nicht der Fall ist!)
- Steuern sind... ortsabhängig
- Neutrale Aufwendungen und Erträge sind: -betriebsfremd (entsprechen NICHT ser gewöhnlichen Geschäftstätigkeit), z.B Verkauf eines Geschäftswagens, Gewinne aus Geldanlagen) -außerordentliche (einmaliger Charakter, z.B Verkauf von Beteiligungen, Auflösungen von Rückstellungen, Spenden) -periodenfremd (z. B Steuernachzahlung) Infos: -HGB kennt den Begriff "neutrales Ergebnis" nicht,jedoch in BWL etabliert, denn neutrales Ergebnis ist kein "Ergebnis" in dem Sinne nach kaufmännischer Ansicht.Man bezieht oft nur die eigentlichen "Erfolgsquellen (also Produkte und Dienstleistungen) "& rechnet das neutrale E. wieder heraus aus der Geschäftsbuchführung. Die Herausrechnung ist notwendig, um den Erfolg beurteilen zu können.
- Außerordentliche Aufwendungen und Erträge nach HGB sind: -außergewöhnlicher Natur -nicht regelmäßig wiederkehrende -beitragsmäßig wesentlich
- Handelsrecht, Steuerrecht Handelsrecht: Jeder Kaufmann ist verpflichtet,Buch zu führen. "Kaufmann" ist, wer ein "Handelsgewerbe" betreibt (Gewerbebetrieb). Ausnahme: zu klein, dass es keinen kaufmännischen Geschäftsbetrieb erfordert. Kaufmann ist, wer als gewerbliches Unternehmen im Handelsregister eingetragen ist Steuerrrecht: Führung von Büchern ist Pflicht, inbesondere bei freien Berufen, Land- und Forstwirten Bei Freiberuflern reicht Einnahme-Überschussrechnung Kapitalgesellschaften (AG,GmbH,etc.) müssen immer eine Bilanz erstellen (muss man im Original 10 Jahre aufbewahren!) Oft 6-10 Jahre Aufbewahrungsfrist von Buchungsunterlagen,ist im HGB geregelt
- Umsatzsteuer -zwar auf jeder Verkaufsstufe erhoben, aber nur der Endverbraucher zahlt diese (Endkunde/Privatkunde bezahlt alles,Mehrwehrtsteuer, etc- Unternehmer zahlt nix) - für Unternehmer ist die Umsatzsteuer nur gezahlte und durchlaufende Posten, da er die Umsatzsteuer (19%) vom Finanzamt wiederbekommt; als Unternehmer ist man nicht umsatzsteuerpflichtig
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- Abschreibungen Anlagevermögen werden über viele Jahre genutzt. Wertverluste (durch Abnutzung, techn. Fortschritt, Beschädigung,etc.) werden durch Abschreibungen auf das Anlagevermögen eines Betriebes vorgenommen -erfolgen zum 31.12 des Jahres,monatsgenau, auf gesondertem Konto -Abschreibungen wirken sich Gewinn mindernd und somit auch steuermindernd aus -Basis für Abschreibungen sind die Anschaffungskosten (also incl.Nebenkosten,Inbetriebnahme,etc.) bzw Herstellkosten, falls das Wirtschaftsgut selbst angefertigt wurd
- Welche Abschreibungsarten gibt es und wie sehen diese aus? linear und degressiv linear:Der Prozentsatz ist jedes Jahr konstant. Der Abschreibungsbetrag ergibt sich aus Anschaffungskosten/Nutzungsdauer, der Abschreibungssatz aus 100% Nutzungsdauer (lineare Abschreibung entspricht nicht den tatsächlichen Verhältnissen, neue Anlagegüter haben zunächst höhere Werteverluste als in späteren Nutzungsjahren, die degressive Abschreibung ist also wirklichkeitsgetreuer. Die Leistungsabschreibung wäre die genaueste