Entwicklungspsychologie (Fach) / M5 Klausurfragen (Lektion)

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M5 Psychologie Klausurfragen

Diese Lektion wurde von Simon_B erstellt.

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  • 1. Welche der folgenden Aussagen zur Entwicklungspsychologie sind zutreffend? (03/2010) A. Die Entwicklungspsychologie bedient sich im Gegensatz zu anderen psychologischen Teildisziplinen vorwiegend geisteswissenschaftlicher Methoden. B. Die Psychologie ist eine Erfahrungswissenschaft.C. Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft.D. Die Psychologie ist eine normative Wissenschaft.E. Entwicklungspsychologische Theorien sind nicht frei von implizitenMenschenbildannahmen.   Richtig ist: B,C,E  
  • 02. Ein „psychologisches Konstrukt“ (03/2010) A. kann unterschiedlich operationalisiert werden. B. ist ein zentraler Begriff vor allem soziogenetischer Theorien. C. ist eine Bezeichnung für ein Alltagskonzept. D. ist zum Beispiel „Intelligenz“ oder „Ärger“. E. ist unter einer operationalen Definition exakt das, was mit einem Messverfahren gemessen wird. Richtig ist:A,D,E  
  • 3. Das Lebensalter spielt in der Entwicklungspsychologie eine große Rolle. Das Lebensalter (03/2010) A. gibt Hinweise auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens zugrunde liegender Entwicklungsprozesse.B. spielt in Längsschnittdesigns keine Rolle.C. erklärt Entwicklung.D. wird in Forschungsdesigns sehr häufig als unabhängige Variable verstanden.E. ist in aktualgenetischen Untersuchungen weitgehend irrelevant. Richtig ist: A,D,E  
  • 04. Die Frage nach der „ökologischen Validität“ (03/2010) A. stellt sich in Längsschnittuntersuchungen deutlicher als in Querschnittuntersuchungen.B. richtet sich auf das Ausmaß, in dem die von den Versuchspersonen einer Untersuchungerlebte Umwelt die Eigenschaften hat, die der Forscher/die Forscherin voraussetzt.C. stellt sich außerhalb von Laboruntersuchungen selten.D. wurde von Bronfenbrenner als Kritik an Laboruntersuchungen aufgeworfen.E. stellt sich außerhalb kontextualistischer Entwicklungstheorien selten. Richtig ist: B, D  
  • 05. Ontogenese bezeichnet (03/2010) A. die Auseinandersetzung mit ontologischen Fragen.B. die für die Entwicklungspsychologie „klassische“ Zeitdimension.C. die Betrachtung der Menschheitsentwicklung.D. die Beziehung zwischen Embryonal- und Stammesentwicklung nach Haeckel.E. die Bedingungen für qualitative Entwicklungssprünge. Richtig ist: B. die für die Entwicklungspsychologie „klassische“ Zeitdimension.
