Botanik (Subject) / biol 103 (Lesson)

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Botanik

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  • Mycobionta -> Sonderform Mykorrhiza Merkmale - Symbiontische Beziehung zwischen Pilz und Pflanzenwurzel ("Pilzwurzel") - Pilz profitiert von der autotrophen Pflanze - Pflanze profitiert vom Pilz durch Vergrößerung des Wurzeleinzugsbereich allg.: über 90% aller Gefäßpflanzen bilden Mykkorhiza
  • Bedeutung der Algen - für CO2-Haushalt der Erde -> 50% des produzierten CO2 wird vom Photoplankton absorbiert -> bilden aus CO2 wasserunlösliche Carbonate
  • Algen Vorkommen - terrestrisch (selten) - aquatisch (limnisch im Süßwasser, marin im Meer)
  • Chlorophylle - Hauptphotosynthesepigment - mit Proteinen assoziiert - lipophil - absorbieren bei 400-480nm im blauen Bereich und bei 550-700nm im gelb-roten Bereich -> Grünlücke
  • akzessorische Photosynthesepigmente Carotine, Xanthophylle -> Fucoxanthin typisch bei Braunalgen - mit Protein assoziiert - lipophil - absorbieren im Blau/Blaugrünbereich -> Licht das vom Chlorophyll nicht absorbiert werden kann
  • akzessorische Photosynthesepigment der Cyanobakterien, Rotalgen, Cryptophyta Phycocyanobilin -> blau Phycoerythrobilin -> rot - absorbieren innerhalb Grünlücke - ermöglicht Photosynthese in größeren Wassertiefen
  • Evolutionstrends innerhalb der Braunalgen von Isogamie - Ectocorpus über Anisogamie - Cutleria zu Oogamie - Dictyota, Fucus
  • Bacillariophyceae (Kieselalgen) Merkmale - extrem formen- und artenreich - Einzeller (kokkal) - ein Großteil des Phytoplanktons - goldbraun-braun gefärbt - Fucoxanthin - Silikatschalen (Schale besteht aus zwei Theken, die ineinander greifen: oben: Epitheka, unten: Hypotheka)
  • Dinophyta (Dinoflagellata, Panzeralgen) Merkmale - meist Einzeller  (monadal) - zwei Geißeln, in Längs-/Querfurche - Wand aus polydonalen Celluloseplatten - komplexe Plastiden
  • Rhodophyta Merkmale - marin - Flecht und Pseudoparenchyme (keine echten Gewebe) - Chlorophyll a - akzessorische Pigmente: Carotinoide, Phycobiliprotein - Zellwand: filzig verflochtene Cellulosefibrillen
  • Chlorophyta Merkmale - unverzweigte und verzweigte Algen fäden - Gewebe- und Flechtthalli - bewegliche Formen haben oft Augenfleck (Stigma) Zweck: Lichtwahrnehmung - Begeißelung: isokont (alle gleich lang)
  • Chlorophyta Plastiden - sind einfach (aus Endosymbiose mit Cyanobakterium) - nur mit doppelter Membranhülle - Chl. a und b - akzessorische Pigmente (Carotine, Xanthophylle)
  • Volvocales Merkmale - begeißelte Einzeller, die zu Zellkolonien vereinigt sein können -> monadale Organisationsform - aus 16.000 Einzelzellen - Aufgabenteilung der Zellen -> nur ein Teil zur sexuellen Fortpflanzung in der Lage - Leichenbildung
  • Erfordernisse des Lebens an Land Wasserhaushalt: -geringe Wasserdampfsättigung der Atmosphäre Nahrungsaufnahme: über große Oberfläche, im Wasser war Wasser- und Nährsalzaufnahme mit ganzem Vegetationskörper, an Land Gasaustausch oberirdisch, Wasser/Ionenaufnahme unterirdisch Mechanische Anforderung: große Oberfläche erfordert Strukturen zur Festigung, Verankerung, Strahlenschutz Fortpflanzung, Vermehrung, Verbreitung: Fortpflanzungszellen (Gameten und Sporen) müssen geschützt werden (mechanisch vor Wasserverlust) und auch ohne Wasser transportierbar sein