Methode, jedoch ist der Ermittlungs- und Berechnungsaufwand hierfür üblicherweise zu hoch). degressiv: Die Abschreibungsbeiträge sind anfänglich hoch und nehmen dann von Jahr zu Jahr ab,weil zuerst auf die Anschaffungskosten udn dann auf den jeweiligen Restbuchwert abgeschrieben wird. Übersteigt in späteren Perioden der lineare Abschreibungswert den degressiven Abschreibungswert, so geht man dann für die Restlaufzeit zur linearen Abschreibung über. --------------------------------------- Leistungsabschreibung: z.B Werteverzehr einer Maschine gemessen (Betriebsstunden, Ausstoß in Stück,etc.) und jeweils nach Nutzung in der betreffenden Periode der Abschreibungswert ermittelt-aufwändig & selten in der Praxis
- Abschreibung auf geringwertige Wirtschaftsgüter: Anschaffungs-und Herstellkosten bis zu 150 Euro netto= geringwertige Wirtschaftsgüter. Diese müssen sofort im Jahr der Anschaffung als Kosten angesetzt werden. Güter mit Kosten über 150 bis 1000 Euro: Steuerpflichtige kann in jedem Jahr wählen, ob er a) Wirtschaftsgüter nach ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abschreibt, b) bei Anschaffungen- oder Herstellkosten bis 410 Euro die Aufwendungen sofort abzieht, oder c) für Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellkosten von mehr als 150 Euro bis zu 1000 Euro einen Sammelposten bildet, der über fünf Jahre verteilt aufzulösen ist Generell: Unternehmen lassen Güter bis 410 Euro sofort abschreiben, wenn AfA länger als 5 Jahre beträgt,dann wäre der Sammelposten vorteilhafter
- Abschreibungen in der Handelsbilanz handelrechtlich neben der linearen auch weiterhin die degressive oder leistungsabhängige Abschreibung zulässig
- Anschaffungs- und Wiederbeschaffungswert: Buchhalterische bzw. bilanzielle Werte beziehen sich auf den (ursprünglichen) Anschaffungswert (incl. Beschaffungskosten, Montage,etc), während in der Kostenrechnung zur Kalkulation (der aktuelle oder zukünftige) Wiederbeschaffungswert angesetzt wird (z.B beim Maschinenstundensatz)
- In Kostenrechnung eines Einzelunternehmers oder Teilhaber eines Personenunternehmens fließen: -"kalkulatorischer Unternehmerlohn" -"kalkulatorische Zinsen"
- internes und externes Rechnungswesen interne Rechnungswesen: so wie der Unternehmer es für betriebswirtschaftlich sinnvoll hält, für sich selbst externe Rechnungswesen: nach externen Vorschriften (z.B HGB, Finanzamt, Kapitalgeber), ein MUSS!, keine Wahlmöglichkeiten
- Gesamtkostenverfahren Das GesamtkostenverfahrenDas Gesamtkostenverfahren ist eine Produktionserfolgsrechnung. Das bedeutet, dass zur Abgrenzung der Erträge und Aufwendungen die produzierten Mengeneinheiten herangezogen werden. Die Erträge und Aufwendungen werden jeweils bezogen auf die in der abgelaufenen Periode produzierten Mengeneinheiten ausgewiesen. Erhöhungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie selbst erstellte Sachanlagen werden als Erträge erfasst. Die zugehörigen Aufwendungen sind ja über die produzierten Mengeneinheiten erfasst. Bestandsminderungen werden von den Umsatzerlösen abgezogen.
