Psychologie (Fach) / Neuropsychologie (Lektion)

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SS17 Lautenbacher

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  • Definition Neuropsychologie Bereich der Hirnforschung Zusammenhang zwischen biologischen Funktionen des Gehirns und Erleben/ Verhalten  in den Bereichen: WN, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis, Sprache und Denken, motorische Geschicklichkeit, Ausdruck von Emotionen und Sozialverhalten  klinische Neuropsychologie: Funktionsstörungen, die nach einer angeborenen oder erworbenen Hirnschädigung auftreten können
  • Gegenstandsbereiche der Neuropsychologie basale und höhere Wahrnehmungsleistungen intellektuelles Niveau und Leistungsprofil Aufmerksamkeitsleistungen Gedächtnisfunktionen Planungs- und Kontrollfunktionen Sprache sensomotorische Leistungen und motorische Planung räumlich-perzeptive, räumlich-kognitive und räumlich-konstruktive Leistungen Zahlenverarbeitung und Rechenleistung berufsabhängige Fertigkeiten und domänenspezifisches Wissen Affektivität und Persönlichkeit
  • Einzelfallstudien an Patienten - Vor- und Nachteile Vorteile: wichtig, weil Hirnverletzungen beim Menschen nicht experimentell erzeugt werden können Hirnverletzungen können die Funktion des betroffenen Hirnareals verdeutlichen ermöglichen intensive und langfristige Untersuchungen können heuristisch genutzt werden, um die Theorien über die Rolle von Kognitionen in ihrer Geltung zu begrenzen Nachteile invasiv anfällig für individuelle Unterschiede Ort der Schädigung ist variable und kann nicht immer genau festgestellt werden  prämorbides Funktionsniveau = oft unbekannt andere auch geschädigte Hirnregionen können zu den Defiziten beitragen  andere konfundierenede Faktoren wie Medikation
  • Einteilung der Aufmerksamkeit nach Van Zomeren & Brouwer (1994) Selektivität: selektive und geteilte A, räumliche Verschiebung des Aufmerksamkeitsfokus Intensität: Alertness, Daueraufmerksamkeit, Vigilanz
  • Selektivitätstheorien Flaschenhalstheorie von Broadbent  2-Prozess-Modell von Shiffrin & Schneider (1977) Cognitive Schema Theory von Shallice (1982)
  • Taxonomie von Aufmerksamkeitsdimensionen und zugeordnete Paradigmen Aufmerksamkeitsaktivierung - Alertness: einfache visuelle oder audtive Reaktionsaufgaben (ohne oder mit Warnreiz) Daueraufmerksamkeit: lang andauernde einfache Signalentdeckungsaufgaben, hoher Anteil relevanter Stimuli Vigilanz: lang dauernde monotone Signalentdeckungsaufgaben, niedriger Anteil relevanter Stimuli selektive Aufmerksamkeit: Wahl-REaktions-Aufgaben, Aufgaben mit Störreizen zur Distraktion visuell-räumliche selektive A: Aufgaben, die den Wechsel der A von einem räumlichen Fokus zum nächsten verlegen geteilte A: Aufgaben, die eine Verteilung der Aufmerksamkeit auf mehrere Infokanäle erfordern, Aufgaben zur Erfassung der kognitiven Flexibilität
  • Aufmerksamkeitsbereiche und ihre funktionalen Netzwerke Aufmerksamkeitsaktivierung - Alertness: Hirnstammanteil der formatio reticularis, ACC, dorsolateralter präfrontaler und inferiorer parietaler Kortex der rechten Hemisphäre, Thalamuskerne selektive Aufmerksamkeit: inferiorer frontaler Kortex, v.a. der linken Hemisphäre, frontothalamische Verbindungen zum Nucleus reticularis des Thalamus, ACC visuell-räumliche selektive A: inferiorer Parietalkortex, Colliculi superiores, posterior-lateralter Thalamus, v.a. Pulvinar geteilte A: präfrontaler Kortex (bilateral), vordere Abschnitte des Cingulums