  • Thallophyt bei vielzelligen Organismen, deren Vegetationskörper nicht die für Kormophyten typische Gliederung (Wurzel, Spross, Blatt) ausweist. -> Algen, Flechten, Moose
  • Moose (Bryophytina) - echte Landpflanzen morphologisch zwischen Thallophyten und Kormophyten bei Lebermoosen: Sprossachse: Cauloid; Blatt: Phylloid; Wurzel: Rhizoid -> nicht homolog zu Kormophyten
  • Moose (Bryophytina) Merkmale - Bau ist thallös oder in Stämmchen und Blättchen (mit Rhizoiden) gegliedert - Wachstum mit Scheitelzelle
  • Moose Fortpflanzung asexuelle Vermehrung: durch Zerbrechung des Vegetationskörpers (Rasenmähen) sexuelle Vermehrung: Diplohaplonten, heterophasischer, heteromorpher Generationswechsel
  • monözisch und diözisch bei Moosen monözisch: Gametophyten sind zweigeschlechtlich diözisch: Gametophyten sind eingeschlechtlich
  • Lebermoos Generationswechsel Archegoniophor trägt Archegonien Antheridiophor trägt Antheridien
  • Torfmoose (Sphagnidae) Besonderheiten - wichtige Torfbildner in Hochmooren, nehmen H2O über ganze Pflanze auf, wachsen an Spitzen, unterer Teil stirbt ab, keine Rhizoide, extremes Wasserspeichervermögen (in Wasserzellen, in den kapillaren Räumen zwischen Moospflänzchen)
  • Echte Laubmoose Merkmale Generationswechsel: heteromorph, heterophasisch - an Sporophyten gelegentlich Spaltöffnungen - Stämmchen der Moospflanze mit Zellen zum Wassertransport (Hadrom), zum Assimilatetransport (Leptom) -> Transport noch ineffizient wegen Größenbegrenzung
  • Moose Ökologische Bedeutung große Wasserspeicherkapazität -> gleichen Wasserhaushalt der Wälder aus, bilden Hochmoore - schützen vor Bodenerosion - viele Arten sind Erstbesiedler extremer Standorte, da sie sehr trockenheitstolerant sind - akkumulieren Schwermetalle aus dem Boden -> Gradmesser der Umweltbelastung Bioindikatoren
  • Telomtheorie die für die Kormophyten typischen Grundorgane (Wurzel, Spross, Blatt) sind aus den Telomen hervorgegangen
  • Stelärtheorie Stele: bezeichnet die Gesamtheit der Leitgewebestränge in Spross und Wurzel besagt: dass alle Stelentypen (Leitbündelanordnungen der Gefäßpflanzen) sich auf einen einheitlichen stammesgeschichtlichen Ursprung zurückführen lassen
  • Charakterisieren Sie Rot-, Braun- und Grünalgen hinsichtlich Ihrer Pigmentausstattung. Grünalgen: Chl. a und b Rotalgen: Phycobiline und Chl. a Braunalgen: Chl. a und c, Fucoxanthin, Xanthophylle
  • Bei den echten Pilzen sind folgende Charakteristika typisch für jeweils eine bestimmte Klasse. Nennen Sie jeweils die Klasse innerhalb der Mycobionta, in der das jeweilige Merkmal zu finden ist. a) Jochbildung (Zygotenbildung durch Fusion der Gametangien) b) Hakenbildung (Mechanismus der Kernverteilung in dikaryotischen Mycelien) c) Schnallenbildung (") a) Zygomycota b) Ascomycota c) Basidiomycota
  • Evolution der Pflanzen Embryophyta (umfassen Moose, Farne, Samenpflanzen) Evolutionsschritt: vielzelliger Embryo Tracheophyta (=Gefäßpflanzen, umfassen Farne und Samenpflanzen) Evolutionsschritt: spezialisierte Leitbündel, Tracheiden mit unterschiedlichen Wandverdickungen Spermatophyta (=Samenpflanzen, umfassen Gymnosperma und Angiosperma) Evolutionsschritt: Samenbildung Evolutionsschritt von Gymnosperma zu Angiosperma: Fruchtbildung
  • In welchen beiden Klassen der vier rezenten der Farne finden wir Heterosporie? Lycopodiopsida, Bärlappgewächse (Ordn.: Moosfarne) Pteriopsida, Farne (Unterklassse: Wasserfarne)
