Medizin (Fach) / Pädiatrie (Lektion)

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Pädiatrie

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  • DD symetrische / asymetrische Wachstumsretardierung ... Asymetrische Wachstumsretardierung: - Untergewicht ,Körperlänge und Kopfumfang weniger betroffen. - Ursachen sind meist maternal, plazentar oder durch Umwelt bedingt. Symetrische Wachstumsretardierung: ...
  • Perinatale Asphyxie Kardiale und respiratorische Störungen des "Kindes", die zu zu einer Hypoxie und Hyperkapnie führen. (und damit zu metabolischer und respiratorischer Azidose) Blaue Asphyxie: - Anpassungsvorgänge ...
  • Versorgung der Neugeborenen nach dem Apgar-Score Gruppe I: Apgar 8-10. Abtrocknen, Absaugen, Messen, Wiegen, nach 2 h Überwachung auf Wochenbettstation verlegen. Gruppe II: Apgar 4-7. Absaugen, O2 über Maske oder Intubation (wenn Haut nicht rosig ...
  • Einteilung nach Voigt. Einteilung der Ösophaguatresie.Meist liegt Voigt III mit Fistel zw. Trachea und distalem Ösophagusende vor.
  • Ösophagusatresie rasselnde Atmung, Zyanoseanfälle, Herauswürgen schaumiger Flüssigkeit. Da Feten das Fruchtwasser nicht schlucken können, kann ein Hydramnion entstehen. Einteilung nach Voigt. Meist liegt Voigt III ...
  • Omphalozele Unterschiedlich große Nabelschnurhernie, die von Peritoneum und Amnion bedeckt ist. Mittelliniendefekt. Meist liegen weitere Fehlbildungen vor. Frühst mögliche OP.
  • Gastrochisis (Laparochisis) Meist rechts der Nabelschnur liegende mediane Bauchspalte mit Vorfall von Darmschlingen. Kein Bruchsack. Dringliche OP-Indikation. Gefahr von Peritonitis, sowie nekrotisierender Enterokolitis.
  • Malrotationen Fehlerhafte Darmdrehung in der Embryonalzeit und mangelhafte Befestigung an der Bauchwand. Nonrotation: Drehung stopt nach 90° Drehung. Malrotation I: Drehung stoppt nach 180°. Zökum liegt rechts. ...
  • Mekoniumileus in 90% liegt Mukoviszidose vor. bis 20% der Mukoviszidose Patienten sind betroffen. besteht aus viel Albumin und Mukoproteinen. Aufgrund der fehlenden Pankreasenzyme kann er nicht ausreichend abgebaut ...
  • Caput succedaneum Geburtstraumatische Schädigung der Galea, die meist rechtsparietal als eine ödematöse Schwellung mit Petechien imponiert, Knochengrenzen und Mittellinie werden überschritten. Bildet sich spontan innerhalb ...
  • Kephalhämatom Geburtstraumatische meist parietal liegende Einblutung zwischen Periost und Knochen. Prall, hält sich streng an Knochengrenzen. Spontane Resorption über Wochen.
  • Kopfschwartenhämatom Subaponeurotische geburtstraumatische Blutung. Überschreitet Knochengrenzen. Bei Blutungsneigung. DD Kephalhämatom (hält sich an Knochengrenzen, da Einblutung unter das Periost)
  • Geburtstraumatische Schädigungen. - Caput succedaneum (ödematös) - Kephalhämatom (Knochengrenzen) - Kopfschwartenhämatom (keine Grenzen) - Adiponecrosis subcutanea (durch Druck und Kälte entstandene begrenzte Fetgewebsnekrose. Harmlos) ...
  • Neugeborenenkrämpfe Ät: meist Stoffwechselstörungen, hypoxische Hirnschäden, Traumata und Infektionen. Je unreifer das Neugeborenen, desto diskreter sind die Symptome. Th ohne Abwarten der Laborergebnise: 1. Glukose 20% ...
  • Surfactant-Mangel Syndrom nach anfänglicher Symptomfreiheit entwickelt sich eine respiratorische Partialinsuffizienz oder Globalinsufizienz aufgrund von: - Unreife (<32 SSW) - Hemmung der Produktion (Hypoxie, Azidose, Infektion, ...
  • Atemnotsyndrom des Neugeborenen Unterschiedliche Erkrankungen mit dem Leitsymptom Atemnot: - Surfactant-Mangel (RDS) - Neugeborenen Pneumonie - Aspirationssyndrom - Bronchopulmonale Dysplasie (chronische Erkrankung mit Notwendigkeit ...
