viszeral (Subject) / Lunge (Lesson)

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  • Wandaufbau der großen Bronchien - Bronchus principalis Tunica mucosa respiratoria (Schleimhaut): mehrreihiges Flimmerepithel (respiratorisches Epithel) mit Flimmerzellen, Becherzellen, resorbierenden Bürstensaumzellen und elastischem Gewebe. Tela submucosa (Submukosa): kollagenes Bindegewebe mit Lyphknoten und submukösen Drüsen Tunica fibromusculocartilaginea (Band-Muskel-Knorpel-Wand): Verstärkung der Wandschicht durch unregelmässig geformte, zusammenhängende Knorpelspangen (keine Knorpelspangen wie in der Luftröhre) Tunica adventitia: Kollagenes Bindegewebe, locker angeordnet
  • Wandaufbau der kleineren Bronchien Tunica mucosa respiratoria (Schleimhaut): Nur noch einreihiges Flimmerepithel, umgeben von schraubstockartig geformten Muskeln, so kann die Lumen-Weite variiert werden Tela submucosa (Submukosa): siehe "Größere Bronchien" Tunica fibromusculocartilaginea (Band-Muskel-Knorpel-Wand): Knorpel sind nur noch wenige vorhanden
  • Wandaufbau der Bronchiolen Tunica mucosa respiratoria (Schleimhaut): Nur noch einschichtiges, kubisches Epithel, starke Präsenz der Spiralmuskeln Tela submucosa (Submukosa): Drüsen sind nicht mehr vorhanden.
  • Was ist der Ductus alveolaris = sind keine Gänge im engeren Sinn mit einer definierten, deutlich abgrenzbaren Wand. Sie werden durch die freien Kanten der Alveolarsepten geformt.
  • Feinaufbau der Alveolen Die Alveolen sind durch ein flaches Oberflächenepithel und kollagenes und elastisches Bindegewebe charakterisiert, in das Fibrozyten Makrophagen  Alveolarepithelzellen Typ 1 (Pneumozyt Typ I) Alveolarepithelzellen  Typ 2 (Pneumozyt Typ II)
  • Was ist die Blut-Luft-Schranke? In den Bereichen der Lunge, in denen Kapillaren dem Alveolarepithel direkt anliegt, kommt es zum Gasaustausch. Hier verschmelzen die Basalmembranen der Alveolen mit denen der Kapillaren
  • Wie dick ist die Blut-Luft-Schranke ca 0,5 µm
  • Woraus besteht die Blut-Luft-Schranke? - Surfactant - Alveolarepithelzellen - den miteinander verschmolzenen Basalmembranen von Kapillaren und Alveolarepithelzellen - Endothelzellen der Kapillaren
  • Druck in der Pleurahöhle? - immer negativ - endexpiratorisch = -0,5 kPa - inspiratorisch = -10 kPa
  • Wie hoch ist das Atemzugvolumen? 500ml
  • AZV bei forcierter EA? ca 2,5l = das 5-6fache des AZV (500ml)
  • Was ist das AZV? Das Atemzugvolumen -> bezeichnet die je Atemzug eingeatmete und ausgeatmete (ventilierte) Menge von 0,5 Litern während der Ruheatmung.
  • Was ist das Residualvolumen? Nach maximaler Ausatmung verbleiben 1,5 Liter Luft als Residualvolumen in Atemwegen und Lunge. es dient dazu, damit die Lunge nicht zusammenfällt
  • Was ist die Totalkapazität? Vitalkapazität und Residualvolumen zusammengenommen
  • Welche Aussage hat das Residualvolumen bei der Rechtsmedizin? Hat das Neugeborene ein Residualvolumen, hat es geatmet und ist keine Totgeburt.
