Betriebswirtschaft (BWL) (Subject) / Betriebswirtschaft (BWL) (Lesson)

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Betriebswirtschaft (BWL)

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  • „Wirtschaftswissenschaft“ Die Wirtschaftwissenschaft (Ökonomik) bezeichnet die Lehre von der Wirtschaft (Ökonomie).Sie wird üblicherweise in die Bereiche (Wirtschaftswissenschaft) Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre unterteilt.
  • Die Wirtschaftswissenschaften untergliedern sich in: BWL VWL   Gegenstand: Betriebe Wirtschaft einer Region, eines Landes, Individuen   Ziel: Schaffung von Werten Zusammenhänge erklären, Voraussagen zu treffen bezüglich der Wirkungen von wirtschaftlichen Entscheidungen von Individuen oder Gruppen   Produktionsfaktoren: Dispositive Arbeit Ausführende Arbeit Betriebsmittel Werkstoffe   Arbeit Boden Kapital       Zwischenebene: Strategie   Industrieökonomik
  • „Wirtschaften“ Heißt, Werte zu schaffen, also: Leistungen zu erstellen und zu verwerten und Bedürfnisse zu befriedigen -- Der Allgemeinheit und sich selbst dienen
  • Bedürfnisse Sind subjektive Mangelempfindungen aller Menschen, die diese zu beheben versuchen. - unendlich Arten: Individual – oder Kollektivbedürfnisse Existenz- oder Kulturbedürfnisse Offene oder latente (unterschwellig vorhandene) Bedürfnisse
  • Bedarf Mit Kaufkraft ausgestattete Bedürfnisse – realisierbar
  • Nachfrage Auf dem Markt erscheinender Bedarf, führt zu Güterproduktion
  • Bedürfnis Pyramide nach Maslow 1. Physiologische Bedürfnisse  (Essen, trinken, schlafen) 2. Sicherheitsbedürfnisse (Arbeitssicherheit, Vorsorge) 3. Soziale Bedürfnisse (Schutz und Geborgenheit bei Familie oder Freunden) 4. Achtungsbedürfnisse (Wertschätzung durch Dritte – Arbeit) 5. Selbstverwirklichung ( Beschäftigung entspricht nicht nur den Fähigkeiten- sondern auch den persönlichen Neigungen)
  • Güter Sind alle Gegenstände, Rechte oder Tätigkeiten die zur Bedürfnisbefriedigung herangezogen werden können. Güter sind Mittel die Nutzen stiften.
  • Güterarten Freie Güter (Sand in der Wüste)       knappe Güter (Öl) Güter des täglichen Bedarfs Luxusgüter Verbrauchsgüter (Lebensmittel, Papier)      Gebrauchsgüter (PC, Drucker) Freie und knappe Güter werden nach dem Grad ihrer Knappheit unterschieden. Knappe Güter sind wirtschaftliche Güter. Preis = Knappheitsindikator   Homogen Güter (gleichartig) Angebotene Güter Einheit ist mit anderen Qualitativ identisch Beispiel: Strom, Gas, Öl   heterogene (unterschiedlich) Gütereinheiten unterscheiden sich artmäßig o. qualitativ Bsp. Schuhe, Autos Substitutionsgut Erfüllen denselben Zweck Ersetzen sich gegenseitig Bsp. Gas, Kohle, Heizöl Kaffee – Tee (schwache)   -       hoher Wettbewerbsdruck Bsp.: Öl konkurriert direkt mit Öl und indirekt mit Gas   Komplementär Ergänzen sich Bsp.: Kameras- Filme,            Hardware- Software     - Komplementärgüter können Wettbewerbsdruck verringern        
  • Güterknappheit Knappheit liegt vor wenn die Bedürfnisse größer sind als die zur Befriedigung zur Verfügung stehenden Mittel. Die sog. Güterknappheit  zwingt Wirtschaftssubjekte zum Wirtschaften.   Durch die Tätigkeit des „Wirtschaftens“ (Rationalprinzip) wird ein höheres Maß der Bedürfnisbefriedigung erreicht
  • Marktmechanismus Bedürfnis- Bedarf-Nachfrage            ---- >                MARKT            < ---  Angebot
  • Markt „Ort“ an dem Angebot und Nachfrage zusammentreffen.  
