Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (Subject) / Semester 1.3 (Lesson)
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Clusteranalyse, Faktorenanalyse, Datenerhebung, genetische und Umweltdeterminanten individueller Unterschiede
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- Was sind die 2 Determinanten individueller Unterschiede nach dem GuE-Paradigma Gene und Umwelt
- J.B. Watsons Behaviorismus ist extrem orientiert in welche Richtung? extrem umweltorientiert, beachtet Gene überhaupt nicht
- Umweltfaktoren bei Geschwistern (geteilte und nicht geteilte Umwelt) geteilt: Erziehungsstil der Eltern, Bekannte der Familie, soziale Schicht, Wohnungsumgebung, Qualität der Ehe der Eltern, Arbeitsbedingungen der Eltern, Familienklima ungeteilt: Geburtenposition, Schulklasse, soziale Kontakte, Schwangerschaftsverlauf, Geburtsumstände, elterliches Bevorzugen eines Kindes, Schulunterricht, Unfälle und Krankheiten
- Beispiele für spezifische Umweltfaktoren Ernährung Geschwisterposition Flynn-Effekt
- Ernährung und Intelligenz Winick: positive Korrelation zwischen Ernährungsstand von in den USA adoptierten korreanischen Kindern (<2 Jahren) und späterer kognitiver Leistung => eine gute Ernährung soll also zu höherer Intelligenz führen Shenkin: neidrige aber kosistente postivie Korrelationzwishcen Geburtsgewicht und IQ in frühen Lebensjahren (mögl. Konfundierung mit elterlichen Sozial- und Leistungsvariablen) Galler: um 12 Punkte niedrigere IQs und schlechtere Konzentrationsfähigkeiten bei Kindern auf Barbados nach Fehlernährung im ersten Lebenjahr (Proteinmangel)
- Stellung der Geschwisterreihe und Intelligenz - Norwegische Rekruten: Einfluss der Stellung in der Geschwisterreihe auf den IQ zeigt, dass der IQ mit zunehmender Geburtenposition zurück geht - Raven-Test: zeigt ähnliche Ergebnisse für den IQ während die Körpergröße recht stabil bleibt => entgegen der Annamen ist der IQ von Einzelkindern aber nur im mittleren Bereich
- Konfluenzmodell von Zajonc => entscheidend ist der durchschnittliche Anregungsgehalt der Bezugspersonen, je mehr Geschwister man hat, desto mehr geht an Qualität verloren (wird mehr aufgeteilt) => daher haben jüngere Kinder einen niedrigeren IQ => bei großem Abstand zwischen den Geschwistern hebt sich der Effekt allerdings wieder auf (die älteren Geschwister sind gereift und tragen selbst zum Anregungsgehalt bei) Erklärt den niedrigen IQ der jüngsten und den mittleren IQ der Einzelkinder damit, dass diese nicht die Möglichkeit haben in die Lehrerfunktion zu schlüpfen, was ihre eigenen Fertigkeiten fordert. => der Effekt zeigt sich innerhalb als auch zwischen Familien (die Varianzaufklärung liegt aber nur bei 3% woraus man schließen kann, dass elterlicher Bildungsstand und sozioökomoischer Status weitaus bedeutsamer sind)
- Flynn-Effekt Es scheint als wird die Menschheit immer intelligenter, für einen genetische Effekt ist das allerdings zu schnell, weshalb man von Umweltfaktoren ausgehen muss. - IQ-Tests müssen alle paar Jahre neu normiert werden. Mögliche Umweltfaktoren: bessere medizinische Versorgung, bessere Schulbildung, besserer Gesundheitsstatus, höhere kognitive Anforderungen im Arbeitsleben, Förderkonzepte für benachteiligte Gruppen, sorgfältigere Erziehung bei weniger Kindern, höherer Anregungsgehalt im Alltag Effekt korreliert mit Ausbildung der Eltern, Ernährung der Kinder, Gesundheit der Kinder
- Experimente zu Erbe vs. Umwelt sind aus ethischen gründen nicht durchführbar
- Erblichkeit wird auch Heriabilität h2 genannt ist der Anteil der beobachteten Varianz eines merkmlas der auf genetische Variation zurückzuführen ist - Erblichkeitskoeffizienten sind keine Naturkonstanten = können unterschiedlich stark ausfallen - Erblichkeit ist eine Populationsstatistik und hat keine Bedeutung für den Einzelfall