  • Mechanik der Atembewegung EA = aktiv AA = passiv
  • Wozu dient der negative Intrapleurale Druck? damit die Pleura parietalis und das viszerale Blatt der Lunge mieinander verbunden bleiben
  • Was ist die Vitalkapazität? AZV + inspirat. RV + expirat. RV ca 4,5 - 6l (bei Trainierten) 2,5 x KG in m
  • Was ist die forcierte 1 sec. Kapazität (FEV1)? nach max EA, wieviel kann in 1 Sekunde AA werden sollte mind. 3/4 (75%) der Vitalkapazität sein
  • Was ist die Grenze zwischen oberen und unteren Atemwegen? die Stimmbänder
  • Wer steuert die Atmung? Die Regulation der Atmung erfolgt über das Atemzentrum. Es reagiert direkt oder indirekt über Meßstellen im Körper auf Veränderungen und paßt die Atmung gegebenenfalls der neuen Situation an Die Steuerung der Atmung erfolgt über spezielle Steuerzentralen, die in Bereichen des Stammhirns und der Medulla oblongata lokalisiert sind. Hier entstehen die Impulse für die Kontraktion der Atemmuskulatur. Im Atemzentrum gibt es zwei Bereiche, eine Zellgruppe steuert die Inspiration, die andere die Exspiration. Bei der Inspiration werden die inspiratorischen Nervenzellen elektrisch entladen. DieseEntladung wird über den Nervus phrenicus und die Intercostalnerven an die Atemmuskulatur weitergegeben. Bei der Exspirationsphase werden dieexspiratorischen Nervenzellen entladen. Gleichzeitig laden sich die inspiratorischenNervenzellen wieder auf. Durch diese Vorgänge entsteht eine rhythmischeAtemtätigkeit, die durch einen Regelkreis reguliert wird
  • Was ist das Atemzeitvolumen? Das Atemzeitvolumen ist das Volumen an Atemluft, das in einer bestimmten Zeitspanne ein- und ausgeatmet wird. Beträgt die Zeitspanne eine Minute, spricht man von Atemminutenvolumen.
  • Wie bezeichnet man die Erhöhung des Atemzeitvolumens? Hyperventilation
  • Was passiert bei Verletzungen des Atemzentrums? Verletzungen des Atemzentrums, also Verletzungen bei denen Bereiche des Gehirn oberhalb der Medulla oblongata beschädigt werden, führen häufig zu einer unzureichenden Atmung, die nicht zum Überleben ausreicht
  • Welche Meßstellen gibt es? Meßstellen sind zentrale und periphere Chemorezeptoren sowie Dehnungsrezeptoren. Die Chemorezeptoren registrieren sowohl den CO2 - und O2 - Druck wie auch den pH - Wert des Blutes
  • Wo sitzen die peripheren Rezeptoren für die Atmung? Die peripheren Rezeptoren sitzen an der Gabelung der Kopfschlagader, der Glomus caroticum und im Bogen der großen Körperschlagader
  • Wo sitzen die zentralen Rezeptoren für die Atmung? in der Medulla oblongata
  • Welcher wert hat den größten Einfluss auf die Atmung? Der Wert des CO2 - Druckes hat den größten Einfluß auf die Steuerungder Atmung. Eine Zunahme des CO2 - Druckes steigert die Atemtätigkeit, um das überschüssige CO2 abzuatmen. Hierzu kann das Atemzeitvolumen um das zehnfache gesteigert werden.
  • Was passiert bei einem CO2 abfall? Ein CO2 - Abfall, wie er durch die Hyperventilationverursacht werden kann, kann die Atmung hingegen bis zum vorübergehenden Atemstillstand verlangsamen.
  • Was püassiert beim O2 abfall im Blut? der Einfluß eines Abfalls der O2- Konzentration im arteriellen Blut ist wesentlich geringer. Hier kann das Atemzeitvolumen unter Normalbedingungen lediglich um maximal das dreifache gesteigert werden
  • Atemsteuerung bei chron. Lungenerkrankungen mit ständig weit über den Normalwerten liegende CO2 Konzentration? bei Menschen die an einer Erkrankung, wie zum Beispieleiner chronischen Lungenerkrankung leiden, die eine ständige, weit über dem Normalwert liegende CO2 - Konzentration verursacht, kann der Körper die Atemsteuerung umstellen. Bei solchen Menschen ist nicht der Wert der CO2 - Konzentration für die Atemregulation der ausschlaggebenste, sondern der O2 - Wert.
