BIOPSYCHOLOGIE (Subject) / Psych (Lesson)
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Psych
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- Nennen Sie 2 Teile des PNS! somatisches Nervensystem (SNS): Der Teil, der mit der Umwelt interagiert. Es besteht aus afferenten Nerven, die sensorische Signale (von Haut, Skelettmuskeln, Gelenken, Augen, Ohren, usw.) zum ZNS leiten und aus efferenten Nerven, die motorische Signale aus dem ZNS zu den Skelettmuskeln leiten. autonomes Nervensystem (ANS): Der Teil, der das innere Milieu des Körpers reguliert. Es besteht aus afferenten Nerven, die sensorische Signale von den inneren Organen zum ZNS leiten und efferenten Nerven, die motorische Signale vom ZNS zu den inneren Organen übertragen. efferente Nerven des ANS:Sympathische Nerven stimulieren und organisieren Energieresssourcen um mit bedrohlichen Situation fertigzuwerden Parasympathische Nerven tragen dazu bei Energieressourcen aufzubrauchen
- Roberto nannte sich selbst eine "große Eidechse, die in einer dunklen, fremden und kalten Welt gefangen ist". Er litt unter der ... Parkinson-Erkrankung
- Ruhetremor ist ein Symptom der .. Parkinson-Erkrankung
- Das Ruhepotential eines Neurons liegt bei ungefähr... -70mV
- Ein Neuron im Ruhezustand wird als .. bezeichnet. polarisiert
- Im Ruhezustand gibt es eine größere Konzentration von Na-Ionen ... im Vergleich zu ... der neuronalen Membran. innerhalb, außerhalb
- Ionen passieren die neuronale Membran durch spezialisierte Poren, die sogenannten ... Ionenkanäle
- Neurotransmitter haben normalerweise eine von zwei möglichen Wirkungen auf das postsynaptische neuron: Sie depolarisieren oder ... es. hyperpolarisieren
- Die postsynaptische Depolarisation wird häufig abgekürzt als ... EPSP
- AP werden in der Nähe, aber nicht am ... generiert. Axonhügel
- Ein AP wird ausgelöst, wenn die Depolarisation des Neurons die ... überschreitet. Erregungsschwelle
- Im Gegensatz zu den postsynaptischen Potentialen, die abgestuft möglich sind, sind AP .. Reaktionen. Alles-oder-Nichts
- Neurone integrieren postsynaptische Potentiale auf zwei Arten: Durch räumliche oder ... Summation. zeitliche
- Was versteht man unter einer Depolarisation bzw. einer Hyperpolarisation des Membranpotentials? Depolarisation à Verringerung des Ruhepotentials (EPSP) z.B. von -70mV auf -40 Hyperpolarisation à Erhöhung des Ruhepotentials (IPSP) z.B. von -70 mV auf -90 Repolarisation àWiederherstellung des Ruhemembranpotentials nach einem Aktionspotential
- Was ist der Unterschied zwischen der absoluten und der relativen Refraktärzeit eines Aktionspotentials? Wozu sind sie wichtig? absolute: keine Erregbarkeit, kurze Zeitspanne (1-2ms) nach Auslösen eines Aktionspotenzials in der ein weiteres Aktionspotenzial nicht möglich ist relative: verminderte Erregbarkeit, folgt auf absolute Refraktärzeit, Zeitspanne in der es wieder möglich ist ein Neuron zum Feuern zu bringen, wenn es stärker gereizt wird als normal.
