Anästhesie (Fach) / Examen (Lektion)

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M3

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  • Unsichere ITN Zeichen ThoraxexkursionenAuskultation AtemgeräuschBeschlagen TubusinnenwandKonstanz der pulsoxymetrischen Sättigung über längere Zeit
  • Sichere Intubationszeichen - unter Sicht Tubus platziert- CO2 Nachweis mit Kapnometer 35-40 mHg über mehrere Min.CAVE: niedrige CO2 Werte bei Low output Syndron und bei eingeschränkter Perfusion (z.B. LAE)- Bronchoskopische ...
  • Einschätzung einer schwierigen Intubation Test nach Patil:  verminderter Abstand zwischen Schildknorpeloberkante und Vorderkante des Unterkiefers bei max überstrecktem Kopf  thyreomentaler Abst < 7cm schwierige Intubation, <6cm Intubation ...
  • Glasgow-Coma-Scale - maximale Punktzahl 15 (volles bewusstsein), min. 3 (Tod oder tiefes Koma) - bei <8 Punkten Gefahr von lebensbedrohlichen Atmungsstörungen -> Sicherung der Atemwege durch Intubation erforderlich - Kriterien: ...
  • Extubationskriterien Atemmechanik Gasaustausch, ggf. Säure-Base-Status Relaxation TOF > 90% Normothermie Art des Eingriffs
  • WM depolarisierende Muskelrelaxantien? Welche? WM depolarisierende Muskelrelaxatien? binden ACh-Rezeptor, lösen Dauerdepolarisation aus Succinylcholin Nachteil: nicht antagonisierbar NW: Hyperkaliämie, Bradykardie, Muskelkater Haupttrigger für ...
  • WM nicht-depolarisierende Muskelrelaxatien? Welche? ... binden an den ACh-Rezeptor ohne Aktivität, kompetitive Hemmung mit Ach Pancuronium, Vecuronium und Rocuronium: Stoffwechsel Niere Cis/Atracurium Abbau über Hofmann-Elimination (unabhängig von Leber- ...
  • Antagonisierung nicht-depolarisierende Muskelrelaxatien ... WM: Colinesterasehemmstoffe .--> ACh-Konzentration im synaptischen Spalt steigt Wirkstoffe: Neostigmin, Phyidostigmin immer in Kombination mit Atropin, wegen der NW wie Bradykardie und Bronchkonstriktion ...
  • Lokalanästhetika Welche? WM? Estertyp          Procain, Tetracain, Benzocain Estertyp wird sehr schnell durch Plasmacholinesterasen abgebaut HWZ 30-60 min Amidtypen werden in Leber metabolisiert HWZ 60-200min Welche Lokalanästhetika ...
  • Volantile Anästhetika gute Hypnose, geringe Analgesie, teilweise, geringe RelaxationNMDA, GABA, nikotinergen ACh-Rezeptoren hauptsächlich zur Aufrechterhaltung Narkose, Zufuhr erfolgt mit über Lunge, Elimination erfolgt ...
  • MAC Wert MAC minimale alveoläre Konzentration eines Narkosegases, bei dem 50 % der PAtienten nciht mehr auf definierten Schmerzreiz reagieren. Je niedriger der MAC-Wert, desto potenter das Gas.
  • Propofol WM: unbekannt, wahrscheinlich über GABA-A Rezeptoren + Natriumkanal Vorteile: gut steuerbar, keine Akkumulation, angenehme Stimmung nach Aufwachen, antiemetisch (gut bei PONV) Nachteile: Injektionsschmerz, RR-Abfall, ...
  • Etomidat GABA-a-Mimetikum Pro: minimale Herz-Kreislauf-Wirkungen (Schock- und kardiale Risikopatienten), keine Histaminfreisetzung Con: Venenschmerzen bei Injektion, Myokloni, Hemmung der körpereig. Kortisolsynthese ...
  • Thiopental (Barbiturat) WM: Inaktivierung an GABA-ergen Synapsen--> Verminderung neuronaler Aktivität Pro: Erhöhung Krampfschwelle (Epilepsie), Senkung intrakraniellen Drucks   Con: Negativ inotrope Wirkung, Vasodilatation ...
  • Ketamin Hemmt NMDA Kanal, my Rezeptor Erzeugt dissoziative Anästhesie (ausgeprägte Analgesie, Amnesie und Bewusstseinsverlust bei geöffneten Augen und erhaltener Fortleitung von Sinnesreizen), Sympathikusaktivierung ...
