Medizin (Fach) / Neurologie (Lektion)

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Neurologie

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  • Ätiopathogenese der Migräne. genetische Disposition. Hypothese: Serotonin vermittelte Gefäßreaktion mit Vasodilatation, Ödem und Mastzeldegranulation. Herdsymptome entstehen durch Minderperfusion. Aura durch Reizung kortikaler ...
  • Symptomatologie der Migräne. Meist einseitiger (Hemikranie) pulsierender oder bohrender Kopfschmerz, Nausea, Photo und Phonophobie im Anfall. Schmerz wechselt die Kopfseite. ev. Aura mit Photopsien, Sensibilitätsstörung oder Paresen. ...
  • Diagnostik der Migräne. Anamnese. ev. MRT. EEG ev. Dysrhythmien und Herdsymptome.
  • Therapie der Migräne. Im Anfall: Acetylsalizylsäure (500-1000mg) oder Paracetamol mit einem Antiemetikum. ev. Ergotamine (<16mg/Monat).  Bei Therapieresistenz Triptane. Schhlafhygiene, Meiden auslösender Faktoren. Prophylaxe ...
  • Gruppe der trigemino-autonomen Schmerzen. Schmerzen+ ipsilaterale autonome Reaktion: mit Lakrimation, Injektion, Schleimhautschwellung und Rhinorrhoe, Lidödem, Horner-Syndrom. - Cluster-Kopfschmerz (15-180 min bis 7mal/Tag) - chronisch paroxysmale ...
  • Symptamotologie Cluster-Kopfschmerz. Horton-Syndrom. Seitenkonstanter frontotemporaler Kopfschmerz aus dem Schlaf heraus. zirkadiane und jahreszeitliche (Frühjahr, Herbst) Rhythmik. Bohrend, stechend, retrobulbär lokalisiert mit homolateralen ...
  • Raeder-Syndrom paratrigeminale Neuralgie aufgrund eines parasellären Tumors.  
  • Therapie des Cluster-Kopfschmerzes Akuttherapie: 100% Sauerstoff 7l/min 15 min, oder Lidocain-Spray nasal, alternativ Sumatriptan s.c oder nasal Prophylaxe mit Prednison (bis Verapamil wirkt) und Verapamil.    
  • Symptomatologie Trigeminusneuralgie. Blitzartige heftige Schmerzattacken, bis zu 100 mal täglich durch Triggerung. meist 2 Ast betreffend. Neurologischer Befund unauffällig.  Bei Hypästhesien im Bereich des 1 Astes ist weitere Abklärung ...
  • Gesichtsneuralgien. Trigeminusneuralgie Glossopharyngeusneuralgie Charlin-Syndrom (Nasiziliaris-neuralgie) Sluder-Syndrom (Pterygopalatinum-N.) Frey-Syndrom (Aurikulotemporalis-N.) Vidianus-Neuralgie (Nervus petrosus major) ...
  • atypischer Gesichtsschmerz dumpfer einseitiger Dauerschmerz. Meist Frauen. Th: Amitriptylin (trizyklische Antidepresiva)
  • Therapie einer Trigeminusneuralgie. Carbamazepin wird bis zur Attackenfreiheit aufdosiert (200-1200mg). EKG-Kontrolle (AV-BLock I) und Serumkonzentrationskontrolle. OP: bei Pharmakoresisenz vaskuläre Dekompression nach Janetta. Alternativ, ...
  • Foster-Kennedy-Syndrom Optikusathrophie und kontralateraler Stauungspapille bei Tumoren der vorderen Schädelgrube (Keilbeinmeningeom).
  • Amaurosis fugax transitorische Ischämie der Retina mit vorübergehendem Visusverlust aufgrund einer Thromboembolie der A.ophtalmica. Vorbote des Schlaganfalls.
  • Verlauf der Sehbahn nasale Retinahälften kreuzen im Chiasma opticum und verlaufen mit den ungekreuzten temporalen Hälften als Tractus opticus zum Corpus geniculatum, wo sie umgeschaltet werden und dann fächerförmig in ...
  • Tests bei Anisokorie. Überprüfung der Dilatationszeit, dabei steht der Patient im dunklen Raum und schaut Lichtquelle an, wenn diese verschwindet und eine Pupille sich langsamer weitet liegt eine Sympathikusstörung vor. ...
