AEVO (Fach) / Prüfungsvorbereitung (Lektion)

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H1-H4

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  • Definition Berufsausbildungsvorbereitung  Die Berufsausbildungsvorbereitung dient dem Ziel, durch die Vermittlung von Grundlagen für den Erwerbberuflicher Handlungsfähigkeit an eine Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf heranzuführen. ...
  • Definition Berufsausbildung Die Berufsausbildung hat die für die Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit in einer sichwandelnden Arbeitswelt notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (beruflicheHandlungsfähigkeit) ...
  • Definition berufliche Fortbildung Die berufliche Fortbildung soll es ermöglichen, die berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und beruflich aufzusteigen.
  • Definition berufliche Umschulung Die berufliche Umschulung soll zu einer anderen beruflichen Tätigkeit befähigen.
  • Ziel des Ausbilders die beruflichen und berufsübergreifenden Fähigkeiten eines Auszubildenden zu fördern(Erziehungsauftrag), die Fertigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln (Ausbildungsauftrag). Sie/Er entwickelt die Sozial-, ...
  • Rechtliche Rahmenbedingungen (ober sticht unter) 7 Grundgesetz Gesetze Rechtsverordnung Satzung Tarifverträge Betriebsvereinbarungen Ausbildungsvertrag
  • Aufteilung arbeitsrechtliche Vorschriften Vereinbartes Recht Gesetztes Recht Gewohnheits- und Richterrecht
  • Was beinhaltet das Vereinbarte Recht? BerufsausbildungsvertragTarifvertragBetriebsvereinbarung
  • Was beinhaltet das Gesetzte Recht? BerufsbildungsgesetzArbeitszeitgesetzJugendarbeitsschutzgesetzHandwerksordnung
  • Was beeinhaltet das Gewohnheits- und Richterrecht? Anrechnung von Pausen- und Wegzeiten der Berufsschule auf die Arbeitszeit bei erwachsenenAuszubildenden
  • Ziele der bertieblichen Berufausbildung (§§ 1 und ... Ausbildende haben……dafür zu sorgen, dass dem Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen des Ausbildungszieles erforderlich ist, und die Berufsausbildung ...
  • Grundstruktur Bildungssystem in Deutschland Durchlässigkeit: z.B. indem IHKPrüfungsabschlüsse den Hochschulzugang gewährleisten.Transparenz: z.B. indem erworbene berufliche Kompetenzen durch einheitliche Rechtsverordnungen nachvollziehbar sind.Gleichwertigkeit: ...
  • Das duale System der Berufsausbildung Zuammenwirkung der betrieblichen und schulischen Ausbildung Lernort (Ausbildung im Betrieb / Ausbildung in der Berufsschule) Inhaltliche Rechtsgrundlage (Bundeseinheitliche Ausbilungsordnung / Landeseinheitliche ...
  • Struktur der Ausbildungsberufe (4) Monoberufe  für alle Auszubildenden eines Ausbildungsberufes gelten einheitliche Berufsbilder,Ausbildungsrahmenpläne und Prüfungsanforderungen (Indstriekaufmann) Monoberufe mit Spezialisierung: hier ...
  • Persönliche und fachliche Eignung des Ausbilders Die persönliche Eignung erfüllt, wer Kinder und Jugendliche beschäftigen darf und wer nicht wiederholt oder schwer gegen Vorschriften des BBiG verstoßen hat (§§28- 29 BBiG). Die fachliche Eignung ...
  • Anforderung an die Ausbildungsstätte Für jeden Beruf, in dem ausgebildet werden soll, muss die Ausbildungsordnung vorliegen. Der Ausbildungsbetrieb hat eine Übersicht (betrieblicher Ausbildungsplan) zu führen, aus der die systematische ...
  • Betriebliche Lernorte (6) der Arbeitsplatzdie Lerneckedie Lerninseldie Ausbildungswerkstattdas Lernbüroder Seminarraum
  • Beteiligte und Mitwirkende an der Ausbildung Der/Die Ausbilder/in ist neben- oder hauptberuflich für die Planung, Durchführung und Kontrolle der Ausbildung verantwortlich. Der/Die Ausbilder/in haftet bei bestimmten Verstößen gegen gesetzliche ...
