Psychologie (Subject) / Psychologie Allgemein (Lesson)

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allgemein

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  • Nennen Sie beispielhafte Phänomene, die von der Differentiellen Psychologie werden Unterscheiden sich Personen in ihrer generellen Ängstlichkeit und wie kommen diese Unterschiede zustande? Wie kommt es zu Unterschieden in Intelligenzleistungen verschiedener Personen? Wie entwickeltn sich Persönlichkeitseigenschaften (Anlage-Umwelt-Debatte) Kann die Persönlichkeit sich verändern?  
  • Nennen Sie beispielhafte Phänomene, die von der Sozialpsychologie untersucht werden Wie verhalten sich Personen gegenüber Autoritäten? Welchen Einfluss haben Mehrheiten bzw Minderheiten? Wie entwickelt sich soziale Identität? Was sind Vorurteile und wie entwickeln sie sich? Warum helfen Menschen einander (Altruismus)
  • Differentielle Psychologie befasst sich mit den Unterschieden zu einzelnen Peronen im Hinblick auf psychologische Eigenschaften und Zustände beschäftigt sich mit allen psychologischen Merkmalen und menschlichen Erlebens und Verhaltens
  • Sozialpsychologie Teilgebiet der Psychologie und Soziologie, das die Auswirkungen der tatsächlichen oder vorgestellten Gegenwart anderer Menschen auf das Erleben und Verhalten des Individuums erforscht 1. Menschen konstruieren ihre eigene Realität 2. Das gesamte Erleben und Verhalten wird von sozialen Beziehungen beeinflusst
  • Erläutern Sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Differentiellen Psychologie und der Soziapsychologie Allgemein umfasst die Psychologie die Beschreibung, Erklärung und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens. Die differentielle Psychologie bezieht sich in ihren Inhalten besonders auf interindividuelle Unterschiede in einzelnen psychischen Funktionen von Menschen und versucht diese zu erklären und zu beschreiben (Mikroebene). In der Sozialpsychologie steht besonders die Beeinflussung des Erlebens und Verhaltens durch andere Personen sowie die gegenseitige Wahrnehmung von Individuen im Fokus der Betrachtung (Mikroebene). Die Sozialpsychologie stellt durch ihren interaktionistischen Charakter auch eine Verbindung zwischen Mikro- (interindividueller Ebene) und Makroebene (gesellschaftlicher Ebene) dar.
  • Ist die tägliche Stimmung in der Cafeteria, erfasst durch Fünf-Punkte-Skala von "sehr schlecht" bis "sehr gut", eine Persönlichkeitseigenschaft? Begründen Sie Ihre Antwort. Die tägliche Stimmung beim Mittagessen ist keine Persönlichkeitseigenschaft, weil sie von Person zu Person je nach Erlebnissen am Vormittag mehr oder weniger stark von Tag zu Tag schwankt. Mittelt man allerdings die Stimmung über mehrere Wochen, so erhält man eine Persönlichkeitseigenschaft, die als Affektivität bezeichnet wird, weil sich Menschen auf stabile Weise in ihrer mittleren Stimmungslage unterscheiden.
  • Ein Wissenschaftler führt eine Studie an 100 Personen als Beleg für seine Hypothese an, dass Schlankheit und Sportlichkeit nicht zusammenhängen, ein Fitnesstrainer mit jahrzehntelanger Erfahrung im Coaching hingegen meint, dass ein positiver Zusamme Vermutlich hat der Wissenschaftler Recht, weil das Urteil des Praktikers durch die alltagspsychologische Koppelung von Schlankheit und Sportlichkeit beeinflusst ist. Allerdings setzt das voraus, dass Schlankheit und Sportlichkeit gut gemessen wurden (denn eine schlechte Messung eines der beiden Merkmale würde bereits das Fehlen eines Zusammenhangserklären) und dass die von ihm untersuchten Personen genügend in Schlankheit und Sportlichkeit variierten (wennein Merkmal kaum variiert mindert das bereits den Zusammenhang mit jedem beliebigen anderen Merkmalnorm) Der Fitnesstrainer sieht einen positiven Zusammenhang zwischen Sportlichkeit und Schlankheit, er berücksichtigt jedoch nicht, dass dieser durch weitere Faktoren beeinflusst werden kann. Der Wissenschaftler hat durch seine Studie Belege dafür gefunden, dass kein Zusammenhang zwischen diesen Faktoren besteht. Wobei die Stichprobe relativ klein ist. Wenn diese Belege prüfbar sind, würde ich de Wissenschaftler Recht geben
  • Reliabilitaet Zuverlaessigkeit Ausmass, in dem unabhaengige Messungen eines Verhaltens uebereinstimmen
  • Validitaet Gueltigkeit Ausmass, in dem ein Test das misst, was er messen soll Validitaet eines Tests oder Experiments bezieht sich auf das Ausmass, in dem ein Test misst, was er zu messen vorgibt
