Psychologie (Fach) / Grundkurs Psychologie (Lektion)

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  • Phase 3 Konditionierter Reiz -> konditionierte Reaktion
  • Spontanerholung Das Phänomen der Spontanerholung ist ein Hinweis darauf, dass die Assoziation in Wirklichkeit nicht geläuscht wird. Sonst würde die Konditionierte Reaktion nach einer Pause ohne UCS nicht wieder auftreten. ...
  • Gelernte Geschmacksaversion (Nahrungsaversion) Die gelernte Geschmacksaversion stellt einen Sonderfall des Klassischen Konditionierens dar. Eine einzige Kopplung zwischen NS/CS und UCS reicht zum Konditionieren aus. Der Abstand zwischen NS/CS und ...
  • Evaluative Konditionierung Übertragung der Valenz (Wert/Bewertung/emotionale Färbung) eines Reizes auf einen anderen Reiz. Im Gegensatz zu KK löschungsresistent Nur Kontiguität ist wichtig, Reihenfolge und Signalcharakter hingegen ...
  • Anwendungsaspekte des Klassischen Konditionierens: ... Durch klassisches Konditionieren versucht man, Phobien zu erklären. Dispositionell ängstliche Personen koppeln leichter negative Reize an neutrale Reize als nicht ängstliche.
  • Anwendungsaspekte des Klassischen Konditionierens: ... Autisten sind sehr schnell konditionierbar auf alle möglichen Reize. Bei ihnen scheint Overshadowing nicht zu funktionieren.
  • Konditionierung Physiologischer Vorgänge wird ein neutraler Reiz mit einem Mittel assoziiert, das das Immunsystem schwächt, kann später der neutrale Reiz allein das Immunsystem schwächen
  • Anwendungsaspekte der Klassischen Konditionierung: ... Alzheimerpatienten sind bereits vor Ausbruch der Krankheit deutlich schlechter konditionierbar als gesunde Probanden.
  • Instrumentelle Konditionierung: Thorndike´s Gesetz ... Reaktionen, die kurz vor einem befriedigendem Zustand gezeigt werden, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederholt Reaktionen, die kurz vor einem unbefriedigendem Zustand gezeigt werden, werden mit ...
  • Kontinuierliche Verstärkung jede korrekte Reaktion wird verstärkt schneller Verhaltensaufbau, aber geringe Löschungsresistenz
  • Intermittierende Verstärkung nicht jede korrekte Reaktion wird verstärkt größere Löschungsresistenz
  • Fixe Intervallpläne Verhaltenshäufigkeit steigt nur kurz vor der Verstärkervergabe sprunghaft an
  • Variable Verstärkung gleichmäßige Häufigkeit des Verhaltens
  • Problem mit Bestrafung Verhalten wird unterdrückt, aber: ...es wird kein alternatives Verhalten aufgebaut. ...Bestrafung ist ethisch bedenklich: Flucht- und Vermeidungsreaktionen werden gefördert. Psychosomatische Beschwerden ...
  • Soziale Erleichterung (Imitation) Verhalten eines Individuums löst bei anderen Individuen ein Verhalten aus, welches diese schon in ihrem Verhaltensrepertoire haben.
  • Lokative Erleichterung (Imitation) Neues Verhalten wird schneller gelernt als durch Versuch und Irrtum, indem die Aufmerksamkeit explizit auf relevante Merkmale in der Situation gelenkt wird.
  • Echte Imitation Für eine Spezies eher unwahrscheinliches Verhalten wird von Individuum zu Individuum weitergegeben.
  • Emulation Man verfolgt das gleiche Ziel wie jemand, den man beobachtet, aber mit anderen Mitteln. Emulation kann fälschlicherweise als schlechter Imitationsleistung interpretiert werden.
  • Rationale Imitation Kleinkinder imitieren häufiger, wenn der Zweck des beobachtbaren Verhaltens nicht ersichtlich ist. Sie scheinen dem Modell zu unterstellen, dass es einen Grund für eine Handlung gehabt haben muss. Ist ...
  • Spiegelneurone Spiegelneurone sind wahrscheinlich die neurologische Basis für Imitation. Spiegelneuronen sind Nervenzellen, die im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs bei anderen die gleichen Aktivitäten ...
  • Das klassische Experiment von Bandura, Ross & Ross ... Vpn: 3 Gruppen Kindergartenkinder 5 min. Videofilm: Erwachsener schlägt Plastikpuppe UV: 1.Gruppe: Modell belohnt 2.Gruppe: Modell bestraft 3.Gruppe: ohne Konsequenzen nach dem Film 10 min. Beobachtungsraum ...
  • Enthemmungseffekt Beobachtung der Belohnung des Verhaltens, das zuvor bestraft wurde
  • Hemmungseffekt Beobachtung der Bestrafung des Verhaltens, das zuvor belohnt wurde
  • Generalisierungseffekt Vom beobachteten Verhalten aus wird auf ähnliche Verhaltensweisen übertragen.
  • Aufmerksamkeitsprozesse Die Aufmerksamkeit muss auf die zu imitierenden Verhaltensweisen gelenkt werden.
  • Gedächtnisprozesse Durch Belohnung gewonnene Information muss im Gedächtnis gehalten werden.
  • Motorische Reproduktionsprozesse Beobachtetes Verhalten muss in ein koordiniertes Muster von Muskelbewegungen umgesetzt werden.
  • Anreiz und Motivationsprozesse Das gelernte Verhalten wird erst dann gezeigt, wenn eine positive Konsequenz dafür zu erwarten ist oder eine negative verhindert werden kann.
  • Merkmale des Vorbilds Statushohe Modelle werden häufiger imitiert als statusniedrige. Sympathische Modelle werden wahrscheinlicher imitiert als unsympathische. Ähnliche Modelle werden wahrscheinlicher imitiert als unähnliche. ...
  • Vorbildsituation Bekräftigung muss als relevant für eigenes Verhalten erkannt werden Vorbilder, die sich offenbar wohlfühlen, werden eher nachgeahmt
  • Beziehung zwischen Vorbild und Beobachter Warme und innige Beziehung erhöht die Wahrscheinlichkeit. Nachahmung macht den Nachahmenden attraktiver.
  • Was kann durch Beobachtung gelernt werden? Verhaltensweisen (Gestik und Mimik) Bewegungsabläufe Phobien Aggressives Verhalten Drogengebrauch und Suchtverhalten Moralische Standards und Leistungsstandards
  • Modellierung in der Verhaltenstherapie Erleichterung von gering-wahrscheinlichem Verhalten durch Vormachen des Verhaltens durch einen Trainer (Modell) Aneignung neuer Verhaltensweisen Video Self Modeling -> Person macht sich erwünschtes Verhalten ...
  • Medien und Beobachtungslernen Hohe Korrelation zwischen Aggressivität und der Konsumhäufigkeit von Fernsehsendungen, in denen Gewalt als gerechtfertigt dargestellt wird ("good guys" müssen das Böse bekämpfen). Niedrige Korrelation ...