  • Schlüsselqualifikationen des Ausbilders KooperationTeamfähigkeitKommunikationsfähigkeitVerantwortungsbewusstseinEinfühlungsvermögen etc.
  • Definition betrieblicher Ausbildungsplan Beim betrieblichen Ausbildungsplan handelt es sich um die sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung entsprechend dem Berufsbildungsgesetz (§§11 und 14) und der jeweiligen AO.Es ist ein wichtiges ...
  • Sachliche Gliederung des Ausbildungsplans Sachliche Gliederung Zeitliche Gliederung Lerninhalte zu Ausbildungseinheiten zusammenfassen Ausbildungseinheiten überschaubar aufteilen Probezeit überprüfbar gestalten Gliederung auf Prüfungsanforderungen ...
  • Zeitliche Gliederung des Ausbildungsplans Prüfungstermine berücksichtigen Zeitliche Reihenfolge des Ausbildungsrahmenplans einhalten Zeitliche Gliederung in überschaubare Abschnitte (max. 6 Monate) einteilen Berufsschul- und Urlaubszeiten ...
  • individueller Versetzungsplan Neben dem betrieblichen Ausbildungsplan kann ein individueller Versetzungsplan erstellt werden. Dieser berücksichtigt für den jeweiligen Auszubildenden die entsprechende Ausbildungsdauer, nennt u.a. ...
  • Mitwirkungsrecht vom Betriebsrat Bei folgenden Themen hat der Betriebsrat ein Mitwirkungsrecht: Informationsrecht, z.B. über die Personalplanung Vorschlagsrecht, z.B. bei der Planung von Arbeitsplätzen Anhörungsrecht, z.B. ...
  • Mitbestimmungsrecht vom Betriebsrat Zustimmungsrecht, z.B. zu Inhalten von Personalfragebögen, zu Richtlinien über diepersonelle Auswahl bei der Einstellung Initiativrecht, z.B. bei der Ausschreibung von Arbeitsplätzen im Betrieb ...
  • JAV Die JAV vertritt die Anliegen von Arbeitnehmern, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben sowie von Auszubildenden, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (§60 BetrVG). Die JAV kann ...
  • Voraussetzung zur Wahl einer JAV Wenn ein BR existiert sowie mind. fünf Arbeitnehmer unter 18 Jahren und/oder Auszubildende unter 25 Jahren.
  • Voraussetzung Wahl BR Wenn im Betrieb mind. fünf ständige wahlberechtigteArbeitnehmer beschäftigt sind, die mindestens 18Jahre alt sind, von denen drei wählbar sein müssen.
  • Aufgaben Zuständige Stelle Laut Berufsbildungsgesetz (BBiG §9 und §32) ist die zuständige Stelle bzw. jeweilige Kammer (Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer oder Ärztekammer), soweit keine anderen Vorschriften bestehen, ...
  • persönliche Anforderungen bei der Azubi-Wahl Persönliche Anforderungen können sein: Äußeres Erscheinungsbild Eigeninitiative Konzentrationsfähigkeit Belastbarkeit Teamfähigkeit Logisches Denken Flexibilität Freundlichkeit ...
  • Fachliche Anforderungen bei der Azubi-Wahl Wichtige fachliche Kriterien sind: Schulbesuch und Schulabschluss Zeugnisse und Notenniveau Referenzen (Praktika, Fortbildungen,Nebenbeschäftigungen, …) Alter und Wohnort
  • Instrumente des Ausbildungsmarketings Instrumente des Ausbildungsmarketings (Beschaffungswege) nutzen Annonce in der Lokalpresse /Schülerzeitung Internet Ausbildungsmessen Agentur für Arbeit / Jobbörse Praktika u.a.
  • Möglichkeiten der Eignungsfeststellung (Bewerbung) ...  Analyse der Bewerbungsunterlagen Tests (Intelligenztests, Fertigkeits- undKenntnistests, psychomotorische Tests,Persönlichkeitstest) Einstellungsgespräche Auswertung des Personalfragebogens ...
