In dieser Lektion befinden sich 114 Karteikarten

Clusteranalyse, Faktorenanalyse, Datenerhebung, genetische und Umweltdeterminanten individueller Unterschiede

Diese Lektion wurde von jillian erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Was sind die 2 Determinanten individueller Unterschiede ... Gene und Umwelt 
  • J.B. Watsons Behaviorismus ist extrem orientiert in ... extrem umweltorientiert, beachtet Gene überhaupt nicht 
  • Umweltfaktoren bei Geschwistern (geteilte und nicht ... geteilt: Erziehungsstil der Eltern, Bekannte der Familie, soziale Schicht, Wohnungsumgebung, Qualität der Ehe der Eltern, Arbeitsbedingungen der Eltern, Familienklima  ungeteilt: Geburtenposition, Schulklasse, ...
  • Beispiele für spezifische Umweltfaktoren Ernährung  Geschwisterposition  Flynn-Effekt 
  • Ernährung und Intelligenz Winick: positive Korrelation zwischen Ernährungsstand von in den USA adoptierten korreanischen Kindern (<2 Jahren) und späterer kognitiver Leistung => eine gute Ernährung soll also zu höherer Intelligenz ...
  • Stellung der Geschwisterreihe und Intelligenz - Norwegische Rekruten: Einfluss der Stellung in der Geschwisterreihe auf den IQ zeigt, dass der IQ mit zunehmender Geburtenposition zurück geht  - Raven-Test: zeigt ähnliche Ergebnisse für den IQ ...
  • Konfluenzmodell von Zajonc => entscheidend ist der durchschnittliche Anregungsgehalt der Bezugspersonen, je mehr Geschwister man hat, desto mehr geht an Qualität verloren (wird mehr aufgeteilt) => daher haben jüngere Kinder ...
  • Flynn-Effekt Es scheint als wird die Menschheit immer intelligenter, für einen genetische Effekt ist das allerdings zu schnell, weshalb man von Umweltfaktoren ausgehen muss.  - IQ-Tests müssen alle paar Jahre neu ...
  • Experimente zu Erbe vs. Umwelt sind aus ethischen gründen nicht durchführbar 
  • Erblichkeit wird auch Heriabilität h2 genannt ist der Anteil der beobachteten Varianz eines merkmlas der auf genetische Variation zurückzuführen ist  - Erblichkeitskoeffizienten sind keine Naturkonstanten = können ...
  • Individuum vs. Gruppe --> Rückschlüsse - Verhalten eines Individuums wird immer sowohl durch Gene als auch durch die Umwelt beeinflusst. Eine Bestimmung des relativen Anteils ist aber nciht möglcih. Auf Gruppenebene können aber unterschiede ...
  • Erbe und Umwelt Wirkungen (alleine und zusammen) => bei gleicher Umwelt kommmen die Gene stärker durch  => bei gleichen Genen (Klonen) erzeugt nur die Umwelt Varianz (daher sucht man oft homogene Stichproben)  => in der Realität wird Varianz durch ...
  • Varianzerzeugende Komponenten Varianz der wahren Werte: 1) Gene --> addaptive/ gezielte Partnerwahl oder nicht addative Partnerwahl (Dominanz, Epistase/Emergenesis) 2) Erbe-Umwelt-Kovarianz: --> aktiv, reaktiv, passiv  3) Erbe-Umwelt-Interaktion ...
  • Varianzerzeugende Komponenten - Formel V(p) = V(g) + V(u) + 2 x V(g,u) + V(g*u) 
  • Erbe-Umwelt-Kovarianz Beide Faktoren sind hier voneinader abhängig. Es gibt 3 Typen 1.) aktive Kovarianz: aktives Aufsuchen des Individuums einer optimalen Umwelt 2.) passive Kovarianz: Gene und Umwelt wird z.B. durch Eltern ...
  • Erbe-Umwelt-Interaktion Beispiele Ausprägung des einen Faktors hängt von der Ausprägung der anderen Faktors ab. Genetischer Einfluss des Phänotyps wirkt sich unterschiedlich in unterschiedlichen Umwelten aus. Farbe einer Blüte hängt ...
  • natürliche Experimente für Erbe vs. Umwelt Zwillingsstudien: am besten sind eineiige, getrennt aufgewachsende Zwillinge (sie haben keine gemeinsame oder geteilte Umwelt, nur gemeinsame Gene) alle Gemeinsamkeiten müssen auf die Gene zurückzuführen ...