  • Was passiert bei ph-Wert-abfall? Auch der Abfall des pH - Wertes führt über komplizierte Mechanismen zu einer Zunahme der Atemtätigkeit. Ein pH - Abfall kann das Atemzeitvolumen um das vierfache steigern.
  • Aufgabe der Dehnungsrezeptoren? Dehnungsrezeptoren an der Bronchialwand registrieren den Funktionszustand des Lungengewebes und der Atemmuskulatur.Um so tiefer eingeatmet wird, um so stärker dehnt sich die Bronchialwand. Die Dehnungsrezeptoren leiten Impulse über den Dehnungsgrad des Lungengewebes bei der Inspiration über den Nervus vagus zum Atemzentrum. Diese Impulse führen zu einer Hemmung des Inspirationszentrums.
  • Welche Einflüsse auf die Atmung gibt es? - CO2 und O2 Partialdrücke - pH-Wert - Dehnung der Bronchialwand - vermehrte Muskelaktivität - Körpertemperatur - psychische Erregung - Schmerzen - willkürliche Befehle
  • Ziel der Atmung? - konstante Versorgung des Körpers mit O2 - konstanter Abtransport von CO2 - Aufrechterhaltung des pH-Wertes  
  • Welche Regulationen gibt es für die Atmung? -> nervale Regulation => EA, AA, Atemtiefe und Atemfrequenz -> über inspiratorische und expiratorische Neurone -> chemische Regulation => PO2, PCO2, pH-Wert -> über Chemorezeptoren
  • Wo liegen die inspiratorischen Neurone? Kerngebiet des Tractus solitarius, Nucleus ambiguus, C1 und C2
  • Wo liegen die expiratorischen Neurone? neben Nucleus ambiguus, Nucleus retrofacialis
  • Wo sitzen die zentralen Chemorezeptoren? im Hirnstamm, ventrale Oberfläche der Medulla oblongata (Nähe dem Atemzentrum)
  • Wo sitzen die peripheren Chemorezeptoren? Glomera carotica, Glomus aorticus
  • Was ist das Ziel der Chemorezeptoren? Konstanterhaltung der arteriellen Pco2 (pH und Po2
  • Wie werden die peripheren Chemorezeptoren innerviert? Glomera carotica => N. glossopharyngeus (9.) Glomus aoticum => N. vagus
  • Afferenz der peripheren Chemorezeptoren? Nucleus tractus solitarius
  • Transmitter der peripheren Chemorezeptoren? Dopamin
  • Bedeutung des arteriellen O2 Partialdruckes? -> physiologischerweise unbedeutend -> relevant bei Höhenanpassung und wenn CO2 Empfindlichkeit der Atemregulation vermindert ist -> z.B. pharmakologisch, chronische Hyperkapnie (erhöhter art. PCO2 bei Asthmatikern oder Rauchern) => hier kann O2 Beatmung zum Atemstillstand führen!!!!!!!!!
  • Bei welchen Erkrankungen kommt eine oberflächliche Atmung vor? Herzinsuffizienz, Lungenödem, Hirnstammprozesse, psychische Erkrankungen
  • Bei welchen Erkrankungen kommt eine vertiefte Atmung/ Kussmaulatmung vor? akute Hypoxämie, Hyperkapnie, Azidose, Diabetes, Niereninsuffizienz, Vergiftungen
  • Bei welchen Erkrankungen kommt eine apneustische Atmung vor? zerebrale Hypoxie, zerebrale Ischämie, pontine Hirnprozesse
  • Bei welchen Erkrankungen kommt eine ataktische Atmung/ Blotatmung vor? Meningitis, Hirnverletzungen, erhöhter Hirndruck
  • Bei welchen Erkrankungen kommt eine Cheyne-Stokes Atmung vor? Schlaf, diffuse Hirnprozesse, chron. Hypoxämie, Herzkrankheiten, Vergiftungen (Opiate)