Betriebswirtschaftslehre (Subject) / Finanzierung (Lesson)

There are 70 cards in this lesson

BFIN I und BFIN II

This lesson was created by HubertR.

Learn lesson

This lesson is not released for learning.

  • Finanzvorstand - Definition und Aufgabe CFO, erhält seine Informationen vom Treasurer und Controller. Seine Aufgabe ist die Scahffung von Unternehmenswerten durch gezielten Einsatz von Finanzvermögen.
  • Treasurer - Aufgabe Ist für die Steuerung des Cashflows, die Berechnung des Kapitalbedarfs, sowie die Erstellung von Finanzplänen verantwortlich.
  • Controller - Aufgabe Führt die Informationen des internen und externen Rechnungswesens zusammen.
  • Ziel des Finanzmanagements ist es den Unternehmenswert durch "gute" Finanzentscheidungen zu steigern
  • Ziele des Unternehmens (8 Stk) - Insolvenz vermeiden- finanzielle Risiken vermeiden- Umsatz maximieren- Marktanteile maximieren- Kosten minimieren- Gewinn maximieren- Eigenkapitalrendite maximieren- Unternehmenswert maximieren
  • Vorteile des Einzelunternehmens (4 Stk) - einfache Gründung, da keine Vereinbarungen getroffen werden müssen- am wenigsten reguliert- Unternehmer gehält alle Gewinne für sich- Gewinne werden nur einmal versteuert
  • Nachteile des Einzelunternehmens (5 Stk.) - Einkommen des Unternehmers ist durch seinen Gewinn begrenzt- Einzelunternehmer ist nicht durch die Sozialsysteme gesichert- Existenz des Unternehmens ist an das Leben des Unternehmers gebunden- Eigenkapital ist das Privatvermögen des Unternehmers- Eigentümer haftet persönlich uneingeschränkt
  • Einzelunternehmen vs. Personengesellschaften Personengesellschaften haben zwei oder mehrere Eigentümer. Ansonsten keine Unterscheidung. zB. GbR, OHG, KG Eintragung im Handelsregister.
  • Komplementäre vs. Kommanditisten Komplementäre sind vollhaftend und GF berechtigtKommanditisten haften nur mit ihrer Einlage. Sie dürfen nicht GF sein. Haben Informationsrechte.
  • Vorteile von Kapitalgesellschaften (4 Stk.) - Inhaberschaft kann einfach übertragen werden (zB Aktien)- Existenz der Gesellschaft unabhängig von den Eigentümern- Beschfränkte Haftung für Eigentümer- Jederzeitige Möglichkeit durch Anteilsverkauf Eigenkapital zu erhalten.
  • Nachteile von Kapitalgesellschaften (3 Stk.) - Einkommen aus solchen Unternehmen unterliegt der Doppelbesteuerung. Zuerst die Körperscahftssteuer auf den Gewinn und dann die Kapitalertragssteuer für die Aktionäre.- Gründung ist vergleichsweise kompliziert und teuer- sehr umfangreiche Berichtspflicht
  • Prinzipal - Agent - Problematik Beschreibt einen Interessenskonflikt der zwischen Eigentümer (Prinzipal) und dem Management (Agent) entsteht. Die Geschäftsführung verfolgt eigene Interessen, nicht die der Eigentümer. Dadurch entstehen Agency Kosten.
  • Agency Kosten enstehen durch die Prinzipal - Agent - Problematik. Direkte Agency Kosten sind Kosten die dem Eigentümer anfallen, dem Management jedoch unmittelbar nützen (zB teure Firmenwagen) oder dazu dienen das Management zu überwachen (zB externe Audits). Indirekte Agency Kosten entstehen durch riskante Investitionen oder aus Eitelkeit des Managements.
  • Goodwill - Definition Ist die positive Differenz aus sachlichem Firmenwert (Bilanzsumme) und deren immateriellen Wert. Dieser kann durch Kundendaten, Know How usw. starkt von der Bilanz abweichen.
  • Nettoumlaufvermögen Net Working CapitalDifferenz zwischen kurzfristigem UV und kurzfristigen Verbindlichkeiten
  • Ergebnisrechnung  Umsatz- Herstellungskosten                      direkte Produktkosten= Bruttogewinn / Rohertrag- indirekte Aufwendungen              Verwaltung und Vertrieb+ sonstige betriebliche Erlöse- sonstige betriebliche Aufwändungen= Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBITDA) / Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit+ Finanzielle Erlöse- Finanzielle Aufwändungen= Gewinn vor Steuern (EBT)- Einkommenssteuer= Jahresüberschuss / Nettogewinn
