In dieser Lektion befinden sich 55 Karteikarten

f

Diese Lektion wurde von blob24 erstellt.

Lektion lernen

  • Welche Arten von Lebensmittelunverträglichkeiten ... Immunologisch vermittelt -> Allergie (inkl. Kreuzallergie) Nicht immunologisch vermittelt -> Pseudoallergie, Intoleranz, ungeklärte Symptome
  • Auslöser einer Lebensmittelallergie? Lebensmittelallergene: Proteine oder Verbindungen aus Proteinen und KH, enthalten in Milch, Ei, Fisch, Getreide, Obst und Gemüse. Nicht als Allergene bekannt sind Zucker und Fett. Bei Säuglingen: Kuhmilch, ...
  • Was ist eine Kreuzallergie? Dabei lösen Lebensmittel, die zufällig eine ähnliche Eiweißstruktur haben, die typischen Symptome aus. 
  • Kreuzallergien Gruppen? Baumpollen (Birke, Hasel, Erle)Nüsse, Stein- und Kernobst, Kiwi, (roher) Sellerie, rohe Karotte, rohe Kartoffel (bereits bei Berührung) Gräser- und GetreidepollenMehle, wenig verarbeitete Getreideprodukte ...
  • Was sind Pseudoallergien Unverträglichkeiten auf LM, mit allergieähnlichen Symptomen, jedoch ohne AK-Bildung Häufige Pseudoallergene: Salicylate und Benzoate natürlicher Herkunft Zusatzstoffe: Konservierungsmittel Sorbinsäure, ...
  • Nahrungsmittelintoleranzen Keyfacts? keine AK-Bildung keine Sensibilisierung Ursache ist zumeist einen angeborener oder erworbener Enzymdefekt Laktoseintoleranz, Fructoseintoleranz, Histaminintoleranz...? Irritable Bowl-Syndrome? (Reizdarmsydrom, ...
  • Biogene Amine? Lebensmittel mit hohem Gehalt an biogenen Aminen: Histamin: Fischkonserven (insbesondere Thunfisch), Rohwurst, Käse, Sauerkraut, Rotwein Tyramin: Käse, Schokolade, Fischkonserven, Sauerkraut, ...
  • Mögliche Symptome von Lebensmittelunverträglichkeiten ... Mund und Rachen -> Schwellung der Lippen, Kratzen am Gaumen oder Hals, Schluckbeschwerden Nase -> Allergische Rhinitis, Anschwellen der Schleimhäute Atemwege -> Husten, Asthma bronchiale, Atem- Beschwerden, ...
  • Symptome bei Lebensmittelunverträglichkeiten „Worst case“: Anaphylaktischer Schock rapider Blultdruckabfall, stark erhöhte Herzfrequenz, Verlust des Bewußtseins → Tod ohne sofortige Behandlung häufigsten Auslöser:unter den Lebensmitteln: ...
  • Diagnoseerstellung bei Lebensmittelunverträglichkeiten ... Ernährungs- und Symptomtagebuch Hauttests: Reibe (Die zu testende Substanz wird auf der Haut des Unterarmes mehrfach hin- und her gerieben. Zum Vergleich wird auf der anderen Unterarmseite eine ...
  • Allergenkennzeichnungsverordnung? Lebensmittelunternehmer sind verpflichtet, Informationen über verpackte und unverpackte Lebensmittel, die Stoffe oder Erzeugnisse enthalten, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können, ...
  • Kuhmilch Wichtige Allergene der Kuhmilch: CaseinMolkeneiweiße: ß-Lactoglobulin, α-Lactalbumin Rinderserumalbumin Immunoglobuline Vorbeugend: Um die Entwicklung einer Kuhmilchallergie zu vermeiden, sollten ...
  • Hühnereiweiß Bekannten Allergene im Ei: Ovomucoid, Ovoalbumin, Ovotransferrin und Lysozym Ovomucoid die immunologisch dominante Komponente, hitzestabil Auslöser ist meist das Eiklar Für das Auftreten der Symptome ...
  • Fisch Fischallergene sind ausgesprochen hitzestabil! Salzwasserfische führen häufiger zu Allergie als Süßwasserfische Vorsicht bei Hühnerfleisch und Eiern, dass kein Fischmehl zugefüttert wird!
  • Schalentiere? Garnelen, Hummer, Krebse und Muscheln lösen sehr heftige Allergien aus, die sich als Schwellungen im Mund- und Rachenraum äußern, oder auch zum anaphylaktischen Schock führen können. Die Symptome ...
  • Gemüse häufig besteht eine Kreuzallergie zu PollenBeschwerden äußern sich meist nur im Mund- und RachenraumAllergene vieler Gemüsearten verlieren durch Kochen oder Dünsten ihre allergene Wirkung ...
  • Soja Die Sojabohne enthält verschiedeneEiweiße mit unterschiedlicher allergener Potenz. Empfehlungen für Sojaallergiker:Zutatenverzeichnis verpackter LM lesen (E 322 = Lecithin, wird aus Soja ...