  • Abgrenzung des Marktes Sachlich – nach Gütern oder Gütergruppen (auf Wochenmarkt Stand für Kartoffeln, einen Stand für Eier)   Räumlich – Markt von den Einkaufsgewohnheiten abhängig (Bäcker, Zeitschriften- innerhalb Wohngebiet. Autohändler, Möbelmarkt - regionaler Markt   Zeitlich – z.B. Haupt - Nebensaison Der Markt bringt mit Hilfe des Preises Angebot und Nachfrage zum Ausgleich
  • Marktformenschema / Marktarten         Anbieter       Nachfrager       Viele Kleine     Wenig Mittelgroße     Ein Großer   Viele Kleine Vollkommene Konkurrenz (Polypol) Angebots- Oligopol Angebots-Monopol   Wenig Mittelgroße   Nachfrage- Oligopol   Beidseitiges Oligopol   Beschränktes Angebots- Monopol   Ein Großer   Nachfrage- Monopol   Beschränktes Nachfrage- Monopol   Beidseitiges Monopol
  • Die Rolle des Unternehmers wird durch drei Elemente konkretisiert 1) Initiative 2) Finanzierung 3) Risiko
  • Eigentümerunternehmen Unternehmer der Träger dieser 3 Eigenschaften ist Reduzierung der Risikoübernahmefunktion z.B. durch Beteiligungskapital Reduzierung der Finanzierungsfunktion liegt bei Unternehmen vor, das in hohem Maße über Kredite finanziert ist  
  • Zentrale Aufgabe eines Unternehmers Planung Organisation Führung Kontrolle    des Unternehmens
  • Manager -       angestellt -       i.d.R. nicht Anteilseigner -       zentrale Aufgabe: Planung, Organisation, Führung, Kontrolle  
  • : Die Prinzipal-Agent-Theorie   •Unter der Prinzipal-Agent-Theorie (aus dem engl. Zusammenhang etwa "Auftraggeber-Auftragnehmer-Theorie") versteht man einen Erklärungsansatz, um das Handeln von Menschen in einer Hierarchie zu erklären. •Kennzeichnend für solche Beziehungen ist ein Informationsgefälle zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. •Diese asymmetrische Informationsbeziehung wird immer dann zu einem Problem, wenn bei den Akteuren unterschiedliche Interessen angenommen werden müssen. •Deswegen werden Kontrollmaßnahmen erforscht, die diesen negativen Effekten entgegen wirken können. •Dem Vorstand (Agent) einer Aktiengesellschaft wird bspw. unterstellt, dass er im Auftrag der Aktionäre (Prinzipal) handelt und über bessere Informationen verfügt. •Ziel der Prinzipal-Agent-Theorie ist es, die Beziehungen zu optimieren und den Agent -trotz Eigeninteresses -zu einer bestmöglichen Interessenvertretung für den Prinzipal zu bewegen.  
  • Transaktionskosten Transaktionskosten (auch: „Marktbenutzungskosten) entstehen nicht bei der Produktherstellung, sondern bei der Übertragung von Gütern von einem Wirtschaftssubjekt zum anderen. Sie kommen somit durch die Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen über den Markt zustande, weil reale Austauschprozesse bei unvollkommener Information und auf unvollkommenen Märkten stattfinden. Z.B. Abwicklungskosten, Kontrollkosten, Informationsbeschaffungskosten ….
  • Shareholder Value Definition: Der Shareholder Value ist der Marktwert des Eigenkapital seiner Unternehmung oder –vereinfacht ausgedrückt –der Unternehmenswert und der davon abhängige Wert der Unternehmensanteile.