  • Störungen der Aufmerksamkeit - Wodurch? zerebrovaskuläre Erkrankungen: intensitätsstörungen nach rechtsseitigem Schlaganfall und Hirnstamminfarkt; Neglect nach parietalen Läsionen; Selektivitätsprobleme nach linkshemisphärischen Läsionen, Probleme der Aufmerksamkeitsverteilung nach frontalen Läsionen (alle Frontalhirnsyndrome) SHT: allg. kognitive Verlangsamung neurodegenerative Erkrankungen Schizo Depression
  • Diagnostik der Alertness einfache REaktionszeitaufgabe Differenz der Reaktionszeiten schätzt die phasische Alertness intrinsische Alertness: Fähigkeit, ein für die Aufgabe optimales Maß an Aufmerksamkeitsaktivierung zur Verfügung zu stellen Testverfahren: TAP Alertness, Wiener Reaktionsgerät, ZVT, TMT A
  • Diagnostik Daueraufmerksamkeit enthält fast immer auch einen Selektionsaspekt, tw. auch andere kognitive Leistungen  Tests: TAP Daueraufmerksamkeit, Wiener Testsystem
  • Diagnostik Vigilanz Wiener Testsystem (Mackworth-Uhr) TAP Konzentrations-Leistungs-Test
  • Diagnostik selektive / fokussierte Aufmerksamkeit D2 Stroop TAp Go/NoGo Wiener Testsystem: Wahlreaktion
  • Voraussetzungen für Fahreignungsbeurteilung Voraussetzungen:  diffrenzierte Kenntnis des medizinishcen Status umfassene psychodiagnostische Funktionsprüfung: versch. Aspekte der Aufmerksamkeit, Reaktionsschnelligkeit und Sicherheit, Schneligkeit und Sicherheit der visuellen Auffassung und Orientierung, intellektuelle Kritikfähigkeit, Fähigkeit zur Verhaltenskontrolle praktische Fahrprobe
  • Formen des Schlaganfalls Thrombose: Thrombus kommt aus Gehirn  Embolie: Embolus entstand an einer anderen Körperregion (z.B. im Herzen) = INFARKT = Störung der Blutversorgung Blutung: Riss einer Hirnarterie
  • Hirninfarkttypen Makroangiopathien Territorialinfarkt: keilförmig auf das Versorgungsgebiet der Arterie beschränkt  Endstrominfarkt: im distalen Ausbreitungsgebiet der penetrierenden Arterien Grenzzoneninfarkt: bei gleichzeitigem Verschluss jeweils eines Astes der vorderen und mittleren Hirnarterie oder bei allgemeiner starker Abnahme der Hirndurchblutung Mikroangiopathien:  Lakunen: Folge kleinster Infarkte SAE: wenn kleine Schädigungen und Marklagerschädigung zusammenkommen
  • Konzept der Penumbra betroffener Hirnteil stirkt nicht sofort ab --> um Kern = aufgrund kollaterler Versorung noch Restdurchblutung --> ermöglicht Strukturerhaltung
  • Epidemiologie des Schlaganfalls jährliche Häufigkeit: 2,7% Männer, 2,1 % Frauen Alter unter 45: 0,3 %, 45-65: 8%, über 65: 20% Letalität des Hirninfarktes beträgt 10 %, 10 - 15 % aller Blutungen enden tödlich dritthäufigste Todesursache
  • Risikofaktoren des Schlaganfalls Risiko für ischämischen Insult: Herzerkrankungen mit erhöhtem Embolierisiko, Gerinnungsstörungen Risiko für die Entwciklung degenerativer Gefäßveränderungen: beeinflussbar = Hypertonie, Diaetes, Rauchen, Alkoholmissbrauch, erhöhte Salzaufnahme, Bewegungsmangel nicht beeinflussbar = Geschlecht, Alter, genetische Risikofaktoren
  • Stadien des Schlaganfalls keinerlei Beschwerden, obwohl schon eine Verengung des Gefäßes Stenos verursacht Durchblutungsstörungen, die sich zurückbilden = TIA, PRIND frischer SA: hier bleiben auch nach mehreren Tagen neurologische Schäden, die sich nicht mehr zurückbilden
