Manuelle Therapie (Fach) / Maitland Konzept (Lektion)
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Level 1
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- Nennen sie Beispiele für Yellow-falg-Faktoren. Anhaltendes Schon- und Vermeidungsverhalten Angst vor körperlicher Aktivität Übertriebene Krankheitsfixierung Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz Depressive Grundstimmung Sozialer Rückzug Passive Coping–Strategien Gefühl der Hilflosigkeit Exzessives Hilfesuchen Unkoordinierte Einnahme vieler Arzneien
- Welchen Einfluss haben die relativen Kontraindikationen auf die Behandlung? Die Dosierung der Behandlung muss so abgestimmt werden, dass ungünstige Behandlungseffekte, wie vermehrte Symptome, starke vegetative Reaktionen, vermehrte neurologische Zeichen, nicht auftreten. Bei Verschlechterung der Grundpathologie, vermehrter Entzündungszeichen oder verzögerter Heilungsprozesse sollte eine Neubeurteilung erfolgen.
- Wie lässt sich der Behandlungserfolg quantifizieren und qualifizieren? Die Erfolgskontrolle erfolgt anhand des Wiederbefunds. Beurteilt werden: Symptomveränderung: Lokalisation, Intensität, Qualität, Frequenz, Erholungszeit; Medikamentengebrauch Einsatz von Coping-Strategien Belastbarkeit bei Alltagsaktivitäten, Aktivitätenniveau Veränderungen der Qualität, Quantität und Symptomreaktion der relevanten Befunde aus der Funktionsuntersuchung.
- Welche Möglichkeiten der Behandlungsprogression oder –regression gibt es? Art der Technik: direkt wirkende oder indirekt wirkende Techniken Bewegungsrichtung Intensität (Bewegungsgrad) Dauer Behandlung mit oder ohne Symptomprovokation Rhythmus der Geschwindigkeit Ausgangsstellung des zu mobilisierenden Gelenks
- Wann spielen die Informationen im Selbstmanagement eine große Rolle und wann sind sie vielleicht eher sekundär? Informationen sind häufig zum Beginn einer Behandlungsserie wichtig. Wenn der Patient ein Verständnis hat über sein Bewegungsproblem, erkennt er auch, welchen Beitrag er selber leisten kann. In der Phase wo der Patient schon Übungen konsequent macht, sind nicht mehr theoretische Informationen im Vordergrund, sondern eher praktische Tipps wann und wie er die Übungen im Alltag durchführen kann.
- Nennen Sie 10 Gründe, warum Selbstmanagement sinnvoll ist. Eigenverantwortung fördern Bewusstsein für Bewegung verbessern Therapieerfolg sichern Prävention Verbesserung von körperlichen Aspekten: Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Ausdauer... Zeitersparnis Kostenersparnis Angst vor Bewegung abbauen Veränderung des Bewegungsverhaltens im Alltag Zutrauen in Bewegung fördern
- Welche Barrieren bestehen aus Patientensicht, die Übungen nicht durchzuführen und welche Möglichkeiten haben Sie, diese Barrieren abzubauen? Keine Zeit > Übungen alltagstauglich machen Zu komplizierte Übungen, Hilfsmittel > nur einfache Übungen instruieren Kein Einsicht > Gute Informationen, damit Patient versteht Keine Lust > Motivierend und unterstützend arbeiten, Patient soll durch Wiederbefund erkennen, dass er sich verbessern kann Zu viele Übungen > nur 3-5 Übungen
- Wie werden die Facettengelenke und der Diskus innerviert? Die Facettengelenke werden relativ monosegmental durch den medialen Ast des Ramus dorsalis innerviert, dieser Nerv kreuzt nicht die Mittellinie. Der Diskus wird durch den N. sinuvertebralis, auch als R. meningeus oder R. recurrens benannt, multisegmental innerviert. Die Nervenfasern des N. sinuvertebralis kreuzen bei ihrer Innervation die Mittellinie.
- Warum muss der untere Thorakalbereich in die LWS Untersuchung miteinbezogen werden? Neurophysiologische Überlegungen: die R. cutanei posteriores aus den thorakalen und oberen lumbalen Rami dorsales haben einen weitläufigen Verlauf. So wird z.B. die Haut im Bereich des Gesäßes durch die Nervi cluneum innerviert, die ihren Ursprung in der unteren BWS bzw. oberen LWS haben. Die vegetative Innervation der unteren Extremität stammt aus dem Seitenmark der Segmente Th9-L2/3. Weitere Überlegungen: biomechanisch (die untere BWS / obere LWS ist ein Übergangsbereich, Bewegungen der LWS laufen in die BWS weiter), muskläre Verbindungen, neurale Verbindungen.
