Forschungsmethoden der Psychologie (Fach) / Übungsfragen (Lektion)

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Hier sind Übungsfragen aus den Vorlesung mit (selbst erstellten) Lösungen.

Diese Lektion wurde von friedrich_abc erstellt.

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  • • Richtig oder falsch: Fragen nach dem Wesen wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstände fallen in den Bereich der Ontologie. (Richtig.)
  • • Richtig oder falsch: Die Erkennbarkeit der Wirklichkeit ist eine epistemologische Frage. Falsch
  • • Richtig oder falsch: Die Axiologie ist kein Teilbereich der Wissenschaftstheorie. (Falsch.)
  • • Richtig oder falsch: Im DN-Modell entspricht die AV dem Explanandum (Richtig.)
  • • Erläutern sie das Falsifikationsprinzip des Kritischen Rationalismus! ·       Erkenntnisgewinn kann nur durch das Widerlegen von ungültigen Theorien entstehen.
  • • Warum ist laut Popper beim induktiven Schluss kein Erkenntnisfortschritt möglich? ·       Verallgemeinerung von Einzelfällen nach Popper nicht möglich, weil kein logischer Schluss
  • • Welche Aussagen sind laut kritischem Rationalismus nicht falsifizierbar (mit Nennung von Beispielen)? Sachverhalte gehören nicht zur Erfahrungswirklichkeit; Existenzaussagen („Es gibt Kinder die nie weinen >> man kann nicht alle Kinder beobachten“); Kann-Sätze („Zigaretten können Lungenkrebs auslösen.“ >> unmöglich das Gegenteil zu beweisen); Normative Aussagen („Widdergeborene sollen im Januar auf ihre Finanzen achten.“); Tautologische Aussagen (Was immer wahr ist)
  • • Was ist Wissenschaft? Gesamtheit von Erkenntnissen, die auf einen Erkenntnisgegenstand gebozen sind und in einem Begründungszusammenhang stehen
  • • Was sind zentrale Merkmale empirischer Forschung? ·       Formulierung empirisch untersuchbarer, begründeter Forschungsfragen/-hypothesen; Theoriebezug; Erhebung, Aufbereitung, Analyse von Daten mithilfe wiss. Methoden unter Einhaltung von Gütekriteren; Dokumentation; Ergebnisinterpretation; Veröffentlichung 
  • • Welche Vorangehensweisen zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn gibt es? Induktion (Verallgemeinerung von Einzelfällen) Deduktion (Hypothese auf Theoriebasis erstellen und emp. überprüfen) Abduktion (ausgehend von Daten neue Hypothesen bilden)
  • • Was ist das quantitative Paradigma und welche Grundannahmen liegen ihm zugrunde? Strukturierter Forschungsprozess: Verwendung quant. Datenerhebungsmethoden, Auswertung mit stat. Methoden der Datenanalyse, vor allem Prinzip der Deduktion; 1. Forschungsthema 2. Theoriebezug 3. Untersuchungsdesign (Wie soll Untersuchung aussehen) 4. Operationalisierung (Wie erhalte ich meine Ergebnisse) 5. Stichprobenziehung 6. Datenerhebung/-aufbereitung/-analyse 7. Ergebnispräsentation
  • • Nennen sie die fünf zentralen wissenschaftstheoretischen Grundprinzipien qualitativer Sozialforschung! Ganzheitliche / rekonstruktive Untersuchung lebensweltlicher Probleme Offenheit zur Bildung neuer Theorien Zirkularität / Flexibilität des Forschungsprozesses Kommunikation / Kooperation zw. Forschenden und Beforschten Selbstreflexion
  • • Erläutern Sie das Prinzip der Zirkularität und Flexibilität des methodischen Vorgehens im qualitativen Paradigma! Wo stößt es an Grenzen? Kein linearer Forschungsprozess, sondern Anpassung an Erkenntnisse. Mehrere Zyklen, zirkuläre/spiralförmige Annäherung an den Gegenstand. In der Praxis oft nicht zirkulär aus ökonomischen Gründen
  • Richtig oder Falsch: Während im quantitativen Paradigma die theoretisch interessierenden Merkmale der Erfahrungswirklichkeit vor der Datenerhebung präzise zu definieren und zu operationalisieren sind, werden im qualitativen Paradigma die für das Verstehen der interessierenden Phänomene notwendigen theoretischen Konzepte erst im Zuge der Datenerhebung und Datenanalyse ausgearbeitet. (Richtig?)