  • Symptome des Schlaganfalls einseitige Sehstörungen sensible Störungen auf einer Seite des Körpers motorische Störungen ein- oder beidseits Sprach- und Bewusstseinsstörungen Schwindel und Verwirrtheit plötzliche Stürze mit kurzer Bewusstseinsverlust depressive Grundstimmung
  • Diagnostik des Schlaganfalls 1. Schritt: Anamnese und klinischer Befund --> Syndromidentifiaktion = Lokalisation der Störung 2. Schritt: CCT / MRI --> Hirnblutung ODER Hirninfarkt ODER andere Erkrankungen 3. Schritt: TTE / TEE, Doppler / Duplex, CT/NMR-Angiographie, Labor --> kardiale Emboliequelle, arterioarterielle Embolie hämodynamisch, mikroangiopathisch spezielle Ursache
  • Therapie bei Schlaganfall Ziele: Aufrechterhaltung bzw. Optimierung der Vitalparameter und anderer wichtiger Körperfunktionen: Blutdruck, Herzleistung, Elektrolyt- und Wasserhaushalt, Lungenfunktion und Atmung, Körpertemperatur Perfusionsverbesserung: Thrombolyse Vermeidung von Komplikationen: Behandlung von Hirnödemen, Vermeidung von Aspiration Reha: Restitution, Kompensation, integrative Verfahren
  • Definition Konsolidieren Bewahren von wichtigen Infos durch wiederholten / regelmäßigem Abruf --> muss der Info Wichtigkeit zukommen lassen: emotionaler Marker, Einprägungsabsichten --> hier die meisten Störungen
  • Gedächtnismodelle Einteilung entlang der Zeitachse: Atkinson und Shiffrin, Baddeley und Hitch Einteilung nach inhaltlichen Gesichtspunkten
  • Neuroanatomie der Gedächtnisstörungen Neocortex: Speicherort des LZG medialer Temporallappen (Hippocampus und 3 Cortexregionen = entorhinaler, perirhinaler und parahippocampaler Cortex): Konsolidierung des deklarativen / expliziten Gedächtnisses, Läsionen: retrograde und anterograde Amnesie -> betreffen also die Konsolidierungsphase Cerebellum und Basalganglien: Erlernen motorischer Fertigkeiten (implizites Lernen) Striatum: Erlernen von Verhaltensgewohnheiten und prozedurales Gedächtnis
  • Definition anterograde Amnesie Störung des Neugedächtnisses längerfristige Merk- und Lernfähigkeit, d.h. die Fixierung von Infos im LZG beeinträchtig und verhindert sowohl das spontane Behalten einmaliger Eindrücke als auch das willentliche Einprägen oder Lernen neuer Infos sowie das Behalten und rechtzeitige Erinnern von Handlungsabsichten Störung betrifft Prozess der bewusst kontrollierten "deklarativen" Einprägung und Erinnerung
  • Definition retrograde Amnesie Störung des Altgedächtnisses betrifft episodische, in einem bestimmten zeitlich-örtlichen Kontext stehende Gedächtnisinhalte, also persönlich erlebte Ereignsse der Autobiographie oder des öffentlichen Lebens Quellen-Amnesie: wenn zwar Fakten, nicht aber deren zeitlich-örtlicher Kontext erinnert werden kann die Erinnerung wird besser, je weiter die Eindrücke in der Vergangenheit liegen
  • Testbatterien zur Diagnostik von Gedächtnisstörungen Rivermead-Behavioral Memory Test: alltagsorientierter Test für schwer betroffene Wechler Memory Scale: Erfassung verbaler und visueller Gedächtnisleistungen Berliner Amnesietest: verbale und figurale Leistung in verschiedenen Lern- und Abrufmodalitäten Lern- und Gedächtnistest: für höheres Leistungsspektrum  Nürnberger Altersinventar: im höheren Lebensalter