- Individuum vs. Gruppe --> Rückschlüsse - Verhalten eines Individuums wird immer sowohl durch Gene als auch durch die Umwelt beeinflusst. Eine Bestimmung des relativen Anteils ist aber nciht möglcih. Auf Gruppenebene können aber unterschiede zwischen Menschen (phänotypische Varianz) danach unterschieden werden ob sie stärker durch Gene oder Umwelt geprägt werden. => die phänotypische Varianz eines Merkmals wird in die Komponenten zerlegt, die auf der Ebene der Populaiton zu dieser Varianz beitragen
- Erbe und Umwelt Wirkungen (alleine und zusammen) => bei gleicher Umwelt kommmen die Gene stärker durch => bei gleichen Genen (Klonen) erzeugt nur die Umwelt Varianz (daher sucht man oft homogene Stichproben) => in der Realität wird Varianz durch Gene und Umwelt erzeugt
- Varianzerzeugende Komponenten Varianz der wahren Werte: 1) Gene --> addaptive/ gezielte Partnerwahl oder nicht addative Partnerwahl (Dominanz, Epistase/Emergenesis) 2) Erbe-Umwelt-Kovarianz: --> aktiv, reaktiv, passiv 3) Erbe-Umwelt-Interaktion 4) Umwelt Fehlervarianz
- Varianzerzeugende Komponenten - Formel V(p) = V(g) + V(u) + 2 x V(g,u) + V(g*u)
- Erbe-Umwelt-Kovarianz Beide Faktoren sind hier voneinader abhängig. Es gibt 3 Typen 1.) aktive Kovarianz: aktives Aufsuchen des Individuums einer optimalen Umwelt 2.) passive Kovarianz: Gene und Umwelt wird z.B. durch Eltern vermittelt 3.) reaktive Kovarianz: Umwelt reagiert differentiell auf verschiedenen Entwicklungspotentiale und Persönlichkeiten (Erwachsene spielen lieber mit schlaueren Kindern, Extravertierte erfahren mehr Offenheit im sozialen Kontakt)
- Erbe-Umwelt-Interaktion Beispiele Ausprägung des einen Faktors hängt von der Ausprägung der anderen Faktors ab. Genetischer Einfluss des Phänotyps wirkt sich unterschiedlich in unterschiedlichen Umwelten aus. Farbe einer Blüte hängt von Temperatur in kritischer Phase ab, Drosophila Missbildung hängt von Temperatur ab Beispiel bei Ratten: sind aufgrund von Mutation unterschiedlich schlau; es kommt allerdings auch auf die Umweltbedingungen (restingent, angereichert, normal) an wie viele Fehler die Ratten machen Beispiel Phenylketonurie (PKU) - angeborene Stoffwechselerkrankung, schleichende Vergiftung führt zu Enwicklungsstärung, tritt aber bei frühzeitiger Diät (eiweißarm) nicht zum Vorschein --> ca. 2% der Bevölkerung sind Träger des Gendefekts auf Chromosom 12. PKU tritt mit 25% WK auf von Eltern auf die beide Träger sind (autosomal rezessiver Erbgang)
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- natürliche Experimente für Erbe vs. Umwelt Zwillingsstudien: am besten sind eineiige, getrennt aufgewachsende Zwillinge (sie haben keine gemeinsame oder geteilte Umwelt, nur gemeinsame Gene) alle Gemeinsamkeiten müssen auf die Gene zurückzuführen sein
- Korrelation der Intelligenz bei eineiigen getrennt aufgewachsenen Zwillingen zeigen fast die gleiche Korrelation wie die zweimalige Messung einer gleichen Person ==> durchschnittlich r=0.74 es gibt keien Korrelation zwischen Dauer bevor Trennung und gemeinsamer Intelligenz weit entfernt von Korrelation zweier zufälliger Personen
- Meat-Analyse der Erblichkeitsschätzung von Intelligenz - der relative Teil der Varianzquelle hängt vom Alter ab - je älter die Person, desto mehr genetischer Einfluss (60% vorher 40%) - die geteite Umwelt hat nur in der Kindheit eine Relevanz, ab 10 Jahren ncht mehr signifikatn
- Erblichkeit von traits bei den big 5 ca. 0,5 signifikant bei Schizophrenie, Alkoholismus, Konservatismus (>20), Phobien, Depressionen => bei Religiösität und politischer Einstellung werden erst im Erwachsenenalter durch Genen bestimmt
- Zwillingsstudien belegen... einen erheblichen Erbanatei an der beobachteten Varianz von Intelligenztestleistung auch hohen genetischen Einfluss auf andere Bereiche: Extraversion, Neurotizismus, Körpergröße, Körpergewicht, Schizophrenie, Autismus etc.