  • 06. Klassische, „alte“ Entwicklungstheorien postulieren: (03/2010) A. Entwicklungsprozesse sind umkehrbar.B. Es gibt einen Endzustand.C. Entwicklung verläuft universell.D. Der Mensch kann seine Entwicklung selbst beeinflussen.E. Entwicklung bedeutet in jeder Lebensphase Gewinn (Aufbau) und Verlust (Abbau). Richtig ist: B, C
  • 07. Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Paul Baltes lässt sich folgendermaßen charakterisieren: (03/2010) A. Psychologische Entwicklung variiert in Abhängigkeit von historisch-kulturellen Bedingungen.B. Psychologische Entwicklung sollte multidisziplinär erforscht werden.C. Entwicklung ist durch eine niedrige intraindividuelle Plastizität gekennzeichnet.D. Die Psychologie der Lebensspanne ist mit der Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters gleichzusetzen.E. Entwicklung lässt sich ausschließlich nomothetisch betrachten. Richtig ist: A, B  
  • 08. Das SOK-Prinzip (03/2010) A. ist einem klassischen, traditionellen Entwicklungsmodell (Stufen- bzw. Stadienmodell) verpflichtet.B. geht aus Bronfenbrenners Entwicklungsmodell hervor.C. bezieht sich auf die Selektion von Zielen, ihre nachfolgende D. ist auf jedes Lebensalter anwendbar.E. hat sich auch bei der Erforschung des „erfolgreichen Alterns“ bewährt. Richtig ist: D,E
  • 09. Der „Fremde-Situation-Test" (03/2010) A. wurde von John Bowlby entwickelt.B. klassifiziert die Bindungssicherheit oder -unsicherheit eines Kindes vor allem in Abhängigkeit von seinem Verhalten in den Trennungsepisoden.C. beruht auf systematischer Verhaltensbeobachtung.D. ist bis zum heutigen Tage „die“ Versuchsanordnung zur Erforschung der Bindungsqualität im Kleinkindalter.E. lässt auf die Ursachen unterschiedlicher Bindungsqualitäten schließen. Richtig ist: C, D
  • 10. Fragen zu soziogenetischen Ansätzen (03/2010) 10. In soziogenetischen AnsätzenA. werden soziale und genetische Faktoren zur Erklärung von Entwicklung herangezogen.B. wird in Frage gestellt, dass der Mensch ein aktiver Produzent seiner eigenen Entwicklung ist.C. wird gezeigt, dass und auf welche Weise die Genetik einen Einfluss auf das Sozialverhalten hat.D. wird die Genese der Psyche im Sozialen postuliert.E. herrscht ein sozial-deterministisches Menschenbild vor. Richtig ist D.  
  • 11. Mead unterschied zwischen „I“ und „ME“ (03/2010) 11. Mead unterschied zwischen „I“ und „ME“A. Die ständige Dynamik des „ME“ führt zu einer Restrukturierung des „I“.B. Das „ME“ ist empirisch nicht erfassbar.C. Das „ME“ kann als „Selbstkonzept“ verstanden werden.D. Das „I“ repräsentiert als generalized other letztendlich Gesellschaft an sich.E. Das „I“ ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich. Richtig ist: C. Das „ME“ kann als „Selbstkonzept“ verstanden werden. E. Das „I“ ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich. (03/2010)
  • 12. Fragen zum „Kultivationsprinzip“ (03/2010) Richtig sind alle Punkte: A. fragt danach, wie die dingliche, räumliche und soziale Welt zur Konstruktion des "Selbsts" beiträgt.B. beruht auf Georg Simmel.C. trennt zwischen Konsum und Kultivation.D. ist ein wichtiges Prinzip gerade der „kulturpsychologischen“ Forschung (vs. kulturvergleichenden Forschung).E. lässt sich heranziehen, um zu erklären, warum manche Menschen einen Wohnungseinbruch als Verletzung des eigenen „Selbsts“ empfinden.
