Botanik (Subject) / Fachbegriffe der Botanik (Lesson)

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  • generative Vermehrung geschlechtlich (durch Samen)
  • vegetative Vermehrung ungeschlechtlich (durch Teilung)
  • Nacktsamer Samenanlagen sind nicht von einem Fruchtblatt umhüllt
  • Bedecktsamer Samenanlagen sind vollständig durch ein Fruchtblatt eingehüllt
  • Vorteile generative Vermehrung - große genetische Vielfalt - anpassungsfähige Pflanzen - schwere Übertragung von Krankheiten oder Schädlingen
  • Stolonen Sind zum Beispiel Abläger wie bei der Grünlilie. Sie sind quasi die Klone der Mutterpflanze
  • Absenker Absenker sind Pflanzenteile, die aufgrund von Bodenkontakt Wurzeln entwickeln, im gegensatz zu Stolonen sind das keine extra Ableger, sondern konkrete Teile der Pflanze, wie zum Beispiel Äste
  • Knollen Knollen sind Verdickungen der Wurzeln, die in der Lage sind neu zu sprießen und neue Wurzeln auszubilden
  • Mitos Interphase Mitose beschreibt die Vermehrung einer Zelle durch Zellteilung Interphase - es werden neue Organellen gebildet - das Erbgut wird verdoppelt - gleiche Chromosomen heften sich zusammen - Centrosomen gleiten auseinander
  • Mitose Prophase und Prometerphase Prophase - Chromatin kondensiert zu Chromosomen - Nukleotid - Spindelapparat ensteht Prometerphase - Auflösen der Kernhülle - Spindelaperat bildet sich weiter aus - Astern lagern sich an Centromeren an
  • Embryo Im Anfang seiner Entwicklung befindlicher Keim vielzelliger Organismen > in der Regel vom Mutteroragnismus versorgt > bei Pflanzen das erste Stadium der Sporophytenentwicklung
  • Gametangien Zellen/Zellgruppen, aus denen die Gameten hervorgehen > sind bei Pflanzen immer Teil des Gemetophyten (haploide Gneration) >haploide Gameten können durch Mitose gebildet werden
  • Archegonium weibliches Gametangium der Moose und der Farne
  • Antheridium > männliches Gametangium der Moose und Farne > bieten einen Schutz der Gameten durch eine umgebende Zellschicht
  • Archeogoniaten Alte taxonomische Bezeichnung für Moose und Farne (=Pflanzen mit Archegonien)
  • Anpassung der Moose an das Landleben Generationswechsel - heterophasisch und heteromorph - Gametophyt dominiert > Sporophyt ist vom Gametophyten abhängig Wasserhaushalt - erste Spaltöffnung (v.a. am Sporophyten) - gelegentlich erste Epidermen mit Cutikula - oft austrocknungstolerant aber: noch wenig Verdunstungsschutz Nahrungsaufnahme - Wasseraufnahme mit Vegetationskörper (z.B. Sphaganum)> Rhizoide dafür unbedeutend -erste Zellen mit Transport- und Leitungsfunktion Mechanische Anforderungen - Gewebedifferenzierung (Aufgabenteilung!) -Zellwände mit Zellulose (> mehr Festigkeit) -Rhizoide zur Verankerung im Boden - Pigmente zum Schutz vor der Strahlung (fotosynthetisch aktive Pigmente: Chl. a und b. , Caratoinoide) Fortpflanzung - schützende Schicht stieriler Zellen um > Gametagien (Archegonien und Antheridien) >> Schutz der Gameten > Sporangien (Mooskapseln) >> Schutz der Sporen >> stabile Sporenwand (Einlagerung von Sporopollenin) >> Schutz des Sporophyten auf dem Gametophyten Aber: Befruchtung ist noch komplett von freien Wasser abhängig
  • Archeogoniaten Alte taxonomische Bezeichnung für Moose und Farne (=Pflanzen mit Archegonien)
  • Telom blattlose Gabeltriebe
  • Stele bezeichnet die Gesamtheit der Leitgewebestränge in Spross und Wurzel
  • Zygote Eine Zygote ist eine eukaryotische diploide Zelle, die bei der geschlechtlichen Fortpflanzung durch Verschmelzung zweier haploider Geschlechtszellen (Gameten) entsteht – meistens aus einer Eizelle (weiblich) und einem Spermium (männlich).
  • Rhizome Erdsprosse
  • Mikrophylle Miniblätter (= einfach, Schuppenartig , mit unverzweigter Mittelrippe)
  • Trophophylle assimilierte Blätter
  • Sporophylle sporangientragende Blätter
  • Strobilus Sporophylle oft zu enständigen Sporophyllständen vereinigt > primitive Blüte
  • Spross Als Spross (Plural Sprosse oder Sprossen) bezeichnet man den aus Sprossachse und Blättern bestehenden, meist oberirdisch wachsenden, Teil des Kormus (Organisationsform der Gefäßpflanzen). Der direkt über dem Boden befindliche Abschnitt ist der Sprossgrund.