  • Opiode (Morphin, Fentanyl, Sufentanyl, Alfentanyl, ... Opiate und Opioide Morphin Pro: lange Wirkdauer (4-5 h), Linderung von Atemnot,  Con: wenig lipophil, daher lange Anschlagszeit, CAVE bei Niereninsuffizienz Fentanyl Pro: 100x potenter als Morphin, ...
  • Indikationen für eine Spinalanästhesie vom Patienten/Art des Eingriffes/Dauer abhängig Operationen an der unteren ExtremitätGenital- und PerianalbereichSectionesabdominelle Operationen
  • absolute Kontraidikationen für eine SPA/PDA? Ablehnung durch den PatientenGerinnungsstörungen durch Erkrankungen oder Medikamente (CAVE: Spinales Hämatom)Allergie gegen LAlokale Infektion im Bereich der Injektionsstelleschwere Hypovolämiehochgradige ...
  • Wie kann es durch eine Regionalanästhesie zur Hypotonie ... durch Blockade sympathischer Nervenfasern: Vasodilatation
  • Unterschiede zwischen SPA und PDA? SPA: kleine Menge LA, direkt in SAR, schnelle, vorhersehbare Blockade; technisch einfach; leicht zu erlernen größeres Risiko für rasante Blutdruckabfälle wegen der schnellen Sympathikolyse sowie eine ...
  • negative Auswirkungen der Hypothermie - gestörte Wundheilung - Gerinnungsstörungen - erhöhte Rate an Wundinfektionen - gesteigerter O2-Verbrauch durch Shiverung - verlängerte Aufwachzeit und AWR-Aufenthal
  • Risikofaktoren für schwierige Maskenbeatmung - Bartträger - Adipositas, kurzer Hals - Zahnlosigkeit - Alter >55 Jahre - MKG/HNO-Tumor, Verletzung, Anomalie - OSAS
  • Komplikation Laparaskopie 1. Gefäßverletzung (v.a. bei Platzierung der Veress-Nadel oder Throkare) 2. Sekundär einseitige Intubation (Verlagerung von Zwerchfell und Carina bis zu 3cm, v.a. in Trendelenburglagerung) 3. Hautemphysem ...
  • Hyperkaliämie Therapie - Ca-Gluconat 10% - Glu-Insulin-Infusion - Na-Bicarbonat bei Azidose - Furosemid mit 1000ml NaCl - Resonium (Austauschharz) oder 30g rektal mit Laktulose - Hämodialyse
  • Sepsis Hauptprobleme 4 1. Hypovolämie (relativ und absolut) 2. septische Kardiomyopathie 3. Mikrozirkulationsstörung 4. gestörter O2-Verbrauch
  • Thrombembolierisiko C: "Congestive Heart Failure" = Herzinsuffizienz             H: Hypertonie                                                                   ...
  • Blutungsrisiko Score HAS-BLED – Score      Hypertonie Abnormale Nieren-/Leberfunktion (Krea >2,6; Bili >2x, Enzyme >3x) Z.n. Schlaganfall Blutung, stattgehabt oder prädisponiert Labile INR Elderly Age >65 Drug or ...
  • ANV akutes Nierenversagen          Anurie/Oligurie, Hyperkaliämie, Azidose, Urämie Natrium im Urin                     prärenal: erniedrigt               renal: ...
  • Koronargefäße linke Koronararterie: LCA = Hauptstamm        LAD (left anterior descending) = Ramus interventricularis ant. (RIVA)        RCX = Ramus circumflexus        Ramus intermedius: Variation, ...
  • Komplikationen postop PONVrespiratorischHypotensionHerzrhythmusHypertensionVigilanzMyokard (V.a. oder manifest)
  • Anästhesiestadien Stadium 1: Analgesie (Pupillen normal) Stadium 2: Exzitation (Pupillen weit und gefährlich!) Stadium 3: Toleranzstadium (Pupillen eng, aber weiter werdend je tiefer das Stadium) Stadium 4: Asphyxie- ...
