SpontanerholungDas Phänomen der Spontanerholung ist ein Hinweis darauf, dass die Assoziation in Wirklichkeit nicht geläuscht wird. Sonst würde die Konditionierte Reaktion nach einer Pause ohne UCS nicht wieder auftreten. ...
Gelernte Geschmacksaversion (Nahrungsaversion)Die gelernte Geschmacksaversion stellt einen Sonderfall des Klassischen Konditionierens dar. Eine einzige Kopplung zwischen NS/CS und UCS reicht zum Konditionieren aus. Der Abstand zwischen NS/CS und ...
Evaluative KonditionierungÜbertragung der Valenz (Wert/Bewertung/emotionale Färbung) eines Reizes auf einen anderen Reiz. Im Gegensatz zu KK löschungsresistent Nur Kontiguität ist wichtig, Reihenfolge und Signalcharakter hingegen ...
Anwendungsaspekte des Klassischen Konditionierens: ...Durch klassisches Konditionieren versucht man, Phobien zu erklären. Dispositionell ängstliche Personen koppeln leichter negative Reize an neutrale Reize als nicht ängstliche.
Konditionierung Physiologischer Vorgängewird ein neutraler Reiz mit einem Mittel assoziiert, das das Immunsystem schwächt, kann später der neutrale Reiz allein das Immunsystem schwächen
Instrumentelle Konditionierung: Thorndike´s Gesetz ...Reaktionen, die kurz vor einem befriedigendem Zustand gezeigt werden, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederholt Reaktionen, die kurz vor einem unbefriedigendem Zustand gezeigt werden, werden mit ...
Kontinuierliche Verstärkungjede korrekte Reaktion wird verstärkt schneller Verhaltensaufbau, aber geringe Löschungsresistenz
Problem mit BestrafungVerhalten wird unterdrückt, aber: ...es wird kein alternatives Verhalten aufgebaut. ...Bestrafung ist ethisch bedenklich: Flucht- und Vermeidungsreaktionen werden gefördert. Psychosomatische Beschwerden ...
Soziale Erleichterung (Imitation)Verhalten eines Individuums löst bei anderen Individuen ein Verhalten aus, welches diese schon in ihrem Verhaltensrepertoire haben.
Lokative Erleichterung (Imitation)Neues Verhalten wird schneller gelernt als durch Versuch und Irrtum, indem die Aufmerksamkeit explizit auf relevante Merkmale in der Situation gelenkt wird.
Echte ImitationFür eine Spezies eher unwahrscheinliches Verhalten wird von Individuum zu Individuum weitergegeben.
EmulationMan verfolgt das gleiche Ziel wie jemand, den man beobachtet, aber mit anderen Mitteln. Emulation kann fälschlicherweise als schlechter Imitationsleistung interpretiert werden.
Rationale ImitationKleinkinder imitieren häufiger, wenn der Zweck des beobachtbaren Verhaltens nicht ersichtlich ist. Sie scheinen dem Modell zu unterstellen, dass es einen Grund für eine Handlung gehabt haben muss. Ist ...
SpiegelneuroneSpiegelneurone sind wahrscheinlich die neurologische Basis für Imitation. Spiegelneuronen sind Nervenzellen, die im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs bei anderen die gleichen Aktivitäten ...
Das klassische Experiment von Bandura, Ross & Ross ...Vpn: 3 Gruppen Kindergartenkinder 5 min. Videofilm: Erwachsener schlägt Plastikpuppe UV: 1.Gruppe: Modell belohnt 2.Gruppe: Modell bestraft 3.Gruppe: ohne Konsequenzen nach dem Film 10 min. Beobachtungsraum ...
EnthemmungseffektBeobachtung der Belohnung des Verhaltens, das zuvor bestraft wurde
HemmungseffektBeobachtung der Bestrafung des Verhaltens, das zuvor belohnt wurde
GeneralisierungseffektVom beobachteten Verhalten aus wird auf ähnliche Verhaltensweisen übertragen.
AufmerksamkeitsprozesseDie Aufmerksamkeit muss auf die zu imitierenden Verhaltensweisen gelenkt werden.
GedächtnisprozesseDurch Belohnung gewonnene Information muss im Gedächtnis gehalten werden.
Anreiz und MotivationsprozesseDas gelernte Verhalten wird erst dann gezeigt, wenn eine positive Konsequenz dafür zu erwarten ist oder eine negative verhindert werden kann.
Merkmale des VorbildsStatushohe Modelle werden häufiger imitiert als statusniedrige. Sympathische Modelle werden wahrscheinlicher imitiert als unsympathische. Ähnliche Modelle werden wahrscheinlicher imitiert als unähnliche. ...
VorbildsituationBekräftigung muss als relevant für eigenes Verhalten erkannt werden Vorbilder, die sich offenbar wohlfühlen, werden eher nachgeahmt
Was kann durch Beobachtung gelernt werden?Verhaltensweisen (Gestik und Mimik) Bewegungsabläufe Phobien Aggressives Verhalten Drogengebrauch und Suchtverhalten Moralische Standards und Leistungsstandards
Modellierung in der VerhaltenstherapieErleichterung von gering-wahrscheinlichem Verhalten durch Vormachen des Verhaltens durch einen Trainer (Modell) Aneignung neuer Verhaltensweisen Video Self Modeling -> Person macht sich erwünschtes Verhalten ...
Medien und BeobachtungslernenHohe Korrelation zwischen Aggressivität und der Konsumhäufigkeit von Fernsehsendungen, in denen Gewalt als gerechtfertigt dargestellt wird ("good guys" müssen das Böse bekämpfen). Niedrige Korrelation ...