Großhandel (Fach) / Großhandelsgeschäfte (Lektion)

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  • Die Bürgschaft Der Bürge haftet als Nebenschuldner für die Erfüllung der Verbindlichkeiten
  • Die Zession: Arten:   - offene Zession d. h. der Drittschuldner ist über die Zession informiert             - stille Zession nicht informiert             - Einzelzession eine einzelne Forderung wird abgetreten             - Globalzession: mehrere Forderungen
  • Die Sicherungsübereignung Begriff: KG wird Eigentümer, KN bleibt Besitzer Vorteile und Nachteile: Vorteil:     - Der Schuldner bleibt unmittelbarer Besitzer der Sache und kann diese                   wirtschaftlich nutzen.                - Der Kreditgeber braucht die Sicherungsübereigneten Sachen nicht aufzubewahren. Nachteile:    - Die weiter genutzten Gegenstände verlieren an Wert.                   - Gefahr dass der Schuldner die Sache an einem Gutgläubigen Dritten                      weiterverkauft.
  • Verpfändung(Lombard) von beweglichen Sachen und Wertpapieren Pflichten: Kreditgeber:   - Das Pfand sorgfältig aufbewahren.                      - Rückgabe des Pfandes nach Erlöschen des Pfandrechts (Kreditrückzahlung) Kreditnehmer:   - Ordnungsgemäße Erfüllung des Kreditvertrages                   - Verwertung des Pfandes zulassen wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Erlöschung des Pfandrechts Wenn der Kreditnehmer seine Verbindlichkeiten erfüllt hat oder wenn der Kreditgeber (Pfandgläubiger) das Pfand an den Eigentümer oder Verpfänder zurückgegeben hat.
  • Grundpfandrechte (Grundschuld, Hypothek) Begriff Grundpfandrecht = Pfandrecht an Grundstück, eine Geldsumme ist aus dem Grundstück bei Nicht-Einhaltung des Kreditvertrags zu zahlen.   Begriff Grundbuch = Verzeichnis ALLER Grundstücke in einem Amtsgerichtsbezirk; genießt öffentlichen Glauben
  • Grundschuld - rein dingliches Pfandrecht, setzt keine Forderungen voraus - Entstehung durch Eintragung ins Grundbuch
  • Hypothek - Die Hypothek ist ein dingliches Pfandrecht - Ohne Forderung keine Hypothek (Akzessorietät) - Entstehung durch Eintragung ins Grundbuch   Erlöschen von Grundpfandrechten à Kreditrückzahlung à notarielle beglaubigte Löschungsbewilligung des ehemaligen Gläubigers + Löschungsantrag Grundstückseigentümers +  Vorlage des Grundschuldbriefes falls einer ausgestellt wurde.
  • Bilanzkennziffern (1) Aufbereitung der Bilanz zu Analysezwecken(siehe FOS bzw. BOS)   (2) Bsp. Einer aufbereiteten Bilanz   (3) Kennziffern zum Vermögensaufbau Anlagequote = Anlagevermögen x 100%                              Gesamtvermögen   Umlaufquote = Umlaufvermögen x 100%                              Gesamtvermögen (4) Kennziffern zum Kapitalaufbau Eigenkapitalquote = Eigenkapital x 100%                                    Gesamtkapital   FK-Quote = Fremdkapital x 100%                         Gesamtkapital   Verschuldungsgrad = Fremdkapital x 100%                                         Eigenkapital       (5) Investierung/Anlagendeckung Anlagendeckungsgrad 1 = Eigenkapital x 100%                                                Anlagevermögen   Anlagendeckungsgrad 2 = (Eigenkapital+Fremdkapital) x 100%                                                            Anlagevermögen Muss mindestens 100% sein, wenn weniger ist es schlecht   (6) Liquiditätskennziffern Liquidität 1. Grades = Liquide Mittel x 100%                                       kurzf. Verbindl.   (sollte mind. 20 % betragen)   Liquidität 2. Grades = monotäres UV x 100%                                       kurzf. Verbindl.   (sollte mind. 100 % betragen)
