Psychologie (Fach) / Allgemeine Psychologie (Lektion)
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Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Sprache, Denken und Problemlösen, Handlungskontrolle
Diese Lektion wurde von derloda erstellt.
- Saccaden kleine, schnelle Augenbewegungen
- Fixationen (Scene scannen) Pause der Augen (Aufmerksamkeit wird vermutet) - beeinflusst durch Vorwissen (Schema) - beeinflusst durch Aufgabenstellung - beeinflusst durch geplante Handlung
- Simon & Chabris (Invisible Gorilla) Inattentional Blindness (Unachtsamkeitsblindheit)
- Change Blindness (Rensink et al.) Blindheit gegenüber entfernten oder veränderten Details von einem Bild zum Nächsten - Mit Cue wird es eher bemerkt - Menschen sind blind für Veränderungsblindheit - Hintergrund: Objekte in der Umwelt verändern sich selten spontan (oder möglicherweise auch permanent, womit dann aber keine Realität mehr möglich wäre)
- Verstärkt Aufmerksamkeit die Wahrnehmung? Posner et al.: - Pfeil deutet Stimulus an, dann taucht er auf - Ergenis: bessere Performance Egly et al.: - Cue gibt Zielregion vor, dann Stimulus - Ergebnis: verbesserung, aber auch Fehlnennungen im Zielbereich Carrasco et al.: - Randfeldwahrnehmungen beeinflussen Ergebnisse (auch irreführend)
- Binding Problem Binding: Eigenschaften eines Objektes werden zu einer koherenten Wahrnehmung zusammengefügt. Problem: Verarbeitung der Eigenschaften in unterschiedlichen Hirnarealen
- Merkmalsintegrationstheorie (Treisman & Gelade) Aufmerksamkeit ist der Kleber des Was- und des Wo-Stroms Objekt -> Preattentive Stage -> Focused Attention -> Wahrnehmung (seperated) (Features combined)
- Illusorische Verknüpfungen Illusory Conjunctions (Treisman & Schmidt) Ablenkung führt zu unzutreffender Verknüpfung von Objekten und Eigenschaften
- Balint's Syndrome (Schädigung des Parietallappens) & Conjunction Search Element mit zwei Merkmalen (horizontal & grün) in einem Wust aus Elementen mit jeweils nur einer der beiden Eigenschaften erkennen. Balint's Syndrom Patienten können das nicht. Parietallappen: Wo-Strom
- Faktoren, die die Aufmerksamkeit beeinflussen - Angst - Aufregung - Schwiergkeitsgrad der Aufgabe - Fähigkeiten
- Klin et al. Autismus und Aufmerksamkeit Fixationen beim Szenescannen an sozial irrelevaten Punkten
- ADHS - Symptome & Gegenmaßen - Inattention - Hyperactivity - Impulsivity !Nicht jeder mit obigen Symptomen hat ADHS - müssen in einem altersunagemessenen Außmaß vorhanden sein! Komorbiede Erkrankungen: Lernschwierigkeiten, "Trotzigkeit", Betragens-Sörung (conduct disorder), Stimmungs-Störung Gegenmaßen: If-then-Pläne MPH (Ritalin)
- ADHS - Neuronale Grundlage Frontalhirn und Striatum (Stryatofrontaler Dysfunktion)
- 4 Arten von Bewusstsein 1. Phänomenales Bewusstsein (individuelles Erleben von Gedanken, Wahrnehmung) 2. Zugriffsbewusstsein (exekutive Kontrolle) 3. Monitoring Bewusstsein (Wissen über das Bewusstsein) 4. Selbstbewusstsein (Gedanken über sich selbst, Selbstkonzept)
- Arbeitsgedächtnis Alan Baddeley 1. Ebene: Zugriffsbewusstsein (Centrale Exekutive) 2. Ebene: phänomen. Bewusstsein (Visuellräumliche Skizzenblock, Episodischer Puffer, Phonologische Schleife) 3. Ebene:Visulle Semantik, Episodisches Langzeitgedächtnis, Sprache (im Austausch) Ebene 1+2 sind fluid, Ebene 3 ist kristallin
- DICE Model Schacter Dissociable Interaktions and Concious Experience Modell siehe Unterlagen Ein weiteres Bewusstseinsmodell
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- Evolutionmäres Modell des Bewusstseins Donald siehe Unterlagen ein weiteres Bewusstseinsmodell... Stellt zunahme der Plastizität an den Anfang undgeht dann im wesentlichen auf die Zweige Komplexe Interaktion von Gruppen und Notwendigkeit nach kognitiver Kontrolle
- Temporale Bindung Problem: Dackel vor Frau - Wie funktioniert da Bindung? -> Synchronizitätshypothese: Wenn Neurone im Cortex als Antwort auf das selbe Objekt feuern, wird das Muster der Nervenimpulse in diesen synchronisiert.
- Masking Vorbewusste Welten sollen erforscht werden - nachschauen, wie's funktioniert
- Priming Worte werden schneller erkannt, wenn zuvor verwandte Worte dageboten wurden. - Faciliative Priming: s.o. - Negative Priming: Zielwahnehmung verlangsamt, wenn Wort nicht verwandt - Bewusst oder unbewusst
- Integrated components theory Anderson '83 Übung führt zur Integration, immer weniger Aufmerksamkeit ist benötigt
- Instance Theory Logan '88 Automatisierung von abläufen erfolgt durch Abfrage von Gedächtnisinhalten, so dass weniger Aufmerksamkeit benötigt wird.