- Umsatzkostenverfahren Das UmsatzkostenverfahrenDas Umsatzkostenverfahren ist eine Umsatzerfolgsrechnung. Das bedeutet, dass zur Abgrenzung der Erträge und Aufwendungen die abgesetzten Mengeneinheiten herangezogen werden. Die Erträge und Aufwendungen werden nicht schon bei der Produktion, sondern erst beim Absatz der Erzeugnisse ausgewiesen. Erhöhungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie selbst erstellte Sachanlagen werden nicht als Erträge und die dafür angefallenen Aufwendungen nicht als Aufwendungen erfasst. Verminderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen werden als Aufwendungen für abgesetzte Erzeugnisse ausgewiesen.Aufwendungen werden nicht nach Aufwandsarten (Material, Personal, Abschreibungen), sondern nach Funktionsbereichen (Herstellung, Verwaltung, Vertrieb) unterteilt. Damit orientiert sich dieses Verfahren sehr stark an der Kostenstellenstruktur. Eine Kosten- und Leistungsrechnung wird also voraussetzt.
- Eine Tilgung ist ... die Rückzahlung eines Darlehens
- Neutrale Erträge - sind Erträge, die nicht aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stammen (z.B Verkauf eines nicht mehr benötigten Betriebsmittels (Maschine, Fahrzeug)- ein Ertrag ist allgemein die Leistung nach einer Produktion, aber noch nicht verkauft. Erst wenn der Ertrag verkauft ist, handelt es sich um eine Einnahme..Eine Einzahlung seitens des Kunden erfolgt aber erst nach 30 Tagenkurz gesagt:Einnahme = verkauftes Produkt bzw.dem Kunden überliefertes Produkt (ohne dass der Kunde zahlt)Einzahlung= ist erst dann, wenn der Kunde für das entgegengenommene Produkt zahlt(ähnlich auch mit Ausgabe und Auszahlung)
- Bilanz Am Geschäftsjahresende wird als Zeitpunktbetrachtung das wirtschaftliche Ergebnis als Jahresabschluss dargestellt. Der wichtigste Teil des Jahresabschlusses ist die Bilanz. Es gibt verschiedene Bilanzarten: -Handelsbilanz für Gläubiger, Aktionäre, Arbeitnehmer -Steuerbilanz für Besteuerung
- BILANZAUFBAU Schematischer Aufbau einer Bilanz: AKTIVA UND PASSIVA links Aktiva: Posten der Kapitalverwendung,die Gliederung ergibt sich aus der Liquidität bzw. Liquidierbarkeit..Die Liquidität nimmt nach unten zu rechts: Passiva: Posten der Kapitalherkunft, die Gliederung des Fremdkapitals ergibt sich aus der Fristigkeit. Die Fristigkeit nimmt nach unten ab. (oben immer die langfristigen und unten die kurzfristigen Verbindlichkeiten)
- BILANZAUFBAU 1 (Aktiva) Tabelle Aktiva (links) und Passiva (rechts): AKTIVA (=Kapitalverwendung oder Vermögen) a) ANLAGEVERMÖGEN (langfristiges Vermögen) a1) immateriell (z.B Schutzrechte wie Lizenzen) a2) Sachanlagen (Grundstücke/Gebäude, Betriebsmittel, Anlagen, Einrichtungen, Fahrzeuge) a3) Finanzanlagen (Unternehmensbeteiligungen, langfristige Wertpapiere) --<<Anlagevermögen unterliegt der Abschreibung (und erhält so einen Bilanzwert) b) UMLAUFVERMÖGEN (kurzfristiges Vermögen) -Werkstoffe (z.B Lagervorräte), Leistung und Erzeugnisse, Forderungen gegenüber Kunden,kurzfristige Wertpapiere LIQUIDE MITTEL also Kassenbestände, Girokonten, Schecks -.<<<Umlaufvermögen muss zum Jahresabschluss bewertet werden!