  • Shareholder-Konzept Steigerung des Vermögens der Eigenkapitalgeber durch Gewinn-Ausschüttungen und/oder Erhöhung des Marktwerts der Unternehmensbeteiligung..  
  • Stakeholder Definition: Als Stakeholder (Anspruchsberechtigter) wird eine Person oder Gruppierung bezeichnet, die ihre berechtigten Interessen wahrnimmt Stakeholder = Anspruchsgruppen; alle internen und externen Personengruppen die direkt oder indirekt vom Unternehmenshandel betroffen sein können.
  • Stakeholder – Ansatz Erweiterung des Shareholder-Value-Ansatzes (Mittelpunkt Interessen u. Bedürfnisse d. Anteilseigner) Das Unternehmen in einem gesamte sozialökonomischen Kontext erfassen und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen
  • Ansprüche der Stakeholder gegenüber dem Unternehmen Anspruchsgruppen Anspruch gegenüber der Unternehmung Beitrag zur Unternehmung   Eigentümer (Eigenkapitalgeber) Gewinnausschüttung und Kapitalzuwachs Eigenkapital     Gläubiger (Fremdkapitalgeber) Zeitlich und betragsmäßig festgelegte Tilgung und Verzinsung des eingesetzten Kapitals Fremdkapital         Mitarbeiter, Arbeitnehmer Leistungsgerechte Entlohnung, motivierende Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit Ausführende Arbeit         Management Gehalt, Macht, Einfluss, Prestige   Dispositive Arbeit Kunden Preisgünstige und qualitative Güter Abnahme hochwertiger Güter   Lieferanten Zuverlässige Bezahlung, langfristige Lieferbeziehung   Lieferung hochwertiger Güter Staat & Gesellschaft (Allgem. Öffentlichkeit) Steuerzahlung, Einhaltung der Rechtsvorschriften, schonender Umgang mit der Umwelt Infrastruktur, Rechtsordnung, Umweltgüter
  • Gegenüberstellung Shareholder - Stakeholder   Shareholder Stakeholder (Europäisch)   Ziel der Eigenkapitalsgeber: langfristige Gewinnmaximierung   -       Aktienkurs -       Unternehmenswert Allen Anspruchsgruppen gerecht zu werden Unternehmerische Entscheidungsgewalt Bei Eigenkapitalgebern oder Von ihnen eingesetzten Geschäftsführern Aufgeteilt auf Anspruchsgruppen Beteiligt am Unternehmenserfolg (Gewinn oder Verlust) Eigenkapitalgeber in vollem Umfang Alle Anspruchsgruppen   Aktiengesellschaften Telekom, Postbank     -       bei Privatisierung keine Entlassungen -       Sicherung der Bedarfsdeckung im gesamten Bundesgebiet       Fazit: Hat sich in der Unternehmensrealität des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs durchgesetzt Unpraktikabel   Gründe: Risikoübernahme und Entscheidungsbefugnis gehören zusammen Wegen unüberbrückbaren Interessengegensätzen   Sicherung der Stakeholder-Interessen durch gesetzliche Rahmenbedingungen     Sicherung der Stakeholder-Interessen durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb  
  • 5 Wettbewerbskräfte nach Michael E Porter     Determinanten   1.) Neue Anbieter   Bedrohung durch neue Konkurrenten für etablierte Anbieter   können durch Markteintrittsbarrieren an einem Markteintritt gehindert werden         2. Ersatzprodukte (Substitutionsgüter) Bedrohung für bereits am Markt vorhandene Produkte   (setzt Preisen und Gewinnen grenzen) der Substitutionsgefahr: -      Relative Preisleistung der Ersatzprodukte -      Umstellungskosten -      Substitutionsneigung der Abnehmer       3. Lieferanten