  • Test-Retest-Reliabilitaet Ausmass der Aehnlichkeit von Leistungsmessungen bei mehreren Gelegenheiten
  • Korrelation Zusammenhang zwischen zwei Variablen
  • Korrelationsdesign Untersuchung, die auf die Beziehung zweier Variablen gerichtet sind
  • Experimentalgruppe Die Gruppe von Kindern in einem Experiment, welche die interessierende Bedingungsmanipultaion erfaehrt
  • Kontrollgruppe Die Gruppe von Kindern in einem Experiment, welche die interesierende Bedingung nicht erfaehrt
  • unabhaengige Variable Die Multipulierte Bedingung, die sich fuer die Kinder der Experimentalgruppe und die Kinder der Kontrollgruppe unterscheidet
  • abhanegige Variable das Verhalten, das daraufhin untersucht wird, ob es von der unabhaengigen Variablen beeinflusst wird
  • positive Verstaerkung eine Belohnung, die zuverlaessig auf ein Verhalten folgt und die Wahrscheinlichkeit erhoeht, dass dieses Verhalten zukuenftig wiederholt wird
  • Operantes Konditionieren (Instrumentelles Lernen) Erlernen der Beziehung zwischen dem eigenen Verhalten und den Folgen, die eintreten Schuetteln der Rassel macht ein interessantes Geraeusch Vater laechelt zurueck wenn man ihn anlaechelt Beschaeftigung mit der Erde im Blumentopf zieht Tadel nach sich
  • Kognition erkennen, erfahren, kennenlernen       bezeichnet die mentalen Prozesse und Strukturen eines Individuums wie Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wuensche, Absichten Informationsverarbeitungsprozesse in denen Neues gelernt und Wissen verarbeitet werden, wie zB. im Bezug auf Denken und Problemloesung Kognitionen koennen Emotionen beeinflussen und/oder durch sie beeinflusst werden
  • Was gehoert zu den kognitiven Faehigkeiten? kognitive Faehigkeiten Aufmerksamkeit Erinnerung Lernen Kreativitaet Orientierung Planen Imagination Argumentation Introspektion Wille Glauben etc
  • Klassisches Konditionieren Eine Form des Lernens, bei der ein urspruenglich neutraler Reiz mit einem Reiz assoziiert wird, der einen Reflex ausloest >>>> Hundeexperiment von Pawlow >>>> Baby faengt an zu Saugen wenn es die Flasche sieht Am Klassischen Konditionieren sind ein unkonditionierter (oder unbedingter) Reiz (UCS > der Reiz, der einen Reflex ausloest) und ein unkonditionierter oder (unbedingte) Reaktion (UCR> ein Reflex, der durch den unkonditionierten Reiz ausgeloest wird) beteiligt
  • Operatives Konditionieren instrumentelles Lernen                                                                  Erlernen der Beziehung zwischen dem eigenen Verhalten und den Folgen, die eintreten positive Verstaerkung >>>> Belohnung es entsteht eine Kontingenzbeziehung zwischen dem kindlichen Verhalten und der Belohnung (Abhaengigkeitsbeziehung) >>> Baby: Mobile (mit Band am Fuss befestigt) bewegt sich wenn ich strampel (je juenger das Kind, desto naeher muessen Verhalten und Belohnung raeumlich/zeitlich beeinander liegen)
  • Reiz-Reaktions-Ansatz Beschraenkung auf beobachtbare Reize und Verhalten (Individuum = Black-Box)
  • behavioristische Perspektive (John Watson) Reiz-Reaktions-Ansatz: Beschraenkung auf beobachtbare Reize (Individuum=Black Box) Umweltstimuli kontrollieren Verhalten vor dem Verhalten (Antezedensbedingungen) > Klassisches Konditionieren  nach dem Verhalten (Konsequenzen) > Operantes Konditionieren Positive Auswirkungen: Bedeutung des Experimentierens, sorgfaeltig definierte Variablen "Erfahrungen mit Verstaerkung (Bestrafung), Behandlungen von Verhaltensstoerungen" Menschenbild: passiv, :Opfer" von Umwelteinfluessen                                
  • humanistische Perspektive (Carl Rogers) Menschenbild: positiv, Menschen als aktive Geschoepfe, Freiheit der Wahl Lebensgeschichte, Verhaltensmuster, Klaerung von Zusammenhaengen, Bedeutung von Emotionen Aktualisierungstendenz: Motor zur Entwicklung des Selbst personenzentrierte Psychotherapie (oder auch nichtdirekte, klientenzentrierte oder Gespaechs(psycho)therapie) Therapie "ermoeglicht" Entwicklung durch: Grundhaltung des Therapeuten Konkruenz (Echtheit) Empathie (einfuehlendes Verhalten) Akzeptanz (bedingungslose positive Wertschaetzung)
  • Egozentrismus Tendenz, die Welt ausschliesslich aus der eigenen Perspektive wahrnehmen
  • A-/ nicht B Suchfelder Tendenz, dorthin zu greifen, wo man ein Objekt vorher gefunden hatte und nicht dorthin, wo es zuletzt versteckt wurde
