Großhandel (Fach) / Großhandelsgeschäfte (Lektion)
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Fragen/ Antworten
Diese Lektion wurde von matten erstellt.
- Definieren Sie breites Sortiment! Es werden zahlreiche verschiedene Artikel angeboten. Z. B. technischer Großhandel, Fa. Mordhorst und Bockendahl, Baustoffhandel Großhandel, Kröger & Scharnberg
- Was ist ein tiefes Sortiment? Beispiel: Reifenhändler Helm Es sind verschiedene wenige Artikel, aber innerhalb der Artikel gibt es eine große Auswahl/ Varianten/ Sorten
- Was ist ein Kernsortiment? Das Grundsortiment eines Händlers. Hier wird der größte Umsatz erwirtschaftet
- Was ist ein Randsortiment? Artikel die schwach nachgefragt werden, die das Kernsortiment sinnvoll ergänzen.
- Was verstehen Sie unter Sortimentsbereinigung? Versteht man, wenn man u. a. schlecht laufende Waren, oder Waren mit negativen DB aus dem Sortiment nimmt.
- Was verstehen Sie unter Sortimentsfortschreibung? Das bestehende Sortiment fortführen, um die Stammkunden zufriedenzustellen. Z. B. Dübel werden nicht aus dem Sortiment genommen, obwohl sie nicht sehr stark nachgefragt werden.
- Was verstehen Sie unter Sortimentserweiterung? Aufnahme von zusätzlichen Artikeln
- Was verstehen Sie unter Sortimentsaktualisierung? Alte Heizungen werden ausgewechselt und gegen technisch höherwertige ausgetauscht.
- Ein Instrument der Sortimentspolitik ist die Produktdiversifikation. Was verstehen Sie unter Diversifikation? Eine spezielle Sortimentserweiterung, bei der die Zielrichtung ist eine größere Vielfalt zu erreichen und damit neue Kunden und Märkte zu gewinnen.
- Welche Ziele hat die Diversifikation? · Umsatzsteigerung · Gewinnsteigerung · Neue Geschäftsfelder=> Imagesteigerung Risikostreuung
- Was bedeutet Marketing? (kurze Definition) Alles Denken und Handeln eines Unternehmens um einen Markt zu schaffen oder zu vergrößern bzw. zu halten.
- Was verstehen Sie unter lateraler Diversifikation? Wenn die Sachen nicht zusammen gehören. Keine Komplemetärartikel. Hat nichts mit dem Kernsortiment zutun.
- Was bedeutet Marketing? (kurze Definition) Alles Denken und Handeln eines Unternehmens um einen Markt zu schaffen oder zu vergrößern bzw. zu halten.
- Wie errechnet man Kalkulationszuschlag(ssatz)? Rohgewinn * 100 / Bezugspreis Rohgewinn= Angebotspreis - Einstandspreis
- Wie errechnet man die Handelspanne? Rohgewinn * 100 / Angebotspreis
- Erläutern Sie den Unterschied zwischen Kalkulationszuschlag und Handelspanne? (Verkaufspreis-Einstandspreis)*100/ Einstandspreis = Kalkulationszuschlag Mit dem K.zuschlag kommt man vom Einstandspreis in einem Schritt zum Listenverkaufspreis. %-Aufschlag auf den Einstandspreis um auf den VK-preis zu kommen (Verkaufspreis-Einstandspreis)*100/ Verkaufspreis = Handelsspanne %-Anteil (Abschlag) um vom Verkaufspreis zum Einstandspreis zu kommen. Differenz zwischen Verkaufspreis und Einstandspreis in %
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- Wie errechnen Sie den Kalkulationsfaktor? Listenangebotspreis/ Bezugspreis
- Was ist das Ziel einer Marktanalyse? Darstellung einer Marktsituation und daraus Ableitung der Sinnhaftigkeit einer strategischen Entscheidung zu treffen
- Was verstehen Sie unter Primärforschung? Was verstehen Sie unter Sekundärforschung? Sammeln von Daten, erste Daten die noch nicht erhoben worden sind. Datenanalyse aufgrund vorhandener Daten (Desk research)
- Was verstehen Sie unter regionaler Preisdifferenzierung? z. B. wird in Bayern ein anderer Preis als in Hamburg für ein bestimmtes Produkt verlangt. (Trockenlehmbauplatten
- Was ist der Unterschied zwischen Marktbeobachtung von der Marktanalyse? M.analyse: Wie ist der Markt in dem betrachteten Zeitpunkt. M.beobachtung: Wie hat sich der Markt über einen Zeitraum entwickelt.