- Erklären Sie, wie die Beseitigung von überflüssigen Neurotransmittern im synaptischen Spalt abläuft. Wiederaufnahme: üblich, Mehrheit der Neurotransmitter werden beinahe unmittelbar nach Freisetzung wieder in den präsynaptischen Endknöpchen aufgenommen (Autorezeptoren kontrollieren Freisetzung) Enzymatischer Abbau: durch Enzyme werden Neurotransmitter in der Synapse abgebaut (z.B. Acetylcholin durch das Enzym Acetylcholinesterase), Abbauprodukte werden recycled
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- Beschreiben Sie metabotrope und ionotrope Rezeptoren! Rezeptoren bestehen aus einem Protein, das nur Bindungsstellen für bestimmte Neurotransmitter besitzt metabotrop: sind an Signalproteine und an G-Proteine (Guanin-Triphosphat-sensitive Proteine) gekoppelt Ionotrop: sind an ligandengesteuerte (=transmittergesteuerte) Ionenkanäle gekoppelt
- Wodurch unterscheiden sich höhermolekulare Neurotransmitter von niedermolekularen in ihrer Wirkungsweise? Niedermolekulare Neurotransmitter: werden eher an direkten Synapsen ausgeschüttet und aktivieren eher ionotrope oder metabotrope Rezeptoren, die direkt auf Ionenkanäle einwirken. schnelle, kurz andauernde exzitatorische/inhibitatorische Signale Höhermolekulare Neurotransmitter: (Neuropeptide) werden eher diffus freigesetzt und binden eher an metabotrope Rezeptoren, die über sekundäre Botenstoffe wirken: langsame, diffuse und langanhaltende Signale
- Was versteht man unter einem Gleichgewichtspotential? Das elektrische Potential, das nötig wäre um einer Diffusion in Richtung des Konzentrations-gradientenund des osmotischen Drucks entgegen zu wirken. CL: -70 mVolt (diffundieren nach innen)
- Was unterscheidet niedermolekulare NT von höhermolekularen? Niedermolekulare NT-Direkten Synapsen-Ionotrope oder metabotrope Rezeptoren-Direkte Wirkung auf Ionenkanäle-Schnelle und kurzfristige Wirkung Neuropeptide-Diffuse Freisetzung-Metabotrope Rezeptoren-Direkte Wirkung auf Ionenkanäle-Übertragung langsamer, diffuser und lang anhaltender Signale
- Was ist ein Rezeptor? Protein mit Bindungsstellen für bestimmten NT (R-Untertypen:Verschiedene R für einen NT)
- Psychoaktive Substanzen Substanzen, die aufgrund ihrer Wirkung auf synaptische Übertragung psychologische Prozesse beeinflussen können
- Wie wirkt der Neurotransmitter Acetylcholin in einem Organismus? Welche Wirkung haben Acethylcholin Antagonisten? Der wichtigste Neurotransmitter des peripheren Nervensystems ist Acetylcholin. Der Botenstoff vermittelt die Übertragung von Nervenimpulsen zur Muskulatur. Zudem spielt Acetylcholin eine wichtige Rolle im vegetativen Nervensystem (das Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel kontrolliert). Antagonisten hemmen die Wirkung der Neurotransmitter.
- Welche Wirkungen haben Benzodiazipine auf einen Organismus? Wie kommen sie zustande? anxiolytisch antikonvulsiv sedativ Pharmaka und Drogen blockieren die Deaktivierung der NT, indem sie den Abbau oder die Wiederaufnahme hemmen.
- Nenne Releasing-Hormone des Hypothalamus und ihre Wirkung. Gonadotropin-Releasing-Hormon: stimuliert Ausschüttung von Gonadotropinen(FSH, LH) Thyreotropin-Releasing-Hormon: stimuliert Ausschüttung von Thyreotropin
- Welche Auswirkungen hat die Freisetzung von Hormonen durch die Schilddrüse und wie werden die Dysfunktionen bezeichnet? stimuliert Hirnreifung und Wachstum bei Kindern steigert Proteinsynthese und Energieumsatz Hypothyreose Hyperthyreose
- Was sind die Funktionen von Hinterlappen und Vorderlappen? Hinterlappen: Freisetzung von Vasopressinund Oxytocin Vorderlappen: Hormontransport von Hypothalamus zu Hypophyse; Releasing- & Inhibiting-Faktoren
- Funktion des Nebennierenmark? •Produktion von Adrenalin & Noradrenalin •Steuerung über sympathisches Nervensystem•Aktivierung als Reaktion auf Stimualtion durch vegetative NZ
- Was sind Funktionen der Nebennierenrinde? Nebennierenrinde:•Produktion von Glukokortikoide & Androgene•Steuerung über ACTH
- Zu welcher Gruppe gehört Kortisol? Nenne drei Wirkungen! Glukokortikoide Metabolische Wirkung (z.B. Glukoneogenese: Mobilisierung von Glukose bei erhöhtem körperlichen Energiebedarf), Cushing-Syndrom Immunologische Wirkung (immunsuppressiv, entzündungshemmend, antiallergisch) Wirkung auf das ZNS (gesenkte Erregbarkeitsschwelle bei Sinnesleistungen, Schlaflosigkeit, Euphorie)
- Zwei Stress-Systeme Hypophysen-NNR Sympathicus-NNM
- Wovon hängt die WI von Stressreizen ab? objektiver, physikalischer Intensität des Stressors subjektiv-psychologischer Intensität (Bewertung und Ursachenzuschreibung) Bewältigungsmöglichkeiten (Coping) Vorerfahrung mit Stress Persönlichkeitsfaktoren, Soziale Unterstützung Ausgangszustand (zB Hormonstatus, circadiane Rhythmik)
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- Generelles Adaptationssyndrom Langzeitfolgen von Stress entstehen nur bei lang anhaltenden, häufig oder ohne physische Notwendigkeit auftretenden Stressreaktionen.