  • Welcher Struktur bei Farnen entspricht das Nucellusgewebe bei Angiospermen? Megasporangium
  • Ist das Nucellusgewebe bei Angiosperma diploid oder haploid? diploid
  • Nennen Sie drei wichtige Funktionen, die Leitbündel in den höheren Pflanzen erfüllen. Geben Sie Gewebe dazu an. Wassertransport im Xylem durch Tracheiden und Tracheen. Assimilattransport im Phloem durch Siebröhren und Geleitzellen. Festigung/Stabilisierung um die Leitbündel herum angeordnet durch Sklerenchym und Kollenchym
  • Querschnitt Wurzel und Spross im primären Bau -> Unterschied Wurzel: besitzt zentrale Leitbündel, welches meist in Form einer Aktinostele ist -> Zugfestigkeit Spross: besitzt konzentrische Leitbündel -> Biegefestigkeit
  • Wie nennt man das sekundäre Abschlussgewebe verholzter Pflanzen? Aus welchen unterschiedlichen Zellschichten besteht es? Periderm besteht aus Phellogen (Korkcambium), daraus: Phellem(Korkgewebe, aussen), Phelloderm(innen)
  • Aus welchen Geweben besteht ein bifaciales hypostomatisches Laubblatt? Cuticula Obere Epidermis Palisadenparenchym Schwammparenchym mit Leitbündeln Untere Epidermis mit Stomata Cuticula
  • Welche Form der Gamie besitzen Zygomycota (Jochpilze) Gametangiogamie
  • Wo findet bei Zygomycota die Reduktionsteilung statt? Direkt nach der Zygotenbildung -> weil Haplonten
  • heteromorph der Sporophyt sieht anders aus als der Gametophyt
  • Plasmolyse Vakuole gibt Wasser ab an die Umgebung der Zelle, weil die Ionenkonzentration außen größer ist (hypertonisch) -> Vakuole löst sich sichtbar ab von der Zellwand durch den Wasserverlust
  • Bildung der Zellwand Die Primärzellwand wird von jeder Tochterzellwand gebildet. Nach dem Streckungswachstum der Tochterzellen bildet sich eine Sekundärwand, woraufhin die Primärwand dünner wird und bricht. -> Primärwand kann wachsen -> Sekundärwand nicht
  • Chemische Zusammensetzung von Primär- und Sekundärwand Primär: Cellulose in Streutextur, Pectine Sekundär: Cellulose in Paralleltextur, Gittertextur
  • Was ist rot und tut weh? Backstein
  • Idioblast Nach Gestalt und Leistung abweichende Zelle -> eingestreute Zellen Bsp: Haar, Stomata
  • Zellformen Parenchymatische Zellen: isodiametrisch, gleichseitig Prosenchymatische Zellen: langgestreckt Epidermale Zellen: flächig
  • Meristemtypen Apikalmeristeme: Streckenwachstum Restmeristeme: Zellverbände, die noch teilungsaktiv sind, während die Umgebung schon zu Grundgewebe umgewandelt wurde, haben Stammzellen Restmeristemoide: ähnlich wie Restmeristem, aber haben sie keine Stammzellen Lateralmeristeme: Dickenwachstum
  • Tunica- Corpus- Konzept Corpus: in der Mitte: bildet Markhöhle, Markparenchyme, Leitbündel Tunica: peripher: Epidermis, primäre RInde, Blattanlagen
  • Restmeristeme bei Monokotyledonen und Dikotyledonen Dykotyledonen: Restmeristen liegt zwischen Procambien -> aus diesen entwickelt sich nach einem Dauerzellstadium später das Cambium (sekundäres Dickenwachstum) Monokotyledonen: Restmeristeme befinden sich an den basalen Abschnitten der Stengelglieder (oberhalb der Nodi) -> es gibt kein sekundäres Dickenwachstum
  • Entstehung von Interzellularen schizogen lysogen rhexigen
  • Grundgewebetypen Assimilationsparchenym Speicherparenchym Leitparenchym Durchlüftungsparenchym
  • Trichome ein- oder mehrzellige Pflanzenhaare, werden von Epidermis gebildet können sein: Idioblasten oder Meristemoide Beispiele: Wurzelhaar, Fruchthaar, Drüsenhaar