- Wie wird der Deckungsbeitrag errechnet? Umsatz- variable Kosten = DB Was sind variable Kosten? (veränderbare Kosten, z. B. Mietkosten eines Lagers für diesen Auftrag, Energiekosten = Teil der Handlungskosten , Einstandspreise) Umsatz: verkaufte Warenmenge x Listenverkaufspreis Deckungsbeitrag: Beitrag zur Deckung der fixen Kosten. DB= 0 (nur variable Kosten sind gedeckt) DB> 0 ein Teil der fixen Kosten ist gedeckt, bzw. alle fixen Kosten sind gedeckt. Sind alle Kosten gedeckt, ist der Gewinn = 0
- Wie prüfe ich die Bonität bei Altkunden und beim Neukunden? Altkunden: Im WWS gibt es eine offenen Postenlisten, Notizen über sein Zahlungsverhalten Neukunden: · Prüfung durch Einschaltung eines Unternehmens (z. B. Creditreform, Schufa/ bei Einwilligung des Unternehmens), · Auskunft über Partnerunternehmen, Selbstauskunft des Partnerunternehmens
- Was verstehen Sie unter Factoring? Ein Factoringunternehmen bietet verschiedene Dienste an, von der gesamten Buchhaltung bis zum Kauf von Forderungen und der Übernahme des Risikos des Zahlungsausfalls.
- Welche Vorteile haben Sie durch die Nutzung des Factorings? · Bei Nutzung des Gesamtangebotes des F.unternehmen = Einsparung der Buchhaltung. Konzentration auf die Kerngeschäfte des Unternehmens · Durch Forderungsverkauf wird die Liquidität erhöht · Bei echtem Factoring ist die Forderung gesichert (Ausfall/ Delkredere übernimmt Factor)
- Welche Maßnahmen kann ein Unternehmen ergreifen, um sich vor Zahlungsausfall zu schützen? Abschluss einer Kreditausfallversicherung Einzugsermächtigung Vorauskasse Cash on delivery = Zahlung bei Lieferung Zahlung per Nachnahme Factoring: Verkauf der Forderungen Barzahlung Erweiterter EV oder verlängerter EV Inkassounternehmen einschalten
- Was versteht man unter der Delkrederefunktion? Übernahme des (Zahlungs-) Ausfallrisikos eines dritten (z. B: Kommissionär, Handelvertreter und eines Factors)
- Welche Punkte beeinflussen Sie bei der Auswahl des Transportmittels? Schnelligkeit (Termin), Schadstoffausstoß, Preis, Art der Ware, Umfang (Größe, Gewicht), Entfernung, Wert der Ware, örtliches Transportwegenetz
- Welche Pflichten hat der Spediteur? Sorgfaltspflicht, Besorgungspflicht, Auswahl des geeigneten Transportmittels und eines geeigneten Unternehmens, Abschluss aller erforderlichen Verträge, Bestimmung bzw. Empfehlung des Transportweges, Besorgung/ Ausstellung aller notwendigen Papiere, Informationspflicht gegenüber allen Vertragspartnern, Weisungspflicht gegenüber dem Frachtführer, Sicherung von Schadenersatzansprüchen zu Gunsten des Auftraggebers
- Welche originäre Aufgabe hat der Spediteur? Organisation des Transportes
- Erklären Sie das Selbsteintrittsrecht des Spediteurs Wenn der Spediteur über einen eigenen Fuhrpark verfügt und diesen für den Transport einsetzt, dann tritt er als Frachtführer auf.2
- Durch die ADSP ist das transportierte Gut versichert. Wie hoch ist die Versicherung? 2 Sonderziehungsrechte/ kg (1 Sonderziehungsrecht = 1,45 €)
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- Wofür steht ADSP? Allgemeine Deutsche Speditionsbedingungen
- Welche Verträge können für den Transport der Ware abgeschlossen werden? Speditionsvertrag, Frachtvertrag, Transportversicherungsvertrag
- Was ist ein breites Sortiment? Viele verschiedenartige Artikel aber innerhalb der Artikelgruppe keine große Auswahl z. B. Kaufhaussortiment, Baumärkte
- Was ist ein tiefes Sortiment? Nur wenige Artikelgruppen, innerhalb der Gruppe große Auswahl in Qualität, Farbe, Ausführung, Größe,… z. B. Reifenhändler, Fliesenhandel, Schuhgeschäft
- Wie errechnet sich der Umsatz? Menge * Verkaufspreis (Ohne Steuer!!!)