- Adoptionsstudien in Adoptionsstudien werden gentisch nicht verwandte Personen untersucht die in der selben Familienumwelt aufgewachsen sind: - man vergleicht leibliche und adoptiv Geschwister - man vergleicht Adoptivkinder mit ihrer leiblichen und biologischen Mutter
- Beispiele Adoptionsstudien 1) Der IQ eines Adoptivkindes korreliert signifikant stärker mit der biologischen Mutter als mit der Adoptivmutter--> je älter die Kinder desto deutlicher wird der Effekt 2) Merkmalskorrelation bei leiblichen und Adoptivgeschwistern: am höchsten für Intelligenz, dann Extraversion genetisch bedingter Varianzanteil kann dabei durch die doppelte Differenz der Korrelaiton geschätzt werden (große Korrelation bei leiblichen und geringe bei Adoptiv = große Differenz = großer erblich bedingter Anteil)
- Zentrale Schlussfolgerungen der Anlage-Umwelt-Forschung: 1) Zwillings- und Adoptivstudien belegen einen substantiellen Einfluss des Genotyps auf individuelle Unterschiede besonders im Leistungs und etwas schwächer im Persönlichkeitsbereich. 2) Die Heriabilität liegt meist bei 30-80% 3) Es müssen auch Effekte der Umwelt sowei Umwelt-Erbe-Kovarianz und Umwel-Erbe-Interaktion berücksichtigt werden 4) Die Erblichkeit der Intelligenz ändert sich im Laufe des Alters dahingegend, dass mit zunehmenden Alter eine größere genetische Bedeutung eintritt
- Mögliche Variablen in der differentialpsychologischen Forschung (nach Herrmann): 1) Reaktionsvariablen R (Druck auf Knopf, Antwort auf Frage) 2) Reiz- bzw. Situationsvariablen S (Lichtreiz, Frage in einem Fragebogen) 3) Organismische Variablen O (Pulsfrequenz, Hautwiderstand) 4) objektive Außenvariablen Ao (Geschwisterzahl, Alter, Wohnort) 5) subjektive Außenvariablen As (Vorgesetztenurteil, Fremdeinschätzung)
- Erhebungstechniken nach Fissini 1) Verhaltensbeobachtungen 2) Leistungstests, Persönlichkeitstests, projektive Tests 3) Fragebögen (offene, geschlossene, halboffene) 4) Interviews (strukturiert oder unstrukturiert) 5) Experimente 6) Auswertung vorhandener Datenquellen (ethnologische Berichte, autobiographische Aufzeichnungen, Tagebücher, Notizen, Akten, Briefe)
- Verhaltensbeobachtungen - Ziel, Problem, Fehlerquellen Ziel = Beschreibung des Verhaltens einer oder mehrer Personen Problem: methodisch schwierig (vollständige Beobachtung meist nicht möglich) sowie zeitliche und inhaltliche Segmentierung des Verhaltensstroms (spezielle Zeitstichprobenverfahren) Fehlerquellen: 1) Reaktivitätseffekte: Veränderung von Frequenz oder Intensität unter Beobachtungsvorgang 2) Antworttendenzen: positive Selbstdarstellung nach sozialer Erwünschtheit 3) Beobachterdrift: Veränderung in der Genauigkeit der Kodierung über den Erhebungszeitraum
- Psychologische Tests: - sind standardisiert - streben eine Messung/ Quantifizierung an - Tests stellen Verhaltensstichproben dar, die auf bestimmte Fähigkiten oder Eigenschaften verweisen - sollen nach Gütekritiern konstruiert werden (projektive Tests entsprechen diesen nicht)
- Testgütekriterien Objektivität: misst der Test ausschließlich Merkmale des Testteilnehmers und nicht externe Einflüsse? Wie unabhnägig ist der Test von der Durchführung? Reliabilität: Wie genau misst der Test das was er misst? Validität: Wie gut misst der Test das was er messen soll?
