Unternehmensführung (Subject) / Unternehmensführung (Lesson)

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Unternehmensführung

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  • Unternehmensphilosophie -Unternehmensphilosophie hat Soll Charakterzentrale übergeordnete Konzeption für die Führung eines Unternehmens und seine Langfrist-Ausrichtung am Markt
  • Unternehmenskultur -  hat Ist-Charakter - Gesamtheit der in einem Unternehmen tatsächlich gelebten Wert und Normen, Denk und Handlungsanweisungen
  • Unternehmensleitbild inhalte der Unternehmensphilosophie wird in charakteristischen Leitgedanken formuliert
  • corporate Identity Summe aller durch das unternehmen beeinflussbaren Faktoren, die die Einheit von Erscheinung, Worten und Taten gewährleisten soll umfasst corporate Design, corporate communication und corporate behaviour
  • Def Planung gedankliche Vorwegnahme von Entscheidungen unter Unsicherheit bei unvollständiger Information
  • Charakteristik Planung - Zukunfsbezogenheit- Gestaltung- Systematik- Abhängigkeit von Informationen
  • Unterscheidung Planung -strategische Planung- operative Planung- taktische Planung
  • Def Strategie Handlungsanweisungen zur Lösung grundlegender langfristiger Probleme des Unternehmens und seiner Funktionsbereiche
  • Aufgaben stragtegische Planung gegenwärtige Erfolgspotenziale erhalten und ausbauen und neue entwickelnbetrachtet überwiegend globale Ziele wie Standortwahl, Organisationsstruktur, Produktprogramme, Geschäftsfelder
  • Aufgaben operative Planung kurzfristige Erfolgsrealisierungeinzelne Funktionsbereiche
  • Unterschiede strategische und operative Planung WICHTIG!!!!! S 344 !!!!!!!!!!!!
  • Einflussfaktoren strategische und operative Planung interne Faktoren: Kostenstruktur, Standort, Arbeitskräftepotenzial, Know how externe Faktoren:-> generelle Umweltfaktoren: Politik, Recht, Wirtschaft, Kultur-> Marktfaktoren: Absatzmarkt, Arbeitsmarkt, Beschaffungsmarkt, Geld-und Kapitalmarkt
  • stategische Planungsinstrumente und Verfahren Lehrheft S. 19!!
  • Def Benchmarking kontinuierlicher und systematischer Vergleich der eigenen Effizienz in Produktivität, Qualität und Prozessablauf mit den Unternehmen und Organisationen
  • Formen Benchmarking Internes Benchmarking: Analyse und optimierung innerbetrieblicher Prozesseexternes/wettbewersorientiertes Benchmarking: Vergleich interner Prozesse, Produkte und Beziehungen mit Wettbewerbern funktionales benchmarketing: Vergleich mit Benchmarkpartner, der auf anderen Sektor als eigenes Unternehmen tätig ist System Benchmarketing: umternehmensumfassender Vergleich
  • Ablauf Benchmarking (1)Vorbereitung(2) Auswahl des Objektes (Produkt, Methode, Prozeß), das analysiert und verglichen werden soll (3) Festlegen der Vergleichswerte und Auswahl des Vergleichsunternehmens (Vergleichbarkeit überprüfen) (4) Informationsquellen und Datengewinnung (über Sekundärinformationen oder Primärinformationen wie z.B. Betriebsbesichtigungen) (5) Feststellung der Leistungslücken und ihrer Ursachen (6) Seine eigene Best Practice entwickeln(7) Umsetzung(8) Kontrolle Ist Soll Vergleich
  • Ablauf Produktlebenszyklus + kurze Beschreibung 1. Entwicklungsphase: Forschung und Entwicklung, Projektteams2. Einführungsphase:  Markteinführung Produkt und Förderung mit geeigneten Strategien3. Wachstumsphase: überproportionales Wachstum des Umsatzes und steigender Gewinn4. Reifephase: Produkt hat sich am Markt etabliert, empfehlenswert sind Strategien der Erhaltung und Ausweitung des Leistungsprogramms auf neue Produkte und neue Märkte (Diversikation)5. Sättigungs- oder Schrumpfungsphase: Nachfrage weitgehend befriedigt, Umsatz sinkt,Verschlechterung Gewinnsituation6. Degeneration: deutlicher Umsatz- und Gewinnrückgang, evtl Verluste,Produkt muss evtl von Markt genommen werden