  • Kennziffern zum Vermögensaufbau Anlagequote = Anlagevermögen x 100%                              Gesamtvermögen
  • Kennziffern zum Vermögensaufbau Umlaufquote = Umlaufvermögen x 100%                              Gesamtvermögen
  • Kennziffern zum Kapitalaufbau Eigenkapitalquote = Eigenkapital x 100%                                    Gesamtkapital   FK-Quote = Fremdkapital x 100%                         Gesamtkapital   Verschuldungsgrad = Fremdkapital x 100%                                         Eigenkapital
  • Zentralkontor Vertikale Kooperation zwischen selbstständigen Unternehmungen vom Hersteller, Lieferanten bis zum Händler. (Verkauf)
  • Investierung/Anlagendeckung Anlagendeckungsgrad 1 = Eigenkapital x 100%                                                Anlagevermögen   Anlagendeckungsgrad 2 = (Eigenkapital+Fremdkapital) x 100%                                                            Anlagevermögen Muss mindestens 100% sein, wenn weniger ist es schlecht
  • Liquiditätskennziffern Liquidität 1. Grades = Liquide Mittel x 100%                                       kurzf. Verbindl.   (sollte mind. 20 % betragen)   Liquidität 2. Grades = monotäres UV x 100%                                       kurzf. Verbindl.   (sollte mind. 100 % betragen)
  • Lieferantenkredit - ensteht durch Lieferung einer Ware - ohne Sicherheiten - kurzfr. Kredit - keine Zinsen (bei Zahlung innerhalb Skontofrist) - Anreiz zur frühzeitigen Zahlung
  • Leasing - Mieten, Pachten von Anlagegütern - Fremdfinanzierung (da Leasinggeber FA übernimmt) Arten: - Leasinggeber (Hersteller: Direktes Leasing; Leasingunternehmen, Bank: Indirektes Leasing) - Dauer der Leasingzeit: (keine feste Dauer: Operate Leasing; feste Dauer: Finance Leasing)
  • Factoring - Verkauf von Forderungen an einen Factor. - Dienstleistungsfunktion (Fakturierung, Mahnwesen, Debitoren, Inkasso) ; Gebühr - Kreditgewährungsfunktion (Vorfinanzierung) ; Zinsen
  • Kapitaleinlage Produktionsfaktoren: - Arbeit (geistige, körperliche) - Natur - Kapital - Betriebsmittel   Kapital = produzierte Produktionsmittel, die zur Herstellung anderer Güter benötigt werden. Um Kapital herzustellen ist Konsumverzicht (Sparen) notwendig.
  • Kapital produzierte Produktionsmittel, die zur Herstellung anderer Güter benötigt werden. Um Kapital herzustellen ist Konsumverzicht (Sparen) notwendig.
  • Kapitaleinlagen auf Bankkonten (1) Sparmotive: - Anschaffung teuerer Güte - Inanspruchnahme teurer Dienstleistungen - Subventionen   (2) Magisches Dreieck   Rentabilität Sicherheit          Liquidität   (3) Arten der Kapitaleinlage - Sichteinlagen/guthaben sofort verfügbar - Termineinlagen/guthaben Befristet, Laufzeit max. 4 Jahre, fester Zinssatz - Spareinlagen Ausf. einer Urkunde, Zinssatz abh. von Kündigungsfrist, Zinsen werden nicht ausbezahlt
  • Staatl. Förderung der Vermögensbildung (1) "Riester-Rente" - Vertrag auf Basis einer Kapitallebensversicherung oder eines WP-Investmentfonds - Auszahlung ab 65 bis Lebensende (100% garantiert)   (2) Wohnungsbauförderung - Wohnungsbauprämie - VWL auf Bausparen   (3) Vermögenswirksames Sparen   (4) Wertpapiersparen
