Gesundheitspsychologie (Fach) / Risikoverhalten: Körperliche Aktivität (Lektion)

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Körperliche Aktivität etc

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  • gesundheitsrelevante Faktoren von körperliche Aktivität (5) senkung mortalität vermeidung / reduktion von übergewicht senkung risiko kardiovaskulärer erkrankungen und diabetes positive auswirkung auf chronische erkrankungen wie HIV positiver effekt auf wohlbefinden, antidepressiv
  • Körperliche Aktivität nicht nur Intervention, sondern auch primär- und sekundärprävention
  • Wie kann körperliche Aktivität das psychische Wohlbefinden verbessern? Plante und Rodin: Grundlage psychologische und physiologische Prozesse wirken zusammen 
  • Wie kann körperliche Aktivität das psychische Wohlbefinden verbessern? Plante und Rodin: Physiologische Prozesse (5) Bewegung >> Anstieg der Körpertemperatur >> beruhigender Effekt regelmäßige körperliche Aktivität >> erhöhte Anpassungsfähigkeit an Belastung (Beeinflussung der NNR-Funktion, Steroidregulation)  Reduktion der Muskelspannung Auswirkungen auf den Neurotransmitterhaushalt (NA, 5-HT, DA)  Steigerung der Endorphinproduktion 
  • Wie kann körperliche Aktivität das psychische Wohlbefinden verbessern? Plante und Rodin: Psychologische Prozesse (5) Selbstvertrauen, Selbstregulationsfähigkeit, erhöhte Selbstwirksamkeit  Entspannung körperliche Aktivität als Biofeedback >> bessere Regulation der vegetativen Erregung  Schaffung von (funktionalen) Reattributionsmöglichkeiten (Stresssymptome) Quelle sozialer Unterstützun 
  • Gegenüberstellung Gesundheitsgewinne und -risiken nach Blair (2) Gesundheitsgewinne steigen über aktiven Alltag, Aktivität für Gesundheit, für Fitnesssteigerung und stagnieren oder fallen bei Leistungssport Gesundheitsrisiken sind sehr gering, werden ab Fitnessteigerung höher und sehr hoch für Leistungssport
  • 4 Level Bewegung für Gesundheit aktiver Alltag: mehrmals täglich mind. 10 Minuten leichte Aktivität für Gesundheit: täglich, mind 30 Minuten mind. mäßig für Fitnesssteigerung mind. 3x/Woche mind. 20min, mäßig bis anstrengend Leistungssport
  • gängige Empfehlung wie viel man sich bewegen sollte: 30 min zügiges Gehen/Tag -> Brisk Walking
  • Vorteile Brisk Walking (3) alltagstauglich Gesundheitsgewinne maximiert Risiken minimiert
  • Untersuchung Pratt et al: wie viele Personen bewegen sich 30 min am Tag? 25% taten dies 27% gar nicht 47% teilweise
  • Risikofaktoren für wenig körperliche Aktivität (3) niedriger sozioök. Status männliches Geschlecht geringes Bildungsniveau
  • Diagnostik körperlicher Aktivität und körperlicher Fitness (4) (Sport)medizinische Leistungsdiagnostik (z.B. Ergometrie, Spiroergometrie) Retrospektive Selbstberichte Tagebuchverfahren objektives Aktivitätsmonitoring 
  • Ergometrie wird auch ... genannt Belastung EKG
  • Spirogometrie (4) zusätzlich Atemmaske -> Sauerstoff/CO2 Gehalt messen genaue Bestimmung Kalorienverbrauch maximale Sauerstoffaufnahme unter Belastung anerobe Schwelle
  • am häufigsten wird als Diagnostisches Mittel ... benutzt retrospektiver Selbstbericht, da schnell und günstig
  • retrospektiver Selbstbericht: 3 Kategorien Häufigkeit Dauer  Intenstität
  • Probleme retrospektiver Selbstbericht Erinnerungsfehler, subjektive Einschätzung Intensität, abh. von Trainingsniveau
  • Vergleichbarkeit körperliche Aktivität Intensität: Metabolic Equivalent of Tasks (MET) operationale Definition: 1 MET = Ruheumsatz heute quantitatives Verständnis: 1MET=1kcal×kg−1 ×h−1 (4.184kJ×kg−1 ×h−1) 
  • Definition hohe, mittlere + leichte Aktivität nach MET größer 6: Joggen 3-6: zügiges Gehen, Nintendo Wi kleiner 3: Sitzen, Liegen, Schreibtischarbeit
  • Positive Zusammenhänge zwischen psychologischen / strukturellen Faktoren und körperlicher Aktivität (5) Selbstwirksamkeit Positive Handlungsergebniserwartung Intention Freude an Sport Soziale Unterstützung 
  • nicht nur positive Zusammenhänge wichtig, sondern auch subjektive Barrieren (mangelnde Zeit, keine Motivaton, körperliche Beschwerden)
  • Health belief model kann dies nur schwer erklären, deswegen health Action process Approach hapa: Ergebniserwartung > Ziel > Planung > Verhalten SWE auch Ziel + Planung + Verhalten Risikowahrnehmung auf Ziel Barrieren + Ressourcen auf Planung + Verhalten