Histologie (Fach) / Nervengewebe (Lektion)

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Allgemeines, Embryologie

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  • Entwicklung allgemein Epithel d. Entstehung nach junge, noch unreife Neurone finden durch genaue Migration ihren Platz erst danach auswachsendes Axon wird zu richtigen Zielzellen gelenkt 50 % d. angelegten Neurone sterben ...
  • Schritte d. Entwicklung: Neuralrohr & Neuralleiste Neuroektoderm Bildung d Neuralplatte zur Neuralrinne faltend zum Neuralrohr schließend (Lumen = Ventrikel) ZNS Material zw. Neuralplatte & Oberflächenektoderm = Neuralwulst -> Neuralleiste
  • Schließung d Neuralrohr Neuralleistenzellen siedeln s ab -> meiste Neurone & Gliazellen d PNS -> ver. endokrine Zellen (Nebennierenmark, C Zellen d Schilddrüse) -> Melanozyten -> Kopfmesenchym -> BG, Dentin, Knorpel, Knochen ...
  • Werdegang d Zellen d ZNS Neuroepithel: anfangs_einfach, später_mehrreihig teilungsaktive Vorläufer d Neurone & Gliazellen ≠ d Mirkoglia junge Neurone/ Neuroblasten/ Proneurone unreif postmitotisch sehr wanderfreudig ...
  • Teilungsfähigkeit :Gliazellen & Nervenzellen Gliazellen unter best .Umständen aus Vorläufern neu entstehend vermehren Nervenzellen NICHT, aber es gibt Ausnahmen (neue forschungsergebnisse) regenerationsfähiges 1. Neuron d. Riechbahn postnatal ...
  • Hoffnung durch Existenz von neutralen adulten Stammzellen ... auf Heilung neurodegenererativer Erkrankungen in medizinischer Praxis gilt, dass man NZ nicht ersetzen kann
  • Ruhemembranpotenzial (Grundkenntnisse) über Plasmamembran  elektrisches Feld Spannungsdiff zw. Innen-/ Außenseite bei NZ & MZ besonders hoch: -80mV polarisierter Zustand d. Membran
  • Gründe -> Ruhemembranpotenzial 1. Ungleichverteilung von K+ Ionen = innen hoch & Na+ Ionen = außen hoch (Ionenpumpen) 2. ungleiche Permeabilität d. Membran k+ Kanäle: sehr hohe Leitfähigkeit Na+ Kanäle: sehr niedrige Leitfähigkeit ...
  • Aktionspotenzial Depolarisation veränderte Leitfähigkeit von Ionenkanälen Senkung d Ruhemembranpotenzials Überschreiten einer Schwelle Öffnung von Na+ Kanälen völliger Zusammenbruch Umkehr d. Membranpotenzials ...
  • Nissl Färbung Perikaryon Kern & rER besonders deutlich mittels kationischer Farbstoffe
  • Klüver Barrera Färbung Kombi: Nissl Methode & Färbung mit Farbstoff Luxol-Fast Blue  -> Perikaryen  -> myelinisierte Fasern
  • Markscheidenfärbung -> Markscheiden
  • Neurofibrillenfärbung Anfärbung d. Zytoskeletts -> Perikaryon & Ausläufer
  • Silberimprägnations/ Golgi Methode einzelne Neurone: Perikaryon, Dendritenbaum, Axon Anfang ,,Schattenriss"
  • IHC Synapsen einzelne Abschnitte von Neuronen Dendriten: Anfärbung von Proteinen
  • Anfärben von Glia Zellen spezielle Metallimprägnation IHC Anfärbungen von typischen Markern = Proteine
  • multipolare Neurone am häufigsten zahlreiche Dendritenabgänge motorische Neurone Pyramidenzellen Sternzellen
  • bipolar 1 Dendrit & 1 Axon entspringen an entgegengesetzten Polen d Perikaryon Ganglienzellen d. Innenohrs best. Retina Neurone
  • pseudounipolar Abgänge von Dendrit & Axon eines ursprünglich bipolaren Neurons verschmelzen -> gemeinsamer Stamm in einiger Entfernugn vom Perikaryon T-förmig aufzweigend
  • Purkinje Zellen rundes Perikaryon 1-4 Dendritenstämme riesiger 2dim Dendritenbaum, wie Spalierbaum
  • Projektionsneuron/ Golgi Typ 1 großes Perikaryon langes Axon Impuls in andere, oft weit entfernte Gegend weiterleitend
  • Interneuron/ Golgi Typ 2 kleineres Perikaroyon kurzes Axon Gegend nicht verlassend verbinden andere Neuroen innerhalb einer Region miteinander große Bed -> Infoverarbeitung
  • Perikaryon/ Soma trophisches Zentrum alle Ausläufer mit erforderlichen Syntheseprodukten versorgend Zellkern: an zentraler Stelle; groß, hell, deutlicher Nukleolus Nissl Schollen: rER freie Ribosomen Golgi Felder Mitochondrien ...