  • Richtig oder Falsch: In der qualitativen Forschung werden die subjektiven Sichtweisen der untersuchten Personen durch Kommunikation ergründet, in der quantitativen Forschung wird dagegen nur das Verhalten objektiv erfasst. (Richtig.)
  • Richtig oder Falsch: Im qualitativen Paradigma wird die Forschungstätigkeit als aktiver Konstruktionsprozess verstanden. (Richtig?)
  • • Erläutern sie die Abgrenzung von Forschungs- und Wissenschaftsethik. Forschungsethik: Zu erfüllende Prinzipien im Umgang mit Vpn (Freiwilligkeit, Einwilligung nach Information, Schutz vor Beeinträchtigung, Anonymisierung); Wissenschaftsethik: Einahltung der Regeln wiss. Arbeitens (Verwendung wiss. Methoden, Theoriebezug, Reflexion, Aufbewahrung/Sicherung der Rohdaten, Korrektes Zitieren, keine Sabotage der Forschung annderer)
  • • Nennen sie die Formen der Täuschung von Vpn. Wann ist eine Täuschung von Personen über den Zweck der Untersuchung legitim? Legitim dann, wenn es wichtig für den Forschungsprozess ist und der Vpn nicht schadet usw.
  • • Erläutern sie den Begriff des informed consent. Wann ist dies notwendig? ·       Informed consent: Freiwillige Teilnahme; Aufklärung und Einführung; nötig wenn: Studie risikobehaftet, Täuschung nicht notwendig
  • • Was sind die Prinzipien des qualitativen Paradigmas? Ganzheitliche / rekonstruktive Untersuchung lebensweltlicher Probleme Offenheit zur Bildung neuer Theorien Zirkularität / Flexibilität des Forschungsprozesses Kommunikation / Kooperation zw. Forschenden und Beforschten Selbstreflexion
  • • Was unterscheidet qualitatives und quantitatives Paradigma? Quant.: Legt sich oft auf Thesen fest und überprüft diese dann >> Qual.: mehr Offenheit; Quant.: Linearer Forschungsprozess >> Qual.: Anpassung an Erkenntnisse, zirkulär/spiralförmig 
  • • Wodurch unterscheiden sich Forschungsethik und Wissenschaftsethik? Forschungsethik: Zu erfüllende Prinzipien im Umgang mit Vpn (Freiwilligkeit, Einwilligung nach Information, Schutz vor Beeinträchtigung, Anonymisierung) Wissenschaftsethik: Einahltung der Regeln wiss. Arbeitens (Verwendung wiss. Methoden, Theoriebezug, Reflexion, Aufbewahrung/Sicherung der Rohdaten, Korrektes Zitieren, keine Sabotage der Forschung annderer)
  • • Welche Prinzipien sollten bezüglich der Forschungsethik eingehalten werden? ·       Forschungsethik: Zu erfüllende Prinzipien im Umgang mit Vpn (Freiwilligkeit, Einwilligung nach Information, Schutz vor Beeinträchtigung, Anonymisierung);
  • • Welche Transformationen sind auf Intervallskalenniveau erlaubt? ·       Äquivalenzrelationen, qual. Vergleichsrelationen, quant. Vergleichsrelationn (die sich auf Differenzen beziehen); Mathematisch logische Operationen: =/≠, </>, +/-, (*//) - Alle Operationen, bei denen Verhältnisse erhalten bleiben >> alle linearen Transformationen (kein quadrieren, Wurzel ziehen, Logarithmen)
  • • Was ist die Operationalisierung? ·       Legt fest, anhand welcher beobachtbaren Variablen die Ausprägung des theoretischen Konzepts bei den Vpn festgestellt werden soll. Dazu gehört: Auswahl von Indikatoren, Festlegung der Messinstrumente
  • • Eine Psychologin möchte den Einfluss einer Expositionstherapie auf die Spinnenphobie untersuchen. Wie könnte sie bei einem Design operationalisieren? Expositionstherapie: systematische Desensibilisierung durch Konfrontation; (bspw. Grad der Schweißbildung an den Schweißdrüsen bei Kontakt mit Spinne?)
