Medizin (Fach) / Neurologie (Lektion)

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Neurologie

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  • Symptome eines Hydrozephalus bei Kleinkind. Zunahme des Kopfumfanges, Hervortreten der Fontanellen, Dehiszenz der Schädelnähte. Wenn diese Kompensation nicht mehr ausreichend ist: Opisthotonus, Vigilanzstörung, Unruhe, Abduzensparese und Parinaud-Syndrom ...
  • Symptomentrias Normaldruck Hydrozephalus Gangstörung, Harninkontinenz und Demenz
  • Hydrozephalus-Arten nach Ätiologie Hydrozephalus occlusus (Liquorblockade): Malformationen, Raumforderungen, Atresie Hydrozephalus communicans (Liquorzirkulation, sowie resorption sind gestört): Arachnopathie Hydrozephalus hypersecretorius ...
  • Locked-in-Syndrom ventrale Ponsläsion. Formatio reticularis verschont. Sprachverständnis und Vigilanz sind somit nicht gestört; allerdings hohe Tetraplegie. Kommunikation nur über vertikale Blick und Lidbewegungen ...
  • Einklemmungssyndrome. - dienzephales E.: Lichtreflex erhalten, okulo-zephaler Reflex; vestibulo-okulärer Reflex; konjugierte horizontale Pendelbewegungen der Augen - mesenzephales E.: Lichtreflex unausgiebig, sowie der okulo-zephaler ...
  • Querschnitts-Syndrome 1. Spinaler Schock: (Areflexie, Sensibilitätsausfall, Ausfall vegetativer Funktionen, schlaffe Para- oder Tetraplegie) 2. Komplettes Querschnittssyndrom: (spastische Parese, pathologische Reflexe, Hyperreflexie, ...
  • DD eitrige und tuberkulöse Meningitis tuberkulös: Basalmeningitis mit häufigerer Hirnnervensymptomatik. subakuter Verlauf mit langsam anteigender Temperatur. Ziehl.Neelsen-Färbung; Pleozytose des Liquors (Buntes Bild) mit spinngewebiger ...
  • Herdenzephalitis bei Sepsis. Somnolenz mit psychotischen Symptomen - metastatische Herdenzephalitis durch hämatogene Streuung aus einem an beliebiger Stelle sitzenden Infektionsherd - thromboembolische Herdenzephalitis, ...
  • Hirnabszess 30-60% fortgeleitet: durch Sinusitis, Otitis, Mastoiditis. Lokalisation v.a. Frontotemporal 20-30% traumatisch: durch Hirnverletzungen und Operationen. lokalistaion v.a. an der Hirnoberfläche. 10-20% ...
  • Neurologische Manifestationsformen der Lues. 1. Lues cerebrospinalis (mesenchymale Entzündung): meningeales Syndrom mit Hirndruckzeichen und Hirnnervenausfällen oder vaskuläres Syndrom. Vorkommen als - meningovaskuläre Form (basale Meningitits ...
  • Argyll-Robertson Syndrom Miosis mitreflektorischen Pupillenstarre (Westphal-Edinger Kern (parasympathische Fasern) wird nicht mehr gehemmt). Fast immer bei Tabes dorsalis (Lues). Konvergenzreaktion ist erhalten
  • Pseudotumor cerbri idiopatische intrakranielle Hypertension Ausschlussdiagnose. Stauungspapille und Visusausfälle ohne erkennbare Ursache für intrakranielle Drucksteigerung. Fast immer junge adipöse Frauen. Th: wiederholte ...
  • Astrozytäre Tumoren gehören zu Neuroepitheialen Tumoren (Gliomen) 1.  Pilozystisches Astrozytom Grad I 2 . Astrozytom Grad II 3. anaplastisches (malignes) Astrozytom Grad III 4. Glioblastom  Grad IV
  • pilozytisches Astrozytom Grad I der astrozytären Tumoren, neuroepitheliale Tumoren Häufigstes Gliom des Kindes. Zystenbildung und Kalkeinlagerung. MRT T1 hypointens, T2 hyperintens. Meist infratentoriell: zerebelläres pilozytisches ...
  • Astrozytom Grad II Astrozytome,  Neuroepitheliale Tumoren (Gliome) langsamer infiltrativer Wachstum mit zystischer Degeneration Fokal epileptische Anfälle, Herdbefund im EEG; CT:Hypodens; MRT: T1hypointens; T2 Hyperintens, ...
  • Anaplastisches Astrozytom Grad III der Astrozytome, neuroepitheliale Tumoren. gefäßreiche, rasche Infiltration epileptische Anfälle, Kopfschmerz CT: inhomogen, KM-anreichend mit perifokalem Ödem; EEG:Herdbefund MRT: T1 hypointens, ...