  • Def strategische Geschäftseinheit Zusammenfassung real existierender, organisatorischer Einheiten zur Umsetzung einer gemeinsamen Strategie
  • Methoden zur Beurteilung SGE BCG Matrix (Methode der Boston Consulting Group)Multifaktoren Methode von GE
  • BCG Matrix Beschreibung Lehrheft eventmarketing S. 27 4- Felder Matrix bestehend aus 4 Typen:- Milchkühe: Produkte oder Dienstleistungen weisen einen sehr hohen Markt-anteil auf, haben aber nur noch geringe oder rückläufige Wachtumsaus-sichten- Stars: Dienstleistungen oder Produkte, die einen überragenden Marktanteil auf einem weiterhin wachsenden Markt haben.- Question Mark:  Leistungen, die einen noch geringen Marktanteil haben, sich aber auf einem wachsenden Markt befinden ,sind mit einem Fragezeichen behaftet, weiß nicht, ob sie sich positiv oder negativ entwickeln werden- Arme Hunde: Markt mit niedrigen Wachstumschancen und geringen eigenen Marktanteilen. Eine Verbesserung dieser Position wäre nur mit erheblichem Mittelaufwand zu erreichen
  • Normstrategien auf Grundlage der BCG Matrix - Ausbauen: Mittel investiert, um Marktanteil der SGE zu vergrößern, in Kauf nehmen eines geringen Gewinnverzicht- Erhalten und Ernten: geringer Mitteleinsatz, ggf geringfügige Überarbeitung der Produkte- Ernten: kurzfristig Mittel aus der SGE abziehen, auch wenn dies ggf neg Folgen hat- Eliminieren:SGE verkaufen oder abgeben
  • Gegenstand operative Planung Festlegung der kurzfristigen Pläne in einzelnen Funktionsbereichen und Umsetzung der strategischen Planung
  • Def Planungsprinzipien Managementebenen innerhalb deren die Aufgaben im Palnungsprozess verteilt werden
  • Arten Planungsprinzipien hinsichtlich Integratonsgrad - Reihung: Entwicklung kurzfristiger Planung, im Anschluss mittelfristige Planung, im Anschluss langfrsitige Planung -> keine Überlappung der Pläne- Staffelung: die einzelpläne sind miteinander verbunden, überlappen sich, zB das 3. Jahr der mittelfristigen Planung ist identisch mit 1. Jahr der anschließenden Langfrist Planung- Schachtelung: Planungsteile sind vollständig integriert, alle Teilplanungen setzen zum gleichen Zeitpunkt auf, beginnt mit Langfrist Planung, in diese wird mittelfrist Planung integriert, anschließend Integration Kurzfrist Planung in Mittelfrist Planung, in sich geschlossene und vernetzte Planungsstruktur
  • Verfahren der Planungsanpassung - rollierende Planung: gleitende Überwachung der folgenden Perioden, geplante Zeitabschnitt wird rollierend verschoben und bleibt immer konstant, nächste festgelegte Periode wird detailliert, die folgenden nur ungenau festgelegt, somit einfache Modifizierung der Pläne möglich, nach Ablauf eines Zeitraumes wird die Organisation erneut aufgestell - Alternativplanung:Plan, auf den zurück gegriffen wird, wenn Primärplanung nicht greift, bietet Spielraum oder Alternativen für flexibles Verhalten bei Eintreten plötzlicher Änderungen in den unternehmensrelevanten Entwicklungen- Notfallplanung: Sonderform des Alternativplanes bei existenzieller Bedrohung des Unternehmens oder Unternehmensteils