  • Erdnüsse, Haselnüsse & Co Erdnussallergie kann gefährlich sein, bereits geringe Mengen im Milligramm-Bereich reichen aus, um allergische Reaktionen auszulösen: Kratzen im Hals, Juckreiz am ganzen Körper, bis hin zu Atemnot ...
  • Obst Beschwerden betreffen v. a. Mund-Rachenraum Das Apfelallergen beispielsweise ist besonders instabil, schälen und Kleinschneiden der Äpfel kann bei leichter Allergie helfen. Immer häufiger ...
  • Gewürze Häufig verträglich:Sellerie, Curry, schwarzer/grünner Pfeffer, scharfes Paprikapulver,Beifuß, Basilikum, Petersilie Eher verträglich: Geriebene Muskatnuss, weißer Pfeffer, Meerrettich, Nelken, ...
  • Getreide Mögliche Symptome:Beschwerden im Magen-Darmtrakt AtembeschwerdenNesselsucht und atopisches Ekzem Häufig führen 1 oder 2 Getreidearten wie Weizen und Roggen zu Beschwerden (nicht alle Getreidearten), ...
  • Laktose Intoleranzen Fehlen bzw. Abnahme des Enzyms Laktase im Erwachsenenalter (extrem selten: angeboren)Häufigkeit (Erwachsene): 10% Nordeuropa, 50% Südeuropa, 99% Afrikaaufgenommener Milchzucker kann nicht abgebaut ...
  • Fructose Intoleranz Hereditäre oder erworbene FructosestoffwechselstörungFehlen des Enzym Aldolase B (hereditär), GLUT-5 Transporter (Fructosemalapsorbtion)Anhäufung Fructose-1P in Leber, Darmwand und NiereSymptome: ...
  • Galaktoseintoleranz Hereditäre GalactosestoffwechselstörungAnsteigen des Galactosespiegels im Blut Ausscheiden von Galactose mit dem UrinAnhäufung von Gala-1P hemmt den Hexose- Monophosphatweg, die Gluconeogenese ...
  • Glucose/Trehalose Intoleranz Verringerte Aktivität der Trehalase in der Bürstensaummucosa Trehalose gelangt in tiefere Darmabschnitte und wird bakteriell abgebaut Trehaloseintoleranz ist leicht zu verwechseln mit Pilzallergie ...
  • Zöliakie/Sprue Zöliakie: Manifestation d. Glutenunverträglichkeit im Säuglings-und Kindesalter Sprue: Glutenunverträglichkeit beim ErwachsenenChronische Dünndarmerkrankung durch GlutenGluten (Klebereiweiß): ...
  • Pathomechanismus Zöliakie 1. Einsickern der Glutenpeptide2. Desaminidierung der Fragmente und Präsentation durch Antigen- präsentierende Zellen3. Gliadin-Ausschüttung von Cytokinen und Antikörper gegen Gliadin/Gewebstransglutaminase ...
  • Bei Zöliakie Striktes meiden von? Bei Zöliakie Striktes meiden von:Gerste, Hafer, Weizen, Roggen, Dinkel, Grünkorn, Einkorn, Emmer, Urkorn, Bulgur, Couscous, Triticale, Wildreis, Kamut Erlaubt sind:Mais, Reis, Hirse, Amaranth, ...
  • Tryptophanintoleranz Tryptophanintoleranz: Hartnup Krankheit Tryptophanabsorption aus dem Dünndarm ist gestört, die renale Reabsorption vermindert  Pellagrasymptome nicht absorbiertes Tryptophan im Darm zu Indolderivaten ...
  • Phenylketonurie hoher Phenylalaningehalt: Fleisch, Geflügel, Fisch, Milch und Milchprodukten, Brot und Backwaren, Hülsenfrüchten einschließlich Soja Niedriger Phe-Gehalt: Obst, Gemüse, EW-arme Spezialprodukte ...
  • Enterale und parenterale Ernährung? Unter enteraler und parenteraler Ernährung wird die Nahrungsaufnahme von Menschen verstanden,die krankheitsbedingt nicht ausreichend Nahrung aufnehmen können, dürfen oder wollen. Zur Vermeidung von ...
  • Indikationen für künstliche Ernährung Bewusstseinsstörungen: Schädeltrauma,Intoxikationen, Apoplexie,... Neurogene Schluckstörungen: Myasthenia gravis Muskeldystrophien, Bulbärparalyse,... Mechanische Behinderungen der Nahrungs-Passagen: ...
  • Erfassung des Ernährungszustandes? Anthropometrische Messungen: Calipermessung an Bizeps, Trizeps, suprailiacal und subscapular Bioelektrische Impedanzanalyse Beurteilung der Proteinbedarfsdeckung: •Funktionelle Plasmaproteine ...
