Differentielle Psychologie (Fach) / Le Stuff de Kart de Kartei (Lektion)
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- Dollard und Miller (S-R-Theorie) Fusion von Skinner und Freud im Bezug auf Persönlichkeit → Habits = Gelernte Reiz-Reaktions-Muster (Bezüglich Bedürfnisbefriedigung)Lernschritte: Drang/Bedürfnis -> Hinweisreiz -> Verhalten -> Verstärkung → Primäre Motive/Verstärker = Hunger, Schmerzvermeidung, Bindung etc.→ Sekundäre Motive/Verstärker = Gelernt und erleichtern Umgang/Zugang zu primären Verstärkern (Bsp. Geld)
- Bedürfniskonflikttypen Approach - Approach Avoidance - Avoidance Approach - Avoidance Double Approach-Avoidance
- Reziproker Determinismus (+ Faktoren) Konzept in dem menschliches Verhalten ein Resultat von Personenfaktoren, Verhaltensfaktoren und Umweltfaktoren ist.
- Personal Agency Das Wissen/Glaube, mit unserem Verhalten einen Einfluss auf Dinge nehmen zu können
- Proxy Agency Einbeziehung Anderer, um eigenes Leben positiv zu beeinflussen
- Collective Agency Kollektive versammeln sich, um positiven Effekt auf eigenes/fremdes Leben zu haben
- Prozesse bei Beobachtungslernen (Bandura) Symbolische Verschlüsselungsprozesse Motivationsprozesse Motorische Reproduktion(-sprozesse) Aufmerksamkeitsprozesse
- Förderliche Faktoren für Beobachtungslernen (Mindestens vier nennen) Beobachter:Geringe Selbstachtung/Kompetenz, Emotionale Erregung, Sozialer Status ↓, Ähnlichkeit Beobachter/Modell, Schwierigkeit des Verhaltens Handelnder:Echtheit/Attraktivität, Bekanntheit, Ähnlichkeit, Gruppen-Dominante, aufrichtige Wirkung
- Wirkungsweise von Modellstimuli - Aufnahme neuer Verhaltensweisen in Repertoire - Ent-/Hemmung bereits vorhandenen Verhaltens - Aktivierung Verhalten der selben Verhaltensklassen
- Self-Efficiacy Glaube, dass eigenes Verhalten wirklich zu gewünschtem Ergebnis führt (Unterscheidung von Optimismus wichtig, da SWE u.U handlungsspezifisch)
- Behaviour Potential Wahrscheinlichkeit, dass Person inSituation bestimmtes Verhalten zeigt. BP = Erwartung der Folgen des Verhaltens x Wert als Verstärker
- Locus of Control Konzept von Julian Rotter, das davon ausgeht, dass wir in neuen Situationen generalisierte Annahmen im Bezug auf die Folgen unseres Verhaltens treffen,die auf unseren vorangehenden Lernerfahrungen basieren.Besonderer Fokus hierbei liegt auf dem Aspekt, ob die Folgen des eigenen Verhaltens (oder auch Verstärker) von außen oder innen bestimmt werden.
- Walter Mischel Auslöser der Person-Situation-Debatte. Geht davon aus, dass Informationen über beide Faktoren für konkrete Verhalstensprognose nötig sind.Verhaltensbeobachten der selben Sache in verschiedenen Situationen erstellt Verhaltensprofil
- Typ 1 Konsistenz (Mischel) Deskriptive Trait-Rankings für Personen
- Typ 2 Konsistenz (Mischel) Persönliche Verhaltenssignatur in bestimmten Situationen (wenn... dann...)
- Cognitive‐Affective Processing System (CAPS) Wird zur Vorhersage von Typ 1/2-Konsistenzen genutzt. Geht davon aus, dass Cognitive-Affective Units (CAU - Repräsentationen über sich, Andere, Umwelt, Vergangenes, Werte, Ziele etc.) vom Hirn organisiert und verschieden gut abrufbar sind. Diese verschiedene Abrufbarkeit/Erreichbarkeit bestimmter Kognitionen unter Personen bedinge Unterschiede in Typ 1/2-Konsistenzen und könne Verhalten vorhersagen.
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- Delay of Gratification Befähigung Belohnungsaufschub zu erdulden. Abhängig von Sichtbarkeit, Wert oder Vorstellung der Belohnung und etwaiger Konzentration/Energie. Spätere Korrelate: ↑ Leistungsfähigkeit/Soziale Kompetenz/Stressverarbeitungsstrategien, ↓ Impulsivität
- Need Mangelzustand (Physisch/Psychisch), der aus eigenem Antrieb ausgeglichen werden will. Ein starkes Need resultiert in starkem Verhalten. Interaktionen: Hierarchische Anordnung (Hierbei visverogen > psychogen)Fusion (Simultane Befriedigung mehrerer Bedürfnisse)Subsidiation (Stellvertretende Befriedigung [Bsp. Frustkauf])Konflikt
- Motiv Beschreiben Handlungstendenzen, entstehen aus Needs und Presses Beispiel: Need = Magenzustand | Motiv = Hunger (verhaltenssteuernd)
- Press Anforderungen von außen, die Verhalten motivieren können
- Murrays Persönlichkeitstheorie Persönlichkeit wird Anforderungen der Außenwelt (Needs [psychogen + viscerogen] + Presses) gerecht.