  • Ausbildungsvertragsabschluss, wie kommt er zustande? ... Gemäß BGB kommt ein Vertrag durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen (Angebot und Annahme) zustande. Dazu gehört auch der Berufsausbildungsvertrag! Durch die rechtliche Grundlage des BGBs ist ...
  • Mindestinhalte des Ausbildungsvertrags: Auszubildende mit Geburtsdatum und Anschrift Ausbildende mit Rechtsform desAusbildungsunternehmens Ausbildungsberufs sachliche und zeitliche Gliederung, das exakte Eintrittsdatum in den Ausbildungsbetrieb, ...
  • Pflichten des Ausbildenden  Ausbildungspflicht Aufsichtspflicht Vergütungspflicht Freistellung für Prüfungen Freistellung für den Berufsschulunterricht Berichtsheftkontrolle Bereitstellung von Ausbildungsmitteln ...
  • Pflichten des Auszubildenden Lernpflicht Weisungsgebundenheit Teilnahme am Berufsschulunterricht Erholungspflicht Berichtsheftführung (Schriftform oderelektronisch) Teilnahme an Prüfungen u.a.
  • Unterlagen zur Eintragung bei der IHK Eintragung einzureichen: Berufsausbildungsvertrag Bescheinigung über die Erstuntersuchung (bei jugendlichen Auszubildenden) Betrieblicher bzw. individueller Ausbildungsplan Ausbilderkarte ...
  • Kündigungsgründe  Beendigung durch Zweckerreichung (Bestehen der Abschlussprüfung) Beendigung durch Zeitablauf (Ablauf des vertraglich vereinbarten Zeitpunktes) Kündigung innerhalb der Probezeit (Kündigung ...
  • Ausbildungsplatz und Lernort auswählen Bei der Entscheidung für einen geeigneten Lernort sind u.a. diese Vorgaben zu berücksichtigen: Mindestinhalte des Ausbildungsrahmenplans Lern- bzw. Vermittlungsmethoden Sozialform des Lernens ...
  • Zentrale Lernorte Ausbildungswerkstätten kommen überwiegend in den gewerblich-technischen Ausbildungsberufen vor und werden dort bei der Durchführung von ausbildungsunterst Das Lernbüro kommt vorwiegend in der kaufmännischen ...
  • Vorteile von zentralen Lernorten ungestörte Ausbildung Risikominimierung gezielte Gruppen-/Projektarbeit Lernerfolgssicherungu.a.
  • Nachteile zentrale Lernorte kostenintensivwenig Praxisbezuggeringe Eigenverantwortung
  • Dezentrale Lernorte Zu den dezentralen Lernorten gehören der Arbeitsplatz und Ausbildungsecken. Nicht jeder Arbeitsplatz ist auch ein Ausbildungsplatz. Die Ausbildung am Arbeitsplatz gibt dem Auszubildenden die Chance, ...
  • Vorteil dezentraler Lernort Praxisnähe/Realitätsbezug individuelle Gestaltung selbständiges Arbeiten hohe Motivation u.a. u.a.
  • Nachteile dezentrale Lernorte geringere Methodenvielfalthohe Störfaktoren keine Interaktion mit einer GruppeAlltagsstress
  • Lernbereiche (3) Kognitiv („Kopf“)…Wissen, Erkennen, Begreifen der ErkenntnisPsychomotorisch („Hand, Finger“)…manuelle Tätigkeiten, FertigkeitenAffektiv („Bauch, Herz“)…Einstellungen, Gefühle, Werte ...
  • Lerntypen (3) Visueller Lerntyp…nimmt die Lerninhalte am besten über das Auge auf (Sehen). Unterstützend kann bei diesem Lerntyp mit Bildern, Fotos, Zeichnungen = Visualisierungen gearbeitet werden. Auditiver Lerntyp…nimmt ...
  • Linke Gehirnhälfte/Hemisphäre Linke Gehirnhälfte/Hemisphäre (verantwortlich für logisches und lineares Denken) RechnenLesenSchreibenSachebeneErkennen von Regeln/GesetzmäßigkeitenDenken in Worten
  • Rechte Gehirnhälfte Rechte Gehirnhälfte/Hemisphäre (verantwortlich für ganzheitliches und räumlichesDenken)Denken in BildernKreativitätFarbenEmotionenBeziehungsebene