Chirurgie (Fach) / Neurochirurgie (Lektion)

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  • Intrakraniellen Drucksteigerung Ursachen Folgen Ur: Blutung Abszess Tumor Folgen: nacheinander... intrakranielle Volumenzunahme → Massenverschiebung von Hirngewebe, Verlegung der Liquorwege und Kompression intrakranieller Gefäße → Hypoxie ...
  • Symptome der Hirndrucksteigerung Allgemein: Kopfschmerz, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Wesensveräderung später Somnolenz, bis zum zerebralen Koma bei Hirnstammeinklemmung vegetative Entgleisung: Fieber, Schweissausbrüchen, Tachypnoe, ...
  • Einteilung der Hirntumoren neuroepitheliale mesodermale ektodermale
  • Hirntumore mit guter Prognose Astrozytom Neuriom Spongioblastom Ependymom Meningeom
  • Hirntumore mit schlechter Prognose Glioblastom Medulloblastom
  • Atiologie der Hirnabszesse hämatogen-metastatische Hirnabszesse, z.B. Kokken aus Hals- und Thoraxbereich; multipel vorkommend fortgeleitete otorhinogene Hirnabszesse,  z.B. Fortleitung einer Enzündung mit retrograder Thrombophlebitis ...
  • Diagnostik Hirnabsezess Röntgen: KM- Anreicherung der Abszess-Kapsel → Ringförmige Einlagerung (Enhancement)
  • DD Hirnabszess Tumor mit zentraler Nekrose, z.B. Glioblastom
  • Einteilung Hyprocephalus Hydrocephalus occlusus; aufgrund eines Verschlusses, z.B. Tumor Hydrocaphalus communicans: freie Liquorpassage zwischne innerem und äusserem Liquorraum aufgrund                           ...
  • Klinik Hydrocepahlus beim Kind dehiszente Schädelnähte gespannte Fontanellen abnormes Kopfwachstum verstärkte Venenfüllung später Hirndruckzeichen mit Vigilanzstörungen, Opisthotonus und Sonnenuntergangsphänomen Beim Erwachsenen ...
  • Therapie des Hydrocepahlus Hydrocephalus occlusus: OP: Passagehindernissentfernung ggf. Drainageanlage von den Seitenventrikeln epidural zur Hinterhauptszisterne und bis in den Spinalkanal Hydrocephalus communicans: Drainage ...
  • Therapie des Hirndrucködems 30 Grad OK hoch osmotische Diuretika, Glucokortikoide, z.B. Dexamethason Hyperventilation: CO2↓, Gefäßkonstr, Hirnödem↓ Sedierung
  • Zerebrales Aneurysma Ätiologie Symptomatik angeboren: 75% im Bereich der A. cerebri ant, 25% im Bereich der A. cerebri post, an den Aufgabelungsstellen des Circulus arteriosus Willisii erworben bei Arteriosklerose Symptomatik Bei 90% (40-60 ...
  • normaler Hirndruck <15 cm H2O < 13 mmHg   Kritische Erhöhung bei >25 cm H2O
  • Diagnostik bei Va. erhöhten Hirndruck Notfall CCT (kranielle Computertomographie)
  • Hydrocephalus beim Säugling DD gespannte Fontanelle Sonnenuntergangsphänomen Erbrechen DD: Gastritis
  • Therapie des zerebralen Aneurysma neurochirurgisch: Clipping (Titan-Gefäßklemmen) interventionell Mittels endovaskulärem Coiling (Platinspiralen) Auswahl der Therapie richtet sich nach Lage des Aneurysmas und Erfahrung des Therapeuten. ...
  • Bedeutung der AV-Angiome oder AV-Fisteln Lebensbedrohliche Blutungen   Therapie: - präoperative Embolisation zur Senkung der präoperativen Blutungsrate - operative Entfernung
  • Einteilung der Intrakraniellen Blutungen 1. Intracerebrale Blutung spontan oder traumatisch typisch (hypertensive Massenblutung) oder atypisch 2. Intraventrikuläre Blutung 3. Subarachnoidale Blutung aneurysmatisch oder traumatisch 4. Subdurale ...
  • Intrazerebralle Massenblutung häufigste intrazerebrale Blutung: Intrazerebralle hypertensive Massenblutung   Lok: meist frontalem Marklager oder in den Stammganglien Ur: Hypertonus
  • Atypische intrazerebrale Blutung beim jungen Patienten ... Ur: Gefäßanomalien Diagn: CCT und Angiographie
  • Traumatisch intrazerebrale Blutung - Kennzeichen Ursache infolge eines SHT Kontusionsherd (Coup-Herd) auf der Seite der Gewalteinwirkung und einen Contre-Coup-Herd entstehen Blutungen im Marklager gehen oft mit einem subduralem Hämatom einher
  • Einteilung des Schweregrades eines SHT nach Tönnis und Löw I-III; I leicht, <5 min Bewustlosigkeit II mittelschwer; 5-30min Bewustlosigkeit III schwer >30min Bewustlosigkeit
  • Glasgow Coma Scale Kriterien Augenöffnen beste verbale Reaktion beste motorische Reaktion   Punkte 3-15
  • Epidurales Hämatom Arterielle Blutung aus der Arteria meningea media oder einem ihrer Äste, meist in Folge eines SHT, Fraktur, v.a. Querfraktur des Os temporale.  
  • Klinik Epiduralhämatom Diagnostik Zunehmende Bewustseinseintrübung, manchmal auch erst nach 12h = freies Intervall; Anisocorie Diagnostik: CCT - hyperdense Konvexität  
  • Traumatische intrakranielle Hämatome -epidural (A. menigea media - Bikonvexität, freies Intervall) -subdural (abgerissene Brückenvene/Hirnkontusionsherd - halbmondförmige ganze Hemisphäre, langsameres Fortschreiten, kein freies Intervall) ...