  • Nebenwirkungen einer Sauerstofftherapie bei einem ... - Bronchopulmonale Dysplasie Lungenstrucktur wird aufgrund von Inflammation, Barotrauma, Unreife und Sauerstofftoxizität umgebaut. Atemnotsyndrom mit möglicher Entwicklung eines Cor pulmonale. - Retinopathia ...
  • Morbus haemorrhagicus neonatorum Blutungsneigung aufgrund eines Vitamin K-Mangels Frühmanifestation am 3-7 Tag und als Spätmanifestation im ersten Vierteljahr. - Hautblutung, - Kephalhämatom, - GI-Blutung mit Melaena vera (Melaena ...
  • physiologischer Icterus neonatorum Anstieg des unkonjugierten Bilirubins am 3-6 Lebenstag bis 15 mg/dl mit einer Rückbildung bis zum 10 Tag. Die Aktivität der hepatische Glucuronyltransferase ist noch nicht völlig ausgereift, daher ...
  • Kritische Grenze der Bilirubin-Konzentration für ... Ab 20 mg/dl nimmt die Gefahr eines Kernikterus rasch zu.
  • Icterus gravis Bilirubinkonzentration >15 mg/dl bei einem reifen Neugeborenem und >10 mg/dl bei einem unreifen Neugeborenem.
  • Icterus praecox Gesammtbilirubin steigt bereits am 1 Lebenstag auf > 12mg/dl (physiologisch 3-6 Tag)
  • Icterus prolongatus Icterus persisitiert über die 2 Lebenswoche hinaus.
  • Kernikterus Unkonjugiertes freies Bilirubin, das nicht an Albumin gebunden ist, ist lipidlöslich, und kann daher die Blut-Hirn-Schranke passieren. Kritische Grenze ist 20mg/dl bei reifem Neugeborenem. Es lagert ...
  • Prinzip der Fototherapie im Rahmen eins Ikterus neonatorum. ... Indikation ab 15 mg/dl bei einem reifen und 10 mg/dl bei einem unreifen Neugeborenem zur Vermeidung eines Kernikterus. Durch Spaltung des unkonjugierten Bilirubinringes mit blauem Licht von 420-480 nm ...
  • Prinzip einer Austauschtransfusion im Rahmen eines ... Ab 20 mg/dl bei einem reifen Neugeborenem und schon früher bei einem Unreifen, wird ca 500ml, also das zweifache des kindlichen Blutvolumens ausgetauscht (dann sind 95% des Blutes tatsächlich ersetzt).  ...
  • Morbus haemolyticus neonatorum Erkrankung die durch Sensibilisierung der Mutter gegen die Erythrozyten des Kindes hervorgerufen wird. Durch Hämolyse des fetalen Blutes (Bilirubin wird durch die Mutter abgebaut) wird vermehrt extramedullär ...
  • Neonatale Hypoglykämie nach der Geburt beträgt der Blutzuckerspiegel des Neugeborenen ca 50-60 mg/dl und steigt nach dem 3 Tag an. von einer Hypoglykämie spricht man ab Werten von >35 mg/dl aufgrund von mangelnder Glucose-Zufuhr ...
  • Fetopathia diabetica Liegt bei der Mutter bereits vor der Konzeption Diabetes vor, so kann sich das teratogen auf den Fetus auswirken in Form von Herz und ZNS-Fehlern, sowie eines kaudalen Regressionssyndroms. Intrauterin ...
  • Erkrankungen des Nabels. - Nabelgranulom, mit nässendem Nabelgrund. Ausschluß von Zrachus und Ductus omphaloentericus, Behandlung mit Lapisstift. - Nabelanomalien: nur 1 Arterie, Urachus (Fistel zw. Blase und Nabel), Ductus ...
  • Sepsis eines Neugeborenen nach Manifestationszeitpunkt. ... Frühsepsis (early-onset) in den ersten 3 Lebenstagen, Erreger entstammen meist der mütterlichen Vaginalflora. Spätsepsis (late-onset) nach dem 3 Lebenstag. Erreger entstammen aus der Umgebung oder ...