Verhandlungsstärke der Lieferanten kann für Marktteilnehmer aufgrund erhöhter Kosten von Nachteil sein (wenig Substitutionsgüter) der Lieferantenmacht -     Differenzierung des Inputs -     Einfluss des Inputs auf Herstellungskosten -     Lieferantenkonzentration       4. Abnehmer Verhandlungsstärke der Abnehmer kann für Marktteilnehmer aufgrund niedriger Absatzpreise von Nachteil sein   (Bereich des Handels-Nachfrageoligopolist) der Abnehmerstärke -         Verhandlungsmacht (z.B. Abnehmervolumen -         Preisempfindlichkeit (bedingt durch Markenidentität)       5. Wettbewerber der Branche Die Intensität der Rivalität innerhalb einer Branche kann für die Marktteilnehmer hinderlich (Konkurrenz) als auch förderlich (Innovationsanreize d. Konkurrenz) sein der Rivalität -       Branchenwachstum -       Produktunterscheide -       Strategische Unternehmensinteressen
  • Markteintrittsbarrieren   Economie of Scale (Betriebsgrößenersparnis) Liegen vor, wenn die Stückkosten eines Produktes bei steigender absoluter Menge pro Zeiteinheit sinken (Massenproduktion- Fixkosten besser aufteilbar z.B. Aldi, Lidl)         2.  Produktdifferenzierung Etablierte Unternehmen verfügen über bekannte Marken und hohe Käuferloyalität (z.B. Durch frühere Marketingstrategien, Corporate identity - Qualität)         3. Kapitalbedarf Wenn massive mittel Investiert werden müssen um wettbewerbsfähig zu sein. Besonders wenn Kapital für riskante unwiederbringliche Einstiegswerbung oder Forschung benötigt wird. Kapital wird nicht nur für Produktionsanlagen benötigt, sondern auch für Kundenkredite, Inventar, evtl. Einstiegsverluste         4. Staatliche Politik Eine maßgebliche Ursache für Eintrittsbarrieren liegt in der Politik des Staates. Sie kann den Markteintritt mit Instrumenten wie bspw. Lizenzzwängen, Subventionen oder auch der Begrenzung des Zugangs zu Rohstoffen begrenzen oder gar verhindern.         5. Umstellungskosten Einmalige Kosten für einen Abnehmer, der vom Produkt eines Lieferanten zu einem anderen wechselt z.B. von Mac auf Pc weil Software günstiger ist         6. Zugang zu Vertriebskanälen In dem Maße, wie nahe liegende Vertriebskanäle bereits von etablierten Unternehmen bedient werden, muss das neue Unternehmen die Kanäle dazu bewegen, sein Produkt zu akzeptieren. (z.B. durch Preissenkungen, gemeinsame Werbeaktionen..)  Plätze im Handel sind begrenzt.         7. Größenabhängige Kostennachteile Etablierte Unternehmen verfügen über Kostenvorteile, die für neue Konkurrenten unerreichbar sind: o   Besitz von Produkttechnologien o   Günstiger Zugang zu Rohstoffen o   Günstige Standorte           8. Lern –oder Erfahrungskurve In bestimmten Geschäftszweigen wurde die Tendenz beobachtet das die Stückkosten eines Produktes in dem Maße sinken, wie das Unternehmen Erfahrung in der Produktion sammelt o   Lernkurve, Kosten sinken, weil Arbeiter ihre Methode verbessern und effizienter arbeiten o   Erfahrungskurve, technischer Wandelaus einzelnen Operationen und Funktionen des Unternehmens
  • Definition: Betrieb Ein Betrieb ist eine: ·         planvoll organisierte Wirtschaftseinheit ·         In der Produktionsfaktoren kombiniert werden, ·         um Produkte herzustellen und abzusetzen.