- Probleme bei der Verwendung retrospektiver Erhebungstechniken: - Scheinerinnerungen - Rekonstruktion auf der Basis von Schemata - Quellenverswechselungen - infantile Amnesie für die ersten 3 Lebensjahre - werden zu aktuellen Einstellungen verschoben - Verfälschung in Richtung sozialer Erwünschtheit
- Bezugsquellen für Leistungs- und Persönlichkeitstests: www.testzentrale.de www.pearsonassessment.de www.zpid.de
- Direkte und indirekte Erhebungstechniken dirkete Verfahren machen dem VP das Erhebungsziel deutlich, hier entsteht ein Problem mit der sozialen Erwünschtheit Lösung: indirekte Erhebungsverfahren -> machen Erhebungsziel nicht offensichtlich -> Erhöhen die Anonymität
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- Soziale Erwünschtheit Beispiel Internetstudie 50% der Frauen und 80% der Männer gaben an für ein Date mit einer Person anderer ethnischer Herkunft bereit zu sein. Tatsächlich antworten jedoch 99% dieser Probanden lediglich auf Online-Anzeigen von Personen ihrer eigenen ethnischen Herkunft.
- Kontrolle von sozialer Erwünschtheit: 5 Möglichkeiten 1) Bogus Pipeline 2) Randomized Response Technique (Warner) 3) Unmatched-Count-Technik 4) Impliziter Assoziationstest 5) nonreaktive Verfahren
- Bogus Pipeline Untersuchung - Apparat an den VP angeschlossen wird der einen angeblichen Lügendetektor darstellt - VP wird 3 mal befragt zum Sexualverhalten (mit wie vielen Menschen er schon geschalfen hat) - erst als offene Antwort, dann anonym und dann mit bogus pipeline => Anzahl nahm zu bei beiden Verfahren, aber noch etwas mehr bei Bogus Pipeline (vor allem bei Frauen scheint soziale Erwünschtheit im Sexualbereich stärker zu sein)
- Randomized-Response-Technique - man stellt die kritische Frage auf eine von 2 Art und Weisen a) ich habe schonmal etwas gestohlen, b) ich habe noch nie etwas gestohlen --> die WK wie oft welche Frage gestellt wird wird vorher festgelegt (z.b. 0,4/0,6) darf nicht 0,5 sein Dann hat man eine Modellgleichung: p("ja") = p*pi + (1-p)* (1-pi) wobei pi die Anzahl der Steuerhinterzieher ist => man kann nach p auflösen ohne zu wissen wer welche Antwort gegeben hat
- Unmatched-Count-Technique man stellt mehrere harmlose Fragen sowohl an KG also auch an EG - dann stellt man aber auch noch eine kritische Frage an dei EG (VP müssen nur sagen wie oft sie mit ja geantwortet haben und nicht auf welche Fragen) insgesamt sollte man möglichst Fragen mit geringer Prävalenz wählen, sodass VP nicht in Verglegenheit kommt alle Fragen mit ja zu beantworten. Dann rechnet man die Summe ja in EG - Summe ja in KG und hat so Summe ja auf kritische Frage
- nonreaktive Verfahren - heimliche Beobachtungen - teilnehmende Gruppen - lost-object/ lost-letter technique - Verwähltechnik - experimentell manipulierte Briefe - Verhaltensspuren
- Lost-letter-technique Beispiel: - man hat sich die Diskriminierung von Arabern angesehen. UV1: E-mail adressiert an entweder Mohammed oder Peter UV2: Entwedert Stipendium erhaten oder Stipendium nicht erhalten- AV: Prozentsatz der Empfänger die eine E-mail weiterleiteten Resultat: es wurden mehr erhaltene Stipendien an Peter weitergeleitet. Es wurden mehr nicht-erhaltene Stipendien an Mohammed weitergeleitet => Diskriminierung war stärker bei jenen Studierenden bei denen vorher seperat breits höhere Vorurteilswerte gemessen wurden => Diskriminierung bei beiden Geschlechtern gleich stabil => insg. leiteten nur 26% der Frauen und 16% der Männer überhaupt einen E-mail weiter
- Objektive Persönlichkeitstests Cattell - schlug vor Tests zu machen die Persönlichkeit und Motivation in einer standardisierten Situation erfassen, ohne dass VP sich selbst beurteilen muss - Verfahren soll für VP keine mit der Messintention übereinstimmenden Augenscheinvalidität haben