  • SIDS , der plötzliche Kindstod Tod eines Säuglings ohne erkennbare Ursache. Risikofaktoren: Bauchlage, Rauchen, Überwärmung, weiche Unterlage
  • Embryofetales Alkoholsyndrom Durch Alkoholexposition in der Embryonal-Zeit (15-90 Tag nach Konzeption) und danach kommt es zu typischen Stigmata Neugeborener: - kraniofaziale Dysmorphe mit Mikrozephalie, schmaler Stirn, Epikantus, ...
  • Exogene, teratogen wirkende Einflüsse, die zu einer ... Exposition während der Blastogenese (1-14 Tag) führt entweder zur vollständigen Reparatur oder einem Absterben der Frucht. Exposition während der Embryogenese (Organentwicklung 15-90 Tag) führen ...
  • Die häufigsten Verursacher für Säuglingsenteritiden ... in Deutschland sind dies die Rota-Viren (80 %).
  • Debré-de-Toni-Fanconi-Syndrom vererbte Funktionsstörung des Energiehaushalts der proximalen Tubuluszellen der Niere Glukose, Phosphat und Aminosäuren werden in einem zu geringen Maße rückresorbiert, sodass es zu Störungen ...
  • häufigsten Erreger der bakteriellen Meningitis bei ... B-Streptokokken und E. coli.
  • die häufigsten Erreger der bakteriellen Meningitis ... Haemophilus influenzae, Meningokokken oder Pneumokokken.
  • Wann erfolgt die Röteln-Erstimpfung? zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat, eine zweite Impfung zwischen dem 16. und 24. Lebensmonat.
  • Welche Impfungen werden im 1 Lebensjahr gegeben? Ab Beginn des 3. Lebensmonats werden folgende Impfungen allgemein empfohlen (STIKO, Stand Juli 2006): • Diphterie • Tetanus (Wundstarrkrampf) • Keuchhusten (Pertussis) • ...
  • Stottern Die Sprachentwicklung ist beim Stottern nicht gestört - nur der flüssige Sprechablauf. Am häufigsten tritt es zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr auf. Im Vorschulalter findet es sich bei 5 % der ...
  • akute Epiglottitis  Die Kinder mit der bakteriell durch Hämophilus influenzae ausgelösten  akuten Epiglottitis sind meist älter als zwei Jahre und wirken schwer krank. Sie weisen Schluckbeschwerden und Speichelfluss ...
  • Osteopetrosis Albers-Schönberg  Als Osteopetrosis Albers-Schönberg bezeichnet man die Marmorknochenkrankheit. Dabei sind die Osteoklasten in ihrer Funktion beeinträchtigt, sodass es bei erhaltener Knochenneubildung zu einer ...
  • Möller-Barlow-Krankheit durch Vitamin-C-Mangel ausgelösten Skorbut bei Säuglingen. Dieser äußert sich in Hautblutungen, Appetitmangel, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen, starke Berührungsempfindlichkeit und typischen ...
  • Leukomalazie Erweichung der weissen Gehirnsubstanz ist Folge eines hypoxisch-ischämischen Schadens - insbesondere Frühgeborene sind gefährdet. Die Letalität beträgt 10-25 %, 25-50 % der Überlebenden weisen ...
  • Zellweger-Syndrom Das Zellweger-Syndrom ist eine autosomal rezessiv vererbte Störung, folgende Symptome: • Muskelhypotonie mit Trinkschwäche • Atemstörungen und Areflexie • schwere Gedeihstörung ...
  • Thyreoiditis ist im Kindesalter Eine Thyreoiditis ist im Kindesalter extrem selten, nur 5 % der echten Hyperthyreosen entwickeln sich im Kindesalter. Eine akute Thyreoiditis kann eine Komplikation folgender Erkrankungen sein: ...
  • Exanthema subitum Das Dreitagefieber wird vom Herpesvirus 6 verursacht. Dem drei Tage andauernden Fieber folgt das rötelnähnliche Exanthem. In diesem Fall spricht also das gleichzeitige Auftreten von Fieber und Exanthem ...
  • Masern  Für die Masern typisch ist der zweigipflige Fieberanstieg, das typische Masernexanthem tritt erst beim zweiten Fieberschub auf. Es beginnt hinter den Ohren und verteilt sich dann über das Gesicht ...
  • Prader-Willi-Syndrom Als Prader-Willi-Syndrom bezeichnet man folgenden Symptomenkomplex unklarer Ätiologie: • kleiner Penis, Kryptorchismus, Hypogonadismus • ausgeprägte Muskelhypotonie • geistige ...