  • Korrelation der Intelligenz bei eineiigen getrennt ... zeigen fast die gleiche Korrelation wie die zweimalige Messung einer gleichen Person  ==> durchschnittlich r=0.74  es gibt keien Korrelation zwischen Dauer bevor Trennung und gemeinsamer Intelligenz  ...
  • Meat-Analyse der Erblichkeitsschätzung von Intelligenz ... - der relative Teil der Varianzquelle hängt vom Alter ab  - je älter die Person, desto mehr genetischer Einfluss (60% vorher 40%)  - die geteite Umwelt hat nur in der Kindheit eine Relevanz, ab 10 ...
  • Erblichkeit von traits bei den big 5 ca. 0,5 signifikant bei Schizophrenie, Alkoholismus, Konservatismus (>20), Phobien, Depressionen  => bei Religiösität und politischer Einstellung werden erst im Erwachsenenalter durch ...
  • Zwillingsstudien belegen... einen erheblichen Erbanatei an der beobachteten Varianz von Intelligenztestleistung  auch hohen genetischen Einfluss auf andere Bereiche: Extraversion, Neurotizismus, Körpergröße, Körpergewicht, ...
  • Adoptionsstudien in Adoptionsstudien werden gentisch nicht verwandte Personen untersucht die in der selben Familienumwelt aufgewachsen sind:  - man vergleicht leibliche und adoptiv Geschwister - man vergleicht Adoptivkinder ...
  • Beispiele Adoptionsstudien 1) Der IQ eines Adoptivkindes korreliert signifikant stärker mit der biologischen Mutter als mit der Adoptivmutter--> je älter die Kinder desto deutlicher wird der Effekt 2) Merkmalskorrelation bei ...
  • Zentrale Schlussfolgerungen der Anlage-Umwelt-Forschung: ... 1) Zwillings- und Adoptivstudien belegen einen substantiellen Einfluss des Genotyps auf individuelle Unterschiede besonders im Leistungs und etwas schwächer im Persönlichkeitsbereich.  2) Die Heriabilität ...
  • Mögliche Variablen in der differentialpsychologischen ... 1) Reaktionsvariablen R (Druck auf Knopf, Antwort auf Frage)  2) Reiz- bzw. Situationsvariablen S (Lichtreiz, Frage in einem Fragebogen)  3) Organismische Variablen O (Pulsfrequenz, Hautwiderstand)  ...
  • Erhebungstechniken nach Fissini 1) Verhaltensbeobachtungen  2) Leistungstests, Persönlichkeitstests, projektive Tests 3) Fragebögen (offene, geschlossene, halboffene)  4) Interviews (strukturiert oder unstrukturiert)  5) Experimente ...
  • Verhaltensbeobachtungen - Ziel, Problem, Fehlerquellen ... Ziel = Beschreibung des Verhaltens einer oder mehrer Personen  Problem: methodisch schwierig (vollständige Beobachtung meist nicht möglich) sowie zeitliche und inhaltliche Segmentierung des Verhaltensstroms ...
  • Psychologische Tests: - sind standardisiert - streben eine Messung/ Quantifizierung an  - Tests stellen Verhaltensstichproben dar, die auf bestimmte Fähigkiten oder Eigenschaften verweisen  - sollen nach Gütekritiern konstruiert ...
  • Testgütekriterien Objektivität: misst der Test ausschließlich Merkmale des Testteilnehmers und nicht externe Einflüsse? Wie unabhnägig ist der Test von der Durchführung?  Reliabilität: Wie genau misst der Test ...
  • Probleme bei der Verwendung retrospektiver Erhebungstechniken: ... - Scheinerinnerungen - Rekonstruktion auf der Basis von Schemata - Quellenverswechselungen  - infantile Amnesie für die ersten 3 Lebensjahre  - werden zu aktuellen Einstellungen verschoben  - Verfälschung ...
  • Bezugsquellen für Leistungs- und Persönlichkeitstests: ... www.testzentrale.de www.pearsonassessment.de www.zpid.de 
  • Direkte und indirekte Erhebungstechniken dirkete Verfahren machen dem VP das Erhebungsziel deutlich, hier entsteht ein Problem mit der sozialen Erwünschtheit Lösung: indirekte Erhebungsverfahren -> machen Erhebungsziel nicht offensichtlich  ...
  • Soziale Erwünschtheit Beispiel Internetstudie 50% der Frauen und 80% der Männer gaben an für ein Date mit einer Person anderer ethnischer Herkunft bereit zu sein. Tatsächlich antworten jedoch 99% dieser Probanden lediglich auf Online-Anzeigen ...