  • Rückenmarksanästhesie Gerinnungsparameter, Herparin ... Quick>60%, INR <1,4, PTT<36s, Thrombos>100.000 NMH: bei lowdose Gabe 12h vorher die letzte Gabe UFH: >4h letze Gabe ASS: max 100mg keine Einschränkung
  • PICCO PICCO = pulse contour cardiac output - Messung von Herzindex, globales enddiastolisches Volumen, extravaskuläres Lungenwasser und systemische Gefäßwiderstand
  • Allgemeinanästhesie kompletter, reversibler Bewusstseinsverlust Merkmale: Amnesie, Analgesie, Hypnose (Schlaf), spinale Reflexdämpfung
  • Balancierte Anästhesie Kombi aus Inhalationsnarkotikum und i.v. Opioid dadurch senkt man den MAC Wert der INhalationsnarkotika und weniger NW, Gabe vor der Intubation
  • Bluttransfusion: Inkompatibilität - Reaktion Histaminausschüttung DIC mit diffuser Blutung Hämolyse TRALI (Lunge)
  • Thrombozytenaggregationshemmer CYclooxigenasehemmer: ASS, NSAID ADP-Rezeptor-Antagonisten: Clopidogrel (Plavix), Prasugrel (Efient), Ticagrelor (Brilique) Glycoprotein IIb/IIIa Inhibitoren: Abciximab (Reopro), Tirofiban (Aggrastat) ...
  • HIT Typ I: milde Thrombozytopenie. Selten Therapie nötig Typ 2: IgG Ak, Abnahme der Thrombozytenzahl um 50%. Tag 4-10 nach Heparinkontakt Thrombosen, Hautnekrosen, Thrombozytopenie durch Verbrauch
  • Tranexamsäure Indikation: HyperfibrinolyseDosierung: initial 10-20mg/kgKG, Wiederholung nach 6 h möglichNW: Übelkeit und ErbrechenK.I. bei Hämaturie, günsstiges NW Profil
  • Prinzip Pulsoxy Sensor misst oxygeniertes und reduziertes Hämoglobin mittels Lichtabsorptionsverhalten im sichtbaren roten (660nm) und infraroten (940nm) Bereich. Impedanzmessung
  • EKG Hypertrophie Linksherzinsuffizienz: R in V5+V6 hoch und S in V1+V2 tief (= Solokow-Lyon-Index S in V1 + R in V6 > 3,5 mVRechtsherzhypertrophie: R in V1+V2 hoch und S in V5+V6 tief ( R in V1 + S in V6 > 1,05 ...
  • ST Veränderungen EKG ST-Senkung: aszendierend aus tiefem S heraus -> Tachykardie, vegetative Dystoniemuldenförmig -> bei Digitalisdeszendierend + präterminal negatives T -> Herzinsuffizienzdeszendierend + spitz negatives ...
  • Beschreiben Sie die Durchführung einer Narkose bei ... Natrium-Citrat (20-30 mL) zur Anhebung des Magen-pH, OP-Tisch nach links kippen lassen (V. cava-Kompressionssyndrom)Präoxygenierung, vorsichtige MaskenbeatmungIleuseinleitungleistungsfähige Absaugeeinheitschnellwirksames ...
  • Weswegen haben Schwangere generell ein erhöhtes Narkoserisiko? ... Veränderungen im respiratorischen System, Herz-Kreislauf-System und gastrointest. System Respiratorisch: AMV↑ FRC↓; Hyperventilation → chronisch respiratorische Alkalose; erschwerte Atemwege ...
  • Karenzzeiten bei Impfungen Lebendimpfstoffe: MMR, Varizellen, Typhus, BCG - 14 Tage Totimpfstoffe: Diphtherie, Pertussis, Tetanus, Influenza, Cholera, FSME, Hepatitis B, Polio - 3 Tage Generell zur besseren Diagnose von eventuellen ...
  • Was verstehen Sie unter einer lungenprotektiven Beatmung? ... druckkontrollier/assistiert SpontanatmungVT (<) 6 mL/kg/KG pbwPlateaudruck <30 cmH20Permissive Hyperkapnie (pH ≥ 7,25)SpO2 90-95%PEEP nach Oxygenierung
  • Nichtinvasive Beatmung Indikationen/ Kontraindikationen ... obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD/Asthma) Lungenödem (z.B. kardial) muskuläre Schwäche (z.B. Muskeldystrophie) ggf. zur palliativen Unterstützung Kontraindikationen: anhaltendes Erbrechen GCS<8 ...
  • Akute Dialyseindikationen A         Azidose (metabolisch)E          Elektrolytentgleisung (Hyperkaliämie)          Calciumglukonat, Insulin/Glucose (bzw.   Betamimetika, NaBic), Resonium (Austauschharz) ...
  • HITS Check bei CPR H – Herzbeuteltamponade                Perikardpunktion I – Intoxikation                                    u.U. Antidot, Eliminationsverfahren T – ...
  • Blutgasanalysen (Parameter? Bedeutung?) Abnahmeort: venöse BGA (reicht bei Patienten mit spO2 über 95% zur initialen Evaluierung)arterielle BGA (besser zur Beurteilung der respiratorischen Situation)Informationen: Säure/Base Status pH, Bikarbonat, ...