- BILANZAUFBAU 2 (Passiva) PASSIVA (=Kapitalherkunft) a) EIGENKAPITAL (= Differenz aus Vermögen und Fremdkapital), Stamm-/Grundkapital (gezeichnetes Kapital), Rücklagen (gesetzlich, satzungsgemäß) b) RÜCKSTELLUNGEN (Pensionen, Steuerrückstellungen, drohende Verluste, latente Steuern, Resturlaub für Folgejahr ---------------------------------------------------------------------------- c) FREMDKAPITAL :(Kapital, dass von außen zur Verfügung gestellt wird- Verbindlichkeiten),Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten aus Lieferungen und Leistungen, Kredite von Banken oder anderen Kapitalgebern, sonstige Verbindlichkeiten (z.B Steuern)
- BILANZAUFBAU 3 allgemein: Rechnungsabgrenzungsposten (bei Aktiva und Passiva) In der Praxis kommt es vor, dass Einnahmen und Ausgaben von dem Zeitpunkt des wirtschaftlichen Anfalls dess Aufwands oder Ertrags abweichen und/ oder die Höhe ungewiss ist (z.B gewisse Vorauszahlungen von Miete, Beiträge, Gebühren, Zinsen, Versicherungsprämien im Vorjahr)
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- BILANZAUFBAU 4: Rückstellungen, Rücklagen Rückstellungen in der Bilanz= (Passiv-)Posten, die in Bezug auf Zeitpunkt und Höhe ungewiss sind, Pflicht Rücklagen= im Gegensatz zu Rückstellungen freiwillig! (z.B für zukünftige Investitionen,müssen aber nicht zweckgebunden sein), es handelt sich um Eigenkapital: -einbehaltener Gewinn (=Gewinnthesaurierung) -Einlage von Eigenkapital Diese beiden auch "offene Rücklagen" genannt. Durch Unterbewertung von Aktiva oder Überbewertung von Passiva können sich auch stille Rücklagen (auch stille Reserven genannt) ergeben.
- Internationale/ EU-Bilanzierung Kaufmann soll sich nach deutschem Recht eher "ärmer als zu reich" darstellen. Handelsbilanz lautet also : Vorsichtsprinzip und Gläubigerschutz im Gegensatz zu den internationalen IFRS bzw. GAAP: Investoreninteressen wie fair/view presentation ("Zeitbewertung"). Grundprinzip für Bilanzen nach dem dt. HGB: Verbindlichkeiten zum Höchstwert bewertet, Vermögen wird zum niedrigsten Wert bewertet (somit alles eintragen, was negative für die Bilanz ist anstatt tatsachlicher Gewinn, somit niedrigst mögliche Bewertung abgeben!) Bei IFRS: Darstellung der tatsächlichen Verhältnisse der Vermögen,Finanz- und Ertragslage
- Inventur = Zählung von Kassen- und Lagerbeständen
- Bilanz versus GUV GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) betrachtet die Aufwendungen und Erträge nach Zufluss bzw. Abfluss und betrachtet deren Differenz Bilanz stellt das Vermögen zu Beginn und Ende auf ermittelt aus dieser Differenz den Gewinn
- Der Lagebericht (enthält Informationen über den Geschäftsverlauf und die Ertragslage) eines Unternehmens beinhält: Geschäftsverlauf ,Lage der Gesellschaft Risikobericht Nachträge und Prognosen
- WICHTIGES zu UMSATZ, GEWINN und RENTABILITÄT!! Umsatz = Preis x Menge; U= Px M Der Umsatz reicht zur Beurteilung einer Unternehmensleistung alleine nicht aus! Er macht eine Aussage über den Verkaufserfolg, aber keine Aussage über die Kosten und damit kostenwirksamen Aufwand des Unternehmens! Gewinn=Umsatz - Kosten ; G= U-K Der Gewinn (oder Verlust) enthält zwar die Kosten, macht aber keine Aussage über den finanziellen Kapitaleinsatz (K) (Kapitalrisiko). Diese Aussage liefert die Rentabilität: Rentabilität= Gewinn durch Kapital; R= G/K
