Arbeits- und Organisationspsychologie (Subject) / Leitfragen (Lesson)

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Leitfragen der Arbeits- und Organisationspsychologie Semester 3, MSH

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  • Menschenbilder in der A&O 1. Economic Man    1. Dieser Mensch ist verantwortungsscheu und handelt nach der Maxime des Größtmöglichen gewinns und ist durch rein monetäre Anreize motivierbar 2. Social Man    1. Ist stark durch die Werte, Normen und Vorstellungen der Arbeitsgruppe geprägt. Vor allem Teamarbeit fördert Zufriedenheit und wirkt sich positiv auf die Leistung aus. 3. Self-Actualizing Man    1. Selbst-verwircklichende Mensch    2. Forderung nach Persönlickeitsförderlichkeit, der möglichst indiviudalisierten Arbeit
  • Geschichte der A&O 1. Beginnt in den USA, mit dem Name der Industrie Psychologie    1. Walter Dill Scott probierte Psychologie auf Werbung und Verkaufsstrategien anzuwenden
  • Perspektiven der A&O 1. Arbeitspsychologie    1. Voraussetzungen, Bedingungen und Folgen menschlicher Arbeit sind Gegenstand der Arbeitspsychologie 2. Organisationspsychologie    1. Beschäftigt sich mit den Beziehungen und Interaktionen der Mitarbeiter in sozialen Einheiten 3. Persönlichkeitspsychologie    1. Schnittmenge von A&O, beschäftigt sich mit interindividuellen Untterschieden von Arbeitenden 4. Wirtschaftspsychologie 5. Ingenieurspsychologie
  • Definition von Arbeit 1. Genau Definition sehr schwierig 2. Wenn man den Begriff nur auf Bezahlung einschränkt, dann ist der Begriff zu weit eingegrenzt. 3. Arbeit ist eine Aktivität oder Tätigkeit, die zielgerichtet, gesellschaftlich organisiert und geregelt ist, bedingt den Einsatz von körperlichen und/oder psychischen Kräften. Arbeit geht aber auc immer um eine Transformation und Aneignung der Umwelt
  • Definition von Organisationen 1. Eine Organisation ist ein strukturiertes soziales System, das aus Gruppen von Einzelpersonen besteht, die zusammenarbeiten, um vereinbarte gemeinsame Ziele zu erreichen (Weinert, 2004) 2. Organisationen sind zielgerichtete soziale Systeme, die ihre Mitglieder durch Zwang, Belohnung und Bestrafung oder aufgrund von Normen und Werten dazu bringen, zur Erreichung der Organisationsziele beizutragen (Kirchler, 2011) 3. Sind durch formale und zweckgerichtete Strukturen bzw. Regelsysteme gekennzeichnet
  • Was ist Arbeits- und Organisationspsychologie 1. Untersucht psychologische Auswirkung der Abreit auf das Individuum, analysiert, wie zielgerichtete Tätigkeiten verrichtet werden und reflektiert Bewertungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeit und Arbeitsumgebung.
  • Theorien der Organisation 1. Taylorismus    1. Ineffizienz der Arbeit reduzieren 2. Administrative Management von Gulick und Urwick 3. Bürokratische Schule von Max Weber  4. Humanistische Theorie von McGregor (1960) 5. Midell der überlappenden Gruppen von R. Likert 6. Die deduktive Theorie von Blau und Schönher 7. Handlungs-Regulations-Theorie (HRT)
  • Kriterien humaner Arbeitsgestaltung 1. Würde    1. Selbstwert, Selbstachtung 2. Sinn    1. Nutzen für andere  3. Gerechtigkeit    1. Fairness und Chancengleichheit 4. Sicherheit    1. Schutz, Absicherung und Vorsorge 5. Orientierung    1. Rückmeldung 6. Gesundheit, Kontakt und Privatheit 7. Autonomie    1. Selbst- und Mitbestimmung 8. Entfaltung    1. Selbstverwirklichung 9. Abwechslung    1. vs. Monotonie 10. Konfliktregelung 11. Anerkennung    1. Bestätigung, Prestige etc.