  • Wichtige Merkmale eines Betriebes -- Kombination von Produktionsfaktoren Arbeit   dispositiv Originär = ursprünglich (Betriebsführung) Ausführend, objektbezogen Derivativ = nicht selbst erzeugt (Planung, Organisation, Kontrolle) Werkstoffe z.B. Roh- , Hilfs- , und Betriebsstoffe Betriebsmittel z.B. Gebäude, Maschinen, Werkzeuge..
  • Arten von Betrieben Pivate Betriebe Privateigentum privatrechtlich Erwerbswirtschaft. Prinzip Als Betrieb des marktwirtschaftl. Wirschaftssystems = Unternehmen   Öffentliche Betriebe Ganz o. überwiegend Eigentum d. öffentlichen Hand Nicht privatrechtlich - Kostendeckungsprinzip Wasserwerk) - Zuschussprinzip (Museum..)  Bsp. Museum, Theater, Wasserwerk   Gemischtwirtschaftliche Betriebe Gemeinsam von der öffentlichen Hand und Privaten Unternehmen Gründung eines gemischtwirtschaftl. Betriebes nennt man „Public Private Partnership“ (PPP) Bsp. Fraport AG, Flughafen Hahn   Gemeinwirtschaftl. Betriebe Finanzierung der Gebiets-körperschaften oder private Investoren Bsp. Sparkassen, Krankenhäuser
  • Betriebstypologie   Merkmal   Leistung   Sachleistungs- betriebe Rohstoffgewinnung Produktionsmittel Verbrauchsgüter Bergwerk Maschinenfabriken Schuhfabrik   Dienstleistungs- betriebe  Banken, Versicherung     Vorherrschenden Produktionsfaktor   arbeitsintensive Bes. hoher Lohnkostenanteil an Gesamtproduktionskosten Optische u. feinmechanische Industrie, Schirme, Dienstleistungen   anlagenintensive Hauptkosten sind Abschreibungen + Zinsen, bes. hoher Bestand an Betriebsmitteln in denen hohe Kapitalsummen gebunden sind Autofertigung, Chemieindustrie   materialintensive Bes. hoher Anteil an Rohstoffkosten     Betriebsgröße Großbetriebe Mittelgroße Betriebe Kleinbetriebe   Rechtsform Einzelunternehmen Personengesellschaft Kapitalgesellschaft
  • Ökonomisches Prinzip 1. Maximalprinzip: Mit gegebenem Faktoreinsatz (Input / Aufwand) ist eine größtmögliche Gütermenge (Output / Ertrag) zu erwirtschaften.   2. Minimalprinzip: Eine gegebene Gütermenge (Output / Ertrag) ist mit dem geringstmöglichen Faktoreinsatz (Input / Aufwand) zu erwirtschaften.   3. Optimumprinzip Es ist ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Gütermenge (Output / Ertrag) und Faktoreinsatz (Input / Aufwand) zu erwirtschaften. Þ Prinzip der langfristigen Gewinnmaximierung
  • Ökonomische Messgrößen     Produktivität Mengenmäßiges Verhältnis zwischen Output und Input des Produktionsprozesses.   Produktivität =         Ausbringungsmenge                           " z. B. Stück           (allgemein)                      Einsatzmenge                                 " z.B. kg, Std.     Gesamt-  =                       Ausbringungsmenge                                                                  Produktivität        Einsatzmenge aller Einsatzfaktoren           " z.B. Arbeit   Teil - =                                         Ausbringungsmenge                                                                Produktivität             Einsatzmenge eines Einsatzfaktors      " z.B. Arbeitsproduktivität = Anzahl gleichartiger Verrichtungen                                                            Arbeitsstunde
  • Wirtschaftlichkeit Wertmäßiges Verhältnis von Output und Input. - Stellt das Verhältnis des bewerteten Gütereinsatzes zur bewerteten Ausbringungsmenge pro Zeitabschnitt bzw. Leistungseinheit dar.   Bei Daten aus der Buchhaltung gilt Wirtschaftlichkeit = Ertrag                                                 Aufwand  (%)             Bei Daten aus dem internen Rechnungswesen gilt Wirtschaftlichkeit = Leistung                                                Kosten     (%)       Ertrag             = Wert aller erbrachten Leistungen einer Periode Aufwand        = Wert aller verbrauchten Leistungen einer Periode    
