Mc Donaldisierung
Vereinheitlichung vieler Lebensgewohnheiten
Cross-Cultural Groups
länderübergreifende Zielgruppen mit gleichen Präferenzen u. Verhaltensweisen
Control-Konzept
maßgeblicher Einfluss auf das Management des ausländischen Unternehmens z.B. durch Besetzung der Unternehmensorgane
Ethno-Marketing
Unternehmen konzentrieren sich auf bestimme Ethnien im Ländermarkt --> internationales Marketing auf dem Heimatmarkt
Lead-lag-Modell
Land mit Innovation, wirkt als Informationsquelle für Länder ohne
Bewertung eines Ländermarktes
Bestimmung des Barwerts der erwartenden Einzahlungen u. erwartender Cash-Flow im Ländermarkt innerhalb der Planung
Markteintrittsbarrieren
Gegebenheiten u. Rahmen, die die Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Gastland bis zur Etablierung im Markt erschweren
Rechtsarbitrage
rechtliche Regelungen in versch. Ländern werden zum Vorteil durch entsprechende Standortwahl genutzt --> Besteuerung (Steueroasen); arbeitsrechtlich (Lohndumping)
Probibitivzoll
Zollsatz zu hoch, sodass Importe der Produkte zum Stillstand kommen, da sich das Produkt auf dem Auslandsmarkt nicht mehr verkaufen lässt
Einfuhrumsatzsteuer
fällt für Importeure bei Wareneinfuhr an
Cultural Values
Werte/ Normen, deren Ausprägungen in versch. Kulturkreisen unterschiedlich sind
Verteilungskampf der Anbieter
umso größer, je kleiner z.B. der Gesamtgewinn am Markt ist u./ o. je mehr tatsächliche u. potentielle Anbieter es gibt
Marktqualität
umfassen alle Faktoren in einer Branche, welche die Vermarktung der Produkte gegenüber dem Endverbraucher erleichtert oder erschwert
Gründe für niedrige Reaktionsempfindlichkeit beim Marktverhalten
- starke Unique Selling Proposition - hohe Reputation, Kundenbindung
Newcomer-Probleme
- kaum Bekanntheit bei Zielgruppen - nevativer County of Origing Effekt - höhere Risikowahrnemnung der Nf. - Kundenbindung an bestehende Anbieter
Lizenzierung
Übertragung der Nutzungserlaubnis am intellektuellem Eigentum an einen anderen Dritten gegen Lizenzgebühren
Arten von Lizenzen
Produkt-, Marken-, Vertriebslizenz, Know-How-Verträge
Arten von Lizenzgebühren
lump sum = pauschele Nutzungsgebühr royalties = nutzungsabhängiges Entgelt down payment = Fixbetrag, bei Lizenzerteilung zu bezahlender Betrag
Cross Licensing
Austausch von Lizenzen, anstatt Lizenzgebühren
Joint Venture
zwei von einander unabhängige Unternehmen gründen ein gemeinsam rechlich eigenständiges Unternehmen
Global Brand --> Merkmale
- prägnantes, weitgehend einheitliches Erscheinungsbild - starke Marke (hohe Bekanntheit, Prestige, Wertschätzung der Nf.) --> auch in Länder, wo die Marke nicht vertreten ist
Ursachen für Sympathiebonus (bezogen auf Produkte aus einem Land)
- Patriotismusbewegungen: gesellschaftlich-politischer Appell, Produkte aus eigenem Land zu kaufen; Antipathie aus politischen Konflikten (Indien/ Pakistan) - Consumer Ethnocentrism: es werden nur Objekte akzeptiert, die zur in-group zählen - persönliche/ eigene Erfahrungen
Local content Auflage --> Teil nicht-tarifärer Handelshemmnisse
Festlegung eines Mindestanteils der Wertschöpfung im Gastland
designed-in-country (Erweiterung des Country-of-Origin-Effekt)
in welchem Land die Produktentwicklung stattfand
country-of-manufacture
Land, in welchem die letzte Stufe des Herstellungsprozess vollzogen ist
country-of-assembly
Land, wo das Produkt zum Endprodukt hergestellt wird
country-of-parts
Herkunft der Schlüsselkomponente u. zentraler Einzelteile des Produkts
borrowed-country
Markenname u. landestypischer Symbole in der Werbung --> Anscheind, dass das Produkt aus einem bestimmten Land kommt
Unique Local Proposition