- Thematicher Apperzationstest (TAT) Erfassung von Needs und Motiven durch Projektionen. Proband soll zu mehrdeutigem Bild Geschichte erfinden
- Dispositionelle Motive Need of AchievementNeed for Power Need for Affiliation
- Need for Achievement Motiv, Dinge gut/erfolgreich zu tun. Lässt sich u.A durch frei wählbare Aufgabenschwierigkeit bestimmen
- Need for Power Bedürfnis, Macht auszuüben und/oder Führungspositionen zu bekleiden. Hoher Cortisolanstieg bei Fehlschlag, niedriger bei Erfolg NFP↑ + Verantwortung ↑ = Streben nach Prestige, Entscheiderfunktionen, EngagementNFP↑ + Verantwortung ↓ = Machtausübung, Kämpfe, Unfairness
- Need for Affiliation Bedürfnis im Leben starke Bindungen und soziale Kontakte aufzubauen. (Akzeptanz und Beziehungsstärke wichtig) Ähnlich: Need of Intimacy
- Incentive Beschreibt eine Gewichtung wie stark bestimmte Handlungen zugeordnete Motive befriedigen. Wir suchen Situationen mit passenden Incentives auf.
- Trait Typische Art einer Person über verschiedene Situationen hinweg zu denken, fühlen und handeln
- Allports Trait-Theorie Geht von mehreren Traitstufen aus Central Traits = Vorrangig, Gegenstand wenn Menschen sich selbst beschreibenSekundäre Traits = Weniger wichtig/oft gezeigt, von Vertrauten wahrnehmbarKardinaltraits = Hat absoluten Vorrang und beherrscht Persönlichkeit, selten Vorgehensweise: Tagebuch-/Briefanalyse,
- Theoretischer (nomothetischer) Ansatz Traits = Erdachte Konzepte, die anschließend empirisch geprüft werden
- Lexikalischer (nomothetischer) Ansatz Systematisierung der Beschreibung von Traits durch Reduktion der verwendbaren Wortmenge (Faktoranalyse)
- Mess-Ansatz Entwicklung reliabler Instrumente zur Messung von Traits
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- Faktoranalyse Statistische Methode, um in Messergebnissen (Bsp. Fragebogen) zugrundeliegende Strukturen zu identifizieren und so in Zukunft verschiedene Items zusamenfassen zu können. Auf diese Weise ist die Isolation grundlegender Dimensionen und die Vermeidung von Redundanzen möglich
- Traitmodell nach R. Catell Definiert Trait als Summe dessen, was Verhaltensvorhersagen ermöglicht. Unterscheidet ferner zwischen Trait und State. Begriffe: Fähigkeiten (Ability Trait), Temperament (Temperament Trait), Dynamische Wesenszüge (Motivational Traits), Ergs/Instinkte/Triebe (Constitutional Trait), Attitudes
- Catell Datenquellen L-Daten = Lebensläufe, Erzählungen, biographische Daten Q- Daten = Fragebogendaten T-Daten = Objektive Daten aus Tests 16PF = 12L + 4Q
- Eysencks Theorie der Superfaktoren (PEN-Modell) Extraversion = Aktivität, Impulsivität, Geselligkeit, Aufgeregtheit, Lebendigkeit(Geht davon aus, dass hoch Introvertierte verstärkte Aktivität im ARAS zeigen, deswegen Stimulation vermeiden, während Extravertierte diese suchen) NeurotizismusPsychotizismus Alle drei faktoren crosskulturell vorhanden, sehr zeitstabil und scheinbar erblich.