  • Dendriten breitbasiger Kegel vom Perikaryon entspringend verjüngen s nach distal rER, freie Ribosomen, Golgi Apparat: ein Stück weit auf ihnen dicht mit dendritic spines =Dornen besetzt
  • dendritic spines Dornen Oberfläche d. Dendriten im Golgi Apparat stachelig erscheinen lassend mit präsynapatischen Boutons besetzt innerhalb rel. kurzer Zeit ändernd -> synaptische neuronale Plastizität (Lernvorgänge) ...
  • Axon schmaler Ursprungskegel = Axonhügel (ER, Golgi Apparat, Nissl Scholle fehlen) Initialsegment Axolemm Axoplasma
  • Initialsegment Plasmamebran besonders reich an Na+ Kanälen besonders leicht erregbar fortgeleitete APs werden hier initiiert erst distal von ihm beginnt Myelinscheide
  • Axolemm = Plasmamembran d Axons auf Innenseite mit elektronendichtem Material behaftet Äquivalentbild -> Proteinkomplex d. Membranskeletts -> hält Na+ Kanäle in Umgebung fest
  • Axoplasma Zytoplasma d. Axons Zytoskelett Mitochondrien Vesikel Lysosome
  • Zytoskelett 1) Aktinfilamente 2) Intermediärfilamente = Neurofilamente 3) Mikrotubuli = Neurotubuli
  • Aufgaben d. Zytoskeletts Stabilisierung d neuronalen Form funktionsangepasste Veränderung d neuronalen Form IZ Transportvorgänge
  • Aktinfilamente im Zytoskelett schnelle Aus-/ Umbildung von dendritischen Dornen -> Länenveränderung
  • Neurofilamente d. Zytoskeletts besonders viel in Axonen -> Aufrechterhaltung d. axonalen Durchmessers
  • Mikrotubuli d. Zytoskeletts nicht-zentrosomal Axon: alle gleichsinnig mit Plus Ende nach distal orientiert Dendriten: auch umgekehrt laufende  MAPs stabilisiern, versteifen, verknüpfen zu dichtem räumlichen Netz, regeln seitlichen ...
  • Proteinaggregate bei neurodegenerativen Erkrankungen ... in betroffenen Neuronen annhäufend abnorme fibrilläre Strukturen bildend 1) Alzheimer: hyperphyosphorylierte T Proteine neurofibrillary tangles 2) amytrophe Lateralskelerose: Neurofilamente (vlt. ...
  • axonaler Transport keine Proteinsynthese -> ständiger Austausch zw. Perikaryo & Axonendigungen erforderliche Organellen im Perikaryon zusammengebaut  anterograder Transport -> nach distal veschickt retrograder Transpprt ...
  • anterograder Transport 1) schneller Transport 2) langsamer Transport
  • anterograder Transport: schnell Mitochondrien Vesikel Membran-verpackte Stoffe -> 40 cm/ Tag
  • anterograder Transport: langsam im Axoplasma gelöste proteine & Zytoskelettbestandteile -> 0.4 cm/ Tag
  • retrograder Transport im Axonende: abgenutze Membranen & Organellen in autophagische Vakuolen verpackt -> 20cm/ Tag zurück -> Perikaryon Abbau auch Stoffe, die an axonalen Boutons durch Endozytose aufgenommen wurden -> Perikaryon ...
  • elektrische Synapse = gap junctions Connexon 36 Übertragung ohne Verzögerung in beiden Richtungen möglich Retina Kleinhirnrinde wenig im reifen ZNS von Säugern
  • chemische Synapse als Angriffspunkt von 1. therapeutisch eingesetzte Pharmaka Psychopharmaka, Antiepileptika 2. Rauschgifte Cocain 3. Kampfgifte Organophosphate  4. Neurotoxine
  • strukturelle Komponenten: interneuronale Synapse präsynaptische Membran synaptische Vesikel: 40nm dm; Neurotransmitter synaptischer Spalt: 20-30nm breit postsynaptische Membran d. Empfängerneurons
  • Vorgänge an der chemischen Synapse Vesikel entleeren Inhalt in synaptischen Spalt, durch Exozytose (Vesikelmembran durch Endozytose wieder in Bouton -> Rezirkulation) freigesetzter Neurotransmitter diffundiert durch Spalt bindet an Rezeptormoleküle ...
  • präysnaptische Verdichtungen daran haftende Vesikel aktive Zonen Exozytose
  • postsynoptische Verdichtungen Sitz d. Rezeptormoleküle
  • chemische Synapsen generell von Astrozytenfortsätzen bedeckt -> synaptische Transmission
  • Synapse en passant Synapen von Boutons en passant = Varikositäten
  • Synapse par distance großer Abstand zw. Varikosität & Zielzelle größer als bei klassischen Synapse synaptische Membranverdichtungen fehlen Transmitter diffundiert über längere Strecken durch allg. EZRaum = nicht-synaptische ...
  • Klassifizierung chemischer Synapsen nach Pos. d. präsynapt. ... 1) axodendritisch häufigster Typ zw. präsynapt. Bouton & Dendriten 2) axosomatisch präsynaptischer Bouton & Dendriten: Schaft, Dorn 3) axoxonale präsynaptischer Bouton & Initialsegment/ unmittelbar ...