BWL (Subject) / Einführung (Lesson)

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  • Vorteile der Vorratsbeschaffung günstigere Preise und Transportkosten erwartete Preiserhöhung am Beschaffungsmarkt Materialverfügbarkeit
  • Nachteile der Vorratsbeschaffung hoher Materialbestand = Kapitalbindung und Kostenbelastung (Milderung durch Sukzessivlieferungsverträge)  
  • Wann sollte man Vorräte beschaffen? Für Material, das für laufende Verbrauchszwecke bestimmt ist (wie Fertigungs- und Betriebsstoffe)
  • Vorteil Einzelbeschaffung im Bedarfsfall keine oder kleine Lagerkosten
  • Wann macht man Einzelbeschaffung im Bedarfsfall? wenn ein durch einen Autrag konkreter Materialbedarf vorliegt
  • Nachteile der Einzelbeschaffung im Bedarfsfall bestellfixe Kosten höhere Beschaffungskosten durch unterschiedliche Einstandspreise Risiko durch falsche, minderwertige Materiallieferung (bringen den Produktionsprozess zum Erliegen)
  • Wo findet die Einzelbeschaffung im Bedarfsfall Anwendung? In Unternehmen mit auftragsbezogener Einzelfertigung
  • was ist fertigungssynchrone Beschaffung Zufluß des Materials erfolgt lagerlos durch Rahmenvereinbarungen Teile des Mengen-, Qualitäts-, Zeit-, Raumüberbrückungs- und des Kapitalproblems  liegen beim Zulieferer
  • Wo findet die ferigungssynchrone Beschaffung Anwendung? Bei Unternehmen mit Großserien- und Massenfertigung die in der Lage sind, ihre Lieferanten entsprechend zu binden Just - in - Time - Konzept (JIT)
  • Aufgabe der Beschaffungsplanung den Bruttobedarf Material planen und Sicherstellung, dass das Mat. in der erforderlichen Art, Menge und Qualität, am richtigen Ort, zum richtigen Zeitpunkt, zu geringsten Kosten und vorteilhaftesten Bedingungen eingekauft und bereitgestellt wird
  • drei Hauptprobleme der Beschaffungsplanung Bestellmengenplanung Bedarfsplanung Bestellzeitpunkteplanung
  • Materialbedarfsarten Ermittling unter Berücksichtigung der Lagerbestände Ermittlung nach Ursprung und Erzeugnisebene
  • Materialbedarfsart: Ermittlung unter Berücksichtigung der Lagerbestände Welcher Bedarf wird ermittelt? Bruttobedarf Nettobedarf
  • Materialbedarfsart: Ermittlung nach Ursprung und Erzeugnisebene Welcher Bedarf wird ermittelt? Primärbedarf Sekundärbedarf Tertiärbedarf
  • Materialbeschaffung Lagerbestand Was ist der Bruttobedarf? periodenbezogenen Primär-, Sekundär-, oder Tertiärbedarf eines Bauteils oder  Baugruppe Abgleich mit existierenden Lagerbeständen > Rückschluß auf Nettobedarf
  • Materialbeschaffung: Lagerbestände Was prüft der Nettobedarf? ob Bruttobedarf durch die Lagerbestände abgedeckt wird
  • Materialbedarfsplanung: Ursprung und Erzeugnisebene Was bildet den Primärbedarf? vorgegebene Anzahl verkaufsfähiger Erzeugnisse dazu zählen: Fertigerzeugnisse und zum Verkauf bestimmte Ersatzteile
  • Materialbedarfsplanung: Ursprung und Erzeugnisebene Was muß bekannt sein, um den Primärbedarf decken zu können? der Bedarf an Rohstoffen, Bauteilen und Baugruppen (sekundärer Bedarf)
  • Materialbedarfsplanung: Ursprung und Erzeugnisebene Was wird als Sekundärbedarf bezeichnet? Bedarf, der zur Erzeugung des Primärbedarfes notwendig ist (Rohstoffe, Bauteile, Baugruppen)
  • Materialbedarfsplanung: Ursprung und Erzeugnisebene Was ist Tertiärbedarf? für die Produktion erforderlichen Hilfstoffe (Leim) , Betriebstoffe (Kraftstoff), Verschleißwerkzeuge (Drehstuhl) 
  • Was ist die Zentrale Aufgabe der Bedarfsplanung? Bestimmung des Sekundärbedarfs und Tertiärbedarfes
  • Methoden der Bedarfsermittlung programmgebundene Bedarfsplanung verbrauchsbebundene Bedarfsplanung
  • Bedarfsermittlung Was machen Programmgebundene Verfahren? leiten Bedarf in der Produkionsperiode aus vorgegebenen Produktionsprogramm unter Verwendung von Stücklisten ab.