  • Kormus Der Kormus (im 19. Jahrhundert entlehnt aus griechisch κορμός kormós „Rumpf, Klotz, Stock“) ist der vielzellige Vegetationskörper einer Pflanze , der in Sprossachse, Blatt und Wurzel gegliedert ist. Pflanzen auf dieser Organisationsstufe wurden früher auch als Kormophyten bezeichnet.
  • Heterosporie unterschiedliche Sporangien Mikrospore (m) Megaspore (w) Unter Heterosporie versteht man in der Botanik, im Gegensatz zur Isosporie, das Phänomen, dass die Sporen einer Art unterschiedliche Größen haben und verschieden aussehen. Innerhalb der kleineren Mikrosporen entwickelt sich der männliche Gametophyt und in den größeren Megasporen (Makrosporen) entwickelt sich der weibliche Gametophyt. Die Gametophyten (Prothallien) sind also ebenfalls verschieden groß und entwickeln sich innerhalb der Sporenwand. Dieses Phänomen wird Endosporie genannt.
  • Sporophyt Als Sporophyt wird bei Pflanzen und bei den meisten Algen die diploide Generation (mit doppeltem Chromosomensatz) im Rahmen des heterophasischen Generationswechsels bezeichnet. Sporophyten produzieren nach einer Reduktionsteilung (Meiose) haploide Sporen (mit einfachem Chromosomensatz), aus denen die haploide Gametophyten-Generation hervorgeht. Lebewesen mit heterophasischem Generationswechsel (Wechsel von diploiden und haploiden Generationen) werden als Diplohaplonten bezeichnet (detailliertere Darstellung dort).
  • Haplont Haplonten sind Organismen, deren Zellkerne einen einfachen Chromosomensatz enthalten. Nur die im Zuge der geschlechtlichen Fortpflanzung auftretende Zygote dieser Lebewesen besitzt einen doppelten Chromosomensatz, ist also diploid. Dies beruht darauf, dass die bei der Befruchtung entstandene Zygote bei ihrer Weiterentwicklung als nächstes die Meiose vollzieht, aus der wieder haploide Kerne hervorgehen.
  • Sporophyll Ein Sporophyll oder Sporenblatt ist ein Blatt, an dem Sporangien stehen, in denen Sporen gebildet werden. Sporophylle kommen bei den Farnen und Samenpflanzen vor. Bei den Farnen weist das Sporophyll häufig einen von den sterilen Blättern (Trophophyll) abweichenden Bau auf.
  • Diplont Diplonten sind alle Organismen, deren somatische Zellen stets einen doppelten Chromosomensatz enthalten, also alle Zellen bis auf die stets haploiden Gameten. Den Diplonten stehen die Haplonten gegenüber, bei denen alle Zellen bis auf die diploide Zygote haploid sind. Drittens gibt es die Diplohaplonten, bei denen abwechselnd diploide und haploide Generationen auftreten.
  • Diplohaplont Diplohaplonten oder Haplo-Diplonten sind Lebewesen, bei deren Fortpflanzung abwechselnd haploide und diploide Generationen auftreten. Diese Art des Generationswechsels bezeichnet man als heterophasisch, weil der Ploidiegrad der Generationen verschieden ist. Zu den Diplohaplonten gehören alle „höheren“ Pflanzen und die meisten Algen, von den Tieren hingegen nur die einzelligen Foraminiferen.
  • Isogamie Isogamie bezeichnet in der Ethnosoziologie eine Heiratsregel, die Eheschließungen innerhalb der gleichen sozioökonomischen Statusgruppe bevorzugt oder vorschreibt, der Partner soll aus derselben sozialen Schicht, Klasse oder Kaste kommen. In vielen sozial geschichteten Gesellschaften werden Heirats­beziehungen innerhalb der eigenen Schicht bevorzugt. Das Gegenteil ist die anisogame Heirat, bei der ein Ehepartner in eine höhergestellte Kaste, Klasse oder Schicht „hinaufheiratet“.
  • Anisogamie Anisogamie (altgriechisch ἄνισος ánisos „ungleich“, γάμος gámos „Ehe, Hochzeit“: Ungleichenheirat) bezeichnet in der Ethnosoziologie eine Heiratsregel, die Eheschließungen außerhalb der eigenen sozioökonomischen Statusgruppe bevorzugt oder vorschreibt, der Partner kann oder soll aus einer anderen sozialen Schicht, Klasse oder Kaste kommen. Das Gegenteil ist die isogame Heirat eines Partners mit gleichem Status oder innerhalb der eigenen sozialen Schicht.
  • Isosporie Isosporie, Homosporie, im Gegensatz zur Heterosporie Ausbildung völlig gleicher, also meist geschlechtlich nicht differenzierter Sporen. Die I. ist bei vielen Farnen und Moosen verbreitet.