  • 13. Welche Probleme entstehen bei der Längsschnittmethode? (03/2010) A. Die Ergebnisse sind kohorten- bzw. generationsspezifisch. B. Selektiver Stichprobenschwund über die Zeit hinweg. C. Übungseffekte können fälschlicherweise als Entwicklungseffekte interpretiert werden. D. Interindividuelle Unterschiede in individuellen Entwicklungsverläufen lassen sich nicht rekonstruieren. E. Die Messverfahren müssen über die Zeit hinweg an das Lebensalter der Teilnehmer/innen angepasst werden, wobei die interessierende Entwicklungsdimension identisch bleiben soll. Richtig ist: A,B,C,E
  • 14. Welche der folgenden Entwicklungsthemen stammen nicht aus Eriksons Theorie? (03/2010) A. Inititative vs. SchuldgefühlB. Stabilität vs. FlexibilitätC. Intimität und Solidarität vs. IsolierungD. Internale vs. externale KontrolleE. Autonomie vs. Scham Richtig ist: B,D
  • 15. Welche Aussagen zu den Arbeiten von Marcia sind richtig? (03/2010) A. Nach Marcia zeichnet sich das Moratorium durch hohe Exploration und nachfolgendes Commitment aus.B. Marcia diagnostizierte über die Zeit hinweg einen Abfall des Status derIdentitätsdiffusion.C. Marcia arbeitete hauptsächlich mit einem strukturierten Interview.D. Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, die er bei seiner Untersuchungsmethode allerdings nicht berücksichtigt.E. Marcia ging bei seiner Forschung von Eriksons Theorie aus. Richtig ist: C,E
  • 16. Welche Aussagen zu Bindungstheorien sind richtig? (03/2010) A. Die Bindungstheorie betont die zentrale Rolle von Beziehungen für die lebenslange Entwicklung.B. Kindliches Bindungsverhalten ist in für das Kind entspannten Situationen besonders schlecht zu beobachten.C. Sicher gebundene Kinder reagieren in den Trennungsphasen des „Fremde-Situation“- Tests nur in Ausnahmefällen mit Stress.D. Für das Bindungs- und Fürsorgesystem wird eine evolutionäre Basis angenommen.E. Die Ausformung einer spezifischen Bindungsqualität ist umweltlabil. Richtig: A,B,D,E
  • 17. Eine „sichere Bindung“ (03/2010) A. geht empirisch mit mütterlicher Feinfühligkeit einher.B. wird in empirischen Studien im Vergleich zu anderen Bindungsqualitäten seltener gefunden.C. zu einem Elternteil geht mit einer sicheren Bindung zum anderen Elternteil einher.D. resultiert in einem positiven Arbeitsmodell vom eigenen „Selbst“ und vom „Anderen“.E. ist über die gesamte Lebensspanne hinweg stabil. Richtig ist: A, D
  • 18. Wie kann Bindung empirisch erfasst werden? (03/2010) A. durch VerhaltensbeobachtungB. durch strukturierte InterviewsC. durch GeschichtenergänzungstestsD. durch das AAIE. durch Fragebögen Richtig: B, D, E
  • 19. Welche Aussagen über John Bowlby bzw. über Bowlbys Theorie treffen zu? (03/2010) A. Bowlby hatte einen psychoanalytischen Hintergrund.B. Ethologische Forschungsergebnisse hatten einen großen Einfluss auf Bowlby.C. Bowlby arbeitete mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.D. Bowlbys Theorie weist viele Parallelen zu Meads Konzeption der Genese des Selbsts auf.E. Bowlby war an den Folgen langfristiger Trennungen zwischen Mutter und Kind interessiert. Richtig: B,C
  • 20. Welche Begriffe und Konzepte sind innerhalb der Bindungstheorie relevant? (03/2010) A. „sichere Basis“B. Bindung als „emotionales Band“C. RegelkreisprinzipD. EntwicklungsaufgabeE. Arbeitsmodell Richtig ist: A,B,C,E
