Botanik (Subject) / biol 103 (Lesson)

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Botanik

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  • Nennen Sie zwei Abteilung der Eucarya, die durch sekundäre (komplexe) Plastiden ausgezeichnet sind. Euglenophyta, Heterokontophyta (Braunalgen, Kieselalgen, Goldalgen), Dinophyta
  • Welche Organismen besitzen Phycobilisomen (Lichtsammelkomplexe)? Rhodobionta, Cyanobakterien
  • Welche Organisationsstufen können wir innerhalb der "einzelligen" Chlorophyceaen unterscheiden? Nennen Sie dazu Beispiele. amöboid: keine Geißel, keine Zellwand, Bsp: manche Dinoflagellata monadal: Geißel, keine Zellwand, Bsp: Chlamydomonas, Dinoflagellata capsal: Geißel meist fehlend, Zellwand fehlend oder dünn mit Schleimhülle, Bsp: Chroococcum coccal: Zellwand, keine Geißel, Bsp: Pediastrum siphonal: Vielzeller, vielkernig, keine Untergliederung durch Zellwände siphonocladal: Zellfäden mit mehrkernigen Zellen, Zellfaden durch Zellwände in Zellen gegliedert trichal: Zellfäden (verzweigt oder unverzweigt), Zellen einkernig (=monoenergid)
  • Welche Bautypen unterschieden wir bei den thallösen Rhodophyta? Filz- und Flechtthallus
  • In welche Abschnitte ist der Thallus der höchstentwickelten Phaeophyceae (Braunalgen) gegliedert? Phylloid (blattartige Thallusteile) Cauloid (Achse) Rhizoid (wurzelartiges Haftorgan)
  • Nennen Sie eine in der Nord- und Ostsee vorkommenden Phoephyceae (Braunalgen) mit hochdifferenziertem Thallus. Blasentang (Fucus versiculosus)
  • Welche anatomische Struktur findet man gleichermaßen in den Trompetenzellen der hochentwickelten Phoeophyceen (Braunalgen) und im Phloem der Angiospermen und welche Funktion leitet man daraus für die Trompetenzellen ab? Trompetenzellen entsprechen Siebröhren bei Angiospermen, Funktion: Transport der Assimilate
  • Nennen Sie die drei Formen des Kernphasenwechsels, dazu jeweils eine Algenart. Zygotisch (bei Haplonten), Bsp: Ulothrix Intermediär (bei Diplo- Haplonten), Bsp: Chlodophora Gametisch (Diplonten), Bsp: Fucus
  • Was wird mit Pilzen hergestellt? Bier, Wein, Blaukäse, Sauerteig
  • Was sind Ascomycota? Saprophyten, Parasiten oder Symbionten? Saprophyten, Parasiten
  • Wie nennt man die Meiosporangien bei folgenden Organismusgruppen? Schlauchpilze, Ständerpilze, Rotalgen, Moosfarne? Schlauchpilze: Ascus Ständerpilze: Basidie Rotalgen: Tetrasporophyt Moosfarne: Archegonien+Antheriden
  • Nennen Sie das namensgebende Merkmal der Streptophyta und weitere (phytochemische, cytologische) Merkmale, durch die sich die Streptophyta auszeichnen. Namensgebendes Merkmal: schraubige Spermatozoiden als Charakteristikum (streptós, gr. gedreht) Cytologisches Merkmal: apikale Zelle Zwei Assimilationspigmente: Chlorophyll a + b wichtigster Speicherstoff: Stärke
  • Welche Pflanzen besitzen einen Kormus? Streptophyta: Armleuchteralgen und alle höheren (Land-)pflanzen, Moose und Farne
  • Wo findet bei den isosporen Farnen die geschlechtliche Defferenzierung statt? Auf dem Haplonten oder dem Diplonten? Auf dem Haplonten
  • Wie heißt der Gametophyt der isosporen Farnpflanzen? Prothallium
