ErklärenWelche Bedingungen und Ursachen liegen dem Verhalten, Erleben und Bewusstsein zugrunde? Gemeinsames Auftreten zweier Gegebenheiten lässt noch keine Kausalitätsaussagen zu
VorhersagenIm Gegensatz zu Erklärungen sind Vorhersagen auf die Zukunft gerichtet Erklärungen können zu Theorien werden, mit denen man vorhersagen kann, was geschehen wird Mit Alltagstheorien sind oft keine zuverlässigen ...
Alltagstheorien(Alltags-) Theorien leiten unser Handeln Alltagstheorien werden gar nicht oder nicht systematisch auf Richtigkeit geprüft Oft fällt nicht auf, dass die Annahmen falsch sind. -> auf falschen Annahmen ...
Wissenschaftliche TheorienTheorien sind komplexe Systeme von zentralen Annahmen über einen bestimmten Gegenstand, die untereinander verbunden sind. Sie sollen helfen, Phänomene vorherzusagen, die geschehen werden. Theorien müssen ...
Verhalten kontrollierenVerhalten soll durch Psychologen herbeigeführt, aufrechterhalten oder beendet werden, z.B. Klinische Psychologie, Pädagogische Psychologie, Marktpsychologie
Lebensqualität verbessernAnwendungsaspekt zusätzlich zum Erkenntniseffekt, z.B. Nikotinentwöhnung Beratung bei Beziehungsproblemen, Förderung bei Lernschwierigkeiten, Förderung sozialer Kompetenz, Reduktion von Prüfungsangst ...
Allgemeine PsychologieSuche nach allgemeinen Gesetzesmäßigkeiten des Erlebens und Verhaltens Wahrnehmung, Kognition, Gedächtnis, Lernen, Motivation, Emotion, Handlungssteuerung
EntwicklungspsychologieBeschreibung von Entwicklungsverläufen über Lebensspanne, Klärung von Einflussfaktoren
SozialpsychologieEinstellungen, soziale Wahrnehmung, Verhalten und Erleben in Gruppen, Interpersonelle Beziehungen, Vorurteile, Hilfeverhalten, Aggression
Biologische oder Physiologische PsychologieMethoden, die eine zuverlässige, gültige und objektive Erfahrung von Untersuchungsgegenständen ermöglichen. Schluss von untersuchten Stichproben auf eine relevante Grundgesamtheit. Versuchspläne, ...
Psychologische DiagnostikKonstruktion, Durchführung, Auswertung und Interpretation von Fragebögen und Tests z.B. Intelligenztests, Persönlichkeitstests, Eignungstests
Arbeits- und OrganisationspsychologieErleben und Verhalten im Kontext von Arbeit und Organisationen Arbeitspsychologie -> z.B. Usability, Ergononmie Organisationspsychologie -> z.B. Führung, Arbeitsmotivation, Veränderungsmanagement, Personenauswahl ...
Pädagogische PsychologieErleben und Verhalten im Kontext von Erziehung und Bildung Erziehungspsychologie Instruktionspsychologie (Lehr- und Lernforschung)
Klinische PsychologiePathologisches Erleben und Verhalten, Ursachen, Konsequenzen und Behandlungsmöglichkeiten Prävention Wirksamkeit von Therapiemethoden
Klassifikation von Beobachtungstrukturiert vs. unstrukturiert aktiv teilnehmend, passiv teilnehmend, nicht teilnehmend unwissentlich vs. wissentlich vermittelt vs. unvermittelt
Beobachtungs- und BeurteilungsfehlerBeobachter als Fehlerquelle z.B. Implizite Persönlichkeitstheorien -> subjektive Theorien darüber, welche Persönlichkeitsmerkmale zusammengehören, Vorurteile z.B. Schlussfolgerungsfehler: Verhalten, ...
BefragungEine Befragung ist ein Instrument zur Datengewinnung, bei dem aufgrund einer wissenschaftlichen Fragestellung planmäßig vorgegangen wird. Befragte werden dabei durch eine Reihe gezielter Fragen oder ...
Standardisierte BefragungWortlaut und Reihenfolge der Fragen festgelegt - Antwortmöglichkeiten festgelegt
TestsTests sind standardisierte psychodiagnostische Verfahren, mit denen Leistungen, Fähigkeiten und Kompetenzen objektiv erfasst werden können. Im Gegensatz zur Befragung braucht die getestete Person hier ...
KausalitätsaussagenMan kann Kausalitätsaussagen nur bei experimentellen, nicht bei korrelativen Studien machen.
KorrelationskoeffizientEin Korrelationskoeffizient gibt Auskunft über den linearen Zusammenhang zwischen zwei Variablen. Korrelationskoeffizienten können Werte zwischen -1 und 1 annehmen. Negative Werte -> je höher X desto ...
Korrelative StudieOb eine Studie korrelativ ist, bestimmt der zugrunde liegende Versuchsplan. Von einer korrelativen Studie spricht man, wenn die Variablen nur erfasst und nicht wenigstens eine Variable vom Forscher variiert ...
Experimentelle StudienIm Experiment werden im Idealfall die Bedingungen, die ein Phänomen hervorrufen können, so kontrolliert und variiert, dass für einen Sachverhalt nur noch eine Ursache als Erklärung übrig bleibt.
Der Experimentatorerzeugt willkürlich ein Phänomen (Verhalten) (z.B. Aggression) variiert die Bedingungen, unter denen es zustande kommt (z.B. aggressive Spiele/nicht-aggressive Spiele) schaltet mögliche Störfaktoren ...
Störvariablenwerden vom Forscher erfasst, ausgeschaltet oder konstant gehalten, beeinflussen die AV außer der UV
Abhängige Variablenwerden von der Unabhängigen Variable und den Störvariablen beeinflusst sollen von der Unabhängigen Variable beeinflusst und erfasst werden
VariablenkonfundierungEine unabhängige und die Störvariable sind konfundiert, wenn sie gemeinsam variieren.
Störvariablen kontrollierenStörvariablen in der getesteten Person: -> parallelisieren oder randomisieren Störvariablen aus der Untersuchungssituation (z.B. Räumlichkeiten, Temperatur) -> eliminieren, konstant halten, randomisieren, ...
Von der Stichprobe auf das Allgemeine schließenWenn man von Stichproben auf Grundgesamtheiten (Populationen) schließen will, muss die Stichprobe repräsentativ sein, d.h. sie muss in ihrer Zusammensetzung der interessierenden Population sehr ähnlich ...
PopulationsparameterPopulationsparameter sind wie bei Stichproben z.B. Mittelwerte und Streuungsmaße, Häufigkeiten usw. Populationsparameter (z.B. Mittelwerte) werden mit der Inferenzstatistik durch Stichprobenkennwerte ...
StichprobenkennwerteStichprobenwerte sind ungenaue Schätzer. Man kann nicht sagen, wo der Populationsparameter genau liegt.
SignifikanztestWenn sich eine Hypothese in der Stichprobe bestätigen lässt, muss man noch prüfen, wie wahrscheinlich es ist, dass sie auch in der Population gilt. Es könnte auch ein Stichprobenfehler sein. Diese ...