- 2 Hauptgründe für Insolvenz: 1.) Zahlungsunfähigkeit (=Illiquidität), Verbindlichkeiten können nicht zeitgerecht mit liquiden Mitteln beglichen werden & Banken,Dritte, etc. sind nicht bereit, kurzfristig liquide Mittel zur Verfügung zu stellen 2.) Überschuldung: Das Eigenkapital ist aufgebraucht. Kapitalgesellschaften müssen Insolvenzanträge innerhalb 3 Wochen einreichen, ansonsten strafbar (Gläubigerschutz)! Ziel der Insolvenz (auch:Konkurs): Sanierung, Neustrukturieren und Weiterführung des Unternehmens
- Investition -Rentabilitätserwartung sollte höher sein als Rendite/ die Rentabilität des eingesetzten Fremdkapitals muss höher sein als die Kapitalkosten (z.B Zins) -jede Investition hat spekulativen Charakter (weil sich zukünftige Werte, z.B Zinsen ändern können) - ist gekennzeichnet durch eine Auszahlung für die Beschaffung einer Investitionsart: Anschaffung einer Maschien oder Vorräte (Sachinvestition), Kauf von Wertpapieren (Finanzinvestition), Kauf einer Lizenz, Werbung (immaterielle Investition) (Bei Sachinvestition Unterteilung in Erweiterungsinvestition und Ersatzinvestition)
- Was bezeichnet man als "langfristige Investition"? Relativ hohe finanzielle Aufwendungen mit langfristigem Nutzungsziel.
- Was bezeichnet den Cash Flow(t)? Cashflow (t)= Einnahmen (t)- Ausgaben (t) (quasi, dass Geld fließen kann, man stets liquide Mittel zur Verfügung hat, müssen die Einnahmen höher sein als die Ausgaben.)
- STATISCHE UND DYNAMISCHE METHODEN Statische Methoden (insges. 4) = -Kostenvergleichsrechnung -Gewinnvergleichsrechnung -Rentabilitätsrechnung -Amortisationsrechnung (statisch) ("wieviel muss ich fahren, damit ich den Gewinn wieder drin habe?") Merke: Bei den statischen Methoden werden Aspekte der Geldwertveränderung NICHT beachtet (Inflation/Deflation), dafür sind die Berechnungen einfacher
- STATISCHE UND DYNAMISCHE METHODEN 1 Dynamische Methoden (insges.3) (da Abweichungen oft erheblich sind): - Kapitalwertmethode -Interne Zinsfußmethode -dynamische Amortisationsrechnung Merke: Bei den dynamischen Methoden werden alle zukünftigen Einnahmen und Ausgaben auf den heutigen Wert umgerechnet. Inflation und Deflation verändern die Werte. Diese werden durch Auf- und Abzinsung (Diskontierung) vergleichbar gemacht. Die dynamischen Methoden gehen also nicht von Durchschnittswerten aus, sondern betrachten konkret alle Perioden der Investition in der Zukunft und berücksichtigen Zinseffekte.
- WACC= weighted average cost of capital
- gekostet,gezahlt,investiert (z.B für ein Auto)- wo liegen die Unterschiede? -gekostet: Kosten sind Produktionskosten, quasi alles,was der Unternehmer einsetzt (Aufwand an Personen, Material, Maschineneinsatz -bezahlt: Kaufpreis für ein Produkt.Produkt ist betriebsbereit, Verkäufer hat Gewinn gemacht -investiert: Investitionskosten, z.B Zulassung, Nummernschilder
- Skonto bezieht sich auf... den Zielwert
- Gewinn bezieht sich auf... die Ausgangsgröße
- Fixe und variable Kosten, Tabelle: Fixkosten sind eine lineare Gerade,parallel zur x-Achse (Menge) Variable Kosten sind eine lineare Gerade, die vom Ursprung (0I0) ausgeht Gesamtkosten= Fixkosten+ Variable Kosten x Menge
- Zins und Tilgung Zinsen: sind das Entgelt für die Inanspruchnahme eines Kredits oder für die Geldanlage Tilgung: reduziert die Kredithöhe
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