  • Formen des Schädel-Hirn-Traumas offenes (dura mater beschädigt, d.h. Verbindung zwischen Hirnoberfläche und Außenwelt) und geschlossenes (dura mater geschlossen) SHT Gehirnerschütterung (Commotio cerebri): SHT Grad 1: kurze Bewusstlosigkeit: Ursache = Funktionsstörung im ARAS Erinnerungslücke für den Moment des Traumas und für eine gewisse Zeit danach; häufig kann sich der Verletzte auch an Ereignisse vor dem unfall nicht erinnern Kopfschmerzen Gehirnprellung (Contusio cerebri) SHT Grad 2 bis 3 Bewusstlosigkeit über 1 h (bis Tage) Coup und Contre-Coup Substanzschädigung des Gehirns Hirnödem ggf. Verletzung von Gefäßen und Einblutungen Gehirnquetschung (Compressio cerebri) Schädigung des Gehirns durch Druck: Hirndrucksteigerung druch Ödembildung, Blutungen im Gehirn -> Raumforderung, gestörte Liquorresorption durch verklebte Zotten
  • Diagnostik des SHT Neurologische Untersuchung: Pupillenweite Beurteilung nach Glasgow Coma Scale: Bewusstseinslage des Patienten Bildgebende Verfahren (CCT, MRT): Knochenbrüche, Verletzungsherde, Einblutungen
  • Kriterien des "vegetative state" (Wachkoma) Spontanatmung Schlaf-Wach-Rhythmus  offene Augen oder Augenöffnen kein Fixieren eine sinnvolle Reaktion auf taktile, auditive oder visuelle Reize kein absichtsvolles Kontaktverhalten
  • Therapie bei SHT stationäre Aufnahme für den Komplikationsfall sinnvoll Gehirnerschütterung: kurzfristige Schonung des Betroffenen, bei Bedarf medikamentöse Behandlung von Kopfschmerzen -> heilt innerhalb weniger Tage folgenlos ab Gehirnprellung: engmaschige intensivmedizinishce Überwachung, um rechtzeitig auf eine eventuelle compressio zu reagieren compressio: prophylaktisch Hochlagerung des Oberkörpers, ggf. osmosefördernde Medikation, ggf. Trepanation des Schädels
  • Verlauf und Prognose von Schädel-Hirn-Traumen abhängig von der Ursache und Schwere der Verletzung Commotio: heilt in der Regel ohne Folgen aus Contusio: abh von Alter und Dauer der Bewusstseinslosigkeit bleibende Schäden sind: Sprachstörungen, Halbseitenlähmung, Epilepsie, Kopfschmerzen, Schwindel, psych. Veränderungen
  • Definition Neglect verschiedene halbseitige Vernachlässigungsphänomene einer Raum- und / oder Körperhälfte zusammengefasst, die keine primär motorische oder sensorische Ursache haben 
  • Formen des Neglects visuell  akustisch  somatosensorisch motorisch multimodal
  • Definition Extinktion bei doppelter Simultanstimulation werden Ereignisse aus einer Wahrnehmungshälfte (bevorzugt links) nicht beachtet bzw. "gelöscht" -> Hinweis auf Fortbestehen eines Neglects, wenn bei Einfachstimulation schon Beachtung in beiden Wahrnehmungshälften auftritt
  • Störungstheorien Neglect Aufmerksamkeitshypothese Repräsentationshypothese Transformationshypothese
  • Störungstheorien Neglect - Aufmerksamkeitshypothese zwei sich wechselseitig inhibierende Prozessoren, die die Orientierung der A jeweils zur linken und zur rechten Seite des Raumes bewirken Schädigung einer Hemisphäre führt zur Schwächung des zur kontrallateralen Seite hin orientierten Prozesses Vernachlässigung kontralateraler Reize beruht auf: Übergewicht der Orientierung der A in die ipsiläsionale Region ODER Störung der Löschung der A von einem Reiz, wenn die A in kontraläsionaler Richtung verlagert werden soll
  • Störungstheorien Neglect - Repräsentationshypothese Vernachlässigung lässt sich nicht nur auf der Seite von Perzeption und Handlung findenn, sondern auch in dern mentalen Vorstellung des Raumes, dem topographischen Gedächtnis  1. Fehlen von inneren mentalen Repräsentationen oder verzerrte Repräsentation  2. Dimensionen der Raumrepräsentation = gestaucht bzw. gedehnt 3. logarithmisch veränderte Repräsentation des Raumes