- Welche Kriterien gelten für die Diagnose radikuläres Syndrom? Diagnostische Kriterien für ein radikuläres Syndrom (von Radix: Nervenwurzel) sind: peripher neuropathische Schmerzen im Innervationsgebiet der betroffenen Nervenwurzel mit typischer Schmerzqualität wie schneiden, brennen, elektrisieren... Weitere klinische Zeichen sind Sensibilitätsstörungen, muskuläre Abschwächung, Reflexabschwächung.
- Welche Kriterien gelten für die Diagnose radikuläres Syndrom? Diagnostische Kriterien für ein radikuläres Syndrom (von Radix: Nervenwurzel) sind: peripher neuropathische Schmerzen im Innervationsgebiet der betroffenen Nervenwurzel mit typischer Schmerzqualität wie schneiden, brennen, elektrisieren... Weitere klinische Zeichen sind Sensibilitätsstörungen, muskuläre Abschwächung, Reflexabschwächung.
- Was versteht man unter pseudoradikulären Schmerzen? Pseudoradikuläre Schmerzen sind nicht auf eine radikuläre Reizung zurückzuführen, sie täuschen dieses Geschehen vor. Der Schmerzmechanismus ist nozizeptiv. Der Auslöser dieser Schmerzen kann in der Muskulatur, den Gelenken, der Bandscheibe, den Ligamenten usw. liegen. Die Schmerzausstrahlungen sind nicht im Dermatom, meistens diffus und erreichen selten den Fuß, atypische Schmerzausstrahlungen im Myotom und Sklerotom.
- Wie können neurale von anderen Strukturen differenziert werden? Hinweise aus der Anamnese Differenzierungstests neurologische Untersuchung Neurodynamischen Tests
- Beschreiben Sie die Durchführung des SLUMP-Tests. Ausgangsstellung Patient: am seitlichen Rand der Behandlungsliege, die Oberschenkel sind ganz unterstützt. Ausgangsstellung Therapeut: seitlich neben dem Patienten. Durchführung: Patient sinkt zusammen (Rumpf Flexion, keine HWS Flexion Sakrum vertikal einstellen Kontrolle der BWS Flexion Addieren der Nackenflexion Extension des Kniegelenks Differenzierende (sensibilisierende) Bewegung
- Beschreiben Sie ein zur Bandscheibenproblematik passendes klinisches Muster in Bezug auf Problembereich, Verhalten der Symptome und Krankengeschichte. Symptombereich: zentrale, großflächige, diffuse, tief liegende LWS Schmerzen Verstärkung der Symptome durch: nach vorne beugen, heben, Socken und Schuhe anziehen, sitzen, Oberkörper aufrichten. Verbesserung der Symptome: leichte Bewegungen, Gehen, Liegen, Krankengeschichte: meist besteht eine Vorgeschichte von LWS Schmerzen, Auslöser der Symptome zum Beispiel durch schweres, ruckartiges oder unkontrolliertes Heben (Schnee schaufeln, Gartenarbeit, Koffer heben usw.) oder eine länger gehaltene Flexionsstellung der LWS (längere Autofahrt).
- Wann wird in der LWS Überdruck gegeben? Wenn bei den aktiven Bewegungen die Symptome nicht ausgelöst werden und keine Gefahrensituationen oder Kontraindikationen bestehen.
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- Nennen Sie mindestens 5 Varianten von Wenn-angebracht-Tests bei LWS Problematik. Überdruck wiederholte Bewegungen schnelle Bewegungen kombinierte Bewegungen Bewegungen unter Belastung Kompression Distraktion
- In welcher Reihenfolge wird der LWS Quadrant durchgeführt? LWS-Quadrant nach links: LWS Extension + LWS Lateralflexion links + LWS Rotation links
- Wann ist eine neurologische Untersuchung bei LWS Patienten unumgänglich? Nennen sie klinische Hinweise dafür. ausstrahlende Schmerzen über das Gesäß Hinweise für eine Nervenleitstörung wie: Sensibilitätsstörungen, muskuläre Schwäche, Ameisenlaufen und Kribbeln, Gangunsicherheit, Reithosenanästhesie, Störungen der Blasen- und Darmfunktion.
- Was sind PPIVM? Wann werden sie verwendet? PPIVM sind passive physiologische intervertebrale Bewegungen. Verwendung: zur Beurteilung von intersegmentaler Hyper-, Hypomobilität und Instabilität als Behandlungstechnik um ein Segment für eine Behandlungstechnik oder ein PPIVM in Neutral-, Mittel- oder Endstellung zu positionieren.