  • Pupillotonie harmlose Störung der Pupillenfunktion. Sowohl die Pupilenverengung, wie auch die Erweiterung sind eingeschränkt. Schädigung der vom Ganglion ciliare ausgehenden Nn.ciliares breves. Deutliche miotische ...
  • Unterscheide verschiedene Horner-Syndrome. 1. zentrales Horner-Syndrom: Läsion des 1. symp. Neurons im Hypothalamus (meist Infarkt) Hemihypohidrosis ipsilateral. Mydriasis auf Phenylephrin-Gabe (Sympathomimetikum).2. peripheres Horner-Syndrom:- ...
  • Endstellnystagmus physiologischer erschöpflicher Nystagmus bei extremen Seitwärtsblick (>40°)
  • Opsoklonus kurze Salven konjugierter Sakkaden bewirken Augenbewegungen, die chaotisch in alle Richtungen gehen können.  Kommt im Rahmen eines Opsoklonus-Myoklonus Syndroms (dancing eye, dancing feet) vor (paraneolastisch ...
  • Einteilung des Nystagmus. 1. nach sichtbaren Augenbewegungen: Rucknystagmus (horizontal, vertikal, rotierend) Pendelnystagmus (sinusförmige Oszilation, selten) 2. nach Bedingung, unter der der Nystagmus auftritt: Spontannytagmus ...
  • M. Meniere peripher (labyrinthäre) vestibuläre Erkrankung mit akutem Drehschwindel, Tinnitus und progredienter Schwerhörigkeit mit Hypakusis für tiefe Frequenzen und positivem Reqruitment. Horizontal zur nicht ...
  • Tests bei Anisokorie. <p>&Uuml;berpr&uuml;fung der <strong>Dilatationszeit</strong>, dabei steht der Patient im dunklen Raum und schaut Lichtquelle an, wenn diese verschwindet und eine Pupille sich langsamer weitet liegt eine ...
  • Vestibularis-Paroxysmie durch bestimmte Bewegungen auslösbare Drehschwindelattacken, die sekunden bis Minuten anhalten können. Mikrovaskuläre Kompression des N.Vestibulocochlearis DD: paroxysmaler Lagerungsschwindel: typischer ...
  • Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel peripher vestibuläre Erkrankung mit sekundenandauernden Schwindelattaken und rotierenden, zum betroffenen Ohr schlagenden Lagerungsnystagmus. Ablösung von Otholithen des Utriculus mit unphysiologischer ...
  • Krokodilstränen und Geschmaksschwitzen nach Fazialisparese, durch Einsprossung des N.facialis/intermedius in falsche Zielmuskeln erfolgt eine Mitinervation des Munwinkels bei Stirnrunzeln, Schwitzen und Tränen beim Kauen.
  • Pallästhesie Vibrationsempfinden
  • Charcot-Trias bei MS Nystagmus, Intentionstremor, skandierende Sprache
  • Anosognosie Nichterkennen  und Leugnen von Krankheit
  • Prosopagnosie Nichterkennen von bekannten Gesichtern
  • Welche Syndrome werden unter dem Begriff Multisystematrophie ... 1. sporadische olivo-ponto-zerebellare Atrophie OPCA: mit Ataxien und extrapyramidalen (choreatische, ballistische) Symptomen 2. striato-nigrale Degeneration 3. Shy-Drager-Syndrom (Leitsymptom: orthostatische ...
  • Präsynkope <p>Durch rasches Hinlegen &nbsp;bei Prodromi wird nur ein Schwäche verspürt. Synkope wird dadurch verhindert.</p>
  • Synkopen-Ätiologien 1. vasovagale Snkope (neurovaskulär und neurokardial) 2.Kardiale Synkopen (Arrhythmie, Insuffizienz, Vitien, Kardiomyopathie) 3. hypersensitiver Karotissinus  4. Orthostatische Synkopen (Neuropathien, ...
  • DD Epilepsie und Synkope CK- Anstieg bei einem Epilepsie-Anfall. Maximum nach ca 6h.