  • Störungstheorien Neglect - Transformationshypothese Raumrepräsentation = in Bezug zur erdvertikalen Körperachse des Pt zur ipsiläsionalen Seite rotiert System erfährt Neuadjustierung der Repräsentation des eigenen Körpers in Bezug zur Umgebung und verursacht entlang der Horizontalen zur ipsiläsionalen Seite verlagerte Explorations- und Suchbewegungen
  • Neuroanatomie Neglect fast immer nach Schädigung der rechten, nicht sprachdominanten Hemisphäre  am häufigsten: rechter oberer und mittlerer temporaler Kortex sowie die rechte Inselregion,  weniger häufig: unterer parietaler Lobulus sowie ventrolateraler PFC KORTIKAL: diese 3 Regionen = durch Faserbündel der weißen Substanz zu einem dichten Netzwerk verbunden SUBKORTIKAL: Schädigungen im Bereich der Basalganglien oder des Thalamus der rechten H. führen über die Minderung der Blutperfusion und einer dadurch bedingten Funktionseinschränkung zum Neglect
  • Diagnostik Neglect Durchstreichaufgaben, Signalentdeckungsaufgaben, Halbierungsaufgaben, Abzeichnen, freies Zeichnen, Beschreibung von Szenen, alltagsbezogene Aufgaben
  • Therapie Neglect aktives Explorieren und Orientieren zur kontralateralen Seite motorische Aktivierung Nackenmuskelvibration Prismenadaptation optokinetische Stimulation
  • Definition Pusher-Syndrom das pathologische Drücken stellt ein eigenständiges Krankheitsbild dar und wird nicht durch den Neglect verursache  fehlerhafte WN der eigenen Körperorientierung im Raum
  • unterschiedliche Vulnerabilitätsphasen für Depressionen im Verlauf der Schlaganfallserkrankungen Akut / Postakutstadium: Veränderungen des neurobiologischen GW sowie der Rezeptorendichte und -sensitivität für unterschiedliche Neurotransmitter bei spez. lokalisierten Läsionen frühe Reha: WN und Verarbeitung neurologischer und neuropsycholog. Dysfunktionen nach intensivierter Diagnostik und Therapie chronisches Stadium: WN und Verarbeitung der veränderten psychosozialen und beruflichen Situation bei limitierten psychosozialen Ressourcen und Kompensationsmöglichkeiten 
  • Modell nach Mayberg (1997) limbisch-kortikale Dysregulation:  dorsale (Aufmerksamkeit und andere kogn. Funktionen) und (vegetative, somatische Symptome) Komponente RAC = rostrales anteriores Cingulum: Stimmungsbesserung durch hemmende Wirkung des RAC auf ventrale und steigernde Wirklung auf dorsale Komponente
  • Wechselwirkung Depression und Schädigung zerebraler Strukturen chronisch Depressive haben cerebrale Strukturschäden, bedingt durch dauerhafte Einwirkung von neurotoxisch wirkenden Stresshormonen wie Kortisol  andere ZNS-Erkrankungen betreffen die gleichen Netzwerke und führen somit auf biologischen Weg zur Depression Depression erhöht Vulnerabilität solcher Erkrankungen
  • Beschreibungsebenen von Symptomen bei neuropsychiatrischen Störungen nach hirnorganischen Veränderungen motorisch sensorisch-perzeptiv emotional-affektiv behavioral kognitiv biozyklisch
  • Neuropsychiatrische Diagnostik - Selbst- und Fremdbeurteilungsverfahren Omnibus: SCL-90-R <->Brief Psychiatric Rating Scale Depression: ADS, BDI, GDS <-> Hamilton Depression Scale Angst allgemein: State-Trait-Angst-Inventar Apathie: Apathy Evaluation Scale 
  • Interventionsebenen bei neuropsychiatrischen Störungen pharmakologische Behandlungsansätze verhaltensmodifikatorische Behandlungsansätze setting-/ milieuorientierte Behandlungsansätze