  • Wie heißen die Gametangien bei den isosporen Farnpflanzen? Archegonium und Antheridium
  • Aus welchen beiden Zelltypen besteht das axiale Gewebe des Holzkörpers (Leitgewebe) einer Conifere (z.B. Pinus spec.)? Parenchymzellen und Tracheiden
  • Nennen Sie vier Zelltypen, die man im axialen Gewebe des Holzkörpers von Angiospermen findet. Tracheiden, Tracheen Parenchym, Sklerenchym
  • Nennen Sie vier Zelltypen, die man im Bast von Angiospermen findet. Siebröhren, Geleitzellen Parenchym, Sklerenchym
  • Wie nennt man die Vierzähligkeit von Leitbündeln? tetrarch (es gibt noch monoarch, diarch, triarch,...,polyarch)
  • Nennen Sie 2 Typen von Zellen die für die Wasserleitung zuständig sind. Tracheiden, Tracheen (Holz)
  • Nennen Sie 2 Typen von Zellen die im Bast vorkommen. Siebröhren, Geleitzellen (Fkt.: Assimilatetransport)
  • Beschreiben Sie den Aufbau von Holz und Bast. Xylem: bildet Holz -> abgestorbene, leere Zellröhren mit verdickten, verholzten Wänden Phloem: bildet Bast -> lebende Zellen mit dünnen, unverholzten Zellwänden, z.T. mit Geleitzellen
  • Nennen Sie den Vorgang zur Holzbildung. Einlagerung von Lignin in die interfibrillären Räume der Zellwand des Leitungs- und Festigungsgewebes -> verleiht mechanische Festigkeit
  • Welche Zellschicht der ehemaligen primären Wurzel bildet das Periderm und die Borke der sekundären Wurzel? Pericambium
  • Welches Merkmal unterscheidet den Querschnitt einer älteren sekundären Wurzel von einem älteren sekundären Spross? Im zentralen Bereich lassen sich bei der Wurzel Reste des radialen Leitbündels erkennen z.B. Xylem, während der zentrale Bereich bei der Sprossachse meistens aus Markparenchym besteht.
  • Pilze Überblick - vegetative Fortpflanzung, Nebenfruchtform (Anamorph) - sexuelle Fortpflanzung, Hauptfruchtform (Teleomorph) - Thallus aus Hyphen, Gesamtheit der Hyphen wird Mycel genannt besitzen: Zellkern und Zellorganellen -> im Gegensatz zu Bakterien, Zellwand -> im Gegensatz zu Tieren, keine Plastiden -> im Gegensatz zu Pflanzen Saprophyten (Destruenten), Parasiten
  • Heterosporie die durch Meiose gebildeten Sporen sind - getrennt geschlechtlich - unterschiedlich groß -> Mikro- und Megasporen
  • Isosporie die durch Meiose gebildeten Sporen sind gleichförmig -> meist geschlechtlich nicht differenziert -> z.B alle Farne außer Moos- und Wasserfarne
  • Somatogamie Sonderfall: statt Gameten oder Gametangien verschmelzen hier vegetative Zellen -> z.B. bei Höheren Pilzen (Ascomyceten oder Basidiomyceten) -> dabei Trennung der Syngamie durch Dikaryophase
  • Mycobionta Heterokaryon alle Kerne im Mycel sind genetisch unterschiedlich Sonderform: Dikaryon: jede Zelle enthält genau zwei unterschiedliche Kerne
  • Mycobionta Homokaryon alle Kerne im Mycel sind genetisch identisch Sonderform:Monokaryon: jede Zelle enthält nur einen Kern
  • Mycobionta coenocytisch vielkernige = polyenergide Zelle
  • Oogoniogamie, Gameto-Gametangiogamie, Gametangiogamie wie Oogamie, aber Eizelle verlässt das weibliche Gametangium nicht mehr -> Befruchtung erfolgt im Oogonium -> allgemein bezeichnet man: Syngamie von Gameten und Gametangien als Gameto-Gametangiogamie Syngamie von zwei ganzen Gametangien als Gametangiogamie