  • Was ist Arbeitsanalyse, Definition und Ziele? 1. Als psychologische Arbeitsanalsye werden die systematische, Zweck und anwedungsorientierten Erhebungen, Auswertungen nd Aufbereitungen von Informationen über individuelle oder kollektive Arbeitstätigkeiten bezeichnet. Das Ziel besteht darin, in unterschiedlicher Weise einen Beitrag zur psychologisch begründeten Passung von Mensch und Arbeit bzw. Mensch, Technick und Organisation zu leisten 2. Unterscheidung in Personenbezogene und Arbeitsbezogene
  • Was ist der MTO-Ansatz; Aufbau und Merkmale 1. Die MTO ist eine ganzheitliche Betribesanalyse unter Berücksichtigung von Mensch, Technick und Organisation 2. Die MTO-Analyse besteht aus sieben Modulartig aufeinander aufbauenden Einzelverfahren    1. Analyse auf der Ebene des Unternehmens    2. Analyse von Auftragsdurchläufen    3. Analyse der Arbeitssysteme    4. Analyse der Arbeitsgruppen    5. Bedingungsbezogene Analyse von Schlüsseltätigkeiten    6. Personalbezogene Arbeitsanalysen    7 Analyse der soziotechnischen Geschichte
  • Beispiel für Gruppen im Arbeitskontext 1. Eine Gruppe im Arbeitskontext besteht aus drei oder mehr Personen, die ihre Aufgabenstellungen mithilfe von Kommunikation und Kooperation bearbeiten 2. Projektzirkel, Teilautonome Arbeitsgruppen, Montageinseln, Fertigungsinseln, Produktinseln, Servicegruppen.
  • Gestaltungsmaßnahmen und Empfehlungen für Gestaltungsmaßnahmen 1. Ziele    1. Kostenziele       1. Senkung der Lohnkosten, Senkung der Bestände    2. Organisatorische Ziele       1. Verlürzung der Durchlaufzeit    3. Mitarbeiterbezogene Ziele       1. Job-Rotation, Senkung der Fehlzeiten    4. Technische Ziele       1. Reduktion der Störungnen 2. JCM (Job Characteristics Modell) von Hackman und Oldham 3. Gestaltung von Fließbandarbeit    1. Job-Rotation, Job-Enlargement und Job-Enrichment 4. Gestalunt der Arbeitsumgebung    1. Standortplanung 5. Pausenlänge, Fortbildung, Gestaltung der Arbeitsumgebung, Farbe (farbton etc.), Lärm vermeiden, Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Freiearbeitszeiten
  • Arten von Arbeitslosigkeit 1. Fraktionelle Arbeitslosigkeit 2. Saisonale Arbeitslosigkeit 3. Konjunkturelle Schwankungen 4. Strukturelle Arbeitslosigkeit 5. Sockelarbeitslosigkeit
  • Folgen von Arbeitslosigkeit 1. Unterscheidung in psychische und physische Folgen    1. Arbeitslose rauchen häufiger und nehme häufiger Schlaf- und Beruhigungspillen, treiben weniger Sport und Putzen seltener die Zähne (:D). Bei Arbeitslosen Abhängigen ist die Rückfallqoute deutlich höher    2. Psychische Störungen treten häufiger auf, mehr affektive Strungen, somato-formen oder Angststörungen    3. Eine Meta-Analyse zeigt, dass Arbeitslose eine geringere Lebenszufriedenheit, sowie eine geringere mentale Gesundheiht haben und unzufriedner mit Ehe und Familie sind.
  • Reduktionsmöglichkeiten von Arbeitslosigkeit 1. Arbeitsflexibilisierung, Arbeitszeit flexible gestalten 2. Individualisierung des Übergangs in den Ruhestand 3. Modelle der flexiblen Jahresarbeitszeit 4. Einführung von Arbeitszeitmodellen 5. Verminderung der wöchentlichen Arbeitstage im rollierenden System 6. Job-Sharing 7. Einführung der 30-35 Stunden Woche 8. Outplacement    1. Ermöglicht eine einvernehmliche Trennung.
  • Work-Life-Balance und Work-Domain Forschung, Definition und Mermale 1. WLB    1. Schwerpunkt ist das Zusammenspiel zwischen Beruf und Familienleben. Ziel der Balnce ist eine Maximierung von Lebensqualität, vor allem unter dem Aspekt der Gestaltung dieser Balance. Ein wichtiger Aspekt ist das sog. Spillover, welches den Transfer von einem Lebensbereich in den anderen bedeutet. Also das der Beruf im positiven und negativen Sinne das Privatleben beeinflusst. 
