Pharma (Subject) / Pharma (Lesson)

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Pharma

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  • Asthmastufentherapie 1-4 1: seltene Anfälle: beta2-Agonist, bedarfsorientiert 2: leichtes Asthma: Dauertherapie Glucocorticoide (inhaliert), wenn allergisch mit Mastzellstabilisator, beta2 kurzwirksam 3: mittel: langwirksames beta2-Mimetikum, Glucos steigern 4: schwer: hohe Dosis Glucos, falls nötig systemisch
  • COPD allgemein eher bei älteren durch exogene Noxen, dauernd, Atemnot bei Belastung, Komplikation: Emphysem, cor pulmonale, Pneumonie, Bronchiektasen Behandlung: Anticholinergika, beta2-Agonisten, Theophyllin, Glucocorticoide, Expektoranzien
  • COPD-Stadien I FEV 80 Husten, Auswurf IIa 50-80 Dyspnoe bei Belastung, Schleim, Lymphos IIb 30-50 Dyspnoe eher III unter 30 Obstruktion, Emphysem, Insuffizienz, cor pulmonale, Atrophie mit expiratorischem Kollaps
  • Tiotropium Anticholinergikum als Bronchospasmolytikum bei COPD
  • Tiotropium Anticholinergikum als Bronchospasmolytikum bei COPD
  • Expectoranzien Hustenlöser, die Auswurf induzieren Ambroxol, Bromhexin, Azetcystein
  • Ambroxol Expectorans bei festem Husten & COPD blockiert bestimmte Drüsen: Schleim wird viskos: Ausscheidung
  • Bromhexin Expectorans bei festem Husten & COPD blockiert bestimmte Drüsen: Schleim wird viskos: Ausscheidung
  • Acetylcystein ACC Expectorans bei festem Husten & COPD blockiert bestimmte Drüsen: Schleim wird viskos: Ausscheidung (auch bei Paracetamolintoxikation)
  • Schlafphasen 4 orthodoxe Schlafphasen; 5: REM REM = wie wach, nur relaxiert (außer Augen) ≠ Tiefschlaf Diagnosen: Schlaflabor mit Polysomnografie
  • Gruppen Hypnotika Benzodiazepine Benzodiazepin-Analoga: Z-Subtstanzen Antihistaminika pflanzliche Mittel andere: Chloralhydrat, Clomethiazol, Melatonin keines perfekt, alle besser nur kurz verwenden
  • Pflanzliche Schlafmittel Baldrian, Hopfen, Lavendel, Melisse (gut: vermeidet Benzodiazepin-Abhängigkeit)
  • Welche Antihistaminika bei Schlafstörungen? 1. Generation H1-Antihistaminika: Dipenhydramin, Doxylamin, Promethazin
  • Doxylamin H1-Antihistaminika stark sedierend: Schlafmittel
  • Promethazin H1-Antihistaminikum Schlafmittel (früher auch Neuroleptika) auch Anti-Emetikum
  • GABA im Zshg. mit Schlaf GABA an a-Rezeptor: blockiert Außeneinflüsse im Thalamus --> Verstärkung führt zum Einschlafen
  • Benzodiazepinwirkung allgemein Tranquilizer als allosterische GABAR-Aktivatoren; wirken nur mit GABA! großes Suchtpotenzial Wirkung: anxiolytisch, sedierend, relaxierend, hypontiv, antikovulsiv (kann sich herleiten: auch zB Epilepsie, gg. Angst) wirken stärker an Synapsen mit wenig GABA UAW: Sucht, Atemdepression, Fahruntüchtigkeit, Rebound!, mehr REM-Schlaf KI: M. gravis!, Ataxie, Glaukom, Drogen, Schwangerschaft (floppy infant syndrome)
  • Einteilung Benzodiazepin ultrakurz: Midazolam kurz: Triazolam, Brotizolam mittellang: Oxazepam, Lometazepam lang: Diazepam oral gegeben, weil lipophil, nur 4-6 Wochen (Wirkverlust)
  • Benzodiazepin-Vergiftung Hypotension (zB mit Alkohol), Atemdepression, Koma, Ausfall Schluckreflex Antagonist: Flumazenil über CYP, also Vorsicht mit Hemmern (wie Grapefruit, Erythromycin)
  • Midazolam ultrakurz wirkendes Benzodiazepin oral nimmt man auch zur Anästhesie-Einleitung
  • Triazolam kurz wirkendes Benzodiazepin halt Schlafmittel
  • Oxazepam Benzodiazepin mit mittellanger Wirkzeit