  • Arten Planungsprinzipien hinsichtlich Planungsrichtung Top Down Prinzip: "von oben nach unten"  - Veränderungsansätze und Planungsprozesse werden von Unternehmensspitze entwickelt und schrittweise in nachgelagerte Ebenen mit entwickelt und umgesetztBottom Up: "Von unten nach oben" - Veränderungs-und Planungsprozesse gehen primär von Basis aus  und werden nach oben hin in Gesamtpläne verdichtetGegenstromverfahren: Kombination von Top Down und bottom up MethodeCenter Out: "Von Kernprozessen ausgehen" geht von Kernprozessen der Wertschöpfung aus und setzt dort mit nötigen Veränderungs-und Planungsprozessen anMultiple nucleus: mehrfache Kerne/Keimzellen (Abteilungen) sog "Fleckenstrategie"Veränderungs- und Planungsprozesse gehen von unterschiedlichen "Keimzellen" aus und werden dann verbunden,sie hinterfragen kritsch die Abläufe (meist in Firmen mit flcher Hierachie)
  • Kennzahlen operativer Planung statistische Kennzahlen:-Verhältniszahlen- Gliederungszahlen- Beziehungszahlen- Wertziffern und IndexzahlenKennzahlen der BWL:- Finanzierungsanalyse- Investitionsanalyse- Finanzanalyse- RentabilitätskennzahlenKennzahlen VWL:-Elastizität- Lohnquote, Gewinnquote
  • Kostenanalysen, Kostenvergleiche operative Planung -Make or buy Analyse- Kritische Menge- Break Even Analyse- Deckungsbeitragsrechnung
  • Def System Menge von Elementen, die durch bestimmte Relationen verknüpft sind
  • Def Managen alle Tätigkeiten der Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle, um ein Unternehmen auf übergeordnete Ziele einzurichten
  • Def Managementsystem System von Strukturen, Politiken und Zielen zur Realisierung der UnternehmenszieleKern ist die Aufbau-und Ablauforganisation sowie das Bündel strategischer/operativer Ziele und Maßnahmen
  • Beispiele Managementsysteme Sicherheitsmanagement nach SCC (safety certificate contractors)Arbeitsschutzmanagement nach ILO-Guides, OHRIS,LASI LV 21,OHSAS 18001Umweltschutzmanagement nach EMASQualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001RisikomanagementFinanzmanagementKundenmanagementQualitätsmanagementPersonalmanagement etc
  • Arten Managementsysteme - integriertes MS - integratives MS
  • Def integriertes Managementsystem fasst die Tätigkeiten der Planung, Steuerung und Kontrolle einer Organisation hinsichtlich der Anforderungen aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Umweltschutz, Arbeitsschutz usw zusammenvormals getrennte MS  werden zu einem komplexen MS zusammengefasst und alle Aspekte und Aufgaben des Managements in Gesamtheit betrachtet
  • Def integratives Managementsystem einzelne MS bestehen weiter-> Abbildung auf einer gemeinsamen EDV-Plattform
  • Unterscheidung integratives und integriertes MS Vorteil: integrative Management -> einfachere VerwaltbarkeitVorteil: integriertes M: Vermeidung von Doppelarbeit und ÜberschneidungenNutzung von SynergieeffektenGanzheitliche Sicht Ihrer UnternehmensprozesseBegrenzung des Verwaltungsaufwandes für das Managementsystemgeringere Auditierungskostenverbesserte Information und Kommunikation
  • Aufbau integriertes MS                                                               integriertes MS                                                        ⁄                                   \                                             allg Module                          fachspez Module                              - Management Handbuch             - Qualität                             - Audits                                            - Umwelt                             - Anweisungen,Dokumentation     - Gesundheit                             - Schulungen                                   - Sicherheit