  • Positive und Negative Effekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf 1. Kinderbetreuung 2. Arbeitsfelxibilisierung 3. Mobilitätsunterstützung 4. Freistellung 5. Job-Sharing 6. Telearbeit
  • Stress, Definition und Theorien 1. Definition    1. Stress ist ein subjektiv intensiv unangenehmer Spannungszustand, der aus der Befürchtung entsteht, dass eine stark aversive, subjekt zeitlich nahe/lange andauernde Situation sehr wahrscheinlich nicht vollständig kontrollierbar ist, deren Vermeidung aber subjektiv wichtig erscheint 2. Theorien und Modelle    1. Transaktionale Stressmodell von Lazarus und Launier (1981)       1. Primary Appraisal = Ereigniss wird als irrelevant, positiv oder stressend eingeschätzt       2. Secon Appraisal = Welche Bewältigungsfähigkeiten habe ich und welche Bewätligungsmöglichkeiten gibt es       3. Re-Appraisal= Erneute Bewertung in welcher Entschieden wird, ob die Situation bwältig wurde oder immer noch als Stressor vorhanden ist    2. Job-Strain-Modell von Karasek und Theorell    3. Das Konzept des Rollenstress (Kahn et. al, 1964)
  • Stresserleben 1. Stress ist ein subjektives Gefühl und kann sich immer unterschiedlich äußern
  • Burnout, Definition und Phasen 1. Definition    1. Chronische erschöpfung insbesondere in Sozial- und Pflegeberufen. Es wird meist als ein Symptom aus emotionaler Erschöpfung, Depersonalisierung und reduzierter Leistungsfähigkeit beschriebem 2. Phasen    1. Warnsymptomen der Anfangsphase       1. Hyperaktivität    2. Reduziertes Engagement    3. Emotionale Reaktion und Schuldzuweisung    4. Verflachung, Desinteresse und Langeweile    5. Psychosomatische Reaktion       1. Schlafstörungen    6. Verzweiflung       1. Suizidabsichten
  • Mobbing, Definition, Ursachen und Folgen 1. Definition    1. Mobing ist dan gegeben, wenn eine oder mehrere von 45 genau beschrieben Handlung über ein halbes Jahr oder länger mindestes einmal pro Woche vorkommen       1. Angriff auf die Möglichkeit sich mitzuteilen       2. Angriff auf die sozialen Beziehungen       3. Angriff auf das soziale Ansehen       4. Angriff auf dei Qualität der Berufs- und Lebenssituation       5. Angriff auf die Gesundheit 2. Ursachen    1. Täter       1. Erfolgsorientierte, positive Zielsetzung, Ängste vor Versagen, Verlust oder Schäden       2. Mitarbeiter gefügig machen, sich autoritär gegen andere Interessen durchsetzen       3. KollegInnen wichtige Informationen vorenthaltne um dadurch den eigenen Arbeitsplatz zu sichern       4. Angs vor Autoritätsverlust und Machteinbuße oder vor Angst vor Imageverlust    2. Opfer       1. Behindert, Ansteckenden Krankheit, Leistungsprobleme 3. Folgen    1. Opfer       1. Gesundheitliche Folgen, Körperliche Beschwerden, Psychische Probleme, Auswirkungen auf das Privatleben, Auwirkung auf Leistungsmotivation    2. Unternehmen       1. Auswirkung auf das Betribesklime, Betriebsergebnis, Fehlzeiten, Fluktuation. 
  • Was ist Gravitation? 1. Die Prozesse die dazu führen, dass Organisatione bestimmte Menschen anziehen und für die Mitarbeit auswählen.
  • Was ist Organisationale Sozialisation? 1. Ein Prozess der Vermittlung und des Erwerbs von Kenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Überzeugungen, Werthaltungen und Normen, der eine Person dazu befähigt, die von der Organisation an sie gestellten Handlungsforderungen zu erfüllen
  • Wie sieht das ASD-Modell zur Organisationalen Sozialisation aus? 1. Die Ähnlichkeit der Mitglieder wird dadurch erklärt, dass sie sich alle bei der gleichen Organisation beworben haben (attraction), von der Organisation ausgewählt wurden sind (selection) und dann in der Organisation geblieben sind und sich von den Bedingungen in der Organisation über die Jahre hinweg nicht zermürben lassen haben (attrition)
  • Nennen Sie Theorien der Berufswahl 1. Unterteilung    1. Differentialpsychologischer Ansatz       1. A Theory of Vocational Choice    1. Entwicklungspsychologischer Ansatz       1. The psychology of carreers.
