Lebensmittelhygiene Vet: Grundlagen der Lebensmittelhygiene (Subject) / Allgemein 1 (Lesson)
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- Aufgaben der Fette Energiespender Nahrungsreserve Essentielle Komponenten
- Eigenschaften der Lipide Löslichkeit: gut in organischen LM, unlöslich in Wasser Emulsionen in Wasser Beispiel: Milch Schmelzpunkt abhängig von Fettsäurezusammensetzung, Kettenlänge und Anzahl der Doppelbindungen, Position der Fettsäuren im Glyceridmolekül
- Fettsäuren Aliphatische Carbonsäuren Unterscheiden sich in Kettenlänge Gesättigt und einfach oder mehrfach ungesättigt Anzahl, Position und Konfiguration (trans-cis) der Doppelbindung Zusätzliche funktionelle Gruppen
- Bildung der „Eicosanoide“ der ω6 –ω3 Reihe Zur Bildung der diversen Eicosanoide ist die Zufuhr von Fettsäuren aus ω-6 bzw. ω-3 Reihe essentiell Organismus kann vom Methyl-Ende keine Doppelbindung einfügen Vorkommen: omega 3-Fettsäuren: alpha Linolensäure: Leinöl, Walnussöl etc. omega 6- Fettsäuren: Linolsäure: Distelöl, Maiskeimöl, etc.
- Acylglyceride Hauptkomponente Tri(-acyl-)glyceride Ester aus Glycerin und Fettsäuren
- Chemische Reaktionen Hydrierung von Doppelbindungen - Fetthärtung höherer Schmelzpunkt, Verlust von „essentiellen“ Fettsäuren Autoxidation Fettverderb sensorisch „Oxidationsgeschmack“, Bildung von schädlichen Produkten:Cholesterinoxide „Lipolyse“ – Hydrolyse – „Verseifung“ von Fett Geschmacksfehler wie ranzig, seifig Polymerisation und Cyclisierung ungesättigter Fettsäuren bei hohen Temperaturen
- Peptide: Einteilung Di-, Tri-, Tetrapeptide Oligopeptide bis 10 AS Polypeptide über 10 AS bis zu einer Molmasse von ca. 10 000 – darüber Protein, aber Übergang schwimmend
- Peptide: Geschmack und biologische Wirkung Bitter Süß Salzig Biologische Antibakteriell – Nisin Hormonell Toxisch
- Proteine Voraussetzung für: Wachstum Aufrechterhaltung von Körperfunktionen Strukturelemente des Körpers Biokatalysatoren
- Einteilung der Proteine Sphäroproteine: Albumine, Globuline, Prolamine, Gluteline, Protamine/Histone Faserproteine: Skleroproteine
- Einteilung der Proteide Phosphoproteide Glykoproteide Chromoproteide Lipoproteide
- Maillardreaktion Gelb bis Braunfärbung Aromabildung Lysinverlust (essentielle Aminosäure) Wertminderung
- Enzyme Große Bedeutung für die Lebensmittelqualität Reifung (Früchte, Fleisch..) Verderb (z.B. „Seifigwerden“ von Fetten, Weichwerden von Kartoffeln,.. Zusatz bei Verarbeitung (z.B. Lab-Käseherstellung) Erhitzungsindikatoren
- Kohlenhydrate Energiequellen Gerüstsubstanzen Ballaststoffe
- KH: Einteilung Alle Zucker- und Stärkearten sowie Cellulose, Pektine, Alginate, Aminozucker und Zuckeralkohole Monosaccharide Disaccharide Oligosaccharide Polysaccharide
- Mono- und Oligosaccharide Chemisch -physikalische Eigenschaften Hohe Wasserlöslichkeit Chemische Reaktionen Reduktion zu Zuckeralkoholen Maillardreaktion (Farbe, Aroma) Hydrolyse (Veränderung der Süßkraft)
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- Polysaccharide Stärke, Cellulose, Pektin, Alginat etc. Gelbildung mit Wasser Chemische Reaktionen Hydrolyse Modifizierung Veränderung der Quellbarkeit, Viskosität,..
- Wasser Hauptbestandteil vieler Lebensmittel Wesentlicher Einfluss auf Haltbarkeit der Lebensmittel Wichtiges Lösungsmittel Wasserhärte: Im wesentlichen durch Ca2+ und Mg2+ Konzentration bestimmt
- Mineralstoffe Mengenelemente: Na, K, Mg, Ca, Cl, Phosphat,.. Spurenelemente essentielle (bekannte biologische Funktion): Fe, Cu,Zn, Mn etc. nicht essentielle (z.B. B, Al.. )Toxische: Pb, Cd, Hg,.. Funktionen Elektrolyte, Bestandteile von Enzymen, Bausteine von Knochen Neben ernährungsphysiologischen Gründen auch für Geschmack, Textur und Wirkung von Enzymenwichtig
- Vitamine Lebensnotwendige organische Verbindungen, die in kleinsten Mengen der Aufrechterhaltung der Stoffwechselvorgänge dienen und nicht vom menschlichen oder tierischen Körper synthetisiert werden können. Mangel führt zu krankhaften Erscheinungen
- Zusatzstoffe Anwendung lebensmittelrechtlich geregelt Positivlisten und Anwendungsbeschränkungen im Rahmen von Verordnungen geregel (E-Nummern) Notwendige Voraussetzung für Zulassung gesundheitliche Unbedenklichkeittechnologische Notwendigkeitkeine Irreführung des Konsumenten
- Unverträglichkeit gegen Lebensmittelinhaltsstoffe Dosisunabhängig: Lebensmittelallergie: Hautjucken, Hautrötung (Erythem), Schwellungen etc. Dosisabhängig: Lebensmittelintoleranz: Reaktion oft schon beim Erstkontakt, Krankheitsbilder ähneln allergischer Reaktion jedoch ohne Beteiligung des Immunsystems etc.
- Liste von Lebensmitteln die Unverträglichkeiten bewirken können Glutenhaltiges Getreide und Erzeugnisse Krebstiere und Erzeugnisse Erdnüsse und Erzeugnisse etc.