Diätetik (Fach) / Lebensmittelunverträglichkeiten (Lektion)

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  • Infusionslösungs Bestandteile Alle Nährstoffe in niedermolekularer Form→ können vom Gewebe direkt verwertet werden. Kohlenhydrate: v. a. Glucose, Fructose, Xylit Fette: Lipidemulsionen aus Soja-, Distel-, oder Baumwollöl, MCT Proteine: AS-Gemisch, Dipeptide Bedarf an Antioxidantien ist erhöht
  • Mögliche Komplikationen der parenteralen Ernährung? Postaggressionsstoffwechsel: 1. Initiale katabole Reaktionsphase: Freisetzung von Katecholaminen, Glucagon, Glucocorticoiden und Wachstumshormonen →Unterdrückung der Insulinsekretion 2. Akutphase: echter Insulinmangel → ausgeprägte Hyperglycämie, gesteigerte Gluconeogenese aus AS →erhöhte Stickstoffausscheidung mit dem Harn. Energiegewinnung erfolgt ausschließlich aus Fettsäureoxidation. Verlust an fettfreier Masse. 3. Stabilisierungs- bzw. Übergangsphase:schließt wenige Tage nach der Stresseinwirkung an. Die Katabolie sinkt, in Folge sinkt auch die Stickstoffausscheidung, die Blutglucose- Konzentration und auch der gesteigerte Energieumsatz. 4. Rekonstruktions- bzw. Rehabilitierungsphase:kann Wochen bis Monate dauern.
  • Ziel der parenteralen Ernährung Frühphase: Erhaltung der notwendigen Organfktn.Erst nach erfolgreicher Therapie der stressauslösenden Faktoren, ist der Wiederaufbau der LBM zusätzliches Ziel der Ernährungstherapie. Die bedarfsadaptierte Ernährung während der Stressphase muss HYPOenergetisch sein, ansonsten kommt zu:Steigerung der Thermogenese mit erhöhtem Sauerstoffverbrauch und gesteigerter CO2-ProduktionMangel an energiereichen Phosphaten Zunahme der Lipogenese mit Fettleberbildung Beeinträchtigung der Immunfunktion
  • Enteral versus parenteral was ist besser If the gut works use it! Die parenterale Ernährung ist nur dann induziert, wenn sich eine enterale Ernährung nicht realisieren lässt, d.h., wenn eine fehlende Funktionsfähigkeit des Gastrointestinaltrakts vorliegt.
  • Vorteile enteral versus parenteral  Die gastrointestinale Form und Struktur bleibt erhalten Günstigere Verwertbarkeit der zugeführten Nahrung einfachere Handhabung  Mögliche Komplikationen sind weniger schwerwiegend Nährlösungen sind kostengünstiger Abnahme des Darm assoziierten lymphatischen Gewebes (GALT) unter parenteraler Ernährung