  • Carotinoide Als Carotinoide, auch Karotinoide, wird eine umfangreiche Klasse natürlich vorkommender fettlöslicher Pigmente (Lipochrome) bezeichnet, denen chemisch als Grundgerüst ein Tetraterpen gemeinsam ist. Ihr System von konjugierten Doppelbindungen absorbiert Licht kurzer Wellenlängen und verleiht je nach Anzahl, Lage und Seitenkette im Carotinoid diesem einen gelblichen bis rötlichen Farbton. Die mittlerweile über 800 bekannten Carotinoide werden in die Carotine und die sauerstoffhaltigen Xanthophylle unterschieden. Carotinoide gehören zu den Isoprenoiden.
  • Grünalge Die Grünalgen oder Chlorobionta sind eine Gruppe von Algen, die früher in der Systematik als eigenes Taxon geführt wurden. Phylogenetisch handelt es sich jedoch um eine paraphyletische Gruppe, weil sie nicht alle Nachkommen ihres letzten gemeinsamen Vorfahren enthalten. So werden die „höheren“ Pflanzen nicht zu den Grünalgen gerechnet, obwohl sie sich aus diesen entwickelt haben. Als Grünalgen bezeichnet man daher alle Vertreter der Chloroplastida mit Ausnahme der Embryophyta. Ihre Chloroplasten besitzen Chlorophyll a und b sowie oft Stärkekörper. Nur in den Chloroplasten der Grünalgen und in den zu den Embryophyta gehörenden Hornmoosen finden sich Pyrenoide, spezialisierte Bereiche in den Plastiden mit hochkonzentrierten Ablagerungen von Rubisco, nicht jedoch in den übrigen Embryophyten. Innerhalb der einzelnen Taxa der Grünalgen existieren unterschiedliche Organisationsformen, von Einzellern und Zellkolonien bis hin zu vielzelligen Thalli. Neben Vermehrung über Teilung und vegetatives Wachstum kommen verschiedene Formen der geschlechtlichen Vermehrung vor (Generationswechsel). Obere Wasserschicht
  • Rotalgen Die Rotalgen sind eine Abteilung von Algen, von denen viele durch die an der Photosynthese beteiligten Phycobiline rot gefärbt sind. Sie bilden eine der drei Gruppen der Archaeplastida. Ihre Fortpflanzung ist durch einen dreigliedrigen Generationswechsel gekennzeichnet. Alle Formen und Stadien sind unbegeißelt. Rotalgen kommen in der Mehrzahl in der Litoralzone des Meeres vor, einige Arten auch im Süßwasser und in feuchtem Erdreich. Fossil sind sie seit dem Erdzeitalter des Ectasiums bekannt.
  • Phycobiline Phycobiline sind Chromophore der Photosynthese, die bei Cyanobakterien, Glaucophyta, Cryptophyta und Rotalgen vorkommen. Ihr Name leitet sich aus der Ähnlichkeit zu den Gallenfarbstoffen, den Bilinen ab. Die wichtigsten Vertreter sind Phycocyanobilin und Phycoerythrobilin. Die entsprechenden Chromoproteine, die Phycobiliproteine, bestehen aus einem Proteinanteil und der chromophoren Gruppe, die ähnlich den Porphyrinderivaten aus vier miteinander verbundenen Pyrrolringen bestehen, allerdings nicht in zyklischer, sondern in linearer Anordnung. Der Chromophor ist im Gegensatz zu Chlorophyllen und Carotinoiden kovalent an das Protein gebunden, also eine prosthetische Gruppe.
  • Thallus Der Thallus (Plural Thalli; altgriechisch θαλλός thallós „Jungspross, Zweig“), zu Deutsch auch Lager, ist der vielzellige Vegetationskörper bei Pflanzen und Pilzen, der nicht in Sprossachse, Wurzel und Blatt unterteilt ist. Solche Pflanzen nennt man Thallophyten oder Lagerpflanzen. Der Thallus kann nur negativ definiert werden als vielzelliger oder polyenergider Vegetationskörper, der nicht die typische Gliederung eines Kormus aufweist.
  • Heterokontobionta Die Heterokontophyta sind nach Ansicht einiger Wissenschaftler eine eigene Abteilung innerhalb des Reichs der Protisten, sie werden dem Unterreich der Stramenopilen zugeordnet. Sie fasst die nach herrschender Meinung heute gültigen Abteilungen der Braunalgen und der Goldalgen zusammen.
  • Heterokontophyta Die Heterokontophyta sind nach Ansicht einiger Wissenschaftler eine eigene Abteilung innerhalb des Reichs der Protisten, sie werden dem Unterreich der Stramenopilen zugeordnet. Sie fasst die nach herrschender Meinung heute gültigen Abteilungen der Braunalgen und der Goldalgen zusammen.
  • Dinophyta Dinoalgen
  • Rhodophyta Rotalgen
  • Chlorophyta Grünalgen
  • terrestrisch die Erde betreffend
  • aquatisch das Wasser betreffend
  • marin im Meer lebend
  • limnisch im Süßwasser lebend