- Erlernte Hilflosigkeit hervorgerufen durch unkontrollierbare (von eigenem Verhalten unabhängig), aversive Ereignisse Gelernte Unkontrollierbarkeit = Entkopplung von Handlung und deren Konsequenzen Empirischer Versuch: EG (aversiver Reiz ohne Vermeidungsmöglichkeit); KG1 (kein aversiver Reiz); KG2 (aversiver Reiz mit Vermeidungsmöglichkeit)
- Was können auftretende Defizite der Erlernten Hilflosigkeit sein? Motorische Defizite (Bewegungslosigkeit, keine Kontrollversuche) Assoziative Defizite (kein Vermeidungslernen) Leerung der NA-Speicher / Disregulationdes Dopaminsystems Durch Ausfall des NA Systems: erhöhter Serotonineinfluss,erhöhte Dopaminausschüttung→ Stressbewältigung
- Warum sind Hippocampus und Amygdala anfällig für Stress? Was passiert bei einer Reduktion der Neuronen? Wegen hoher Glukokortikoidrezeptorendichte. Verringerter hemmender Einfluss auf CRH -und ACTH -Ausschüttung→ CIRCULUS VITIOSUS
- 1. Erkläre warum die Luchs- von der Hasenpopulation abhängig ist. 2. Von welchen Faktoren ist die Hasenpopulation unabhängig? 3. Wovon könnte die Hasenpopulation dann abhängig sein? Luchs ernährt sich u.a. von Hasen Nahrungsangebot, Feinde sozialer Stress (unterlegene Tiere sterben)
- Beschreibe das Verhalten submissiver Tiere im Gegensatz zu subdominanten Tieren. Submissive Tiere verkriechen sich in irgendein Versteck, das sie nur noch zum Fressen und Trinken verlassen. Sogar die seltenen Attacken des Siegers lassen sie in der Regel ohne Gegenwehr oder Fluchtversuch über sich ergehen und machen dabei einen apathischen, depressiven Eindruck. Stets sterben sie innerhalb weniger Tage, wenn man sie nicht rechtzeitig aus dieser Situation befreit. Subdominante Verlierer verhalten sich ganz anders: Sie sind übermäßig aktiv, beobachten immerfort den Sieger und versuchen, Begegnungen durch Ausweichen oder Flucht zu vermeiden; ist eine Konfrontation nicht zu umgehen, verteidigen sie sich sogar. Solche Tiere können in dieser Situation ohne weiteres wochenlang überleben.
- Passiver Stress passive Duldung der Belastungssituation→ Erhöhte Hypophysen-NNR Aktivität. Erhöhter Glukokortikoidspiegel. Schwächung des Immunsystems. Verringerte Gonadenaktivität. Bsp: Trennung von Rhesusaffen von ihren Müttern
- Aktiver Stress Erhöhte Sympatikus-NNM-Aktivität Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen Beispiel: Stress-Verhalten von dominantem Pavian nach Trennung von der Gruppe
- 1.Was passiert bei einer PTBS im Gehirn? 2.Was hat das Hippocampusvolumen vor einem traumatischen Ereignis mit der PTBS zu tun? die Aktivität der Amigdala ist erhöht und Weiterleitung zum Hippocampus gestört (Erinnerungen werden so in "Rohform" abgegeben) Ist das Volumen schon vor einem Trauma geringer, ist das Risiko für eine PTBS höher.