  • Saprophyten bei Pilzen, ernähren sich von toter organischer Substanz -> Destruenten
  • Myxobionta Schleimpilze
  • Mycobionta Echte Pilze, Chitinpilze
  • Eigenschaften Echte Pilze "Mycobionta" - Zellwände i.d.R. Chitin, fast immer terrestrisch - Ernährung: heterotroph (Saprophyten, Parasiten) - große Vielfalt hinsichtlich der Fortpflanzungssysteme - Vegetationskörper aus Hyphen, die durch Querwände septiert sein können
  • Zygomycota (Jochpilze) ungeschlechtliche Fortpflanzung - Sporenbildung in Sporangien -> Sporen werden über das Mycel gehoben -> endogen -> Sporangiosporen -> exogen -> Konidiosporen
  • Zygomycota (Jochpilze) geschlechtliche Fortpflanzung - Haplonten (->diploid nur Zygote) - Zygote (= Coenozygote ist vielkernig/ entsteht durch Verschmelzung gleichgestalteter Gametangien -> Isogametangiogamie) - Gametangien bilden bei Verschmelzung jochartige Struktur
  • Ascomycota (Schlauchpilze) Merkmale - heterotroph (Saprophyten bzw. Parasiten) - Hyphen sind septiert (=einfache Septen) -> Querwände haben Porus -> durch Porus können Cytoplasma und Organellen (inkl. Zellkern) hindurchtreten -> Mycelien sind coenocytisch
  • Ascomycota ungeschlechtliche Fortpflanzung - Nebenfruchtform = Anamorph -> Hauptverbreitungsform und Vermehrungsform - Sporenbildung exogen an Enden spezieller Hyphen -> Konidienträger -> Konidien (=Konidiosporen) -> zerfallender Hyphenfaden -> Oidiosporen
  • Gametangiogamie bei einigen Pilzen, bei der sexuellen Fortpflanzung, das Verschmelzen zweier Gametangien
  • Ascomycota (Schlauchpilze) geschlechtliche Fortpflanzung meist der Entwicklungszyklus der Haplo-Dikaryonten - bilden Ascus (=Meiosporangium) -> schlauchförmige Struktur - Ascus bildet Ascosporen endogen - typisch: Gametangiogamie -> Trichogyne kann als Befruchtungshilfe dienen Verbingungsschlauch zwischen weibl. und männl. Gametangium
  • Besonderheit des Wachstums dikaryotischer Hyphen bei Ascomyceten Hakenbildung
  • Basidiomycota (Ständerpilze) Merkmale - heterotroph - Hyphen auch septiert, aber im Gegensatz zu Ascomyceten: -> Querwände haben Doliporus -> zentrale Öffnung hat auf beiden Seiten eine krugartige Ausstülpung
  • Basidiomycota Fortpflanzung - ungeschlechtliche Fortpflanzung -> durch Sporen, aber ziemlich unbedeutend - geschlechtliche -> Basidiosporenentwicklung ist exogen, Basidiosporen abgeschnürt von stielartigen Sterigmen - Haplo-Dikaryonten - haploide Phase stark reduziert, Dikaryophase dominiert - Basidie (=Meiosporangium) -> Basidiosporen exogen gebildet - Basidienbildung i.d.R. in speziellen Fruchtkörpern -> Basidiokarpien - typisch: Somatogamie - Teleomorph = Hauptfruchtform
  • Besonderheit beim Wachstum dikaryotischer Hyphen bei Basidiomyceten Schnallenbildung
  • Flechte, Symbiosepartner Mycobiont: meist Ascomycota und Basidiomycota, bilden oft pilztypische Fruchtkörper, verankert die Flechte, schützt Alge Phycobiont: Cyanobakterium oder Grünalge, fotoautotroph, ernährt den Mycobionten
  • Aufbau einer Flechte Körper ist eine Thallus, der aus Hyphengeflecht des Pilzes mit eingebetteten Algen besteht