Gesundheitspsychologie (Fach) / Stress (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 27 Karteikarten
Stress
Diese Lektion wurde von sofiesfood erstellt.
- 3 Stadien Modell General Adaptiation System Selye Alarmreaktion: akute körperl. Anpassungsreaktion vor allem durch Stresshormone -> rasche Bereitstellung von Energiereserven Widerstandsstadium: Ausschüttung Somatotropin und Mineralkortikoide, Zunahem enzündliche Reaktionen Erschöpfungsstadium: keine Heilung, vergößerte Nebennierenrinde, Anpassungskrankheiten
- mcGarth: nur wann führt Ungleichgewicht zu Stress? wenn das Scheitern bedeutsame Konsequenzen hätte
- Bewältigung: Definition Lazarus konstant sich ändernde kognivite und behaviorale Anstrengungen den externen / internen Absprüchen gerecht zu werden, die von der Person als erschöpfend wahrgneommen werden
- Transaktionales Stressmodell: Basics Dieses Modell betont, wie wichtig die Bewertungs- und Bewältigungsprozesse sind. Das Stressgeschehen lässt sich dann wie folgt beschreiben: Stressor -> Primäre Bewertung -> Sekundäre Einschätzung -> Neueinschätzung -> Bewältigung
- Funktionen Coping nach Krohne Einfluss schädlicher Umweltbedingungen reudzieren negative Ereignisse tolerieren, anpassung Aufrechterhaltung positives selbstbild Sicherung emotionales Gleichgewicht Pfleger sozialer Beziehungen
- Copingstrategien Schwarzer versch, Arten Problembewältigung auf zweidimensionalem Koordinatensystem: Zeit (Vergangenheit + Zukunft) und Sicherheit (gewiss + ungewiss)
- 4 Copingstrategien Schwarzer antizipatorisches Coping - sehr gewiss, leicht zukünftig proatives Coping- leicht gewiss, sehr zukünftig ungewiss und zukünftig: präventives Coping leicht gewiss und sehr vergangen: reaktives
- Burn Out Richter und Hacker Zustand physischer und psychischer, kogntivier und emotionaler Erschöpfung in Tätigkeiten der Humandienstleistung
- 3 definitorische Charakteristika Burn Out Maslach emotionale Erschöpfung Depersonalisation (Abstumpfung, Hang zum Zynismus) reduzierte Leistungsfähigkeit
- Kohärenzssinn Antonovsky umfassendes und überdauerndes Gefühl der Vertrauens, dass die inneren und äußern Umweltreize im Lebenslauf strukturiert, vorhersagbar und erklärbar sind (Verständlichkeit), die verfügbaren Ressourcen zur Bewältigung von Anforderungen ausreichen (Machbarkeit), die Anforderungen Herausforderungen darstellen,für die sich Anstrengung und Engagement lohnen (Bedeutsamkeit)
- Messbar Kohärenzsinn mit... Sense of Coherence Scale (Schumacher et al., 2000) 1. Wenn Sie mit anderen Leuten 1=habe nie dieses Gefühl 7=habe immer dieses reden, haben Sie dann das Gefühl Gefühl, nicht verstanden zu werden? 7. Das Leben ist... 1=ausgesprochen interessant 7=reine Routine
- Hardiness (Kobasa) Widerstandsfähigkeit gegen Stress und negative Auswirkungen schwieriger Lebensereignisse, drei Komponenten: Engagement Kontrolle Herausforderung -> ähnlich wie Resilienz
- Keine besondere Stressempfindungen zeigten folgende Persönlichkeitstypen: (4) Zuschauertyp (↓ E, ↓ N, ↓C) alles niedrig skeptischer Typ (↓ E, ↓ N, ↑ C) c hoch „brütender“ Typ (↓ E, ↑ N, ↑ C) e niedrig komplizierter Typ (↑ E, ↑ N, ↑ C) alles hoch
- direkte Effekte stress Persönlichkeitseigenschaften, Stressoren und Coping führen zu Beschwerden
- Mediationseffekte Stressoren wirken sich direkt, aber auch indirekt über Persönlichkeitseigenschaften und Coping auf Beschwerden aus
- Moderation Stressoren wirken sich auf Beschwerden aus, werden auf dem Weg hin von Coping und Persönlichkeitseigenschaften beeinflusst, Puffereffekte
-
- genetische Veranlagung Stress: 5HTTLPR (4) Serotontin Transporter Gen kommt entweder als kurzes oder langes Allel vor kurz: epmfindsamer auf Stressbelastung Gunther et al: bei niedriger Stressbelastung keine großen Unterschiede, aber bei hoher Stressbelastung träger kurzes Allel mehr
- HHN Achse vor allem bei chronischem und sozialem Stress Hypothalamus bildet CRH, wirkt auf Hypophyse, bildet ACTH, wirkt auf Nebennierenrinde und diese bildet Kortisol
- Gesteigerte zentralnervöse Effekte Stress (4) hohe Kortisollevel Nordadrenalin hoch hohe Herzrate kardiovaskuläre Reaktivittät
- geminderte zentralnervöse Effekte Stress (4) Kortisol variabilität Herzfrequenzvariabilität niedrig Barorezeptorenkontrolle niedrig weniger physiologische Erholung von verg. Stress
- Homöostase (3) Gleichgewicht körperintern neuroendokrine Stressantwort als Anpassungsmechanismus bei Bedrohung H mangelnde widerhersstellung H = krankheit
- Diagnostik Stress Fragebögen Messung von pyhsiologischen variablen (1.achse herzschlag, 2. cortisol) Erfassung objektiver Stressoren
- Daily Hassles and Uplift Scale Kanner et al Gegenpart zur SRS, betont individuelle Wahrgnehmung von Stressoren Ratingskalen daily hassles (Skala 1) und Besserung / Aufschwung (Skala 2) wichtig oder Personen geben selber an ob Situation belastend/ angenehm (Skala 3)
- Diagnostik Klassifikation von Formen der Stressbewältigung (4) nach Richtung verhalten Coping vs. Defending (Haan, 1977), Problem- vs. emotionsorientiertes Coping (Lazarus & Folkman, 1984) nach theoretischen Gesichtspunkten z.B.Aufmerksamkeitsorientierung, Soziabilität, Kontrollebene, (Filipp & Klauer, 1988) nach der Zeitorientierung z.B. reaktives, antizipatorisches, präventives und proaktives Coping, (Schwarzer, 2000) empirisch z.B. Berner Bewältigungsformen (BEFO; Heim et al., 1991)
- Fremdbeurteilungsverfahren Berner Bewältigungsformen (BEFO)
- Berner Bewältigungformen BEFO Fremdbeurteilung der Stressbewältigung, Person bekommt Profilblatt erstellt, sodass Vergleiche möglich sind
- Ergebnisse Stresspräventionstraining Kinder (4) 80% kinder hatten spaß dabei danach mehr wissen über stresssituationen, reaktionen und bewältigungstrategien typ. Stresssituationen danach als weniger belastend eingeschätzt treten weniger häufig auf