  • • Was ist Messen? Zuordnen von Skalen zu Objekten, sodass die Beziehungen zw. den Zahlen die Beziehungen zw. den Objekten etc. repräsentieren
  • • Welche messtheoretischen Probleme gibt es? Repräsentationsproblem (Merkmal messbar oder in numerischer Relation abbildbar?) Eindeutigkeitsproblem (bspw. Vater=2m, Sohn=1m <> Vater=200cm, Sohn=100cm – je weniger Transformationen möglich sind desto eindeutiger die Messung) Bedeutsamkeitsproblem (Welche math. Operatoren führen zu sinnvollen Aussagen?)
  • • Welche Skalenniveaus gibt es und was macht die einzelnen Niveaus aus? Nominalskala (Unterscheiden von Kategorien, Zahlen willkürlich/nicht interpretierbar; Äquivalenzrelationen zulässig, Transformationen: eindeutige Abbildungen, d.h. Unterscheidbarkeit bleibt erhalten; logische Operatoren: =/<>; qualitativ; Bsp. Geschlecht, demografische Merkmale, Nationalität, Krankheitsklassen, Adipositas, …) Ordinalskala (Realisationen können natürlich geordnet werden, Zahlen spiegeln Ordnung wieder, Abstände nicht interpretierbar; Äquivalenzrelationen, qualitative Vergleichsrelationen zulässig; Alle streng monotonen Transformationen; Kritik: Intransitivität bei Reihenfolge, d.h. angenommene Ordnung gilt nicht für einzelne Paare; Lösung: niedrigeres Skalenniveau; Mathematisch logische Operatoren: =/≠, </>; Beispiel: Platzierungen, Schulnoten, Militärränge) Intervallskala (Kein natürlicher Nullpunkt; Differenzen von Werten vergleichbar, aber nicht Werte selbst; Äquidistanz (gleiche Abstände); Erlaubt sind: Äquivalenzrelationen, qual. Vergleichsrelationen, quant. Vergleichsrelationen (die sich auf Differenzen beziehen); Mathematisch logische Operationen: =/≠, </>, +/-, (*//)- Alle Operationen, bei denen Verhältnisse erhalten bleiben >> alle linearen Transformationen (kein quadrieren, Wurzel ziehen, Logarithmen); Beispiel: IQ, Temperatur in Celcius) Verhältnisskala ((Besitzt absoluten/natürlichen Nullpunkt); Direkte Vergleiche zw. Werten, kommt in psy. Forschung so gut wie nicht vor; Zulässige Transformationen: Ähnlichkeitstransformationen; Mathematisch logische Operationen: =/≠, </>, +/-, *//     - alle vorherigen sowie Aussagen über Verhältnisse; Beispiel: Messungen in Meter (Körpergröße), Geld/Einkommen, Temperatur in Kelvin, Körpergewicht, Dauer der Schulzeit in Jahren) Absolutskala (Besitzt natürliche Einheit; Mathematisch logische Operationen: alle vorherigen; Quantitativ; Beispiel: Kilo, Liter, (Anzahl der Psychologiestudierenden?)