  • 21. Welche proximaten Mechanismen schlagen Neyer & Lang in ihrem „Rahmenmodell der Gestaltung sozialer Beziehungen“ vor, die der Beziehungsdifferenzierung und -selektion zugrunde liegen sollen? (03/2010) A. KooperationB. VerwandtenselektionC. NäheregulationD. Aushandlung von ReziprozitätE. sexuelle Verpaarung Richtig ist: C,D
  • 22. Ultimate Ursachen von Verhalten beziehen sich im Gegensatz zu proximaten Erklärungen auf (03/2010) A. evolutionäre Vorteile von Verhaltensweisen.B. unmittelbare Vorstufen des Verhaltens.C. aktuelle Ursachen von Verhaltensweisen.D. situative Bedingungen des Verhaltens.E. erlerntes Verhalten. Richtig: A
  • 23. Welche der folgenden Merkmale gehören zur Freundschaftsdefinition von Auhagen (1991)? (03/2010) A. FreiwilligkeitB. Positiver CharakterC. Zeitliche AusdehnungD. Geringer AltersunterschiedE. Keine offene Sexualität Richtig ist: A,B,C,E  
  • 24. Welche der folgenden Merkmale verringern in der Untersuchung von Marbach (2007) die Wahrscheinlichkeit, dass eine Netzwerkperson Freund/Freundin des/der Befragten ist? (03/2010) A. Befragte(r) ist über 40 Jahre alt.B. Netzwerkperson ist Adressat enger Gefühle.C. Netzwerkperson ist gleichaltrig.D. Befragte(r) hat Kinder.E. Befragte(r) und Netzwerkperson haben gleiches Geschlecht. Richtig: A,B,D
  • 25. Welche der folgenden Aussagen bezeichnen eine der Stufen der Entwicklung des Freundschaftskonzepts nach Selman? (03/2010) A. Freundschaft als momentane physische Interaktion.B. Freundschaft als einseitige Hilfestellung.C. Freundschaft als Schönwetter-Kooperation.D. Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch.E. Freundschaft als Heteronomie und Dependenz. Richtig ist: A, B, C, D
  • 26. Nach Seiffge-Krenke verändern sich die Adressaten der „Selbstenthüllung“ im Jugendalter. Wer wird nach ihrer Untersuchung zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr als Gesprächspartner zunehmend wichtiger? (03/2010) A. romantischer Partner/PartnerinB. MutterC. VaterD. FreundeE. Lehrer(innen) Richtig ist: A,D
  • 27. Welches sind nach Argyle und Henderson maßgebliche Gründe für das Zerbrechen von Freundschaften? Wenn die Freunde/Freundinnen untereinander (03/2010) A. eifersüchtig auf Beziehungen zu Dritten sind.B. Hilfe nicht freiwillig anbieten, obwohl sie benötigt wird.C. öffentlich gegenseitige Kritik üben.D. kein Vertrauen zeigen.E. intolerant gegenüber weiteren Freunden sind. Richtig sind alle Antworten
  • 28. Welche der folgenden Ergebnisse erbrachte die Freundschaftsuntersuchung von Lambertz (1999)? (03/2010) A. Die gemeinsamen Aktivitäten bestanden in den meisten Fällen aus gemeinsamen Gesprächen (face to face).B. Die Freundinnen kritisierten sich selten und es wurden nur wenige Konflikte genannt.C. Es zeigte sich eine große Neigung, von den eigenen Empfindungen auf die der Freundin zu schließen.D. Die tatsächliche Ähnlichkeit ist für eine positive Freundschaftsbeziehung wichtiger als die wahrgenommene Ähnlichkeit.E. Positive Stimmungen der Freundin wurden deutlich besser wahrgenommen als die seltenen negativen Empfindungen der Freundin. Richtig: A, B, C
  • 29. Welche der folgenden Aussagen stimmen mit offiziellen statistischen Angaben überein? (03/2010) A. In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg lag die Scheidungsquote zunächst höher als vor dem Krieg.B. Zwischen 1956 und 1962 sank die Scheidungsquote.C. Seit 1960 hat sich die Scheidungsquote bis heute von ca. 10 % auf über 50 % erhöht.D. Die Anzahl der Eheschließungen hat sich seit 1950 nicht wesentlich verändert.E. Zwischen 2004 und 2007 ist ein geringfügiger Rückgang der Scheidungszahlen zu verzeichnen. Richtig sind: A,B,C,E