  • Rentabilität   Setzt die absolute Größe Erfolg in Beziehung zu einer Basisgröße   Eigenkapitalrentabilität (%) =         Gewinn                                                                                                                                  Eigenkapital               x 100     Gesamtrentabilität (%) =                 (Gewinn + Zinsaufwand)                                                                                           Eigenkapital    + fremdkapital                x 100     Umsatzrentabilität (%) =                  Gewinn                                                                                                                          Verkaufserlöse                       x 100  
  • Liquidität   Mithilfe der Liquiditätsgrade wird ein Unternehmen hinsichtlich seiner Fähigkeit untersuch, alle Zahlungsverpflichtungen fristgerecht erfüllen zu können.   Liquidität 1. Grades =                      flüssige Mittel                                                                                  Kurzfristige Verbindlichkeiten     Liquidität 2. Grades =  (flüssige Mittel + kurzfristig eForderungen)                                                        Kurzfristige Verbindlichkeiten     Liquidität 3. Grades =                       (flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte)                                                      Kurzfristige Verbindlichkeiten      
  • Umwelt als Gegenstand der Betriebsführung Ökonomische Wirtschaftl. Handlungsmaxime Rationalität des Handelns bei der Verwendung knapper Mittel Ökologische Umwelt Beziehungen zw. Lebewesen und ihrer Umwelt Technische Umwelt Wissenschaftl. Aktuellen Stand der Technik Gesellschaftliche Umwelt Soziale Systeme, Wertevorstellungen und Bedürfnisse der Menschen Politische Umwelt Politische Maßnahmen und Rahmenbedingungen Rechtliche Umwelt Rechtliche Rahmen Bedingungen
  • Effektivität und Effizienz Effektivität ist ein Maß für die Zielerreichung(Wirksamkeit, Output, Qualität der Zielerreichung). Effizienz ist ein Maß für die Wirtschaftlichkeit(Kosten-Nutzen-Relation, Produktivität).
  • Ethik (Theorie) & Ethos (Praxis) Werte Leitwerte Qualität Kreativität Verantwortung Kompetenz   Verhaltenswerte -       Konkretisieren die Leitwerte -       Umgangsstil -       Unternehmenskultur   Aufgeteilt in 4 Werteklassen   Leistungswerte -       Mut / Risikobereitschaft -       Nachhaltigkeit, Kompetenz -       Flexibilität   Kommunikationswerte -       Achtung, Respekt -       Transparenz -       Zugehörigkeit -       Offenheit für versch. Lösungen   Kooperationswerte -       Vertrauen (Produktivfaktor - senkt Transaktionskosten) -       Loyalität, Teamgeist -       Erzeugt Optimismus   Moralische Werte -       Integrität -       Ehrlichkeit -       Vertragstreue -       Verantwortung
  • Die Grundwerte eines Unternehmens -       prägen die Unternehmenskultur -       Zeigen, dass es gemeinsame Ziele gibt -       Können (sollen) Mitarbeiter motivieren  
  • Ehrbarer Kaufmann   ·         Leitbild für verantwortliche Teilnehmer am Wirtschafts-leben. ·         Humanistische Grundbildung kombiniert mit wirtschaftlichem Fachwissen als Grundlage für einen gefestigten Charakter ·         Ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein gegenüber: -        eigenem Unternehmen und -        Gesellschaft ·         Wirtschaftlichkeit und Moral sind keine Gegensätze ·         Tugenden, die den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zum Ziel haben.  