- Warum können summierte Lebensereignisse nur Teil der gesundheitlichen Störungen erklären? Abhängig von der subjektiven Bewertung Nicht alle Veränderungen Stressoren Auch positiver Stress Dauer und Häufigkeit des Stress entscheidend Abhängig von individuellen Bedürfnissen und Zielen Interaktion zwischen verschiedenen Faktoren Verteilung der belastenden, einzelnen Lebensereignissen
- Schildern Sie den “circulus vitiosus“ zwischen Altern, Gedächtnis und Stress! Rezeptorendichte für Glukokortikoide im ZNS im limbischen System,v.a. im Hippocampus besonders hoch Vermehrte Ausschüttung der Glukokortikoide im Alter oder nach chronischem Stress Vernichtung von hippocampalen Neuronen und deren spezifischen Rezeptoren Erhebliche Funktionseinschränkungen, z.B. Verschlechterung des Gedächtnisses Verminderung der über Rezeptoren vermittelte Feedbackhemmung der Kortisolausschüttung Weitere Vernichtung von Hippocampusneuronen Bei sehr traumatischen Ereignissen: kortisolinduzierte Amnesie, um ständige Stressreizung zu vermeiden
- Was ist Aktivierung/Aktivation? Grundprozess des Organismus, der einer Optimierung der psychophysischen Basis für adäquates Reagieren auf externe oder interne Anforderungen dient. Erreichen eines „angeregten“ Zustandes, der eine erhöhte Leistungsfähigkeit ermöglicht
- Wie ist eine Zellmembran aufgebaut? Die Zellmembran besteht aus einer Lipid-Doppelschicht, in die Signalproteine und Kanalproteine eingebettet sind.
- Was treibt Natrium dazu ins Neuron einzuströmen? Der spannungsabhängiger Natriumkanal ist beim Ruhemembranpotential geschlossen und aktivierbar. Bei Depolarisation über einen kanalspezifischen Wert erfolgt eine Konformationsänderung. Der Kanal wird dadurch durchlässig für Ionen und geht in den Zustand offen über. Der Kanal bleibt aber trotz anhaltender Depolarisation nicht offen, sondern wird innerhalb weniger Millisekunden unabhängig vom Membranpotential wieder geschlossen.
- Was treibt Kalium dazu aus dem Neuron auszuströmen? Ruhemembranpotential: nur bestimmte Kaliumkanäle sind geöffnet, die Kaliumionen bestimmen das Ruhemembranpotential→ nach Einstrom von Na, um Potential wieder zu stabilisieren
- Ruhemembranpotential: Was passiert mit dem Chlorid? bei geringeren Werten diffundiert Chlorid in die Zelle, bei höheren aus ihr hinaus
- chemischer, elektrischer Gradient; selektive Permeabilität; Natrium-Kalium-Pumpe Gradient: Ungleichgewicht→ elektr. Gradient: unterschiedliche Spannung, chem. Gradient: verschiedene Ionenverteilung Selektive Permeabilität= Eigenschaft, nur bestimmte Moleküle durchzulassen Die Natrium-Kalium-Pumpe ist eine in der Zellmembran befindliche Ionenpumpe und sorgt aktiv für die Aufrechterhaltung des Ruhemembranenpotentials.
- Aktionspotential Wann öffnen / schließen sich welche Ionenkanäle? Was sind die Phasen des Aktionspotentials? Und was passiert währenddessen? Wird das Axon über den Schwellenwert depolarisiert, öffnen sich Na+- Ionen-Kanäle. K+- Ionen-Kanäle öffnen sich erst, wenn sich die Na+- Ionen-Kanäle zu schließen beginnen. K-Ionen-Kanäle schließen sich bei Hyperpolarisation. Der Ablauf des Aktionpotentials lässt sich in fünf Phasen gliedern: Ruhepotential, Überschreitung des Schwellenpotentials, Depolarisation, Repolarisation und Hyperpolarisation.
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