  • Glioblastom Grad IV der Astrozytome, neuroepitheliale Tumorenauch als embryonaler mesodermaler Tumor oder entdifferenziertes Gliom bezeichnet. selten bei Kindern.oft im Marklager des Großhirns, auch bilateral: Schmetterlingsgliom; ...
  • Oligodendrogliom Grad III, Oligodendrogliome, neuroepitheliale Tumoren wenig raumforderndes infiltratives pilzförmiges Wachstum, sich zum Kortex hin verbreiternd. Überwiegend Großhirn, frontal. Epileptische Anfälle, ...
  • Ependymom/Subependymom Grad I, ependymale Tumoren, neuroepitheliale Tumoren v.a. im Kindes und Jugendalter überwiegend infratentoriell im 4 Ventrikel, verdrängend wachsend. Häufig Verschlußhydrozephalus CT: nur leicht hyperintens ...
  • Plexuspapillom Grad I-II, Choroidplexustumoren, neuroepitheliale Tumoren. Meist Seitenventrikel und der 4 Ventrikel. Hydrozephalus hypesekretorius und communicans (durch im den Ventrikelabfluß flottierenden Tumor). ...
  • Pinealozytom/Pinealoblastom Pinealozytom Grad I-III, Pinealoblastom Grad IV Pinealis Tumoren, neuroepitheliale Tumoren z.T: infiltratives, verdrängendes Wachstum. Führen zur Verlagerung der Vierhügel-Platte nach kaudal: Parinaud-Syndrom ...
  • Medulloblastom Grad IV,  undifferenzierte Embryonale Tumoren ausgehend von primitiven pluripotenten Zellen, neuroepitheliale Tumoren. Häufigste maligne Kleinhirntumoren des Kindes. 20% manifestieren sich in der 3 ...
  • Neurinom Grad I. Schwannom (von Nervenscheidezellen ausgehend), Hirnnerventumore. bds. im Rahmen Neurofibromatose TypII Meist im Kleinhirnbrückenwinkel: N. vestibulocochlearis (VIII): Akustikusneurinom, selten ...
  • Meningeom Grad I, Meningeale Tumoren. Sehr selten auch als anaplastische Meningeome Grad III und Meningosarkome Grad IV.Gehen von den Arachnoidea-Deckzellen aus. Gutartig, langsamer verdrängender Wachstum. Stark ...
  • Meningeales Melanom Grad IV, Mesenchymale Tumoren maligne, neigen zu Metastasierung Herdsymptomatik, CT, MRT, EEG Extirpation
  • Hämangioblastom Lindau tumor. Grad IV, Mesenchymale Tumoren In Verbindung mit Angiomatose der Retina, Nierenzysten und Nierenblastom als von-Hippel-Lindau Krankheit. wächst innerhalb einer Zyste, meist zerebellär. ...
  • primäre maligne Lymphome des Gehirns Grad III-IV meist B-Lymphome. Rascher infiltrativer Wachstum, neigen zur Ausbreitung in den Liquorraum. psychopathologische Veränderungen als Frühsymptome. CT: stark KM-anreichernd. MRT:T1 hypo- bis ...
  • Keimzelltumoren des Gehirns Grad I-III. 2% aller intrazerebralen Tumoren. dysontogenetische Tumore. meist Germinome und Teratome. 10-21 LJ. meist in der Pinealisregion sowie suprasellär okalisiert. infiltrierend wachsend. Endikrine ...
  • Supinator Logen Syndrom Kompression oder Zerrung des Ramus profundus N.eadialis (zieht durch M.supinator durch). Klinisch Parese der Hand und Fingerstrecker. Hypästhesie im Spatium interosseum I
  • Froment - Zeichen Läsion des N.ulnaris mit Parese M.adductor pollicis longus, wird beim Festhalten von Papier der Daumen kompensatorisch im Endglied gebeugt.
  • Epidermoidzysten/Dermoidzysten Grad I Fehlbildungstumoren durch versprengte Epidermiszellen.: Epidermoidzysten nur aus Epidermiszellen. Dermoidzysten mit Haaren und Talgdrüsen.  Bevorzugter Sitz ist die Mittellinie entsprechend der ...
  • Kolloidtumoren des 3 Ventrikels Grad I Ektope Tumoren (Riechschleimhaut-Epithel ähnlich) Verschlußhydrozephalus bei Verlegen des Foramen Monroii. 