- OLMT (objektive Leistungs-motivations Test) was wird gemessen wodurch kann das angeregt werden? erstellt von Schmidt-Atzert - computergestützte verhaltensnahe Messung der Leistungsmotivation - VP soll einen Weg mit durchnummerierten Feldern durch rasch wiederholtes Drücken der richtigen Tasten besetehen; allerdings hat die Aufgabe kein Ende => man betrachtet die Ausrichtung, Intensität und Ausdauer des Verhaltens - die Leistunsmotivation wird angeregt durch die Aufgabe selbst, durch vorherige persönliche Zielsetzung oder durch die Leistung eines Konkurenten
- Beurteilung des OLMT Verfahrens - hohe Retest-Reliabilität von .85 => Leistungsmotivation sehr konstant - geringe Korrelation mit Fragebögen und semiprojektiven Verfahren zur Leistungsmotivation - prädiktive Validität für Vordiplomnote nur .24 => inkrementelle Verbesserung nur zur Abiturnote - absichtliche Verfälschung nach unten mit hoher Trennschärfe nachweisbar
- Idee der Faktorenanalyse - mit der Faktorenanalyse werden Variablen nach ihren korrelativen Beziehungen in voneinander unabhängige Gruppen (Faktoren) klassifiziert - dies hilft aus einer Vielzahl korrelierter Variablen die grundlegenden Beschreibungs- und Erklärungsvariablen (Fakotoren) zu identifizieren, die für die Erklräung der Korrelationenen wesentlich sind
- Der Zusammenhang zwischen 2 Variablen - eine Korrelation misst den Zusammenhang zwischen 2 Variablen - gibt es eine hohe Korrelation zwischen 2 Variablen so kann angenommen werden, dass es einen gemeinsamen Ursachenfaktor gibt, der die Übereinstimmung in den beiden Variablen (z.B. Testverfahren) erklärt - eine Korrelation ist eine standardisierte Kovarianz (relativiert an der Streuung)
- Klassifikation von Personen variablenorientierter Ansatz: Faktorenanalyse --> es werden Faktoren gesucht, die eine gegeben Struktur von Merkmalvariablen klassifizieren (man erstellt Gruppierungen der Variablen) personenorientierter Ansatz: Clusteranalyse --> Personen werden nach ihren Eigenschaften klassifiziert durch Ähnlichkeits- und Distanzmaße und dann durch eine Clusteranalyse
- Korrelationsmatrix - man kann die einzelnen Korrelationen von vielen Variablen miteinander in Beziehung setzen - man erhält eine Korrelationsmatrix in der die Korrelation jeder Variable mit jeder anderen wiedergegeben wird - die Mitte bleibt frei, da die Werte mit sich sleber immer zu 1 korrelieren, man lässt die eine Seite weg da sich die Werte spiegeln
- Grundgedanke der Faktorenanalyse: - es werden Gruppen von Variablen identifiziert innerhalb derer alle Variablen paarweise deutlich miteinander korrelieren - wenn nicht nur eine, sondern merhere solcher homogener Variablengruppen existieren, korrelerieren Variablen die einer Gruppe angehören nciht, oder wesentlich schwächer mit Variablen einer anderen Gruppe (hohe Korrelaiton innerhalb der Gruppe, schwache/ niedrige Korrelation zw. den Gruppen) - es wird angenommen, dass jeder homogenen Variablengruppe ein eigener Faktor/ latente merkmalsdimension zugrundeliegt, die sich aus der Bedetung der zugehörigen Variablen ableitet
- Was ist dafür verantwortlich wie eine Person eine Indikatorvariable beantwortet. Die Ausprägung der Person auf dem Faktor
- Wodurch soll die Korrelation zwischen 2 Variablen ausschließlich erzeugt werden dadurch, dass sie Indikatorvariablen des selben Faktors sind.
- Ziel der Faktorenanalyse - eine relativ geringe Anzahl von überschaubaren und gut interpretierbaren Faktoren identifizieren, welche die Kovarition einer relativ großen Zahl voneinander abhängigen Variablen erklären können => weniger Faktoren q extrahieren als Variablen p untersucht werden q<p (DATENREDUZIERENDES VERFAHREN) - durch die schrittweise Extraktion der Faktoren (so lange bis die Variablenstruktur weitgehend durch die ermittelten Faktoren aufgeklärt ist) kann auch die Dimensionaltität komplexer Merkmale bestimmt werden
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