Pädagogische Psychologie (Fach) / Tag 4 (Lektion)

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Tag 4

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  • Objektivität Sind die Ergebnisse und deren Interpretation unabhängig vom Untersucher
  • Reliabilität Sind die Messungen weitgehend unbeeinflusst vom Messfehler?
  • Validität Misst der Test das, was er zu messen vorgibt?
  • Normierung Bezugssystem, um individuellen Messwert in Relation zu Merkmalsausprägungen einer repräsentativen (Norm-)Stichprobe eindeutig einordnen und interpretieren zu können.
  • Fehler 1. Art a - Fehler; falsch negativ
  • Fehler 2. Art ß - Fehler falsch negativ
  • Welche Auswahl gibt es bei Multimodaler/Multimethodaler ... Erhebungsdimensionen (biologisch, psychologisch, sozial) Perspektiven (Selbst- und Fremdbeurteilung) Funktionsbereiche (kognitive Fähigkeiten, Verhalten, Erleben) Methoden (Tests, Fragebögen, Fremdurteile) ...
  • Klassische Testtheorie Beobachteter Wert = Wahrer Wert + Fehler Messfehler = gesamtheit aller unsystematischen Einflussgrößen
  • Reliabilität eines Tests = Anteil der Varianz an wahren Werten an der Varianz der beobachteten Werte
  • Schätzung der Reliabilität Retest-R. Paralleltest-R. Split-Half-R.
  • Standardmessfehler = Wie stark streuen Messfehler um die wahren Werte
  • Konfidenzintervall/Vertrauensintervall = Bereich, in dem der wahre Testwert einer Person bei einer zuvor festgelegten Irrtumswahrscheinlichkeit liegt.
  • Alternativen zur Klassischen Testtheorie Probabilistische Messmodelle, z.B. Item-Response-Theorie, Rasch-Modell
  • Normwertskalen Prozentränge T-Werte IQ-Werte z-Werte
  • Prozentränge - z - T - IQ 2,23 %                             --     -2 --      30 --      70 15,81%                            --     -1 --      40 --      85 50% (Normalbereich)   ...
  • Evaluation = Festsetzung des Wertes einer Sache
  • Evaluationsforschung = systematische Anwendung sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden zu Beurteilung der Konzeption, Ausgestaltung, Umsetzung und des Nutzens sozialer Interventionsprogramme =untersucht wissenschaftsgestützt ...
  • Summative Evaluation ist Intervention wirksam
  • Formative Evaluation Prozessbegleitend, Optimierung von Programmkomponenten
  • Interne Evaluation Durch Mitglieder der Organisation
  • Externe Evaluation z.B. durch Schluaufsicht
  • Isolierte Evaluation Bewertet wird nur die Wirksamkeit des Programms
  • Vergleichende Evaluation Schlussfolgerungen zu Wirksamkeit mehrerer Programme
  • Signifikante Unterschiede = Wahrscheinlichkeit, dass Unterschiede zufällig zustande kommen, liegt unter einer zuvor festgelegten Wahrscheinlichkeit (z.B. Signifikanzniveau a < 0,05) --> Abhängig vom Stichprobenumfang --> Effektstärken: ...
  • Metaanalysen Zusammenfassung der Ergebnisse aller - festgelegte Kriterien erfüllenden - Studien zu einer bestimmten Fragestellung.
  • Effektstärke d = Maß für die Stärke (und Bedeutsamkeit) eines Effektes = (Mittelwert der Experimentalgruppe - Mittelwert der Kontrollgruppe) / Standardabweichung
  • Mittelwert Arithmetisches Mittel Summe aller Messwerte / Anzahl aller Messwerte Voraussetzung: intervallskaliertes Merkmal!
  • Streuung / Varianz s = Durchschnittliche Abweichung vom Mittelwert zu den einzelnen Messwerten s^2 = Maß für Homogenität der Stichprobe
  • Korrelation linearer Zusammenhang zweier Merkmale gibt Stärke und Richtung des Zusammenhangs an unabhängig von Einheit des Merkmals -1 bis +1 
  • Rangreihen Korrelation kann 1 sein, auch wenn sich alle Werte ändern --> Konzept der Rangreihen! D.h. Ordnung und in Relation setzen der Werte.
  • Experiment Randomisierte Zuweisung zu den Gruppen variation der unabhängigen Variablen Erfassung der resultierenden Auswirkungen auf die abhängigen Variablen
  • Korrelationsstudie Keine experimentelle Gruppenbildung Vergleich bestehender Gruppen Keine Aussage zur Kausalität möglich
  • Längsschnittstudie Wiederholte Untersuchung derselben Person im Entwicklungsverlauf
  • Querschnittsstudie Vorteil: Ökonomie Nachteil: keine Abbildung individueller Entwicklungsverläufe, Probleme bei Kohorteneffekten
  • Kohorten-Sequenz-Plan Kombination von Längs und Querschnittsstudie Gruppen unterschiedlicher Jahrgänge werden längsschnittlich untersucht, wobei sich die Altersstufen phasenweise überschneiden
  • Indikatoren "guter" Messungen Hypothesenrelevanz Reliabilität Validität
  • Reliabilität = Ausmaß, in dem unabhängige Messungen eines bestimmten Verhaltens übereinstimmen
  • Interratereliabilität wenn verschiedene Beurteiler zum selben Ergebnis kommen
  • Test-/Retestreliabilität sind Punktwerte über die Zeit stabil (v.a. von standardisiertem Test)?
  • Validität =Ausmaß, in dem der Test misst, was er zu messen vorgibt
  • Interne Validität Außmaß, in dem die Veränderung der abhängigen Variable eindeutig auf die Variation der unabhängigen Variable zurückgeführt werden kann.
  • Externe Validität Ausmaß, in dem sich die Ergebnisse generalisieren lassen
  • Kontinuität durch Assimilation (Integration eines Gegenstades menschlicher Erfahrung in kognitives Schema) neue Erfahrungen werden an bestehendes Kognitives System angepasst
  • Akkomodation eigene kognitive Strukturen werden so verändert, dass das neu Wahrgenommene zu ihnen passt
  • Äquilibration Prozess zur Schaffung stabiler Verstehensprozesse Äquilibrum: keine Diskrepanz
  • Diskontinuität Abfolge invarianter diskreter Entwicklungsstufen universell, breit und irreversibel
  • Entwicklungsstufen der Theorie von Piaget Sensumotorisch (bis 2 Jahre)- Erkennen der Welt durch Sinne und Handlungen Vor-operatorisch (2 - 7)- Spracherwerb, mentale Repräsentationen, Perspektivenübernahme konkret-operatorisch (7-12)- Logisches ...
  • Objektpermanenz (auch mit Stufe nach Piaget) wird im Stadium der Sensumotorik erworben bezeichnet Wissen, dass Objekte auch dann weiter existieren, wenn sie sich außerhalb des eigenen Wahrnehmungsfeldes befinden --> nach etwa 8 Monaten
  • A-nicht-B-Suchfehler (auch mit Piaget Stufe) Sensumotorisches Stadium Kind beobachtet wie Gegenstand immer unter Tuch A versteckt wird Kind beobachtet wie Gegenstand unter Tuch B versteckt wird Kind schaut häufig trotzdem unter Tuch A nach. --> ...
  • Kindlicher Egozentrismus (auch mit Piaget Stufe) vor-operatorisches Stadium Wahrnehmung der Welt ausschließlich aus der eigenen Perspektive.Fehlendes Vorwissen des Gesprächspartners kann nicht integriert werden