  • • Unter welchen Bedingungen erfüllt eine Aussage die Kriterien einer wissenschaftlichen Hypothese? Präzise/widerspruchsfreie Formulierung Widerlegbarkeit Operationalisierbarkeit Begründbarkeit Allgemeingültigkeit
  • • Welche Arten von Hypothesen gibt es? ·       Unterschiedshypothese, Zusammenhangshypothese, Veränderungshypothese
  • • Was unterscheidet inhaltliche von statistischen Hypothesen? Inhaltliche Hypothesen: verbale Behauptungen über Beziehungen von Variablen, eher allgemein gehalten, werden überführt in >> statistische Hypothesen: mittels Signifikanzniveau geprüft, quant. Form des erwarteten Untersuchungsergebnisses, Population als bezugspunkt
  • • Wie funktioniert das Hypothesentesten in der Psychologie? ·       1. Forschungsinteresse 2. Theoriebezug 3. Forschungsfrage/-hypothese 4. Operationalisierung 5. Datenerhebung/-aufbereitung/-analyse 6. Interpretation 7. Publikation; sind wiss. Aussagen widerlegt, wenn nur ein Fall auftritt, der der Hypothese widerspricht? Verifikation und Falsifikation >> Unterschied zur Mathematik
  • • Was unterscheidet Experiment und Quasi-Experiment? ·       Experiment >> Randomisierung, beim Quasi-Experiment Verwendung vorgefundener Gruppen
  • • Wie kann man den Einfluss von Störvariablen verringern? Konstanthaltung (möglichst viele Eigenschaften gleich; wenn nicht alle Störvariablen ausgeschaltet werden können; man versucht, Einfluss solcher Effekte bei beiden Gruppen gleichbleibend zu halten) Elimination (alle intervenierenden Variablen ausgeschaltet; meist nur bei Laborexperimenten möglich) Systematische Variation Randomisierung (ungleiche Verteilung der unbekannten Eigenschaften durch Randomisierung ausgeschaltet; je größer Stichprobe, desto besser) Parallelisierung (matched sampling, Zusammenstellung von Parallelstichproben so, dass Vpn hinsichtlich des Ausprägungsgrades eines Kontrollmerkmals paarweise zugeordnet werden mit Ziel der Ausschaltung von zufälligen Unterschieden hinsichtlich des Kontrollmerkmals zwischen den Vpn) matchen (matched samples, Blockbildung; Methoden, mit denen ähnliche Beobachtungen in zwei oder mehr Datensätzen verbunden werden) Blindversuche / Cover stories (weder die Vpn noch die VL kennen Ziel/Hintergrund des Experiments, dadurch kann sich VL nicht gemäß den Erwartungen des Versuchs verhalten und Vpn sich nicht an seinem Verhalten orientieren)
  • • Was sind interne und externe Validität und inwiefern hängen sie zusammen? Interne Val.: eindeutiger Schluss von UV auf AV; Alternativerklärungen, Einflussfaktoren/konfundierende Variablen ausgeschaltet Externe Val.: Generalisierbarkeit; Externe Val. nur möglich wenn Interne Val. vorhanden
  • • Welche verschiedenen Versuchsplananlagen gibt es und welche Effekte kann man damit prüfen? Einfaktoriell (eine UV, Untersucung Haupteffekt, d.h. Effekt der UV auf AV, möglich) mehrfaktoriell (mehrere UV, üblicherweise 1-5, Untersuchung der Haupteffekte von 2 UV sowie deren Interaktion möglich >> Interaktionseffekte) Univariat (eine AV) Multivariat (mehrere AV)
  • • Was sind die Haupttypen experimentellen Vorgehens und was unterscheidet sie Laborexperiment (Beobachtung der AV, systematische Manipulation der UV, Randomisierung der Vpn) Feldexperiment (unter natürlichen Bedingungen, weniger Kontrolle von Störvariablen) Quasi-Experiment (keine Randomisierung, Verwendung vorgefundener Gruppen, experimentelle Manipulation = Störeinflüsse nur teilweise kontrolliert (interne Validität)) Feldstudie (in natürlicher Umgebung, keine Randomisierung)
  • • Welche Möglichkeiten gibt es um die Störvariablen zu umgehen? Konstanthaltung (möglichst viele Eigenschaften gleich; wenn nicht alle Störvariablen ausgeschaltet werden können; man versucht, Einfluss solcher Effekte bei beiden Gruppen gleichbleibend zu halten); Elimination (alle intervenierenden Variablen ausgeschaltet; meist nur bei Laborexperimenten möglich);  Systematische Variation; Randomisierung (ungleiche Verteilung der unbekannten Eigenschaften durch Randomisierung ausgeschaltet; je größer Stichprobe, desto besser); Parallelisierung (matched sampling, Zusammenstellung von Parallelstichproben so, dass Vpn hinsichtlich des Ausprägungsgrades eines Kontrollmerkmals paarweise zugeordnet werden mit Ziel der Ausschaltung von zufälligen Unterschieden hinsichtlich des Kontrollmerkmals zwischen den Vpn); matchen (matched samples, Blockbildung; Methoden, mit denen ähnliche Beobachtungen in zwei oder mehr Datensätzen verbunden werden); Blindversuche / Cover stories (weder die Vpn noch die VL kennen Ziel/Hintergrund des Experiments, dadurch kann sich VL nicht gemäß den Erwartungen des Versuchs verhalten und Vpn sich nicht an seinem Verhalten orientieren)