  • Temporallappenepilepsie Temporallapenepilepsie: 70% der fokalen und 40% aller Epilepsien.Psychomotorische Anfälle mit oroalimentären Automatismen, epigastrische Aura. MRT: häufig Hippocampussklerose oder Atrophie. EEG: Spikes, ...
  • Frontalappenepilepsie FLE häufig symptomatisch (Tumoren, Traumen, Dysplasien)Komplex fokal mit march (Jackson) oder ohne, fokal-klonisch, tonisch.  Überwiegendes Auftreten im Schlaf. Komplexe bizarre gestische, hypermotorische ...
  • Parietallappenepilepsie am häufigsten fokale, sensible Anfälle, zum Teil mit march, selten iktale Sprachstörung.
  • Okzipitallappenepilepsie einfache fokale visuelle Anfälle. kann in Temporallappenepilepsie übergehen. oft auch im Rahmen von MELAS und MERFF
  • Epilepsien. Einteilung nach Anfallstypen. 1. Fokale Epilepsien: einfach (kein Bewusstseinsverlust) komplex (mit Bewusstseinsverlust) sekundär generalisiert 2. Generalisierte Epilepsien Abscencen Myoklonische Anfälle Tonische Anfälle Tonisch-Klonische ...
  • Ätiologien der Epileptischen Anfälle. 1. idiopathisch (genetische Disposition) 2. symptomatisch (Hirnläsion, Fehlbildung..) 3. kryptogen (Vermutung einer symptomatischen Ätiologie, die sich jedoch nicht objektivieren lässt)
  • Fokale Epilepsien. Einteilung. 1. idiopathisch: nächtliche Frontallapenepilepsie und familiäre Temporallapenepilepsie. 2. symptomatisch und kryptogen: Temporal-, Parietal-, Frontal-, Okzipitallappenepilepsie
  • Pyknolepsie idiopathische generalisierte Epilepsie Absence-Epilepsie des Kindes mit gehäuften (pyknoleptischen) Anfällen mit bis zu 100/Tag. Beginn im Alter von 5-8J EEG: 3/s-Spike-wave Muster Gute Prognose
  • Juvenile Absence-Epilepsie idiopathische generalisierte Epilepsie späterer Beginn mit 9-12 J, schlechtere Prognose Myoklonische Absencen mit häufigem Übergang in myoklonische Anfäle (Impulsiv-Petit-mal). Auch als Aufwach-Grand-mal-Anfälle. ...
  • Janz-Syndrom idiopathische generalisierte Epilepsie Impulsiv-Petit-mal, juvenile myoklonische Epilepsie Beginn mit 12-20 J bilateral-symmetrische Myoklonien, meist in der Aufwachphase.  Arme werden vom Körper weggeschleudert ...
  • Aufwach-Epilepsie idiopathische generalisierte Epilepsie vorhrschende Anfallstyp: Grand-Mal EEG: irreguläre SW und Poly-SW Manifestation 14-20 J
  • idiopathische generalisierte Epilepsien Pyknolepsie juvenile Absence-Epilepsie Janz-Syndrom (Impulsiv-Petit-mal) Aufwach-Grand-Mal
  • Hypsarrhythmie EEG: Gemisch aus langsamen, spitzen und steilen Wellen, im Rahmen von  - Blitz-Nick-Salaam-Krämpfen (BNS-Krämpfe) - West-Syndrom
  • Kryptogene und symptomatische generalisierte Epilepsien ... meist sind Knaben betroffen. Prognose ist schlechter als bei idiopathischen. 1. West-Syndrom 2. Lennox-Gastaut-Syndrom 3. Epilepsie mit myoklonisch-astatischen Anfällen
  • West-Syndrom kryptogene/symptomatische Epilepsie sehr frühe Manifestation 3-8 Monat Myoklonien, generalisierte Beugemyoklonien BNS-Krämpfe (Hände vor der Brust gekreuzt. Blitz-Nick-Salaam) EEG: Hypsarrhythmie, ...
  • Lennox-Gastaut-Syndrom kryptogene/symptomatische Epilepsie Manifestation 2-6 LJ Nebeneinander versch. Anfallsformen aus dem Schalf heraus mit atonischen Anfällen geistige Behinderung EEG: SSW im Wach-EEG und 10/s im Schlaf-EEG ...