  • Kontrolle von sozialer Erwünschtheit: 5 Möglichkeiten ... 1) Bogus Pipeline 2) Randomized Response Technique (Warner) 3) Unmatched-Count-Technik  4) Impliziter Assoziationstest  5) nonreaktive Verfahren 
  • Bogus Pipeline Untersuchung - Apparat an den VP angeschlossen wird der einen angeblichen Lügendetektor darstellt  - VP wird 3 mal befragt zum Sexualverhalten (mit wie vielen Menschen er schon geschalfen hat)  - erst als offene ...
  • Randomized-Response-Technique - man stellt die kritische Frage auf eine von 2 Art und Weisen  a) ich habe schonmal etwas gestohlen, b)  ich habe noch nie etwas gestohlen  --> die WK wie oft welche Frage gestellt wird wird vorher ...
  • Unmatched-Count-Technique man stellt mehrere harmlose Fragen sowohl an KG also auch an EG - dann stellt man aber auch noch eine kritische Frage an dei EG (VP müssen nur sagen wie oft sie mit ja geantwortet haben und nicht auf ...
  • nonreaktive Verfahren - heimliche Beobachtungen - teilnehmende Gruppen - lost-object/ lost-letter technique - Verwähltechnik - experimentell manipulierte Briefe - Verhaltensspuren
  • Lost-letter-technique Beispiel: - man hat sich die Diskriminierung von Arabern angesehen.  UV1: E-mail adressiert an entweder Mohammed oder Peter UV2: Entwedert Stipendium erhaten oder Stipendium nicht erhalten-  AV: Prozentsatz der ...
  • Objektive Persönlichkeitstests Cattell - schlug vor Tests zu machen die Persönlichkeit und Motivation in einer standardisierten Situation erfassen, ohne dass VP sich selbst beurteilen muss  - Verfahren soll für VP keine mit der Messintention ...
  • OLMT (objektive Leistungs-motivations Test) was wird ... erstellt von Schmidt-Atzert  - computergestützte verhaltensnahe Messung der Leistungsmotivation - VP soll einen Weg mit durchnummerierten Feldern durch rasch wiederholtes Drücken der richtigen Tasten ...
  • Beurteilung des OLMT Verfahrens - hohe Retest-Reliabilität von .85 => Leistungsmotivation sehr konstant - geringe Korrelation mit Fragebögen und semiprojektiven Verfahren zur Leistungsmotivation  - prädiktive Validität für Vordiplomnote ...
  • Idee der Faktorenanalyse - mit der Faktorenanalyse werden Variablen nach ihren korrelativen Beziehungen in voneinander unabhängige Gruppen (Faktoren) klassifiziert - dies hilft aus einer Vielzahl korrelierter Variablen die grundlegenden ...
  • Der Zusammenhang zwischen 2 Variablen - eine Korrelation misst den Zusammenhang zwischen 2 Variablen  - gibt es eine hohe Korrelation zwischen 2 Variablen so kann angenommen werden, dass es einen gemeinsamen Ursachenfaktor gibt, der die ...
  • Klassifikation von Personen variablenorientierter Ansatz: Faktorenanalyse --> es werden Faktoren gesucht, die eine gegeben Struktur von Merkmalvariablen klassifizieren (man erstellt Gruppierungen der Variablen) personenorientierter ...
  • Korrelationsmatrix - man kann die einzelnen Korrelationen von vielen Variablen miteinander in Beziehung setzen  - man erhält eine Korrelationsmatrix in der die Korrelation jeder Variable mit jeder anderen wiedergegeben ...
  • Grundgedanke der Faktorenanalyse: - es werden Gruppen von Variablen identifiziert innerhalb derer alle Variablen paarweise deutlich miteinander korrelieren  - wenn nicht nur eine, sondern merhere solcher homogener Variablengruppen existieren, ...
  • Was ist dafür verantwortlich wie eine Person eine ... Die Ausprägung der Person auf dem Faktor
  • Wodurch soll die Korrelation zwischen 2 Variablen ... dadurch, dass sie Indikatorvariablen des selben Faktors sind. 
  • Ziel der Faktorenanalyse - eine relativ geringe Anzahl von überschaubaren und gut interpretierbaren Faktoren identifizieren, welche die Kovarition einer relativ großen Zahl voneinander abhängigen Variablen erklären können  ...