  • Was sind Laufbahmuster und welche kennen Sie? 1. Die Berufslaufbahn stellt die Entwicklung der Erwerbsposition und Berufsrollen einer Person über die Zeit dar und hängt mit anderen Rollen, die eine Person im Laufe des Lebens einnimmt, zusammen. 2. Proteanische Laufbahnmodell 3. Entgrenzte Laufbahnmodell 4. Emploability Konstrukt
  • Was ist Personalmarketing und was Personalentwicklung? 1. Personalmarketing    1. Umfasst die Maßnahmen und Aktivitäten einer Organisation, die darauf abzielen oder dazu beitragen auf internen und externen Arbeitsmärkten Individuen für eine längerfristige Mitarbeit im Unternehmen zu gewinne, diese zu erleichter und sie längerfristig an das Unternehmen zu binden 2. Personalentwicklung    1. Erfolgt Primär innerhalb der Organisation und ist also eine organsationale oder inner-organisationale Sozialisation. Dies umfasst sämtliche Prozesse der Integration neuer Mitarbeiter in eine Organisation
  • Welche Verfahren werden sehr häufig zur Personalauswahl eingsetzt? 1. Berwerbungsunterlagen 2. Strukturierte Interviews 3. AC's und Intelligenztests.
  • Definieren Sie Arbeitszufriedenheit 1. Arbeitszufriedenheit ist ein hypothetisches Konstrukt, dass die Einstellungen der Mitarbeiter gegenüber ihrer Arbeit, oder gegenüber einzelner Facetten der Arbeit erfasst.
  • Definieren Sie Commitment 1. Commitment bezeichnet die Bindung an oder die Verbundenheit mit einer Organisation    1. Arten       1. Affektives Organisationales       2. Fortzetzungsbezogenes Organisationales       3. Job Involvment       4. Berufsbezogenes       5. Betonung der Arbeitsethik
  • Definieren Sie Identität 1. Die enge Verbindung zwischen dem Selbstkonzept und der Organisation, dass heißt die partielle Definition einer Person über ihre Mitgliedschaft zu einer Organisation, wird als eines der zenttrale Definitionsmerkmale der Organisationsidentifikation genannt.
  • Nennen Sie mindestens drei Facetten von Arbeitszufriedenheit 1. Arbeitstätigkeit 2. Arbeitsbedingungen 3. Führung 4. Anreizsysteme
  • Nennen Sie Theorien der Arbeitszufriedenheit 1.Unterscheidung von Inhalts- oder Bedürfnisstheorien, Prozesstheorien und Austauschtheorien    1. Inhalts- oder Bedürfnisstheorien       1. Modell der Bedürfnistheorien       2. Exictence Relatedness Growthmodell       3. Zwei-Faktoren Theorie          1. Motivatoren          2. Hygienefaktoren    2. Prozesstheorien       1.Züricher Modell       2. Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie    3. Austauschtheorien       1. Equity-Inequity-Theorie der Arbeitszufriedenhiet
  • Skizzieren Sie die wesentlichen Inhalte des JMC (Job-Characteristics Modell) von Hackman und Oldham 1. Besteht aus drei Variablenblöcke, welche jeweils kausal verknüpft sind 2. Kernmerkmale der Arbeit    1. Vielfalt der Fähigkeiten und Fertigkeiten    2. Ganzheitlichkeit der Aufgabe    3. Bedeutung der Aufgabe    4. Autonomie und Feedback    5. Lösen die psychischen Zustände aus, die ihrerseits bestimmte Outcomes für den einzelnen Mitarbeiter und die Organisation haben 3. Psychologische Empfindungen    1. Wie epmfunden Sinnhaft ist die Arbeit ?    2. Empfundene Verantwortlichkeit für die Arbeitsergebnisse    3. Wissen über die wirklichen Resultate der Arbeitstätigkeit 4. Outcomes    1. Hohe innere Arbeitsmotivation    2. Hohe Qualität der Arbeitsleistung    3. Hohe Zufriedenheit mit der Arbeit und niederige Abwesenheit