  • Babinski-Fröhlich Syndrom Morbus Fröhlich Dystrophia ... Aufgrund einer Kompression dianzephaler Zentren durch ein Kraniopharyngeom (oder anderen Tumor) imponieren folgende Symptome: - Minderwuchs, - Sehstörungen, - Adipositas, - Hypogenitalismus
  • Rathke Tasche Rathke-Tasche ist eine Ausstülpung des Rachendaches, aus der sich beim Fetus der Hypophysenvorderlappen entwickelt. Dieser ist somit kein hirneigenes Gewebe, aber wie das ZNS ektodermalen Ursprungs. ...
  • Kraniopharyngeom Grad I dysontogenetischer Fehlbildungstumor; ausgehend aus den Resten der Rathke-Tasche (ektodermales Gewebe aus dem sich der HVL entwickelt, jedoch kein Hirngewebe) supraselläre oder intraselläre Lage ...
  • Hypophysenadenom Grad I langsam verdrängender Wachstum Chiasma-Störungen, sowie endokrine Symptomatik: Riesenwuchs, Akromegalie, Hyperthyreose, Amenorrhoe, Cushing-Syndrom, Pubertas praecox. Bei Hämorrhagischer Infarzierung: ...
  • Entstehungstheorien der Multiplen Sklerose "Umweltfaktor"-Theorie einer T-Zell vermittelten Autoimmunerkrankung: nach einer Virusinfektion in der Adoleszenz werden T-Zellen durch ein bislang unbekanntes Antigen in der Peripherie aktiviert. Im ...
  • Symptome der Multiplen Sklerose Schmerzen und Missempfinden Schwäche der Gliedmaßen Sehstörung oft als Erstsymptom und mit Retrobulbärschmerz Diplopie  Artikulations und Koordinationsstörungen Miktions und Sexualstörungen Depressive ...
  • Pathologisches Korrelat der Multiplen Sklerose disseminierte Entmarkungsherde. Lokalisation: periventrikulär, Hirnstamm, Kleinhirn, Rückenmark. Oft diffuse sekundäre Hirnathrophie Herde anfangs weich grau-rötlich, später derbe und graue Plaques ...
  • Diagnostik der Multiplen Sklerose Liquor-Syndrom der MS: Pleozytose 80% intrathekale IgG-Vermehrung 90% oligoklonale IgG-Banden in der isoelektrischen Fokusierung.  MRT: im Gegensatz zu EVP und EEG sowie CT schon in der frühen Phase ...
  • DD Multiple Sklerose - ADEM Akute disseminierte Enzephalomyelitis, sie bleibt monophasisch - Hirn / Rückenmarkstumor (Bildgebung) - Neuroborreliose (Antikörper) - funikuläre Myelose (Vit B Bestimmung, Schilling Test) - ...
  • Therapie der Multiplen Sklerose im akuten Schub zur Abmilderung des entzündlichen Ödems: 1000 mg Methylprednisolon i.v. über drei bis fünf Tage. Glatiramecerat (Copaxone) s.c. täglich. reduziert die Schubrate und die Zahl frischer ...
  • Uhthoff-Phänomen Körperliche Überanstrengung und heiße Bäder verstärken die MS-Symptome
  • Verlauf der Multiplen Sklerose 60% schubförmig remittierend 30% schubförmig progredient 10% primär chronisch 2/3 sind nicht auf Hilfe angewiesen Schub klingt nach ca 8 Wochen ab
  • Reflexvermittelnde periphere Nerven zu den zugehörigen ...   Biceps-brachii-Reflex - N.musculocutaneus   Triceps-brachii-Reflex - N. radiali Tibialis-posterior-Reflex - N. tibialis Quadriceps-femoris-Reflex - N.femoralis ...
  • Primärtumoren Zerebraler Metastasen nach ihrer Häufigkeit ... Zerebrale Metastasen sind mit abnehmender Häufigkeit bei folgenden Primärtumoren zu beobachten: Lungenkarzinom  Mammakarzinom  Nierenzellkarzinom  Prostatakarzinom malignes Melanom  Magenkarzinom ...
  • Neurapraxie leichteste Form der Nervenverletzung durch Druck oder Zerrung, dabei ist weder das Axon, noch die Scheide beschädigt.
  • Axonotmesis Verletzung des Nervens, dabei ist das Axon durchtrennt und die Hülle intakt. Distal kommt es Waller-Degeneration, proximal zunächst Wachstumskegel, dann Wachsen entlang des Endoneuriums: Wiederherstellung ...
  • Neurotmesis Bei traumatischer Verletzung eines Nervens komplette Unterbrechung des Axons und der Scheide. Distal Waller-Degeneration. Proximal Bildung eines Wachstumskegels und schließlich eines Neuroms (gutartige ...
  • Welche sind die Denervierungspotenziale eines EMG? Fibrillationspotenziale und positive scharfe Wellen