  • Energiebedarf Schwerkranker, wenn KEIN Trauma, Fieber ... Frauen: 20 kcal/kg KG/dMänner: 25 kcal/kg KG/d Bei Traumen, Verbrennungen, nach Operationen, bei Sepsis u. a. klinischen Zuständen, die zum Postaggressionsstoffwechsel führen können: Frauen: 30 kcal/kg ...
  • Anteile der Hauptnährstoffe an der Zufuhr der Gesamtenergie ... Protein : Fett : KH = 20 : 30 : 50 Insbesondere gilt es bei der künstlichen Ernährung eine hyperenergetische Ernährung durch Kohlenhydrate zu vermeiden, da die CO2 Produktion steigt (besonders problematisch ...
  • Respiratorischer Quotient (RQ) ? beschreibt Verhältnis von produziertem CO2 zu verbrauchtem O2 (C6H12O6 + 6O2 -> 6Co2 + 6 H2O + Energie) RQ = 1 (KH); = 0,8 (EW); 0,7 (Fett); 0,85 (Mischkost)
  • Enterale Ernährung? Flüssige Nahrung wird mittels Sonde in den Gastrointestinaltrakt appliziert. Je nach Funktionsfähigkeit des Gastrointestinaltrakt ist der Ort der Applikation Magen, Duodenum oder Jejunum. Man unterscheidet ...
  • Verabreichung der enteralen Nahrung? Sonden nasogastrale Ernährung: Über Nase in Magen Nasojejunale Sonde: Über Nase in Jejenum PEG: Perkutane endoskopische Gastrostomie, Über Bauch in Magen und Jejenum FNKJ: Feinnadelkatheterjejunostomie, ...
  • Nährstoffdefinierte bzw. vollständig bilanzierte ... Maltodextrine oder Stärke Milch-, Soja- oder Eiereiweiß Fett mit langkettigen Fettsäuren Eventuell Ballaststoffe Proteine, Fette und KH liegen in der von der DGE (Deutsche Gesellschafft für Ernährung) ...
  • Immunonutrition ist indiziert bei Gesamtkörperinflammation und zur Immunstimulation. Darin enthalten sind Arginin, ω-3 FS, Selen, z. T. Purine, Pyrimidine, bzw. Glutamin
  • Arginin in der Immunonutrition Ausgangssubstanz für Bildung von NO  wirkt immunregulatorisch und steigert die unspezifische Immunantwort. Arginin begünstigt die Kollagensynthese und fördert die Wundheilung.
  • Glutamin in der Immunonutrition Einfluss auf die Barrierefunktion des Darms und die Translokation. Während Stressphasen steigt Glutaminbedarf. Glutamin ist wesentliches Energiesubstrat der Dünndarmmukosa. Bei Mangel ->Beeiträchtigung ...
  • Nukleotide in der Immunonutrition Immunstimulierend, regen Proliferation der Lymphozyten an. Wegen hohem Cell Turn over der Darmmukosa ist der Nukleotidbedarf dieses Organs besonders hoch
  • ω-3 FS in der Immunonutrition Die Synthese der proinflammatorischen und immunsupressiven Eicosanoide der 2er und 4er Reihe werden durch sie reduziert.
  • Chemisch definierte Diäten bzw. Nieder-molekulare ... MaltodextrineL-AminosäurenOligopeptideEssentiellen Fettsäuren, MCT-Fette Mineralstoffe und Spurenelemente CDD wird angewendet, bei eingeschränkter Verdauungsleistung des Patienten, d.h. wenn eine aus ...
  • Flüssigkeitsbedarf bei Enteraler Ernährung Normal 30-40 ml/kg KGFlüssigkeitsgehalt bilanzierter Diäten: 80-90% Flüssigkeitssubstitution = Flüssigkeitsbedarf –Wassergehalt der Sondennahrung Erhöhter Bedarf: z.B. Diarrhoe, Fieber, ...
  • Flüssigkeitsbedarf bei Enteraler Ernährung Normal 30-40 ml/kg KGFlüssigkeitsgehalt bilanzierter Diäten: 80-90% Flüssigkeitssubstitution = Flüssigkeitsbedarf –Wassergehalt der Sondennahrung Erhöhter Bedarf: z.B. Diarrhoe, Fieber, ...
  • Mögliche Komplikationen der Enteralen Ernährung DIARRHOE: häufigste Komplikation der künstlichen enteralen Ernährung. TUBE FEEDING SYNDROM: selten u. v. a. bei alten Menschen und zu geringer Wasserzufuhr.Gekennzeichnet durch: Dehydratation, ...
  • Parenterale Ernährung = NEBEN dem Darm-Venöse Zufuhr von Nährstofflösungen; d.h. der Gastrointestinaltrakt wird umgangen. Die Nährstoffe müssen an die physiologischen Eigenschaften des Blutes angepasst werden.
  • Indikationen für parenterale Ernährung • Resorptionsstörung des Magen-Darm-Traktes• Stenosen (Einengungen) des Magen-Darm-Traktes• Ileus (Darmverschluß)• akute Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)• Frühgeburten