  • 30. Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Komponenten der „Dreiecks-Theorie der Liebe“ von Sternberg? (03/2010) A. IntimitätB. FürsorgeC. VertrauenD. LeidenschaftE. Entscheidung/Verpflichtung Richtig sind: A,D,E
  • 31. Die Bindungsstile Erwachsener lassen sich den beiden Dimensionen „Vermeidung“ und „Angst“ zuordnen. Hierbei kennzeichnen ... (03/2010) A. geringe Angst und geringe Vermeidung den sicheren Bindungsstil.B. hohe Angst und geringe Vermeidung den unsicheren, ängstlichen Bindungsstil.C. geringe Angst und starke Vermeidung den abweisenden Bindungsstil.D. hohe Angst und geringe Vermeidung den verstrickten Bindungsstil.E. hohe Angst und starke Vermeidung den abweisenden Bindungsstil. Richtig sind: A,C,D
  • 32. Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Phasen der Entwicklung romantischer Liebe nach Brown/Seiffge-Krenke? (03/2010) A. Initiations-PhaseB. Status-PhaseC. Reflection-PhaseD. Affection-PhaseE. Bonding-Phase Richtig: A,B,D,E
  • 33. Welche Annahmen über geschlechtsspezifische Asymmetrien bei der Partnerwahl werden im Kurs aufgeführt? (03/2010) A. Männer haben mehr Interesse an unverbindlichen sexuellen Kontakten als Frauen.B. Frauen sind bei unverbindlichen sexuellen Kontakten weniger wählerisch als Männer.C. Männer bewerten bei Frauen Zeichen von Jugend und Fruchtbarkeit hoch.D. Männer reagieren eifersüchtiger auf enge emotionale Beziehungen der Frau, Frauen eher auf sexuelle Seitensprünge des Mannes.E. Frauen bewerten bei Männern vor allem die Ressourcen, die diese für Kinder bereitstellen können. Richtig: A, C, E
  • 34. Welche der folgenden Konstellationen ergeben sich nach dem Partnerschaftsmodell von Spanier und Lewis? (03/2010) A. zufrieden-stabilB. kurzfristig-instabilC. unzufrieden-stabilD. dauerhaft-stabilE. unzufrieden-instabi Richtig A,C,E
  • 35. Welche der folgenden Begriffe bezeichnen einen der fünf apokalyptischen Reiter (negative Kommunikationsformen) nach Gottman? (03/2010) A. EifersuchtB. MachtdemonstrationC. RechtfertigungD. VerachtungE. Rückzug Richtig: B,C,D,E
  • Teil 2: 01. Sowohl Piaget als auch Vygotsky haben sich mit dem Spiel im Rahmen der Entwicklung befasst. Welche Aussagen sind richtig? (03/2010) A. Nach Piaget stehen Akkommodation und Assimilation im Spiel nicht im Gleichgewicht.B. Nach Piaget dient das Symbolspiel u.a. auch der Bewältigung von negativen Gefühlen.C. Im Gegensatz zu Vygotsky unterscheidet Piaget systematisch zwischen Übungsspiel, Symbolspiel und Regelspiel.D. Für Piaget besteht eine Funktion des Spiels darin, dass gesellschaftliche Praxis mit ihren sozialen und kulturellen Normen, Rollen und Regeln erworben, geübt und verinnerlicht wird.E. Für Vygotsky ist Spiel eine Form der illusionären Realisierung unerfüllbarer Wünsche. Richtig: A,B,C,E
  • Teil 2: 02 Inge Bretherton (1989) (03/2010) A. beschäftigt sich in ihrem Artikel vor allem mit dem Symbolspiel im Einzelspiel.B. entwickelt ein Modell zu den für das Regelspiel notwendigen emotionalen Kompetenzen.C. macht am Beispiel der Studie von Rosenberg Unterschiede im Spiel zwischen sicher und unsicher gebundenen Kindern deutlich.D. betont, dass emotionale Regulation durch Spiel keinesfalls immer gelingt. E. votiert gegen spielfördernde Interventionsmaßnahmen. Richtig: C, D