  • Schädelbasisfraktur Frontobasal: Rhinoliquorhö, Rhinohämatorhö, Brillenhämatom, Pneumocepahlus         → wegen infektionsgefahr dringende OP-Indikation!!!! Laterobasal: im Bereich des Felsenbeind, Otoliquorhoe, ...
  • Spätkomplikationen des SHT Chronisches subdurales Hämatom Infektion Hydrocaphalus Posttraumatische Epilepsie
  • Differenzierung zwischen Nasensekret und Rhinoliquorrhoe ... β-Trace-Test ist eine sensitive Methode (Nasensekret (Referenzbereich 0,2–1,7 mg/L) und Liquor (< 11,5 mg/L))
  • Einteilung der Tumoren des Spinalkanals Intradural intramedulläre: Ependymom, Astrozytom, Angioblastom extramedulär: Meningeom, Neurinom, spinale Angiome Extradural: intraspinal vertebral
  • Queckenstedt-Zeichen Beim Gesunden kann durch Kompression der Jugularvenen eine Liquordrucksteigerung erreicht werden, die man im Rahmen einer Liquorpunktion durch ein schnelleres Abtropfen des Liquors nachweisen oder auch ...
  • Froin-Syndrom Sperrliquor mit Eiweißerhöhung unterhalb der Läsion im zusammenhang mit raumfordernden Prozessen im Spinalkanal.
  • Klinik spinaler Angiome Beschwerden treten erst im mittleren Lebensalter auf... angiodysplastische Myelomalazie (Ödeme, venöse Stauung, Nekrosen) → progrediente radikuläre Schmerzen Extremitätenparästhesien spastische ...
  • Therapie des spinalen Hämangioms wenn mögliche radikale Resektion Teilentfernung, Teilunterbindung der zuführenden Gefäße superselektive Angiographie mit Embolisation bei inoperablen Angiomen mit drohendem Querschnitt
  • Kaudasyndrom akute Kreuzschmerzen Parästhesien und dann schlaffe Lähmung der Beine/Gesäß Areflexie Reithosenanästhesie Potenzstörung Stuhl-und Harninkontinenz
  • Wurzeltod Schmerzen treten plötzlich ein, klingen rasch ab, schlaffe Lähmung
  • Therapie beim ersten Auftreten von Lumbalgien, Ischialgien ... konservativ: Stufenbett Analgesie, Muskelrelaxanz Wäremeapplikation Physiotherapie
  • OP-Indikatione des lumbalen Banscheibenprolaps wenn konservative The insuff Rezidiv mit neurolog Ausfällen Wurzeltod Symptomverschlechterung ausgeprägter Befund im Myelogramm
  • vertebragener Schwindel uncharakteristischer Schwindel, mit Schwerhörigkeit und Tinnitus
  • zervikale Myelopathie langsam fortschreitende Tetra- oder Paraparese mit Sensibilitätsstörungen und Störung der Blasen-Mastdarm-Funktion durch direkte Markschädigung Drosselung des Blutstroms der A. spinalis anterior ...
  • Folgen des lumbalen Banscheibenprolaps L4 Sensibilitätsstörung: Oberschenkelaussenseite über Patelle und Unterschenkelinnenseite abgeschwächte Reflexe: Patellarsehnenreflex Folgen: Quadrizepsschwäche
  • Folgen eines lumbalen Bandscheibenvorfalls Höhe L5 ... Sensibilitätsstörung: Knieaussenseite venterolateraler Unterschenkel Fußrücken u große Zehe abgeschwächte Reflexe: Tibialis posterior Reflex Positiver Lasègue Folgen: Abgeschwächte Großzehenstreckung ...
  • Folgen eines Bandscheibenvorfalls in Höhe S1 Sensibilitätsstörung: laterodorsaler Unter-und Oberschenkel Ferse laterale Fußkante abgeschwächte Reflexe: Achillissehnenreflex Folgen: Plantarflexion gestört Lähmung des Gluteus maximus
  • Achondroplasie/Chondrodysplasie autosomal-dominante Mutatin, die eine Störung der Knorpelbildung mit sich führt: die Knochenwachstumszone wird verfrüht verknöchert, vermindertes Längenwachstum der Arme und Beine
  • Klinik des engen Spinalkanals Stenose im Zervikalbereich: zervikale Myeolopathie mit Para- oder Tetraparese Pyramidenbahnzeichen und spinale Ataxie Stenose im Lumbalbereich: schmerzhaftes Kaudasyndrom polyradikuläre neurologische ...
  • Geschlossene Verletzungen des Rückenmarks Commotio spinalis: passagere motorische Lähmung und Sensibilitätsausfälle, Stunden bis Tage, vollständig reversibel Contusio spinalis nicht reversible Funktionseinschränkungen Lazeration: komplette ...
  • Phasen der traumatischen Querschnittslähmung 1. Phase: spinaler Schock schlaffe Tetra oder Paraplegie Aufhebung der Eigen und Fremdreflexe akute Harn- und Stuhlink Gefahr der Schockentwicklung 2. Phase: Querschnittssyndrom, etwas 8 Wochen nach ...
  • Pyramidenbahnzeichen Babinski-Reflex Auslösung: kräftiges Bestreichen des Außenrandes der Fußsohle von der Ferse zum kleinen Zeh hin Effekt: Großzehe hebt sich, gleichzeitig bewegen sich die Kleinzehen nach unten und ...
  • N. Fibularis-Verletzun Steppergan/Hahnentritt