  • Managementprozess Zielsetzung ↓ Planung ↓ Durchführung ↓ Kontrolle ↓                                           ↑ →                                Steuerung
  • Magisches Dreieck Kosten Qualität Zeit
  • Geschäftsidee Der Begriff „Geschäftsidee“ bezeichnet nur die reine Idee davon, wie eine zu gründende wirtschaftliche Existenz aufgebaut werden kann ohne Rücksicht auf ökonomische Aspekte.   Antwort auf die Frage: Womit kann man Geld verdienen ?   Wie lassen sich Geschäftsideen erfolgreich umsetzten? -       erfolgreich sind meist Innovationen, Weiterentwicklungen für einen relevante Markt -       Konsequent und geschickt umgesetzte -       Ideen die zuvor möglichst realitätsnah auf Wirtschaftlichkeit geprüft wurden  
  • Schutzrechte   a)Markenrecht Begriff Marke Zeichen, Buchstaben, Wörter, Namen   b)Patentrecht Wesen und Gegenstand des Patentes. technisches Schutzrecht, hierfür braucht es eine Erfindung   c)Gebrauchsmusterrecht Wesen und Gegenstand des Gebrauchsmusters für kleinere Erfindungen, für die kein Patent lohnt   d)Geschmacksmusterrecht Wesen und Gegenstand des Geschmacksmusters Das Geschmacksmusterrecht schützt–wie das Patent und das Gebrauchsmuster –ein erfinderisches Ergebnis.
  • Von der Idee zum Plan   Geschäftsidee     Der Begriff „Geschäftsidee“ bezeichnet nur die reine Idee davon, wie eine zu gründende wirtschaftliche Existenz aufgebaut werden kann ohne Rücksicht auf ökonomische Aspekte.   Antwort auf die Frage: Womit kann man Geld verdienen ?   Wie lassen sich Geschäftsideen erfolgreich umsetzten? -       erfolgreich sind meist Innovationen, Weiterentwicklungen für einen relevante Markt -       Konsequent und geschickt umgesetzte -       Ideen die zuvor möglichst realitätsnah auf Wirtschaftlichkeit geprüft wurden   Geschäftsmodell Der Begriff „Geschäftsmodell“ bezeichnet die Abbildung des Betrieblichen Leistungssystems. Es stellt die Ressourcen die in ein Unternehmen fließen und deren Transformation in Produkte bzw. Dienstleistungen dar. Es erfolgt noch keine Betrachtung der Wettbewerber. (- Strategischeplanung)   Geschäftsmodelle -       sind einfach und klar -       durch Einhaltung von Grundmuster können Wettbewerbsvorteile erzielt werden     Entscheidende Bedeutung für die Beurteilung eines Geschäftsmodells haben: -       die Zahlungsbereitschaft des Kunden (besteht Nachfrage nach Produkt) -       die unternehmerische Preispolitik -       die Wettbewerbsposition des jeweiligen Angebotes     Geschäftsplan (schriftliche Zusammenfassung)   Der Begriff „Geschäftsplan“ bezeichnet die schriftliche Zusammenfassung eines unternehmerischen Vorhabens. Geschäftspläne basieren auf Geschäftsideen und sollen diese unter Berücksichtigungen aller betriebswirtschaftlichen und finanziellen Aspekte beleuchten und konkretisieren.   Ein Geschäftsplan ist daher vor allem:   -       ein Werkzeug, mit dem Ziele und Strategiepunkte dokumentiert werden -       eine schriftliche Fixierung, mittels derer konkrete Entscheidungen getroffen werden -       ein dynamisches Dokument, welches stetig weiterentwickelt werden kann -       ein Verkaufspapier, das verdeutlicht das mit dem Konzept Gewinn erzielt werden kann -       Grundlage für die Kommunikation mit Banken, Risikokapitalgebern, Förderinstituten..   Nutzen -       zwingende Voraussetzung zur Kapitalbeschaffung -       geben erste Möglichkeit zur Erfolgskontrolle, machen Probleme deutlich -       erhöhe die Erfolgsaussichten   Anwendungsbereiche -       Neugründung eines U. -       Unternehmensverkauf oder – übernahmen -       Neuprodukteinführung -       Expansion in neue Märkte -       Börsengang -       Kapitalerhöhung -       Beantragung von Fördermitteln