hohe Wertschätzung der Produkte aus einer bestimmten Region
Kompetenz im Country-Image
Herkunftsland wird zum Gütesiegel für die erwartete Produktqualität
Externe Effekte im Imagetransfer
Anbieter profitiert/ leidet unter Produktleistung der nationalen Konkurrenz im Ausland --> nationale Konkurrenten kooperieren meistens im Ausland
Uppsala-Modell (Definitionen u. Dimensionen)
fässt die Inernationalisierung eines Unternehmens zusammen Dimensionen: psychic distance chain u. establishment chain
Zeitliche Markteintrittsstrategien:
Wasserfall Strategie = nach intensiver Analyse das Auslandsmarkt, erfolgt die Erschließung der Auslandmärkte nach und nach Sprinkler Strategie = Unternehmen treten zeitlich parallel in möglichst vielen Ländermärkten gleichzeitig ein
Vorteile u. Nachteile Wasserfall-Strategie
Vorteile: 1. Finanzierung aus den Gewinnen vorheriger Ländermärkte; 2. Nutzung der Erfahrung aus vorheriger Ländermärkten; 3. Verlängerung des Produktlebenszyklus Nachteile: 1. Konkurrenz wird früh gewarnt u. kann sich vorbereiten; 2. langsame Internationalisierung; 3. Vernachlässigung weiterer Auslandsmärkte
Vorteile und Nachteile Sprinkler Strategie
Vorteile: 1. Sicherung von Wettbewerbsvorteile durch schnelle Internationalisierung; 2. Nutzung von Marktchancen durch frühzeitigen Markteintritt; 3. Verteilung der Markteintrittsrisiken Nachteile: 1. hoher kurzfr. Ressourcenbedarf an Human- u. Finanzkapital; 2. beim scheitern entstehen hohe Verluste; 3. kaum Anpassungsmöglichekeiten
Control-Konzept
maßgeblicher Einfluss auf das Management des ausländischen Unternehmens durch z.B. Besetzun der Unternehmensorgane
Basar-Hypothese
Unternehmens verlagern arbeitsintensive Teile ihrer Wertschöpfungskette in ausländische Niederlassungen o. kaufen bei Zulieferer im Ausland
Länderrisiko
politisch rechtliche Faktoren, die eine ökonomische Verlustgefahr einer geschäftlichen Tätigkeit im Gastland darstellen
Länderrisiko Arten
- Enteignung: Land übernimmt die Verfügungsrechte - Dispositionsrisiko: verdeckte Erschwernisse der Geschäftsausübung - Transferrisiko: --> Wechselkursrisiko = künstliche Unter-/ Überbewertung der Währung --> Devisenbewirtschaftung = Währung des Gastlandes nur begrenzt umtauschbar --> Zahlungsunfähigkeit = komplette Unterbindung des Transfers
Brownfield Investment
Erwerb eines bestehenden Unternehmens
Post-Merger-Integration
Integrationsphase von rechtlich zusammengelegter Unternehmen
psychic distance chain (Dimension des Uppsala Modells)
psychische Distanz zwischen Heimatmarkt u. Auslandsmarkt --> wachsende Erfahrung in Auslandsmärkten u. Infos über Gastland führt zur Senkung des negativen Empfinden über die Distanz zu einem Gastland
Establishment Chain
Ressourceneinsatz für ein Ländermarkt --> Wachsende Erfahrung im Gastland --> Mut wächst zur intensiveren Marktbearbeitung
Natürliche Differenzierungserfordernis in der Produktpolitik
- gesetzliche Vorgaben in der Produktgestaltung bzw. Landesgepflogenheiten --> Anpassung des Prouktkerns an die Länder ohne keine Marktzulassung - Anpassung Produktkern an Nachfragebedürfnisse (Paradigma des Käufermarktes) --> Unterschiedliche Vorstellungs erfordern Differenzierungen des Produktkerns
Internationale Differenzierung zu vertretbaren Kosten (3)
Plattform-Strategie Modular-Design Built-in-Flexibility
Plattform-Strategie
Verwendung einer standardisierten Plattform für ein Produkt --> länderspezifische Differenzierung von Details
Modular-Design
Flexibel, kombinierbare Module --> Module werden standardisiert produziert
Built-in-Flexibility
Länderspezifische Anpassung wird vom Nf vorgenommen --> Produkt muss Voreinstellung für das Land besitzen