- Welche Strukturen (Regionen/Bereiche) müssen bei bis in den Oberschenkel aussstrahelnde lumbale Schmerzen gescreent werden? BWS Beckenregion Hüfte Knie
- Nennen Sie 4 typische Merkmale aus der Anamnese (c/o), die zur Hypothese Beckeninstabilität führen.. Schmerzen über dem I.S.G. oder Gesäß Plötzlich einschießender Schmerz Länger am Ort stehen Treppen steigen Nachts erwachen beim drehen Gut tut: bewegen, gehen auf die symptomatische Seite liegen, enge Jeans tragen
- Welche Tests bestätigen eine Hypermobilität im Beckenring? Symptom beim Einbeinstand Kompression tut gut Gang, Symptomreproduktion und Ausweichmechanismen wie Trendlenburg welche sich bei Kompression verbessern ASLR auffällig AP gleiten in BL Hypermobil
- Welche Regionen/Bereiche würden Sie bei einer Dysfunktion des Sakroilikalgelenks screenen und warum? Untere BWS LWS Hüftgelenk Symphyse
- Nennen Sie typische Schmerzausstrahlungsgebiete bei Patienten mit Osteoarthrose der Hüfte. Leistenregion tief Gesäss Lateraler Oberschenkel /Trochantergebiet Medial vom Kniegelenk Adduktorenregion
- Nennen Sie mindestens 10 mögliche Hypothesen für einen Patienten mit dem Hauptproblem ventraler Leistenschmerz. Arthrose Hüftgelenk Leistenhernie, Unterleibsprobleme Lymphknoten Leiste, SIG Probleme, Radiculopathie L1/2, projeziierte Schmerzen lumbal, Prostataprobleme, Adduktorenprobleme, N. femoralis, Gefässe, Lig. inguinale, Obstipation , Menstruationsprobleme, Tumore kleines Becken, M. rectus abdominis
- Beschreiben Sie einen typischen 24 Stundenverlauf für eine arthrotische Gelenksdysfunktion. Morgendlicher Anlaufschmerz beim Gehen, Besserung mit leichter Bewegung, Belastungsabhängiger Schmerz tagsüber, Drehbewegungen beim Gehen. Nachtschmerzen abhängig von Entzündungsstadium, Seitlage nachts
- Welche Möglichkeiten haben Sie, während der Ganganalyse den Zusammenhang der Auffälligkeiten mit dem Hauptproblem zu eruieren? Korrektur der auffälligen Ausweichbewegungen und beobachten der Symptomreaktion Überkorrektur der Ausweichbewegungen und beobachten der Symptomreaktion Provozierende Teste: Fersengang, Zehengang, Temposteigerung, Gehen in Hocke usw.
- Ihr Patient hat Knieschmerzen auf der medialen Seite. Nennen Sie alle lokalen und entfernten Strukturen, die als Quelle infrage kommen. Lokale Quellen: Med. Meniskus Lig. collaterale tibiale Mediale Kapsel Bursa anserina Pes anserinus Retinaculum patellae mediale N. Saphenus Caput mediale M. Gastrocnemi und dazugehörige Bursa Sehne M. Semimembranosus Sehne M. Adductor magnus Enfernte Quellen: Dermatom L3, L4 Hüftgelenk SIG
- Nennen Sie prädisponierende Faktoren für die Entwicklung einer Osteoarthrose des Kniegelenks. Abweichungen der Norm der Beinlängsachsen (Genum varum, valgum) Nach Gelenkfrakturen, wenn Gelenkflächen nicht kongruent sind Strukturelle Schäden der Menisken Zu grosse strukturelle Instabilität, welche nicht kompensiert werden kann Zu hohe Belastungen Übergewicht
- Beschreiben Sie das klinische Muster des patellofemoralen Schmerzsyndroms. Typische Merkmale C/O: Diffuser Schmerz ganzes Knie, retropatellärer Schmerz Steifigkeitsgefühl, Krepitieren Schmerzen bei der Hocke, nach längerem Sitzen, Berg- oder Treppe runter, Joggen Langsamer Beginn ohne Trauma Typische Merkmale P/E: Inspektion: Knick-Senk-Fuss, Valgus Kniegelenk, verstärkte Innenrotation Hüfte, Atrophie V.medialis Funkt Demo: 1 Bein Hocke mit vergrössertem dynamischen Q-Winkel Aktive Bewegungen: häufig unauffällig, gute Beweglichkeit Isometrische Teste Q-ceps können Symptome reproduzieren Muskuläre Dysbalancen: Überaktivität TFL, Traktus und Vastus lateralis Passive Physiologische Bewegungen unauffällig Palpation: Laterlasierung der Patella Zusatzbewegungen P/F reproduzieren