  • Konzept der Erhaltung (Invarianzprinzip) die Vorstellung, dass bei einer Veraenderung der blossen Erscheinung von Objekten ihre Schluesseleigenschaften erhalten bleiben >>>> Bsp. Fluessigkeitsmenge in unterschiedlichen Glaessern
  • Adaption Tendenz, auf die Anforderungen der Umwelt so zu reagieren, wie es den eigenen Zielen entspricht
  • Strukturierung Tendenz, einzelne Beobachtungen in kohaerente Wissenstrukturen zu integrieren
  • Assilmilation Prozess, durch den Menschen eintreffende Information in eine Form ueberfuehren, die sie verstehen koennen
  • Akkomodation Prozess durch den Menschen vorhandene Wissensstrukturen als Reaktion auf neue Erfahrungen anpassen
  • Definition Kognition geistige Aktivitaet von Menschen Gesamtheit der informationsverarbeitende Prozesse und Strukturen eines intelligenten Systems, unabhaengig vom materiellen Substrat dieses Systems
  • reziprok wechselseitig, in Wechselbeziehung stehend, gegenseitig
  • Objektpermanenz kognitive Leistung zu begreifen, dass ein Gegegstand existiert, auch wenn man ihn nicht (mehr) sieht (Wissen, dass Objekte weiter existieren, wenn sie sich ausserhalb des Wahrnehmungsfeldes befinden)
  • Aequilibration Prozess, durch den Kinder (und andere Menschen) Assimilation und Akkomodation ausbalancieren, um stabiles Verstehen zu schaffen
  • Diskrepanz Widerspruechlichkeit oder ein Missverhaeltnis
  • Psychologie > empirische Wissenschaft beschreibt und erklaert das Erleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafuer massgeblichen inneren und aeusseren Ursachen und Bedingungen
  • Hypothese wissenschaftliche Aussage
  • Theorie Menge inhaltlich miteinander verbundener wissenschaftlicher Aussagen (Hypothesen)
  • Querschnittsuntersuchung einmalig Erhebung weniger Zeitaufwand, leichter zu Ergebnissen jedoch mehr Interpretation, Unsicherheit
  • Laengsschnittsuntersuchung langfristige Untersuchung Stichprobe uebern laengeren Zeitraum hoher Zeit und Forschungsaufwand individueller und genauer
  • Anlage unsere biologische Grundausstattung, der von den Eltern uebertragenen Gene > genetisches Erbe beeinflusst praktisch alles, von der aeusseren Erscheinung, der Persoenlichkeit, Intelligenz und geistiger Gesundheit bis zu bestimmten Vorlieben bspw. den Hang zu Nervenkitzel und Abenteuer
  • Umwelt die materielle und soziale Umgebung, die unsere Entwicklung beeinflusst > Mutterleib, indem wir die Zeit bis zur Geburt verbringen, das Zuhause in dem wir aufwachsen, die Schulen die wir besuchen, die sozialen und politischen Gemeinschaften in denen wir leben, die Menschen mit denen wir zu tun haben
  • Was ist entscheident fuer unsere Entwicklung: Anlage oder Umwelt? ist in der Gesellschaft ein stark diskutiertes Thema und haefig eine Entweder/ Oder Frage, wass jedoch sehr irrefuehrend ist. Denn fuer die Entwicklung bedarf es beider Komponenten, sowohl Anlage wie auch Umwelt Es ist ein Zusammenspiel zwischen Anlage und Umwelt bei jeder Eigenschaft, sei es Intelligenz, Persoenlichkeit, Aussehen oder auch Gefuehle
  • Zentrale Annahmen des psychoanalytischen Paradigmas Verhalten ist durch Triebe gesteuert das Unbewusste reguliert das Verhalten psychosexuelle Entwicklung im Fokus fruehkindliche Erfahrungen sind massgeblich fuer die weitere Entwicklung  
  • Lassen sich im psychoanalytischen Paradigma eher differential- oder sozialpsychologische Phaenomene beschreiben? Begruenden Sie ihre Meinung Da sich alle Inhaltsebenen des psychoanalytischen Paradigmas auf die psychische Entwicklung des Indiviuums richten, ist in diesem Paradigma ein psychodynamischer Ansatz der Differentiellen Psychologie zu erkennen. Die Differentialitaet wird mit dem interindividuell unterschiedlichen Masse der Triebbefriedigung in der Kindheit begruendet.
  • Kognitivismus Gegenstand der kognitiven Psychologie ist die Identifizierung kognitiver Prozesse. Das lateinische Wort "cognito" bedeutet Erkenntnis, Erkennen bzw. die Erkenntnis betreffend. Mit kognitiven Prozessen sind Wahrnehmung, Urteilen, Aufmerksamkeit, Verstehen, Problemlösen, Erkennen, Schließen und Lernen gemeint. Die kognitive Sichtweise betrachtet ein Individuum als informationsverarbeitendes/ aktiv handelndes Wesen  
  • Psychologie Wissenschaft der Beschreibung, Vorhersage und Erklaerung menschlichen Erlebens und Verhalten
  • Differentielle Psychologie jenes Teilgebiet der Osychologie, das sich mit der Beschreibung und Erklaerung von interindividuellen Unterschieden in einzelnen psychischen Funktionen befasst