- Stroop Effekt ROT (Buchstaben sind grün) - Reaktionszeit ist länger, Fehler auch mit Zahlen und für Kinder
- Blindsight Läsion des Okzipitallappens: - kein bewusstes Sehen mehr möglich - aber Bewegungswahrnehmung (dank Colliculi Superiores)
- Visuelle Agnosie perception but no recocnition: - es liegt ihm auf der Zunge, Benennung von Objekten aber nicht mehr möglich
- Neglekt Hälfte des Gesichtsfelds wird nicht mehr wahrgenommen
- Extinktion Teil des Neglekts, der die Vernchlässigung einer Seite des Wahrnehmungsfeldes beschreibt
- Benjamin Lebet Bewusstsein ist ein Epiphänomen - Studien sind aber umstritten
- Arbitrarily Symbolic Willkürliche Symbolik der Sprache Wörter müssen nicht klingen oder aussehen wie das, was sie beschreiben
- Phonem kleinste Sprachliche Einheit, die die Worbedeutung ändert (vgl. Morpheme: kleinste Bedeutungstragende Einheit) Bier Bar i: -> a im Deutschen: 38-42 (Da, Heuner, steck der aa ao oo)
- Was sind Formanten? Vokale werden bei der Sprachproduktion durch Formanten erzeugt. Der erste hat die niedrigste Frequenz, der zweite die nächst höhere, usw. Abstände determinieren den Vokal (Grundton variiert - bsp.: singen)
- Variabilitäts-Problem Kein einfacher Zusammenhang zwischen akkustischem Signal und Phonem - Variabilität kommt von Kontext - Coartikulation (du, di)
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- Segmentation Problem Sprache wird unverständlich, wenn sie nicht richtig s eg m en t ier t ist
- Voice onset time (VOT) Phonemgrenze: fließernder Übergang von da nach ta wird als Sprung wahrgenommen.
- McGurk Effect Sound: Ba-ba Lippen: Ga-ga Hörer: Da-da Reduzierende Faktoren: rechte Mundseite verdeckt
- Segmetierungsproblem Keine Pausen im Sprachfluss Top-down (Sprachwissen) und Bottom-up (Akkustisches Signal) wirken zusammen zur Sprachwahrnhemung
- Phonem Restoration Effekt It was found that the *eel was on the axle *Husten nicht korrekt lokalisiert werden. Richtige Nennung durch Kontext
- Linguistisches Relativitätsprinzip Ltd. Whorf Sprache determiniert Kognition
- Induktives Schlussfolgern Vom Speziellen zum Allgemeinen (abstrahieren, analogisieren) Von der Empierie zur Theorie Bednklich: - unsichere Schlüsse - keinen 100%-ige Korrektheit
- Confirmation bias Bestätigungs-Neigung Bsp.: Wason Selection Task. Die meisten VP versuchen die Regel zu bestätigen (A2) und nicht zu falsifizieren (3 umdrehen). Die Neigung, eine Theorie bestätigen zu wollen und Gegentheorien zu vermeiden
- Inklusionsfehler Bsp.: Rotkehlchen haben eine Ulna-Aterie -> Vögel haben eine Ulna-Aterie Unzulässige Schluss von der Teilmenge auf die Gesamtmenge
- Deduktives Schlussfolgern Deduktives Schlussfolgern erfolgt zwingend aus den Prämissen Aus Schokobrunnen sprudelt Schokolade (Prämisse) Aus diesem Brunnen sprudelt Schokolade (Prämisse) Das hier ist ein SCHOKOBRUNNEN (Konklusion)
- Modus Ponens - Wenn P, dann Q Wenn heute Montag, dann mach ich blau - P ist wahr Es ist Montag - Q ist wahr Ich mach blau (zwingend und in jedem Fall, versteht sich)
- Modus Tollens - Wenn P, dann Q Wenn Mazedonier Lieblich, dann Brummschädel - Q nicht wahr Kein Brummschädel - P nicht wahr kein Mazedonier Lieblich
- Deduktive Fehler Falsche Negation der Konsequenz: Wenn Mazedonier Lieblich, dann Brummschädel Ich hatte keinen Mazedonier Lieblich Ich habe keinen Brummschädel (oh doch, aargh) Falscher Schluss auf Antezendens: Ich habe einen Brummschädel Dann Mazedonier Lieblich (Falsch: Es war Auerbacher-Syndrom)
- Wason Card Selektion Task A 2 X 3 Karten mit Vor-Und Rück-Seite Wenn ein Vokal auf der einen Seite ist, dann ist eine gerade Zahl auf der anderen Seite. Häufigster Fehler: Konfirmation Bias
- Kategoriale Syllogismen Drei Aussagen: zwei Prämissen, gefolgt von einer Schlussfolgerung Alle B sind C Einige A sind B Einige A sind C
- Ente Wer im Karteikartensystem eine Ente zieht, sollte wissen, was er auf sich nimmt
- Rostiger Peter Eine Runde aussetzen
- Problemlösezyklus Sternberg 1. Problemidentifikation 2. Definition des Problems 3. Konstruieren einer Problemlöse-Strategie (5.,6.) 4. Organisation problemrelevanter Infos (6.) 5. Etataufstellung der Resourcen (3.) 6. Überwachen der Problemlösung (3., 4.) 7. Evaluation des Problemlösens (kann wieder zu 1. führen)
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