- Beschreiben Sie mithilfe des ICF-Modells die Behandlungsziele einer älteren Patientin nach einer Totalprothese des Kniegelenks. Körperebene: Erreichen der bestmöglichen Beweglichkeit, Kräftigung der Muskulatur, Geschicklichkeit, Koordination, Gleichgewicht Aktivitätsebene: Gutes Gangbild wenn möglich ohne Stützen, Treppensteigen ohne Festhalten, Aufstehen vom Fussboden, Einsteigen Badewanne Teilhabeebene: Autofahren, Einsteigen in Bahn und Bus, Bewegungsmöglichkeiten wie Tanzen, Wassergymnastik, Nordic Walking besprechen
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- Beschreiben Sie die möglichen Dysfunktionen aller Subsysteme bei einer Sprunggelenkinstabilität. Insuffizienz des passiven Subsystems: der Kapselbandapparat ist traumatisch bedingt nicht mehr „steif“ genug, bzw. ossäre Strukturen wie Talus, Fibula oder auch das Os cuboideum zeigen eine Fehlstellung. Insuffizienz des aktiven Subsystems: die muskulären Strukturen, Mm peronei und oder, das Zusammenspiel mit dem, M tibialis posterior sind insuffizient bezüglich Schnell-, Maximal- oder Ausdauerkraft. Insuffizienz des Kontrollsystems: der N peroneus superficialis kann beim Supinationstrauma am Fußrücken bzw. der N peroneus communis am Caput fibulae verletzt worden sein. Bedingt durch die Immobilisation, kann die Nervenleitgeschwindigkeit im betroffenen Bein, bzw. vor allem im N. peroneus, verringert sein.
- Welche Beschwerdebilder können aufgrund von Dysfunktionen des subtalaren Gelenks entstehen? Senkfuß (Pes planovalgus) Hallux valgus Achillodynien, anteriore Knieschmerzen
- Nennen Sie alle Gelenke, die bei einem Fußproblem gescreent werden müssen und warum. Art tibio-fibulare sup: ein möglicher direkter mechanischer Zusammenhang Art tibio-femorale: ebenso Das Hüftgelenk: aus funktionellen Gründen (beitragende Faktoren) Das SIG: aus funktionellen Gründen (beitragender Faktor) Lx (T10-S1): aus neuroanatomischen Gründen
- Ihr Patient hat eine schmerzhafte Einschränkung in Dorsalextension. Die Differenzierungstests haben eine Beteiligung des Rückfußes ergeben. Nennen Sie 4 verschiedene mögliche Behandlungstechniken Die Ausgangsstellung kann variieren, wird aber in der Regel in DE sein Zusatzbewegungen am Malleolus lateralis fibulae wie Longitudinal cranial, P/A, A/P Zusatzbewegungen am Malleolus medialis tibiae wie P/A oder A/P Zusatzbewegungen am Talus wie A/P, P/A, Transversal med oder lateral, IR oder AR Longitudinal caudal Zusatzbewegungen am Calcaneus wie P/A, A/P, Transversal medial oder lateral, IR, AR, Longitudinal caudal Physiologische DE lokalisiert auf Rückfuss kombinierte Techniken: physiologisch + Zusatz eventuell Techniken in gewichtstragender Ausgangsstellung
- Welches sind die wichtigsten theoretischen Aspekte der HWS in Bezug auf Anatomie, Biomechanik und Innervation? Anatomie: Obere Cx: spezielle Form von Atlas und Axis, Ausrichtung der Kopfgelenke, große Gelenke keine Bandscheiben spezieller Bandapparat (Ligg. Alaria, Lig. transversum atlantis) Verlauf der Arteria vertebralis Anatmoie mittlere und untere Cx: Zusätzlich Uncovertebralgelenke Verlauf der Arteria vertebralis Biomechanik: Gegensinnige Kopplung von LF und Rotation der oberen Cx gleichsinnige Kopplung von LF und Rotation in der uCx auf Grund der Ausrichtung der Fazettengelenke meiste Rotation in der oberen Cx zwischen C1 und C2: ca 35° Innervation obere Cx: Ncl Trigeminocervicalis und dessen Konvergenz zu den Spinalnerven von C1-3 Konvergenz der Rr ventrales mit den Hirnnerven: N. vagus, N. accesorius und N.hypoglossus Innervation untere Cx vgl. Lx Vegetative Innervation Kopf: C8 – T4