  • Teil 2: 03. Die Konstruktion von imaginären Gefährten im Kindesalter (03/2010) A. geht mit einer unsicheren Bindung des Kindes einher.B. kann in schwierigen Lebensumständen und bei Beziehungsdefiziten kompensatorisch wirken.C. findet sich überwiegend bei Jungen, die von Gleichaltrigen nicht akzeptiert werden.D. kommt überwiegend bei Einzelkindern vor.E. ist kein pathologisches Phänomen. Richtig: B, E  
  • Teil 2: 04. Seiffge-Krenke untersuchte, wie Jugendliche „imaginäre Gefährten“ in ihren Tagebüchern konstruieren und anschreiben. Welche Aussagen zur Studie von Seiffge-Krenke (1997) treffen zu? (03/2010) A. Der imaginäre Gefährte, der in den Tagebüchern angeschrieben wurde, war meistens männlich.B. Der imaginäre Gefährte war hinsichtlich vieler Dimensionen dem Schreiber/der Schreiberin sehr ähnlich.C. Der imaginäre Gefährte war kein Ersatz für Vertrauensbeziehungen zu Freunden oder innerhalb der Familie.D. Die Konstruktion eines imaginären Gefährten im Tagebuch ist förderlich für die Identitätsentwicklung im Jugendalter.E. Die Konstruktion eines imaginären Gefährten ist förderlich für das Erreichen der Stufe des formal operationalen Denkens nach Piaget. Richtig: B,C,D
  • Teil 2: 05. Welche Aussagen sind zutreffend (Studie von Seiffge-Krenke, 1997)? A. Jugendliche, die in ihren Tagebüchern imaginäre Gefährten konstruieren, sind signifikant kreativer (gemessen mit einem Test) als Jugendliche, die dies nicht tun.B. Jugendliche, die ein Tagebuch führen, sind signifikant kreativer (gemessen mit einem Test) als Jugendliche, die kein Tagbuch führen.C. Jugendliche, die imaginäre Gefährten in ihren Tagebüchern konstruieren, lösen ihre Probleme mehr in sozialer Interaktion als Jugendliche, die in ihren Tagebüchern keinen imaginären Gefährten konstruieren.D. Eine Neigung zur Tagträumerei ist ein Prädiktor für die Konstruktion von imaginären Gefährten in Tagebüchern Jugendlicher.E. Die Werte auf der Egozentrismus-Skala differenzierten nicht zwischen Jugendlichen mit oder ohne imaginären Gefährten. Richtig: B,C,D,E
  • Teil 2: 06. Oettingen (1997) (02/2010) A. zeigt, dass ausschließlich freie, positive Zukunftsphantasien Übergewichtiger zum Thema Gewichtsverlust kontraproduktiv für einen tatsächlichen Gewichtsverlust sind.B. zeigt, dass ausschließlich freie, positive Zukunftsphantasien über den zukünftigen Beruf /Arbeitsplatz den späteren Erhalt von Arbeitsangeboten vorhersagen.C. unterscheidet zwischen „cultures of fantasy“ und „cultures of mental contrasting“. D. entwickelt das Konzept „fantasm“ von Ernst E. Boesch weiter.E. unterscheidet zwischen Erwartungen und Phantasien. Richtig: A,C,D,E
  • Teil 2: 07. Das imaginäre Gespräch mit Verstorbenen (Josephs, 1998) (03/2010) A. ist ein Phänomen, das im westeuropäischen Kulturkreis nicht beobachtet wird.B. kann zur Selbstregulation beitragen.C. geht häufig mit Persönlichkeitsstörungen einher.D. lässt sich durch Vaihingers „Philosophie des Als Ob“ theoretisch rahmen.E. lässt sich genuin entwicklungspsychologisch interpretieren. Richtig: B,D,E
  • Teil 2: 08. Welche Aussagen sind zutreffend? (03/2010) A. Whitty (2003) interpretiert „cyberspace“ als „potential space“ im Sinne von Winnicott.B. Auf Winnicott geht das Konzept des „Übergangsobjektes“ („transitional object“) zurück.C. Winnicott kommt aus der psychoanalytischen Tradition.D. Spiel findet nach Winnicott im „potential space“ statt.E. Für Winnicott hat das Spiel eine zentrale Rolle für die Entwicklung. Richtig sind alle Antworten
