Medizin (Fach) / Neurologie (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 257 Karteikarten

Neurologie

Diese Lektion wurde von stbnwgn erstellt.

Lektion lernen

  • Wie hoch ist der Liquordruck? 5-15 mmHg  
  • Queckenstedt Versuch. Überprüfung der Liquordurchgängigkeit durch andrücken der Jugularvenen, sowie Vasalvamanöver bei horizontal gelagertem Patienten mit einem Steigröhrchen vor Ablassen des Liquors. (bei V.a. intraspinale ...
  • Normalwerte der Liquoranalyse Farbe: wasserklar Zellzahl: < 5 Zellen/myL oder bis 12/3 Zellen DIfferentialzellbild: 2/3 Lymphozyten und 1/3 Monozyten Eiweiß: Pandy negativ. 200-450 mg/l Glucose: 45-75 mg/dl Lactat: 10-20 mg/dl Liquordruck: ...
  • Pandy Reaktion semiquantitative Eiweißbestimmung im Liquor. Während der Punktion werden wenige Tropfen Liquor auf eine PandyRegenz getropft, bei Eiweißgehalt von 500-1000 mg/l erscheint ein weißer Schleier. (Normwert: ...
  • Delpech-Lichtblau-Quotient bei Werten > 0,7 liegt eine autochtone (intrathekale) IgG Produktion vor.  Q = IgG (Liquor) x Albumin (Serum)  /  IgG (Serum) x Albumin (Liquor) DD: Blut-Liquor Schrankenstörung
  • EEG Frequenzbereiche Alpha Wellen: 8-12/sec Beta-Wellen: 13-30 /sec Theta-Wellen: 4-7 /sec Delta-Wellen: 0,5-3 /sec
  • Warum sind bei einer dissoziierten Sensibilitätsstörung ... die betroffenen langsamen, dünnen Temperatur und Scherzfasern werden von einer SSEP nicht erfasst.                  
  • Lhermitte Zeichen positives Nackenbeugezeichen: Schmerzen entlang der Wirbelsäule bei passivem Anheben des Kopfes von der Unterlage
  • wo lagert sich da Billirubin im Rahmen eines Kernikterus ... Vorzugsweise im Putamen und Nucleus caudatus. Ablagerung findet in der Haut und sämtlichen Organen statt. 
  • Diastematomyelie kongenitale Spaltung des Rückenmarkes, die separat von einander mit Arachnoidea und Dura umgeben sind, manchmal auch durch ein fibröses oder knorpeliges Septum von einander getrennt.
  • Basilläre Impression Fehlbildung des Os occipitale sowie des Dens axis (kongenital oder erworben) mit Kompression des Hirnstammes.
  • Chiari Malformation Verlagerung der Kleinhirntonsillen und der Medulla oblongata nach kaudal bei flacher hinterer CSchädelgrube. Je nach assoziierten Myelonfehlbildungen werden drei Schweregrade unterschieden. Symptomatische ...
  • Dandy Walker Malformation zystische Erweiterung des vierten Ventrikels mit Verdrängung des hypoplastischen Kleinhirns, zusätzlich Agenesie des Kleinhirnwurms. erweiterte hintere Schädelgrube mit Tentorium Hochstand und Atresie ...
  • genetische Unterschiede zw. Neurofibromatose von Recklinghausen ... beide Formen autosomal-dominant, Spontanmutationsrate hoch, Penetranz von 100% und unterschiedlicher ExpressivitätNF-1: periphere Form mit kutaner Manifestation. Gendefekt auf Chromosom 17, Genprodukt ...
  • Tuberöse Sklerose Morbus Bourneville Bourneville-Pringle ... autosomal dominante Erkrankung. Koinzidenz von kardialen Tumoren, sowie charakteristischen zerebralen Tumoren (Tubera: noduläre, gliomatöse Hamartome), Epilepsie und geistiger Behinderung. Adenoma sebaceum ...
  • Sturge Weber Syndrom Phakomatose Naevus flameus im Versorgungsgebiet des ersten Trigeminusastes,Epilepsie, Entwicklungsverzögerung, opthalmologische Befunde (homonyme Hemianopsie etc.) aufgrund Leptomeningealen Angiomatose ...
  • von-Hippel Landau Krankheit Phakomatose, autosomal dominant, mit hocher Penetranz und variabler Expressivität. Angioblastome der Retina (Koagulieren), sowie Angioblastome des Kleinhirns (OP), darüber hinaus Nierenzysten und Nierenkarzinome, ...