  • Geschäftsmodell Der Begriff „Geschäftsmodell“ bezeichnet die Abbildung des Betrieblichen Leistungssystems. Es stellt die Ressourcen die in ein Unternehmen fließen und deren Transformation in Produkte bzw. Dienstleistungen dar. Es erfolgt noch keine Betrachtung der Wettbewerber. (- Strategischeplanung)   Geschäftsmodelle -       sind einfach und klar -       durch Einhaltung von Grundmuster können Wettbewerbsvorteile erzielt werden     Entscheidende Bedeutung für die Beurteilung eines Geschäftsmodells haben: -       die Zahlungsbereitschaft des Kunden (besteht Nachfrage nach Produkt) -       die unternehmerische Preispolitik -       die Wettbewerbsposition des jeweiligen Angebotes   Geschäftsmodelle zeigen: -       was das besondere an einem Unternehmen ist -       wie es Funktioniert -       die Beteiligten Personen -       zugrunde liegende ökonomische Logik, den eigentlichen Clou der Geschäftsidee    
  • Geschäftsplan Der Begriff „Geschäftsplan“ bezeichnet die schriftliche Zusammenfassung eines unternehmerischen Vorhabens. Geschäftspläne basieren auf Geschäftsideen und sollen diese unter Berücksichtigungen aller betriebswirtschaftlichen und finanziellen Aspekte beleuchten und konkretisieren.   Ein Geschäftsplan ist daher vor allem:   -       ein Werkzeug, mit dem Ziele und Strategiepunkte dokumentiert werden -       eine schriftliche Fixierung, mittels derer konkrete Entscheidungen getroffen werden -       ein dynamisches Dokument, welches stetig weiterentwickelt werden kann -       ein Verkaufspapier, das verdeutlicht das mit dem Konzept Gewinn erzielt werden kann -       Grundlage für die Kommunikation mit Banken, Risikokapitalgebern, Förderinstituten..   Nutzen -       zwingende Voraussetzung zur Kapitalbeschaffung -       geben erste Möglichkeit zur Erfolgskontrolle, machen Probleme deutlich -       erhöhe die Erfolgsaussichten   Anwendungsbereiche -       Neugründung eines U. -       Unternehmensverkauf oder – übernahmen -       Neuprodukteinführung -       Expansion in neue Märkte -       Börsengang -       Kapitalerhöhung -       Beantragung von Fördermitteln
  • Wie sollte ein Geschäftsplan (businessplan) i.d.R. aufgebaut sein? 1.Zusammenfassung (Executive Summary): Hier sollten die wichtigsten Punkte des Vorhabens kurz und prägnant formuliert werden. 2.Produkt- und Unternehmensidee: Hier muss der Kundennutzen, auch im Vergleich zu den Wettbewerbern deutlich werden. 3.(Gründer)team: Vorstellung aller Teammitglieder mit ihren spezi-fischen Qualifikationen. 4. Markt und Wettbewerb: An dieser Stelle sollen die Markt-und Branchen-daten Einblick in die Konkurrenten und Kunden geben. 5.Marketing und Vertrieb: Stellungnahme zur Markteintrittsstrategie, Werbe-und Vertriebsüberlegungen. 6.Unternehmensform: Die Gesellschaftersituation, die gewählte Rechts-form und andere formale Punkte werden hier beschrieben. 7.Finanzplanung: Anführung der Gewinn-und Verlustrechnung, der Liquiditätsplanung und des Kapitalbedarfs. 8.Risikobewertung und Alternativszenarien: Darstellung von „best case“ und „worst case“ Szenarien.