- Welche Erkenntnisse gehen aus den Studien von Cloward (1959) und Dwyer et al. (1990) hervor? Die Studien untersuchen den geleiteten Schmerz von cervicalen Bandscheiben und Fazettengelenken. Sie zeigen, dass diese Strukturen zum Teil bis in den oberen Tx und Schulterbereich ausstrahlen können
- Nach welchen Alltagsaktivitäten kann explizit gefragt werden, wenn ein Patient mit HWS-Dysfunktion Schwierigkeiten bei der Beschreibung der Symptome hat? Nennen Sie 5 Beispiele. Auto rückwärts einparken Lesen Fahrradfahren Überkopfaktivitäten wie z.B.: Wäsche aufhängen, Mechanikerarbeiten unter der Hebebühne... Schlafen in BL
- Wie lässt sich die intervertebrale Beweglichkeit der HWS überprüfen? Mit PPIVM’s und PAIVM’s ( pa’s und ap’s )
- Welches sind die Indikationen und Kontraindikationen für die Behandlungstechnik zervikale Rotation und Lateralflexion? Indikationen Cx ROT: nuilaterale Symptome NW – Probleme Fazettengelenksprobleme Discogene Probleme Rot Einschränkung Indikationen Cx LF: unilaterale Symptome Fazettengelenksprobleme NW – Probleme LF Einschränkung Kontraindikationen: keine endgradige globalisierte Rotation bei VBI und Instabilitäten in der Cx
- Nennen Sie mindestens 3 klassische Eigenschaften der kraniomandibulären Region. Zähne haben Einfluss auf die Arthrokinematika der kraniomandibulären Region Stark muskuläre Steuerung. Beide Gelenke beeinflussen einander direkt.
- Zählen Sie mindestens 5 Strukturen auf, die durch den N. mandibularis innerviert werden. Discus, Kapsel, Mandibula, Zähne, Kaumuskeln, Schleimhaut Mund, sensorischer Teil der Zunge
- Welche sind die klinischen Eigenschaften einer Diskusverlagerung nach anterior ohne Reduktion (VMR)? Leichte Mundöffnungs- Einschränkung, Mundöffnungsknack, Mandibula Shift, Statische Kraftunterschiede meistens in die Laterotrusionsrichtung
- Welche sind die durchschnittlichen Werte der Mundöffnung und der Laterotrusion? Mundöffnung 50-60 mm und Laterotrusion 10-12 mm
- Nennen Sie 3 wichtige Merkmale für die Durchführung passiver Tests an der kraniomandibulären Region. Gute Stabilisation des Kopfes, Unterarm in die Richtung der Bewegung einstellen, die Technik wird durch eine Körperbewegung ausgeführt.
- Nennen Sie 5 Hinweise auf viszeral projizierten Schmerz. Symptome: Tief, konstant variierend, diffus, wellenartig, krampfartig 24 h: Ruheschmerz, Symptome wenig von Bewegungen abhängig, eher von Atmung, Essen und Defäkation. Geschichte: Kein typischer Auslöser ersichtlich. Spezielle Fragen: Gewichtsverlust, oft assoziierte Symptome wie Unwohlsein, Brechreiz, Fieber Appetitlosigkeit etc. Symptome & Zeichen passen nicht zu einem bestimmten klinischen Muster.
- Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen einer Diskus- u. einer Gelenksymtomatik in der BWS. Die Bandscheiben sind durch den N. sinuvertebralis innerviert, welcher die Medianebene überquert u. mehrere Segment auf- u. absteigt. Dadurch können sich Symptome der Bandscheiben großflächig verteilen. Die Gelenke sind unilateral innerviert; von ihnen ausgehender Schmerz ist deshalb unilateral verteilt. Symptome des Gelenks sind oft gut lokalisierbar, Symptome der Bandscheiben hingegen oft diffus.
- Wann werden PPICM`s verwendet? Wenn in der C/O o. P/E Hinweise auf eine Hypo- o- Hypermobilität in den costovertebralen- bzw. costotransversalen Gelenken auftreten bzw. wenn die PPIVM`s der Tx unauffällig sind. In modifizierter Form als Behandlungstechnik.
- Warum kann es nötig sein, die BWS bei Patienten mit Symptomen am Fuß in das Komponentendenken zu integrieren? Die Ursprungsgebiete des sympathischen Systems für die untere Extremität liegen in auf Höhe von T8 - L2. Bei vegetativen Symptomen im Fuß kann es also indiziert sein, die BWS mit in die Überlegungen des Clinical Reasoning Prozesses einzubeziehen.
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