  • welche Phakomatosen gibt es? 1. von Recklinghausen (Neurofibrome der Haut und zentrale Form) 2. Beurnville-Pringle (Tuberöse Sklerose mit subependymalen Riesenzell Astrozytomen und Adenoma sebaceum) 3. Sturge-Weber (enzephalofaziale ...
  • Morbus Alzheimer senile Demenz zunächst kognitiv-intellektuelle Störungen, später Persönlichkeitsveränderungen. 5-10% der Fälle genetischer Hintergrund mit Mutationen der Gene auf Chromosomen 1, 14, 21. Acetylcholinerges Defizit ...
  • Pick-Demenz frühe Manifestation (oft < 50 LJ) zunächst Persönlichkeitsveränderungen, dann kognitive Einschränkungen, die innerhalb von 10 Jahren schnell progressieren. Tod an Pneumonie, Kachexie. Frontotemporal ...
  • Status lacunaris Lakunen im Marklager, Stammganglien und ventralem Hirnstamm aufgrund von thromboembolischen Mikroinfarkten.
  • Vaskuläre Demenz M. Binswanger fluktuierende kognitive Störungen, Depressive Verstimmung, nach einem Hirninfarkt. Parkinson Symotome. Mikroangiopathie, sowie Makroangiopathie. MRT: white matter lesions. Status lacunaris, ...
  • Lewy-Körperchen Krankheiten kann eigenständig auftreten, als eine Demenz-Form und im Rahmen einer Parkinson-Erkrankung.Zytoplasmatische Einschlüsse in den Nervenzellen. Meist frühe Manifestationtypisch sind:- fluktuierende kongnitive ...
  • DD eines M.Parkinson - Neuroleptika induziertes P.Syndrom - hypoxische, traumatische Schädigungen - essentielle Tremor - Normaldruck Hydrozephalus - M.Wilson - Alzheimer und Lewy body disease - progressive supranukleäre ...
  • Beweglichkeitsphänomene bei M.Parkinson in Abhängigkeit ... abhängig von der Krankheitsdauer sind:  - freezing, paradoxic kinesis, Dystonie abhängig von der Therapiedauer sind:  - end of dose Akinesie; on/off Phasen; early morning Dystonie; peak dose Dyskinesie; ...
  • paradoxic kinesis Affekte unterbrechen die Akinesie (im Rahmen von M.Parkinson) Phänomen das von der Erktankungsdauer abhängt
  • Symptome des M.Parkinson Tremor, Rigor, Akinesie (Äquivalenz-, rigorakinetischer- und Tremordominanztyp) Bewegungsblockaden, Fallneigung, Pro- und Retropulsionstendenz vegetativ: Seborrhö, Nachtschwitzen, Obstipation, Hyperalivation ...
  • Welche Chorea-arten gibt es? Chorea Huntington (autosomal dominant) Chorea Sydenham (chorea minor im Rahmen von Rheumatischem Fiebers mit Immunologisch bedingter erhöhter Striataler Dopaminsensitivität; Hypotonus der Muskulatur) ...
  • Chorea Huntington autosomal dominant, repetitive Expression des Aminosäurentriplets CAG auf Chromosom 4 (Cytosin Adenin Guanin). Gliose und Athrophie mit Untergang der GABAergen Neurone des Nucleus caudatus, sowie des ...
  • Dystonie Unwillkürliche anhaltende  und phasische Muskelkontraktionen. Generalisierte Form , sowie fokale, segmentale, multifokale, Hemidystonie idiopathische, symptomatische, pharmakologische Dystonien
  • Sewaga Syndrom L-Dopa sensitive generalisierte Dystonie
  • Ätiologien der Dystonie Generalisierte Form meist vererbt (Chromosom 9) am häufigsten durch Hirnschädigung (Parkinson, Chorea, Neuroborreliose etc.) Trauma klassische Neuroleptika (Dopamin-Rezeptor-Antagonisten), Dopaminergika, ...
  • Th. der Dystonie bei fokalen Formen: Botulinum Toxin Injektion generalisiert: Anticholinergika Segawa Syndrom: L-Dopa Akute Neuroleptika induzierte Dystonien lassen sich durch Biperiden i.v. (Anticholinergikum) unterbrechen ...