  • • Was ist das Max-kon-min-Prinzip? Primärvarianz maximieren, Sekundärvarianz minimieren durch Kontrolle der Fehlervarianz; Gesamtvarianz = Primärvarianz (=maximieren) + Fehlervarianz (=Sekundärvarianz (systematischer Fehler, kontrollieren) + Zufallsfehler (minimieren))
  • • Welche Formen von nicht-experimentellen Studien gibt es? Ex-post-facto-Studie (UV und AV nachträglich bestimmt, keine experimentelle Manipulation,  geringe kausale Aussagekraft, oft unklar welche Wirkungsrichtung (gut, wenn nicht Kausalhypothese sondern Veränderungshypothese))
  • • Was versteht man unter probabilistischen Stichproben und welche Arten von probabilistischen Stichproben lassen sich unterscheiden? Über Auswahl der Untersuchungsobjekte wird zufällig entschieden >> Einfache Zufallsstichprobe, Klumpenstichprobe
  • • Welche Arten von Kontrollgruppen gibt es in der klinischen Forschung? No-treatment-control, Standard-treatment-control, Warte-KG, Placebo-KG
  • • Was kann man mit einer Placebo-Kontrollgruppe kontrollieren, was mit einer Warte-Kontrollgruppe? Placebo-KG: Erwartungseffekte / Placeboeffekte; Warte-KG: als Vergleich??
  • • Welche Stichprobenarten gibt es und was macht sie aus? (Einfache) Zufallsstichprobe (Untersuchungsobjekte randomisiert) Pseudozufallsstichprobe (nur aus Personen ausgewählt, zu denen man Zugang hat / keine Chancengleichheit >> Achtung bei Generalisierung) Geschichtete Stichprobe (Grundgesamtheit für die verschiedenen Ausprägungen des Merkmals in Untergruppen aufgeteilt, aus jeder Untergruppe einfache Zufallsstichprobe gezogen >> Proportional geschichtete Stichprobe (Anteilsmäßige Verteilung der Stichprobe entspricht der der Population) vs. disproportional geschichtete Stichprobe (Auswahlw. für einzelne Teilpop. unterschiedlich)) Klumpenstichprobe (Natürliche Untergruppen nach Zufallsprinzip gezogen und aus der Liste dieser Klumpen zufällig ausgewählte vollständig erhoben) mehrstufige Zufallsstichprobe (mehrmals Klumpen ziehen) Probabilistische Stichprobe (Über Auswahl der Untersuchungsobjekte wird zufällig entschieden >> Einfache Zufallsstichprobe, Klumpenstichprobe) Quotenstichprobe (Zusammensetzung der Stichprobe im Sinne merkmalsspezifischer Repräsentativität über mehrere Quotierungsmerkmale)
  • • Welche verschiedenen Kontrollgruppen kann man in der Psychotherapieforschung wählen und wie unterscheiden sie sich? No-treatment-control (keine Behandlung), Standard-treatment-control (Standardmäßige Behandlung), Warte-KG (Behandlung nach Beendigung der Studie), Placebo-KG (unspezifische Interventionen)
  • Wie ist die Reliabilität in der Klassischen Testtheorie definiert? ·       Zuverlässigkeit des Tests, Genauigkeit mit der gemessen wurde, Stabilität der Messung über die Zeit
  • Bei der zweifachen Messung eines Konstruktes über die Zeit können systematische und unsystematische Veränderungen der wahren Werte auftreten. Welche dieser Veränderungen wirken sich auf die Reliabilitätseinschätzung aus? ·       Da sich die unsystematischen Veränderungen (z.B. Müdigkeit) auf lange Sicht herausmitteln sollten wirken sich hier die systematischen Veränderungen (z.B. Mängel im Messverfahren, Umwelteinflüsse, …) auf die Reliabilitätseinschätzung auswirken?
  • • Was sind die Gütekriterien für qualitative Forschung nach Lincoln und Guba? Vertrauenswürdigkeit, Übertragbarkeit, Zuverlässigkeit, Bestätigbarkeit >> Glaubwürdigkeit
  • • Welche verschiedenen Formen der Objektivität gibt es? Durchführungsobjektivität, Auswertungsobjektivität, Interpretationsobjektivität