  • Nenne Sie Korrelate der Arbeitszufriedenheit 1. Arbeitsinhalt = 0.2 2. Autonomie= 0.34 3. Partizipation= 0.3 4. Aufgabenklarheit= 0.35 5. Routinetätigkeiten= 0.11 6. Feedback= 0.39
  • Wie hoch ist die nummerische Korrelation zwischen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung 1. Eher geringe Zusammenhänge 2. Zwischen 0.14-0.30
  • Definieren Sie Führung 1. Führung ist ein Prozess der Beeinflussung der Aktivitäten einer organisierten Gruppe in Richtung Zielsetzung und Zielerreichung 
  • Nenne Sie mehr als drei Führungstheorien 1. Eigenschaftstheorien    1. Persönlichkeitseigenschaften des Führenden als Erklärung für den Führungserfolg    2. Great-Man-Theory 2. Verhaltentheorien    1. Erfolg der Führung abhängig von geeigneten Verhaltensweisen bzw. Führungsstilen des Führenden    2. Führungsstil-Koninuum (Tannenbaum & Schmidt, 1958) 3. Situationstheorien    1. Erfolgskriterium der Führung ist die Berücksichtigung der Situation als moderierenden Varibalen     2. Fiedler's Kontingenztheorien (1967) 4. Motivationstheorie    1. Mitarbeiter motivierung als Motor für den Führungserfolg    2. VIE-Theorie von Vroom (1964)    3. Path-Goal-Theorie (Evan, 1970) 5. Attributionstheorien    1. Erfolg der Führung erklärt sich durch die Reaktion der Führungskraft auf das Mitarbeiterverhalten    2. Kelly (1973) 6. Austauschtheorien    1. Austauschprozess innerhalb konkreter Beziehungen zwischen Führendem und Geführten sind Erfolgkriterium    2. LMX-Theorie von Dansereau, Graen und Haga (1975)
  • Was ist das LMX-Modell 1. Leader-Member Exchange Theorie 2. Vorgesetzte sollte auf Besonderheiten einzelner Mitarbeiter eingehen 3. Bildung von "in-groups" und "out-groups"    1. Beziehung zur "in-group" eher informell-locker, vertrauen, respektierend und mit hohem gegenseitigen Einfluss    2. Beziehung zur "out-group" durck Formalität, Missvertrauen, Distanz und einseitig vorgesetztenbetonten Einfluss geprägt
  • Skizzieren Sie das Globe-Modell und seine zentralen Fragestellungen 1. Global Leadership and Organizational Behavior Effectiveness 2. Untersucht die Abhängigkeit von Führung, organisationer und gesellschaftlicher Kultur 3. H1= Gibt es Merkmale und Verhaltensweisen von Führer und Organisationspraktiken, die universell akzeptiert und erfolgreich sind? 4. H2=Gibt es Merkmale und Verhaltensweisen, die nur in einigen Kulturen akzeptiert und erfolgreich sind? 5. H3= In welcher Weise beeinflussen Merkmale der Gesellschaftskultur und der Organisationskultur spezifische Führungsverhaltensweisen derart, dass sie akzeptiert werden und effizient sind? 6. H4= In welcher Weise beeinflussen Merkmale der Gesellschaftskultur und der Organisationskultur bestimmte Organisationspraktiken 7. H5= In welcher Weise beeinflusse Merkmale der Gesellschaftskultur das ökonomische, physiche und psychische Wohlergehen der Mitglieder der untersuchten Gesellschaften 8. H6= Wie ist die Beziehung zwischen den Kulturdimensionen der Gesellschaft und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit in den untersuchten Gesellschaften?