  • Managementstrategien Change ManagementQualitätsmanagementCustomer Relationship ManagementKnowledge Management'Lean ManagementUmweltmanagementProjektmanagement
  • Def Change Management laufende Anpassung von Unternehmensstrategien und -strukturen an veränderte Rahmenbedingungen unter Erreichung des optimale fit(genaue Übereinstimmung und Anwendbarkeit der Maßnahmen)
  • Def Qualitätsmanagement alle Maßnahmen,Führungsaufgaben und Methoden in einem Unternehmen, die zu einer Verbesserung des Geschäftsprozesses und Dienstleistungen führen sollen
  • Def Customer Relationship Management CRM Kundenbeziehungsmanagement, Verwaltung von KundenbeziehungenAufbau, Optimierung und dauerhaftes Erhalten von Kundenbeziehungen
  • Ziele CRM bessere Segmentierung des KundenstammesSteigerung der Bindung und Loyalität der KundenVerbesserung des ServiceErhöhung des MarktanteilesKostenreduzierung durch zentrale Datenerfassung
  • Def Knowledge Management alle Managementtechniken die darauf abzielen, das in einem Unternehmen bestehende Wissen zur Erreichung der Unternehmensziele optimal einzusetzen und weiterzuentwickeln
  • Def Lean Management + Prinzipien Gestaltung einer prozessorientierte n Unternehmensführung mit höchstmöglicher Effizienz sowie eindeutig definierte Prozesse und AbläufePrinzipien: -Kundenorientierung, d. h., alle Tätigkeiten werden auf den Kunden ausgerichtet. -Das Unternehmen konzentriert sich auf die eigenen Stärken. -Die Geschäftsprozesse werden optimiert. -Die Qualität soll ständig verbessert werden. -Die interne Kundenorientierung wird als Leitprinzip aufgestellt. -Eigenverantwortliches Handeln der Mitarbeiter und Teamarbeit wird unterstützt. - Die organisatorischen Strukturen werden kundenorientiert und dezentral aufgebaut. -Die Personalführung wird als Service am Mitarbeiter aufgefasst. -Offene Informationen und Rückmeldungen werden gefördert. -Der Wandel von Einstellungen und der Unternehmenskultur wird angestrebt.
  • Def Umweltmanagement Unternehmensführungskonzept bei dem das unternehmerische Handeln systematisch auf den Zustand der natürlichen Umgebung gerichtet wird mit dem Ziel der permanenten Verbesserung und Umweltorientierung der Leistungen, durchLeistungsinnovation zur Reduzierung ökologischer Belastungen (z. B. durch geringere Nutzung von Ressourcen); Kooperation zur Verbesserung und Erhöhung von Nutzungsgraden (z. B. bei Energie); Verringerung der Emissionen; Kommunikation zur Vertrauensbildung und Erhöhung der Glaubwürdig keit eines Unternehmens.
  • Def Projektmanagement umfasst die Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mittel zur erfolgreichen Abwicklung eines Projekts.
  • Merkmale Projekte -Einmalige Abläufe-Definierbare Anfangs- und Endzeitpunkte-Aufgabenstellung und Zielsetzung-Beteiligung mehrerer Akteure-Komplexität
  • Aufgabe Organisation als zielgerichtete Tätigkeit Hilfsmittel zum Erreichen von Zielen-legt generell oder voübergehend fest, wieviele Faktoren, Arbeitskräfte, Betriebsmittel und Werkstoffe zum Erreichen des Unternehmensziels benötigt werden
  • Def Aufbauorganisation beschäftigt sich mit der organisatorischen Struktur eines Unternehmens und der Beziehung zwischen den einzelnen Elementenz.BBildung von Stellen und Abteilungen in einem Unternehmen Zusammenfassung von Teilaufgaben Übertragung von Aufgaben und Kompetenzen an die Mitarbeiter Festlegung von Rangordnungen und Weisungsbefugnissen Festlegung von Kommunikations- und Transportwegen
  • Def Ablauforganisation regelt Systembeziehungen innerhalb und zwischen Betriebsbereichen- zeitliche und räumliche Arbeitsabläufe