- Big Five Modell Fortführendes Modell von Eysenck, das von 5 Superfaktoren ausgeht. Neurotizismus = Stressempfindlichkeit, Depression, Ängstlichkeit, Selbstwahrnehmung, Impulsivität, FeindseligkeitExtraversion = Wärme, Aktivität,Suche nach Excitement, Positive Emotionalität, Durchsetzungsvermögen, Geselligkeit Offenheit gegenüber Neuem = Fantasie, Kreativität, Gefühle, Aktionen, Ideen, WerteVerlässlichkeit = Pflichtbewusstsein, Kompetenz, Ordnung, Disziplin, Erfolgssuche, BehutsamkeitVerträglichkeit = Ehrlichkeit, Vertrauen, Altruismus, Angepasstheit, Bescheidenheit, Ruhe
- General Factor of Personality (GFP) Stärkste Reduktion der Persönlichkeitsdimensionen (nur noch zwei) Alpha-Faktor = Emotionale Stabilität (auch in Umgang)Beta-Faktor = Flexibilität im Umgang mit Veränderungen und Verantwortung und Anderem Hoher GFP = Altruistisch, soziabel, effektive Stressverarbeitung, entspannt, offen für Erfahrungen, Aufgaben‐orientiert
- HEXACO-Modell Fügt den Big Five die Dimension Honesty-Humility hinzu
- Antike Vorstellung von Persönlichkeit Vier Persönlichkeitstypen werden unterschieden Sanguiniker = HoffnungsvollMelancholiker = Traurig/DepressivPhlegmatiker = Apathisch/TeilnahmslosCholeriker = Jähzornig
- Temperament Zeitstabil, bereits in früher Kindheit erkennbar (ähnlich im Tierreich), genetisch bedingt aber veränderbar durch Entwicklung und Erfahrung Ausdrucksform energetischer Zustände (Laut Zuckerman auf E,N und Impulsivität herunterzubrechen)
- Neurotizismus Facetten: Ängstlichkeit, Depression, Stimmungsschwankungen, niedriger Selbstwert, Schuldgefühle, Anspannung, Irrationalität Annahme phys. Korrlate: Vergleichbar mit Arousal-Theorie bei E, leichtere Erregbarkeit des limbischen Systems, desw. schnellere/intensivere Reaktionen (Physiologisch nicht gefunden, dafür aber intensivere Berichte), Weniger graue Substanz in linker HH, höhere graue Substanz in linker Amygdala/weniger in rechter Serotonin-Modell = Serotonin als "Contraint" (Besondere Wichtigkeit im Thalamus Geschlecht ist wichtiger Faktor (auch Menstruationszyklus, bei Frauen größere Spannweite als bei Männern, bei Frauen leicht negative Bez. zwischen N und Cortisol, bei Männern andersrum)
- Reinforcement Sensitivity Theory (RST) Gray Geht von verschiedenen, spezifischen und persönlichkeitsbezogenen Hirnsystemen aus, die interagieren. Emotionen sind hier Reaktionen auf pos./neg. Verstärker Systeme: Fight-Flight-Freeze-System (FFFS) = Fokkus auf Avoidance | Furcht | Furchtsamkeit als DispositionBehavioral-Approach-System (BAS) = Für appetitive Stimuli | Sensitiv für Verstärkung (Parallelen mit E)Behavioral-Inhibition-System (BIS) = Verhaltenshemmung | Konfliktdetektion | Angst (Parallelen mit N)
- Furcht vs. Angst Furcht = Abwendung Angst = Hinwendung
- Defensive Distance Personen wählen in bestimmten Situationen den Abstand, der dem eigenen Bedürfnis nach Sicherheit und Distanz entspricht. Diese Distanz kann von Gefährlichkeit der Situation und Persönlichkeit der Person abhängen.
- Defensive Approach Höchste wahrgenommene Bedrohung = Verhaltensstillstand Risk Assessment steigt bei mittlerer Bedrohung
- Extraversion Facetten: Wärme, Aktivität, Geselligkeit, Positive Emotionalität, Durchsetzungsvermögen, Suche nach Excitement Physiologische Korrelate: Nach Annahme der Arousal-Theorie von Eysenck ARAS, Introversion verbunden mit mehr grauer Substanz in rechter Hirnhälfte, stärlere Reaktionen im temporalen/frontalen Cortex auf positive Reize (+ weitere Regionen) Stärkere dopaminerge Aktivität/Ansprechbarkeit
- Sensation Seeking Sehr erblich, bedingt durch Aktivität von Katecholamin (und Mono-Amin-Oxydase). Wichtig für SS sind hohe Dopaminaktivität, wenig Serotonin und wenig Noradrenalin, auch Endorphinspiegel wichtig. Starke Geschlechtsunterschiede, weil Testosteron Bei SS+ hphe Reaktion in Insula (überaktives Approach-System) Starke Korrelation mit Impulsivität und Psychotizismus
- Sir Francis Galton Untersuchung der Erblichkeit von Fähigkeiten mit Hilfe der Stammbaummethode (irreliabel). Ging dabei besonders davon aus, dass Intelligenz/Fähigkeiten in Familien vererbt wird. Hat beobachtet, dass Ähnlichkeiten systematisch über Verwandtschaftsgrade variieren (Erster/Zweiter/Dritter Grad). Hat die Notwendigkeit weiterer Methoden festgestellt und schon erkannt, dass Umwelt Einfluss hat. Weiteres: Galton-Pfeiffe (Sinnesorgantest), psychische Merkmale normalverteilt
- Binets (+Simons) Intelligenztest Wollte weg von Messung sensorischer Fähigkeiten zur erfassung von Intelligenz, stattdessen Messung von Gedächtnis, Vorstellungskraft, Aufmerksamkeit, Verständnis, Suggestibilität, Willensstärke, moralische Haltungen und motorische Fähigkeiten. Tests mit Simon: Probanden erhielten Aufgaben verschiedener Altersgruppen, wichtig waren Aufgaben höherer und niedrigerer Altersgruppen, um Intelligenzalter zu erfassen Probleme: Intelligenzentwicklung mit 15 als abgeschlossen angenommen, Aufgaben sprachlastig, keine einheitliche Bedeutung von Abweichungen,
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