- Außenhandel (Handelsbilanz) Der Ex -und Import von Waren.
- Dienstleistungen Verbucht man als unsichtbar (immaterielle Erfassung) von Ex und Import z. B: Reiseverkehr. Gilt für Privat und Gewerbetreibenden.
- Erwerbs- und Vermögenseinkommen Die Erwerbs- und Vermögenseinkommen erfassen alle Einkommen aus (nicht bzw.) unselbstständiger Arbeit (das Arbeitseinkommen eines Arbeitsnehmers ist damit gemeint), die von Ausländer oder Inländern gezahlt werden z. B: Saisonarbeiter. Die Vermögenseinkommen umfassen alle Kapitalerträge, die aus dem Ausland kommen oder ins Ausland fließen. z. B: Zinsen und Dividenden.
- Laufende Übertragungen Geldüberweisungen ohne direkte Gegenleistungen z. B: Spenden oder die Überweisungen von Gastarbeitern an Ihre Familien.
- Vermögensübertragungen Hier werden einmalige Übertragungen erfasst wie z. B: Schuldenerlasse für Entwicklungsländer, Erbschaften von Privatpersonen und dann noch die Vermögensmitnahmen von Ein- und Auswanderern. EU Zuschüsse für Infrastrukturmaßnahmen. Reale Schenkungen im Rahmen von Entwicklungshilfe (Brunnenbau/pumpen in Afrika von der EU)
- Direktinvestitionen sind grenzüberschreitende Unternehmens-beteiligungen (Aktien, Kapitalanteile, langfristige Darlehen) von 10% und mehr des Kapitals, kurzfristige Finanzbeziehungen, reinvestierte Gewinne sowie von Eignern bereitgestellte Kreditmittel. Zusätzlich zählt der grenzüberschreitende Erwerb und Veräußerung von Immobilien ebenfalls zu den Direktinvestitionen.
- Wertpapiere umfassen in der Zahlungsbilanz Aktien und Staatsanleihen.
- Fiananzderivate sind Waren- und Devisentermingeschäfte, die zu einen bestimmten Zeitpunkt und Kurs zu kaufen bzw. zu verkaufen sind.
- Kreditverkehr · Der Kreditverkehr umfasst den Erwerb von Forderungen bzw. Eingang von Verbindlichkeiten.
- sonstigen Kapitalanlagen · Unter sonstigen Kapitalanlagen versteht man Analgen, die den vorherigen Posten nicht zuzuordnen sind.
- Veränderung der Währungsreserven An und Verkauf von Devisen und Goldbestände durch die Bundeszentralbank.
- Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen (Restposten) Alle Abweichungen der oberen Konten werden dort gebucht z. B: Schmuggelware (Koffergeschäft), statistische Ermittlungsfehler.
- Eingliederungskonzern der Eingliederungskonzern ist die intensivste Form der Konzernverbindung. Diese Form liegt vor wenn eine AG eine andere inländische AG aufgenommen hat. Sie behält nach außen zwar ihre Selbstständigkeit bei, innen funktioniert sie aber wie eine Betriebsabteilung. Voraussetzung ist ein Mehrheitsbesitz von 95%. Wirtschaftlich kommt die Eingliederung einer Fusion bzw. Verschmelzung sehr nahe.
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