  • Welche Dimensionen der Kultur werden im Globe-Modell verwendet? 1. Machtdistanz 2. Unsicherheitsvermeidung 3. Kollektivismus I (sozialer Kollektivismus) 4. Kollektivismus II (innerhalb einer Gruppe) 5. Gleichbehandlung der Geschlechter 6. Durchsetzungvermögen 7. Zukunftsorientierung 8. Leistungsorientierung 9. Mitmenschlichkeit
  • Nennen Sie die Ergebnisse der Globe-Studie 1. Im südasiatischen: stark gruppenorientierten, männlich dominierte und hierarchisch gegliederten Gesellschaftsstruktr mit charismatischen und teamorientierten Vorstellung vom ideal Führer 2. Im angloamerikanischen: nur mittlere Ausprägung für die neun gesamtgesellschaftlichen Wertevorstellungen    1. Außer ein hoher Machtdistanz-Wert und geringer Werte für Egalitarismus    2. Charismatischer, Teamorientiert und partizipativer Führungsstil als am effektivsten eingeschätzt 3. Im arabischen: Kollektivismus werte innerhalb der Wertevorstellungen am höchsten Ausgeprägt. Familie und Gruppe und Machtdistanz- Werte besonders hoch eingeschätzt. Zukunftsorientierung und Egalitarismus im Vergleich zu anderen sehr gering 4. Führungsprototypen sind eine Funktion der kulturellen Unterschiede in Europa
  • Definieren Sie die drei der genannten neueren Führungstheorien 1. Authentische Führung    1. Hat Auswirkung auf die Führungskraft selber. Es gibt erste empirische Belege, wonach Führungskräfte einen positiven Zusammenhang zwischen authentischer Führung und ihrem eigenen Wohlbefinden berichten    2. Der Führer sollte Selbstbewusst sein, sich auf ihre Kernüberzeugungen verlassen, transparentes Führungsverhalten zeigen und ihre Überzeugungen auch dann vertreten, wenn sie durch sozialen Druck dazu gebracht werden sollen, sich anders zu verhalen 2. Ethische Führung    1. Ehtische Führung ist der Ausdruck eines normativ angemessenen Verhaltens durch individuelle Verhaltensweisen und interpersonelle Beziehungen und die Förderung und Unterstützung eines derartigen Verhalten bei den Geführten 3. Respektvolle Führung    1. Vermittelt den Mitarbeitern, dass sie horizontal repsektiert (generelle Anerkennung der Gleichwertigkeit des anderen auf Augenhöhe) werden.    2. Inhaltlich beschreibt respektvolle Führung das Zusammenspile von respektvollen Umgangsformen, respektvoller Zusammenarbeit und einer respekvollen Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeitern.
  • Welche Unterschied gibt es im Führungsverhalten von Männern und Frauen? 1. Frauen bevorzugen einen interpersonellen Führungsstil und führen eher demokratischer. Frauen übernehmen eher eine Fürhungsrolle, wenn eine interpersonelle Interaktion gefragt ist. 2. Männer übernehmen häufiger Führungspositionen in aufgabenbezogenen und unspezifischem Führungsverhalten
  • Wie unterscheidet sich die Bewertung von Männern und Frauen in Führungspositionen? 1. Frauen werden schlechter bewertet als Männer in Führungsrollen. Männliche Beurteiler bevorzugen männliche Führungsrollen
  • Welche Unterschiede gibt es in der Effektivität der Führung von Männern und Frauen? 1. Männer haben höhere Werte beim Leistungsmaß "Fähigkeit" 2. Im militärischen Bereiche Männer bevorzugt 3. Im Bildungs- und Servicebereich Frauen bevorzugt 4. Auf unteren Führungsebenen Männer bevorzugt 5. Im mittleren Management Frauen präferiert
  • Definieren Sie Personalentwicklung (PE) geben Sie Ziele der PE an 1. Definition    1. Personalentwicklung umfasst alle Aktivitäten der Bildung, Förderung und Organisationsentwicklung, die ein Unternehmen zielgerichtet plant, realisiert und evaluiert. 2. Ziele    1. Erhaltung/Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit    2. Felxibilität, Motivation und Integration    3. Sicherung einer qualifizierten Belegschaft    4. Aktivierung bisher ungenutzter Kenntnisse und Fähigkeiten    5. Verbesserung der Karrieremöglichkeiten und Selbstverwirklichungschancen    6. Einkommensverbesserung
  • Nenne Sie Weiterbildungsmaßnahmen 1. Selbstmanagement    1. Zeit und Zielmanagement 2. Kundenmanagement    1. Kundeorienterte Prozessgestaltung 3. Interkulturelle Kompetenz    1. Interkulturelles Training 4. Führungsfähigkeiten    1. Moderation und Visualisierung
  • Nennen Sie Methoden der Personalentwicklung 1. Traditionelle Unterrichtformen mit/ohne Einbezig von Gruppendiskussion und/oder Übungsaufgaben 2. Individuelle Angeignung von Wissen und Fertigkeiten 3. Computergestützes Training 4. Vier-Stufen-Modell    1. Vorbereitung, Vorführung, Ausführung und Abschluss 5. Cognitive Aprrecenticeship 6. Lernen anhand heuristischer Regeln
  • Skizzieren sie einzelne Methoden 1. Beratungs- und Betreuungsorientiert