  • Barbiturate früher als Schlafmittel, aktiviert auch GABAR, sedierend bis hypnotisch, obsolet
  • Diazepam = Valium lang wirksames Benzodiazepin bei Angst, Epilepsie, Schlafstörungen KI normal: ALkohol, M. gravis & Atemdepression
  • Brotizolam kurz wirkendes Benzodiazepin gg Einschafstörungen
  • Lormetazepam mittellang (meta) wirkendes Benzodiazepin gg Durchschlafstörung
  • Flumazenil Benzodiazepin-Analogon beendet Narkose / Vergiftung
  • Z-Substanzen = Benzodiazepin-Analoga Mittel 1. Wahl! weniger Abhängigkeitspotenzial! wirken gleich (auch gg Flumazenil) obwohl chemisch anders weniger HWZ, weniger REM-Schlaf UAW: Gedächtnisstörung, Entzugserscheinung KI gleich
  • Zolpidem Z-Substanz für Schlaf
  • Zopiclon Z-Substanz für Schlaf
  • Zaleplon Z-Substanz für Schlaf
  • Chloralhydrat eig. obosoletes Schlafmittel eher für Ältere (verändert Schlafprofil nicht) aber HKS_Gefahr
  • Clomethiazol Schlafmittel/Psychopharmakon für Ältere ! 1. Wahl bei Alkoholentzugserscheinung (aber nicht mit Alk) neben Diazepam UAW & KI gleich
  • Melatonin Hormon der Zirbeldrüse Schlafmittel für >55 & Jetlag in USA und so komisch, viel
  • Symptomunterscheidung Schizophrenie positiv: Wahn, psychomotorische Störung: Katatonie (Steifigkeit), Aggressivität dagegen: Akuttherapie negativ: Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, Anhedonie (keine Lust), sprachliche Verarmung dagegen: langfristige Therapie
  • 2 Hypothesen zur Schizophrenie 1 Transmitter-Hypothese: Plus zu viel Dopamin / Minus zu wenig Dopamin ...diese Neuroleptika als Dopamin-Antagonisten! (Amphetamine setzen Dopa frei: pharmakogene Schizophrenie) 2 Glutamat-Hypthese: zu wenig Glutamat (Blocker Ketamin Schizo-Symptome)
  • psychoaktive Wirkung Amphetamine wie Reserpin, Methyldopa --> setzen Dopa frei; schizophrenieartige Symptome
  • Ketamin NMDA-Blocker (schizophrenieartige Symptome nach Glutamat-Hypothese)
  • Neuroleptika allgemein kompetitive D2-Antagonisten v.a. gg Plus-Symptome (atypisch auch gg Minus aber eher über Serotonin) UAW: motorisch (wie Parkinson), Sedierung etc
  • Unterteilung Neuroleptika klassisch: + / atypisch: - klassische: hochpotent: Fluphenazin, Haloperidol, Perphenazin, Pimozid niedrige Dosis reicht: weniger UAW, aber affin an D2R: viele EPMS (extrapyramidal-motorische Störung) niedrigpotent: Chlorprotixen, Pipamperon, Sulpirid auch affin an H2R --> sehr sedativ,  + erhöht Prolaktin
  • Chlorprothixen niedrigpotentes, klassisches Neuroleptikum
  • Pipamperon niedrigpotentes, klassisches Neuroleptikum
  • Sulpirid niedrigpotentes, klassisches Neuroleptikum auch als Anti-Emetikum
  • Fluphenazin klassisches, hochpotentes Neuroleptikum
  • Haloperidol klassisches, hochpotentes Neuroleptikum
  • Perphenazin klassisches, hochpotentes Neuroleptikum auch Ersatz als Antiemetikum
  • Pimozid klassisches, hochpotentes Neuroleptikum
  • Atypische Neurleptika ohne EPMS Clozapin Chef, am effektivsten gg Minus-Symptome: Olanzapin, Risperidon, Arpiprazol, Ziprasidon UAW: Gewicht hoch! weil an H1R, EEG-Veränderungen dazu gg Krmäpfe: Valproat
  • Clozapin sehr wirksam, auch wenn klassische Neuroleptika nicht ansprechen keine EPMS, gibt es aber nicht als Mittel 1. Wahl viele UAW: Fettsucht, seltene tödliche Agranulozytose, Krämpfe etc.
  • Olanzapin atypisches Neuroleptikum  (therapieresistente Schizophrenie auch gg Minus-Symptome) auch wieder gleichzeitig Anti-Emetikum (blockt ja D2)