  • Kapitalanlagen in WP (1) Begriff Wertpapier = Urkunden, die ein privates Recht verbriefen. (2) Begriff Effekte = vertretbare Kapitalwertpapiere (3) Arten von Effekten - Teilhaberpapiere (verbriefen Anteilsrechte) - Gläubigerpapiere (verbriefen Forderungen) - Optionsrechte
  • Teilhaberpapier (1) Wesen und Rechte - Anteilsrecht an EK einer AG - Anspruch auf Gewinn - Stimmrecht bei HV - Bezugsrecht junger Aktien (2) Aktienarten - Nennwertaktien (mind. 1 Euro, aufgedruckter Wert, GK / Anzahl Aktien = Nennwert) - Stückaktien (kein Nennwert, rechn. Nennwert) - nach Übertragbarkeit: > Inhaberaktie (Einigung) > Namensaktie (Einigung; ohne Urkunde: Umschreibung im Aktienbuch) > Vinkulierte Aktien (wie NA + Zustimmung der AG) - verbriefte Rechte: > Stammaktien (alle Rechte) > Vorzugsaktien (Sonderrechte) (3) Gründe für Aktienkauf - Kursgewinne, Spekulationen - Ertragsreiche Kapitalanlage - Mitwirkung (4) Vorteile und Nachteile - Anteilsrecht - Dividende (aber meist geringe) - Inflationssichere Anlage - Kursrisiken - bei Insolvenz: Totalverlust
  • Gläubigerpapiere (1) Wesen - Schuldurkunden: Forderungsrecht - Rückzahlung & fester Zinssatz (2) Rechte - Zinsen - Recht auf Rückzahlung zum Nennwert - Anteil an Insolvenzmasse (3) Kurs - Emissionskurs = Ausgabekurs Pari (100%) - Erhöhung des Leitzinssatzes (Kurs runter) - Senkung des LZS (Kurs hoch) - Verschlechterung des Ratings (Kurs runter) (4) Arten - Zero Bonds = Null-Kupon Anleihen (während Laufzeit keine Zinsen, da Kaufpreis niedriger als Nennwert: rechnerische Verzinsung - Anleihen der Industrie-, Handels-, Versicherungs- und Bankunternehmen - Öffentliche Anleihen - Pfandbriefe (5) Vorteile / Nachteile gg. Aktien - geringe Kursschwankungen - evtl. starker Werteverlust bei Inflation
  • Investmentzertifikate (1) Wesen -verbrieft Anteil an Investmentfond Investmentgesellschaft Z.B. UNION Investment Aktien SAP +Aktien Thyssen Group +Aktien Dt. Post AG = Uni Fond   Aktien Microsoft= Uni Global Staatsanleihen= Uni Rente (alle verbriefen Anteilsscheine / Investmentzertifikate)   (2) Vorteile gegenüber einzelnen Aktien - Die Fonds werden von Börsenexperten betreut - Geringeres Risiko, da mehrere Aktien
  • Werbeplanung Werbearten       Werbemittel      Werbeträger     Werbebudget   (1) Arten: - Verbundswerbung, Allein-, Gemeinschafts-, Direkt-, Massenwerbung, Produktplacement, Sponsoring   (2) Mittel: Visuelle, geschmackliche, gemischte, akustische   (3) Träger: Zeitung, Fernseher, Plakate...   (4) Budget: Aufstellung anfallender Kosten   Produktplacement = Platzierung von Produkten in Kino/Fernsehfilmen   Sponsoring = Förderung von Personen in sportlichen/ kulturellen oder sozialen Bereich   Wann? - Streuzeit  Wo? - Streuort Wie? - Streuweg   Wem? - Streukreis
  • Werbearten Verbundswerbung, Allein-, Gemeinschafts-, Direkt-, Massenwerbung, Produktplacement, Sponsoring
  • Werbemittel Visuelle, geschmackliche, gemischte, akustische
  • Werbeträger Zeitung, Fernseher, Plakate...
  • Werbebudget Aufstellung anfallender Kosten
  • Produktplacement Platzierung von Produkten in Kino/Fernsehfilmen (ort/wo)
  • Sponsoring Förderung von Personen in sportlichen/ kulturellen oder sozialen Bereich
  • Streuzeit Wann?
  • Streuort Wo?
  • Streuweg Wie?