  • Auf welches Medikament spricht die kinesiogene dystone ... Antiepileptika (Phenytoin und Carbamazepin) kinesiogen: bestimmte Bewegungen rufen die Choreaathetose hervor
  • Ballismus schleudernde Bewegungen (Jaktationen) proximal, meist ein Körperhälfte (Hemiballismus) durch herdförmige Hirnläsionen Th: Valproinsäure und atypische Neuroleptika, th der Grunderkrankung 
  • Hemiparesen und Blickparesen: DD Hemisphärenläsion/ ... Hemishärale Läsionen verursachen kotralaterale Hemiparese und kontraversive Blickparese. (ipsiversive Blickdeviation: schaut Herd an) Pontine Läsionen verursachen kontralaterale Hemiparese und ipsiversive ...
  • Alternans Syndrom unilaterale Hirnstammläsion mit ipsilateralen Hirnnervenausfällen und kontralateraler Hemiparese
  • Alternans Syndrom mit den drei Häufigsten Ausprägungen. ... unilaterale Hirnstammläsion mit ipsilateralen Hirnnervenausfällen (je nach betroffenem Gebiet) und kontralateraler Hemiparese: 1. Weber Syndrom (Mittelhirnfußsyndrom): mit kontralateraler Hemiparese ...
  • Was sind die Extrapyramidale Bewegungsstörungen? diesen Störungen liegt eine Dysfunktion der Stammganglien, sowie deren Projektion zum Thalamus, Kortex und Hirnstamm zugrunde. Dazu zählen: -Tremor; Rigor; Akinese; Dystonie, Ballistische,  Choreatische ...
  • Eigenreflexe der oberen und unteren Extremität. 1. Obere Extremität: Bizepsehnen Reflex Trizepssehnen Reflex Brachioradialis (Radiusperiost) Reflex Trömner Reflex 2. Untere Extremität: Adduktoren Reflex Patella (Quadrizeps femoris) Reflex Tibialis ...
  • Höhenlokalisation physiologischer Reflexe. (Eigen ... C5-C6   Bizepssehnen R., sowie Brachioradialis R. C6-C8   Trizepssehnen R. C7-C8   Trömner R. Th6-Th12 Bauchhaut R. L1-L2     Kremaster R. L2-L4     Adduktoren R. L3-L4    Patella R. L5     ...
  • Pathologische Reflexe. Pyramidenbahnzeichen. Bei zentraler Störung. Babinski (Bestreichen laterale Fußsohle) Oppenheim (Herabstreichen der Tibia) Gordon (Pressen der Wadenmuskulatur) Chaddock (Bestreichen des lateralen dorsalen ...
  • neurogene Blasenstörungen - Ungehemmte Blase (Detruserhyperreflexie): Läsion kortikal und subkortikal oberhalb des pontinen Blasenzentrums; Dranginkontinenz mit Pollakisurie mit Harndrang und gestörter willkürlicher Miktion. ...
  • Tremorarten Ruhetremor: Parkinson etc.Aktionstremor: dystone Tremor; Haltetremor; Intentionstremororthostatischer Tremor: hochfrequenter Tremor der Beine im Stehen, hört beim Gehen aufessentieller Tremor: besteht ...
  • Koordinationsprüfung Romberg-Versuch: Stehen mit geschlosenen Augen und aneinander stehenden Füßen. Fallneigung, die bei offenen Augen verhindert werden kann: spinale Ataxie. Im gegensatz zur zerebellären Ataxie Unterberger ...
  • Prüfung der Zielbewegungen Finger Nase-Versuch; Barany-Zeugeversuch; Knie-Hacke Versuch. pathologisch: Dysmetrie, Hypermetrie
  • Prüfung der Feinmotorik Diadochokinense: Pronation/Supination, sowie Finger abwechselnd auf den Daumen Rebound Phänomen. (Hemmung nach Nachlassen des Widerstandes setzt verspätet ein)
  • Symptome bei erhöhtem Hirndruck. akut erhöhter Hirndruck: Vigilanzstörung, Erbrechen, Kopfschmerz chronisch steigender Hirndruck: Antriebs und Orientierungsstörung sowie Pupillenmotorische Symptome: einseitige, oder beidseitige Mydriasis ...
  • Ursachen intrakranieller Drucksteigerung? Drucksteigerung durch Volumenzunahme von folgenden intrakraniellen Kompartimenten: 1. Hirnparenchym: durch Raumforderung, Hirnödem. 2. Liquor: durch Aresorptiven-, hypersekretorischen-, oder Verschlußhydrozephalus. ...
  • welche Hirnödemarten gibt es? 1. vasogenes (extrazelluläres) Hirnödem: durch Störung der Blut-Hirn Schranke (Enzephalitis, Raumforderung, Trauma) 2. zytotoxisches (intrazelluläres) Hirnödem: als Folge neuronaler Schädigung bei ...