  • Bedarfsermittlung Was ist eine Stückliste? ist ein formalisiertes Verzeichnis aller Rohstoffe, Bauteile oder Baugruppen die für die Produktion einer Einheit eines Erzeugnisses erforderlich ist.
  • Bedarfsermittlung Was sind die Grundformen der Stücklisten? Mengenübersichtsstücklisten, Strukturstücklisten Baukastenstücklisten sie unterscheiden sich durch Informationsgehalt, Speicherplatzbedarf und Änderungsaufwand  
  • Bedarfsermittlung Was ist der Produktionskoeffizient? mittels Prod.-KoEff. (Zahlen an Verbindungslinien bzw. Kanten des Erzeugnisbaumes) kann auf den Teilebedarf geschlossen werden. P=Primärbedarf; B=Baugruppe; E=Einzelteil P | +-------+ | 1x | 1x E1 B | +-------+------+ | 1x | 1x | 2x E1 E2 E3  
  • Bedarfsermittlung Worüber gibt eine Mengenübersichtsstückliste Aufschluß? Gesamtmengen aller in ein Erzeugnis einfließenden Komponenten ohne Info über Struktur und Ort einer Komponente zu geben.
  • Bedarfsermittlung Was ist in einer Strukturstückliste zu erkennen? wieviel ME an Einzelteilen und Baugruppen für eine ME des direkt übergeoedneten Produktes erforderlich sind Die Auflösung der Str.-Liste erfolgt nach Produktionsstufen                                  Strukturstückliste für P Sachnummer              Produktionsstufe                        Menge B1                                 1                                                  3/3      |<----B2                                 2                                     2/6                                             |<----E1                                 3                           1/6  
  • Bedarfsermittlung Was ist die Baukastenstückliste eine einstufige Stückliste, in der alle direkt in eine Baugruppe bzw. ein Enderzeugnis eingehenden Komponenten aufgeführt sind    
  • Beschaffungsplanung Was stellt das Gozinto- Verfahren dar? "that part that gies into" Beziehungen zwischen einzelnen Komponenten des Produktionsprozesses Der Graph besteht aus Knoten (Kreise) die durch Pfeile (Kanten) miteinander verbunden sind. Knoten von denen ausschließlich Pfeile ausgehen = Rohstoffe, Einzelteile  welche von aussen bezogen werden Knoten in den nur Pfeile einmünden = Endprodukt P Knoten in die Pfeile ein-und ausgehen =Baugruppen Mengenbeziehungen zwischen Komponenten(Direktbeziehungen) sind duch die Zahlen an den Pfeilen (Produktionskoeffizienten) angegeben. Sie geben die Menge des Einzelteils oder der Baugruppe für die Herstellung an    
  • Beschaffungsplanung wie lassen sich aus dem Gozinto-Graphen die Gesamtbedarfe Mj (j = E1,....E4, B1, B2, P) ableiten? MP = 10 → MB1 = 3MP = 30 → MB2 =5MP + 2MB1 = 110 → ME = 1MB2 = 110 → ME2  = 3MB2 = 330 → ME3 = 2MB2 = 220 → ME4 = 4MB1 = 120 siehe Abb 9. KE1 S.42
  • Prognose für die nächste Periode (Berechnung) >Formel für Exponentielle Glättung erster Ordnung nächster Prognosewert = Prognosewert + Glättungsfaktor -mal- Differenz  "wirklich Verbraucht" - Prognosewert PT+1eg = PT + α * ( VT - PTeg) = α * VT + (1-α) * PTeg
  • aus Prinzip des gewogenen gleitenden Mittelwerts läßt sich das Verfahren der exponentiellen Glättung erster Ordnung herleiten zB um für Verbrauch Prognosen aufzustellen