  • Teil 2: 09. Welche der folgenden Aussagen zum Moralbegriff sind zutreffend? (03/2010) A. Im Alltag wird meist ein normativer Moralbegriff verwendet.B. In der Moralpsychologie wird überwiegend ein deskriptiver Moralbegriff benutzt.C. Nützlichkeitserwägungen entsprechen einem utilitaristischen Moralverständnis.D. Deontologische Moralbegründungen gehören in den Bereich der Verantwortungsethik.E. Aus gesinnungsethischer Perspektive kann eine Handlung moralisch schlecht sein, selbst wenn ihre Folgen positiv sind. Richtig: A,B,C,E
  • Teil 2: 10. Welche der folgenden Vorgänge können als Assimilation bezeichnet werden? (03/2010) A. Einstellung des Auges auf unterschiedliche Entfernungen.B. Ein zweijähriges Kind sagt zu einer Katze „WauWau“.C. Anpassung der Umwelt an den Organismus.D. Veränderung der kognitiven Struktur durch neue Informationen.E. Verdauung von Speisen. Richtig: B,C,E
  • Teil 2: 11. Welche der folgenden Aussagen zum Begriff „moralischer Realismus“ von Piaget sind zutreffend? (03/2010) A. Der moralische Realismus kennzeichnet die autonome Moral.B. Der moralische Realismus beruht auf Zusammenarbeit und Kooperation der Kinder untereinander.C. Eine Regel wird nicht einfach wörtlich genommen, sondern ihrem Sinn nach interpretiert.D. Das Kind berücksichtigt weniger die Absicht, sondern die tatsächlichen Konsequenzen des Handelns.E. Der moralische Realismus kennzeichnet die konventionelle Moral. Richtig: D
  • Teil 2: 12. Piaget fragte Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren, weshalb man in der Schule von anderen nicht abschreiben dürfe. Welche der folgenden Antworten der Kinder würden Sie dem Stadium der heteronomen Moral zuordnen? (03/2010) A. „Die Lehrerin bestraft uns.“B. „Das Kind hätte nicht abschreiben dürfen. Wenn es aber nicht gescheit war, durfte es das ein wenig.“C. „Weil das schlimm ist.“D. „Es ist nicht gerecht, dass sie die gleiche Note haben. Er muss es selbst finden.“E. „Das ist hässlich, man wird bestraft.“ Richtig: A,C,E
  • Teil 2: 13. Welche sind die Besonderheiten eines moralischen Dilemmas im Sinne Kohlbergs? (03/2010) A. In den Dilemmata von Kohlberg geht es häufig um den Bruch von Anstandsregeln.B. Auf jeder Urteilsstufe sollte nur eine der beiden Handlungsalternativen begründbar sein.C. Ein moralisches Dilemma hat die Form eines Aversions-Aversions-Konfliktes.D. Die Dilemmata von Kohlberg basieren auf realistischen Situationen.E. Zu einem moralischen Dilemma gibt es nur suboptimale Lösungen. Richtig: C, E
  • Teil 2: 14. Welche Aussagen zur Längsschnittstudie von Kohlberg sind zutreffend? (03/2010) A. Die Stufen folgen der von Kohlberg postulierten Reihenfolge.B. Die Längsschnittstudie dauerte fast 15 Jahre.C. Die Stufenzuordnungen korrespondierten mit dem Alter.D. Es nahmen männliche und weibliche Versuchspersonen teil.E. Die Studie startete mit Jugendlichen im Alter von 16 Jahren. Richtig: A, C
  • Teil 2: 15. Welche der folgenden Schlüsse lassen sich aus empirischen Untersuchungen mit dem „Moralisches-Urteils-Test“ (MUT) von Lind in Bezug auf die Theorie Kohlbergs ziehen? (03/2010) A. Personen ziehen moralische Argumente höherer Stufen denen niedriger Stufen vor.B. Moralische Argumente, die unterhalb des eigenen Niveaus liegen, können nicht differenziert werden.C. Etwa 25 Prozent der Versuchspersonen weisen idiosynkratische (nichttheoriekonforme) Urteilspräferenzen auf.D. Frauen tendieren zu Urteilen auf Stufe 3, Männer überwiegend zu Urteilen auf Stufe 4.E. Moralische Urteile, die das eigene Urteilsniveau weit übersteigen, werden fast immer abgelehnt. Richtig: A