  • Streukreis Wem?
  • Worin besteht das Wesen horizontaler Vetriebsbindungen? Bei den Horizontalen Vertriebsbindungen verpflichten sich die Kooperationspartner vertraglich, bestimmt Absatzstrategien einzuhalten. Diese Verbindungen können sich auf bestimmte Artikel, Warengruppe oder auf das ganze Sortiment beziehen.
  • Handelsmarke Eigenmarke des Händlers.   (z.B: Rewe=Ja)
  • Herstellermarke Marke des Produzenten.   (z.B: Phillips)
  • Gütezeichen Häufig werden sie auch als „Prüfzeichen“ oder „Prüfsiegel“ bezeichnet. Die sprachliche Unterscheidung ist nicht festgelegt, eine Abgrenzungsmöglichkeit ergibt sich daraus, dass Güte- oder Qualitätszeichen eine besondere Gebrauchsqualität oder Komfort repräsentieren sollen, während Prüfzeichen eher auf die geprüfte Einhaltung von sicherheitsrelevanten Eigenschaften hinweisen. Teilweise ergeben sich auch Überschneidungen beider Zielrichtungen.   CE GS Bio Siegel Tüv Blauer Engel
  • Was ist ein Markt? Unter Markt versteht man das ökonomische Zusammentreffen zwischen Angebot und Nachfrage
  • Welche Aufgaben hat ein Sachbearbeiter im Einkauf? Der Sachbearbeiter überwacht mittels des WWS den Lagerbestand, erstellt ggf. einen Angebotsvergleich, schreibt eine Bestellung, prüft die Auftrags-bestätigung, den Lieferschein und ER und weist diese an die Buchhaltung weiter. Er überprüft….., schlägt vor…..
  • Unterscheiden Sie: • Gewährleistung • Garantie • Kulanz Gewährleistung ist eine gesetzlich geregelte Vorgabe. Garantie wird freiwillig gewährt, ist dann aber verbindlich. Kulanz ist eine freiwillige Leistung ohne Bindungen.
  • Welche Funktionen hat ein Lager? Das Lager erfüllt die Funktionen: -       Aufbewahrung -       Veredelung -       Preisschwankungen abfedern -       Überbrückung von Zeit und Raum -       Sicherung -       Spekulation Kostensenkung durch Menge
  • Unterscheiden Sie Fremd- und Eigenlager in Stichpunkten. Das Eigenlager wird in eigener Hand geführt. Es entstehen variable und fixe Kosten.      Das Fremdlager wird von Fremden betrieben. Es entstehen nur variable Kosten.
  • Welche Lagerarten gibt es? Es gibt das Etagenlager, Freilager, Hochregallager, Tanklager, (Zentrallager), Traglufthallenlager, Silolager, Kühllager und Flachlager.
  • Nennen Sie 3 Regalarten und beschreiben Sie diese. Das Fachbodenregal ist wie ein variabler Setzkasten aufgebaut. In das Palettenregal können Paletten verschiedener Größen eingeschoben werden. Das Verschieberegal lagert auf Schienen und wird nach Bedarf verschoben.     
  • Erklären Sie die Prinzipen der Lagerhaltung: LiFo, FiFo, HiFo, LoFo LiFo = Last in first out   Das zuletzt Angelieferte wird als erstes verwandt.   Fifo = First in first out   Es gilt das Kühlschrank-Prinzip.   Hifo = Highest in first out   Identifizierung vorausgesetzt, wird das wertmäßig Höchste als erstes verwandt.   LoFo = Lowest in first out   Das Gegenteil zu HiFo.
  • Welche Vorteile hat die Automatisierung eines Lagers? -       Geringere Personalkosten -       Schneller Zugriff -       Genaue Warenerfassung -       Niedrige Fehlerquote -       Verkürzte Arbeitswege 7/24
  • Welche Nachteile hat die Automatisierung eines Lagers? -       Hohe Investitionskosten -       Qualifiziertes Personal -       Stillstand durch Wartung -       Verlust von Arbeitsplätzen durch Automatisierung