  • Körperschaftssteuer 15 % der Gewinne vor Steuern EBT
  • Solidaritätsbeitrag 5,5 % der Körperschaftssteuer
  • Gewerbesteuer Gewerbesteuer = (Hebesatz/100) . (Messzahl/100) . EBT
  • Free Cash Flow Formel FCF = CF an Gläubiger + CF an Kapitalgeber
  • Operativer Cash Flow Formel OCF = EBIT - Steuern + Abschreibungen
  • EBITD EBIT + Abschreibungen auf Sachanlagen
  • EBITDA EBIT + alle Abschreibungen
  • Investitionskennzahlen (7 Stk) - Anlagenintensität- Umlaufintensität- Investitionsquote- Investitionsdeckung- Anlagennutzung- Vorratshaltung- Laufzeit der Forderungen
  • Anlagenintensität AVGV . 100%Je geringer desto flexibler
  • Umlaufintensität UVGV . 100% Gegenteil der Anlagenintensität
  • Investitionsquote Nettoinvestition bei Sachanlagen         AB der Sachanlagen            . 100% Nettoinvestition sind Zugänge abzüglich Abschreibungen auf Zugänge lt. JAB. Sie zeigt die Investitionsfreudigkeit des Unternehmens und lässt Schlüsse auf die künftige Entwicklung zu.
  • Investitionsdeckung        Zugänge an SachanlagenAbschreibungen auf Sachanlagen . 100% Gibt an inwieweit die Abschreibungen durch Investitionen aufgefangen wurden. Sinnvoll auf mehrere Perioden
  • Anlagennutzung     UmsatzSachanlagen . 100% Wie stark sind die Sachanlagen am Umsatz beteiligt. Steigender Trendverlauf über mehrere Perioden ist ein positives Signal.
  • Vorratshaltung VorräteUmsatz . 100% Zeigt an wieviel Kapital in Vorräten gebunden ist. Just in Time als Stichwort
  • Laufzeit der Forderungen ø Bestand an Warenforderungen                   Umsatz                      . 360 Tage Je schn eller die Bezahlung erfolgt, desto liquider ist das Unternehmen.
  • Finanzierungskennzahlen 4 Stk. - Eigenkapitalquote- Fremdkapitalquote- Verschuldungsgrad- Lieferantenkreditdauer
  • Eigenkapitalquote   EigenkapitalGesamtkapital . 100%mind. 30 %
  • Fremdkapitalquote  FremdkapitalGesamtkapital . 100% Wir auch Anspannungskoeffizient genannt.
  • Verschuldungsgrad Fremdkapital Eigenkapital . 100%Sollte kleiner gleich 200% sein. Gibt Abhängigkeit von Gläubigern an.
  • Lieferantenkreditdauer ø Kreditorenbestand      Wareneingang      . 360 Tage Niedriger Wert zeigt hohe Zahlungsbereitschaft an. Kreditorenbestan ist Verb. aus L+L passivesitig
  • Liquiditätskennzahlen - kurzfristige Liquiditätsanalyse - Liquidität 1., 2. und 3. Grades- langfristige Liquiditätsanalyse - Deckungsgrad A, B und C
  • Liquidität 1. Grades - kurzfristige Analyse Zahlungsmittel (Bar und Bank) kurzfristige Verbindlichkeiten   . 100% sollte größer 50% sein. 
  • Liquidität 2. Grades - kurzfristige Analyse Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen           kurzfristige Verbindlichkeiten           . 100% sollte größer 100% sein
  • Liquidität 3. Grades - kurzfristige Analyse Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte                  kurzfristige Verbindlichkeiten                    . 100%
  • Deckungsgrad A - langfristige Analyse     EigenkapitalAnlagevermögen . 100%
  • Deckungsgrad B - langfristige Analyse EK + langfristiges FK     Anlagevermögen    . 100% sollte größer 100% sein
  • Deckungsgrad C - langfristige Analyse          EK + langfristiges FKAV + langfristig gebundenes UV . 100%
  • Rentabilitätskennzahlen 3 Stk. - Umsatzrendite- Gesamtkapitarendite ROA Return on Assets- Eigenkapitalrendite ROE Return on Equity
  • Umsatzrendite Jahresüberschuss          Umsatz        . 100% Wieviel Gewinn pro 1€ Umsatz
  • Gesamtkapitalrendite Jahresüberschuss  Gesamtkapital     . 100%
  • Eigenkapitalrendite Jahresüberschuss     Eigenkapital    . 100%
  • Marktwertkennzahlen (4 Stk.) - Ergebnis je Aktie- Kurs-Gewinn-Verhältnis- Markt-Buchwert-Verhältnis- Buchwert je Aktie
  • Ergebnis je Aktie JahresüberschussAnzahl der Aktien
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis       AktienkursErgebnis je Aktie je niedriger desto attraktiver ist die Anschaffung einer Aktie